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Die
Erfindung betrifft eine Führungsanordnung
für ein
Türelement,
insbesondere für
eine Dusch- oder Badewannenabtrennung oder -trennwand, welches Türelement
hängend
sowie seitlich verschiebbar gelagert ist und in seinem unteren Bereich
ein Führungselement
aufweist, das mittels eines Hackens von unten her in eine nach unten
hin offene Führungsnut
einer unteren Führungsschiene
in Eingriff und außer
Eingriff gebracht werden kann, gemäß Anspruch 1.
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Eine
derartige Führungsanordnung
ist beispielsweise bekannt aus der
EP 03 84 224 A1 . Bei dem dort beschriebenen
Führungselement
ist der Hacken in Form eines Drehkörpers ausgebildet, der durch
manuelles Drehen in die Führungsnut
einer unteren Führungsschiene
in Eingriff und auch wieder außer
Eingriff gebracht werden kann, so daß das Türelement von der feststehenden
Führungsschiene,
die beispielsweise an einem feststehenden Wandelement befestigt
ist, weggeschwenkt werden kann, wenn der genannte Hacken außer Eingriff
ist. Auf diese Weise können
die unteren Bereiche von Wandelementen, die dort angebrachte untere
Führungsschiene
und auch der untere Bereich des Türelementes leichter gereinigt
werden, denn der Schmutz sammelt sich insbesondere an diesen Stellen
an.
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Eine
weitere gattungsgemäße Führungsanordnung
bzw. Duschtrennwand ist in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 93 03 656 U1 beschrieben. Diese
bekannte Duschtrennwand weist eine untere Führungseinrichtung mit einer
nach unten hin offenen Führungsschiene
auf, in die der mit dem Türelement verbundene
Führungsarm
von unten her eingreift. Die Führungsschiene
kann von einer unteren Ruhestellung, in der der Führungsarm
mit der Führungsschiene
im Eingriff ist, so weit nach oben angehoben werden, daß der Führungsarm
außer
Eingriff kommt und das Türelement
wegschwenkbar ist. Zudem kommt der Führungsarm beim Zurückschwenken des
Türelementes
selbsttätig
wieder mit der Führungsschiene
in Eingriff.
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Nachteilig
an diesen bekannten Führungsanordnungen
ist, daß bei
ihnen das Türelement
entweder manuell wieder mit der Führungsschiene in Eingriff gebracht
werden muß,
wobei dies nur von der Innenseite her erfolgen kann, oder ein unabhängiges in Eingriff
bringen eines einzelnen Türelementes
unabhängig
von den anderen Türelementen
nicht möglich ist.
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Aus
der
DE 32 09 768 A1 ist
eine Vorrichtung zur Führung
von in parallelen Ebenen horizontal beweglichen, in einer Kopfschiene
hängend
laufenden Schiebetürelementen
einer Bade- oder Duschwannenabtrennung in einer profilierten Bodenschiene
bekannt. Diese Bodenschiene ist mit nach unten offenen U-Rillen
ausgestattet, in welche nach oben abgekröpfte, am unteren Ende der Schiebetürelemente angebrachte
Führungsglieder
eingreifen. Um die Führungsglieder
aus ihrem Eingriff in den U-Rillen freizusetzen und die Möglichkeit
eines Verschwenkens mindestens eines Schiebetürelementes quer zu seiner Ebene
zu geben, wenn die Elemente gereinigt werden sollen, ist mindestens
eines der im unteren Ende des zugehörigen Schiebetürelementes
angeordneten Führungsglieder
in Bezug auf die Bodenschiene vertikal verschiebbar angeordnet und
aus einer angehobenen Stellung, in der das Führungsglied mit der zugehörigen U-Rille
der Bodenschiene in Eingriff steht, in eine abgesenkte Stellung überführbar. In dieser
abgesenkten Stellung ist das Führungsglied aus
seinem Eingriff mit der U-Rille freisetzbar.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Führungsanordnung
bereitzustellen, bei der jedes Türelement
separat mit der unteren Führungsschiene
in Eingriff gebracht werden kann, wobei dies selbsttätig erfolgen
soll, sobald das weggeschwenkte Türelement an die Führungsschiene herangeschwenkt
wird.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Lehre des Anspruchs 1.
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Bei
der erfindungsgemäßen Führungsanordnung
ist das Führungselement
aus einer fest mit dem Türelement
verbundenen (beispielsweise mit Hilfe einer Schraube) Halteführung und
einem den Hacken tragenden Gleiter aufgebaut. Der Gleiter ist dabei
bezüglich
der Halteführung
verschiebbar. Der Gleiter kann aus einer oberen Position, in der
der Hacken in die Führungsnut
von unten eingreift, gegen die Kraft einer Feder zumindest im wesentlichen
senkrecht nach unten niedergedrückt
und somit bezüglich
der Halteführung
verschoben werden. Erreicht der Gleiter auf seinem Verschiebeweg
nach unten eine untere Position, in der der Hacken nicht mehr in
die Führungsnut
eingreift, so daß das
Türelement
von der unteren Führungsschiene
weggeschwenkt werden kann, dann verkippt der Gleiter um eine im
oberen Bereich von Halteführung/Gleiter
in etwa horizontal verlaufende virtuelle Achse selbsttätig, beispielsweise
durch Einwirkung einer Federkraft, und klappt dabei im unteren Bereich
von der Halteführung
und dem Türelement
weg. Zudem wird der Gleiter in dieser verkippten Stellung fixiert.
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Durch
Ausüben
eines in etwa horizontalen Druckes auf den Gleiter in Richtung auf
die Halteführung,
wird dieser Gleiter wieder aus seiner fixierten Stellung an das
Türelement
bzw. die Halteführung zurückgeklappt.
Dieser horizontale Druck kann dadurch ausgeübt werden, daß das von
der unteren Führungsschiene
weggeschwenkte Türelement
wieder an die Führungsschiene
herangeklappt wird, so daß der
Hacken gegen die Führungsschiene
in Anlage kommt und den Gleiter in Richtung auf das Türelement
zurückklappt.
Dies ist beispielsweise dadurch zu erreichen, daß ein Benutzer das Türelement
einen gewissen Betrag wegschwenkt und dann losläßt. Aufgrund der Schwerkraft
schwenkt das Türelement dann
zurück,
bis der Hacken gegen die untere Führungsschiene anstößt. Dadurch
wird der Gleiter aus seiner fixierten Lage zurückgeklappt und aufgrund der
Federkraft nach oben bewegt, so daß der Hacken des Gleiters quasi
automatisch in die Führungsnut
in Eingriff kommt. Man kann auch von einem automatischen Einrasten
sprechen.
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Zum
außer
Eingriff bringen des Hackens muß ein
Benutzer lediglich den Gleiter soweit niederdrücken, daß er sich verkippt und fixiert
wird. Dann kann der Benutzer das Türelement wegschwenken und die
gewünschten
Reinigungstätigkeiten
durchführen.
Um die Führungsanordnung
wieder in ihren Betriebszustand zu versetzen, läßt der Benutzer das Türelement
schlicht und ergreifend los. Das Einrasten erfolgt dann selbsttätig. Dieser
Vorgang kann zudem für
jedes Türelement
einzeln erfolgen.
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Die
Fixierung des Gleiters in der verkippten Stellung erfolgt vorzugsweise
dadurch, daß die
Halteführung
im unteren Bereich mit mindestens einer Rastnase ausgestattet ist,
die in einer Ausnehmung des Gleiters zu liegen kommt, wenn sich
der Gleiter in der unteren Position befindet und vom Türelement weggeklappt
ist. Diese Rastnase verhindert somit eine senkrechte Nach-Oben-Bewegung
des Gleiters in der verkippten Stellung.
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Nach
einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform
stellt die Halteführung
einen im wesentlichen senkrechten Haltestab dar, der mit seiner Rückwand an
dem Türelement
befestigt ist. Zudem ist der Gleiter auf den Haltestab aufschiebbar
und umschließt
bzw. umfaßt
diesen derart, daß der
Gleiter senkrecht verschiebbar geführt ist.
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Nach
einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform
besitzt der Haltestab einen in etwa rechteckigen, insbesondere in
etwa quadratischen Querschnitt und ist mit seiner Rückseite
an dem Türelement
anliegend befestigt. An mindestens einer Seite und vorzugsweise
an beiden Seiten des Haltestabes ist in seinem oberen Bereich ein
Federarm angebracht, der sich von dort frei in etwa senkrecht nach unten
erstreckt und dessen freies Ende im entlasteten Zustand über die
Vorderseite des Haltestabes nach vorne hinausragt. Der Gleiter bildet
bei dieser Ausführungsform
zweckmäßigerweise
eine Art Rechteckhülse
mit einer Vorderwand, einer Rückwand,
die im Bereich der Rückseite
des Haltestabes eine Aussparung besitzt, zwei Seitenwänden und
einer oberen Wand. Der Gleiter ist dabei derart dimensioniert, daß die hintere
Seite der Vorderwand dicht vor der Vorderseite der Halteführung verläuft und
im aufgeschobenen Zustand den Federarm nach hinten in Richtung auf
das Türelement
zurückschwenkt,
wodurch eine auf den Gleiter wirkende Federkraft in Form eines Kippmomentes
ausgeübt
wird.
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Befindet
sich der Gleiter in der oberen Postition, dann ragt das freie Ende
des Federarmes in eine in der Vorderwand ausgenommene Ausnehmung
bzw. ein Loch hinein. Diese Ausnehmung ist derart gestaltet, daß ein weiteres
nach oben Bewegen des Gleiters durch das in Eingriffsein des freien Endes
des Führungsarmes
in die Ausnehmung verhindert wird, beispielsweise indem das freie
Ende gegen den Boden bzw. Bodenrand der Ausnehmung in Anlage kommt.
In dieser Position wird auf den Gleiter auch kein oder nur ein geringes
Kippmoment durch den Federarm ausgeübt. Die Ausnehmung ist zudem so
gestaltet, daß beim
Niederdrücken
des Gleiters das freie Ende des Federarmes aus der Ausnehmung heraus
bewegt und der Federarm zurückgeschwenkt
wird. Beim weiteren Niederdrücken
des Gleiters übt
dann der Federarm auf den Gleiter ein Kippmoment von dem Türelement
weg, da das freie Ende des Führungsarmes
gegen die Innenseite der Vorderwand des Gleiters anliegt und eine
Federkraft ausübt.
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Nach
einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform
ist der Federarm in Art einer Schulter unter Ausbildung einer Rundführung am
Haltestab angebracht. Handelt es sich bei dem Material des Haltestabes
um Kunst stoff, was häufig
der Fall ist, dann ist der Federarm zweckmäßigerweise einstückig an
den Haltestab angeformt. Der Federarm verläuft zu seinem freien Ende hin
außerdem
vorzugsweise schräg zur
Senkrechten, so daß eine
Art schäger
Ebene gebildet wird, die dafür
Sorge trägt,
daß der
Federarm aus der Ausnehmung beim Niederdrücken des Gleiters unter Zurückschwenken
in Richtung auf das Türelement
hinausgleiten kann.
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Nach
einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform
ist die Rastnase in etwa senkrecht unterhalb des Federarmes seitlich
am Haltestab angeordnet; die Ausnehmung, in der die Rastnase zu
liegen kommt, wenn der Gleiter verkippt wird, ist zweckmäßigerweise
in der Hinterwand des Gleiters angeordnet bzw. angebracht. Die Rastnase
und der Federarm werden dabei zweckmäßigerweise zwischen der Vorderwand
und der Rückwand
des Gleiters geführt und
stellen einen senkrechten Bewegungsablauf bzw. eine senkrechte Führung des
Gleiters beim Niederdrücken
bzw. beim Aufwärtsbewegen
dar.
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Die
Federkraft, welche dafür
sorgt, daß der Gleiter
in seine obere Position gedrückt
wird, wird von einer Feder ausgeübt,
die sich in einer sich senkrecht erstreckenden Ausnehmung im Haltestab
befindet, bei der es sich um ein Sackloch oder um eine nach vorne
offene Nut handeln kann. Die Feder wird dabei einerseits am Boden
der Ausnehmung und andererseits am oberen Bereich, insbesondere
an der oberen Wand, die eine Art Deckel darstellt, des Gleiters
abgestützt.
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Der
Gleiter ist vorzugsweise über
einen Ausleger mit dem sich nach oben erstreckenden und in die Führungsnut
der Führungsschiene
eingreifenden Haken verbunden. Dieser Ausleger erstreckt sich schräg zur Ebene
des Türelementes
von dem Gleiter weg. Dadurch ist es möglich, das Führungselement seitlich
beabstandet zu der senkrechten Seitenkante eines Türelementes
an diesem anzuordnen, während
sich der Haken in der gleichen vertikal verlaufenden Ebene befindet,
die senkrecht zur Seitenkante oder zum Seitenprofil durch diese
Seitenkante bzw. durch dieses Seitenprofil verläuft.
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Vorzugsweise
ist das Türelement
zum Innenraum hin einer Dusch- oder Badewannenabtrennung angeordnet;
das Führungselement
befindet sich dann vorzugsweise zwischen diesem Türelement und
der unteren Führungsschiene
und ist dadurch von außen
her von einem Benutzer her zugänglich. Dieser
muß lediglich
den Gleiter niederdrücken
und kann dann das Türelement
nach innen wegschwenken und die erforderlichen Reinigungsarbeiten
durchführen.
Das Reinigungswasser etc. tropft dabei dann automatisch in die Badewanne
oder die Duschtasse ab, denn die Führungsschiene ist dasjenige
Teil, das am weitesten außenliegend
angeordnet ist.
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Bedingt
dadurch, daß durch
den Federarm auf den Gleiter eine Vorspannkraft in Richtung auf eine
Wegkippbewegung ausgeübt
wird, wird beim Verkippen des Gleiters, sobald er tief genug heruntergedrückt wurde,
auch das Schiebeelement quasi automatisch mit von der Führungsschiene
weggeschwenkt.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der nachstehend näher erläuterten
Figuren, welche eine bevorzugte Ausführungsform darstellen, weiter
beschrieben. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Längsschnittansicht
(teilweise weggebrochen) durch ein Türelement nebst daran befestigter
Führungsanordnung
mit weggekipptem Gleiter und dazugehöriger Führungsschiene,
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2 verschiedene
Ansichten der Halteführung,
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3 verschiedene
Ansichten des Gleiters,
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4 einen
der 1 entsprechenden Längsschnitt mit zurückgeklapptem
Gleiter in seiner unteren Position,
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5 einen
der 4 entsprechenden Schnitt, wobei sich der Gleiter
jedoch in seiner oberen Position befindet und mit seinem Haken in
die Führungsnut
eingreift,
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6 einen
der 5 entsprechenden Längsschnitt, in der auch die
Feder, welche auf den Gleiter eine nach oben hin gerichtete Kraft
ausübt, und
eine Schraube zur Befestigung der Halteführung gezeigt ist und
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7 einen
Schnitt A-A gemäß der 6.
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Wie
man aus den 1, 4, 5 und 6 ersieht,
ist die erfindungsgemäße Führungsanordnung 1 an
einer Querglasleiste 23 eines Türelementes 2 befestigt
und mit einem Haken 4 ausgestattet, der im eingerasteten
Zustand bzw. im Betriebszustand von unten her in die nach unten
offene Führungsnut 5 einer
Führungsschiene 6 eingreift.
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Die
Führungsanordnung 1 besitzt
ein Führungselement 3,
das aus einer Halteführung
bzw. einem Haltestab 7 und einem Gleiter 8 aufgebaut
ist.
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Das
Führungselement 3 ist
zwischen dem Türelement 2 und
der Führungsschiene 6 angeordnet
und von außen
her, d.h. von rechts in der 5, zugänglich.
In dieser 5 befindet sich das Führungselement 3 im
Betriebszustand, in dem der Haken 4 in die Führungsnut 5 eingreift.
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Drückt man
den Gleiter 8 aus der in der 5 gezeigten,
oberen Position senkrecht nach unten, dann bewegt sich der Gleiter 8 in
seine untere Position, die in der 4 gezeigt
ist. In dieser unteren Position verschwenkt der Gleiter 8 aufgrund
einer ausgeübten
Federkraft, welche nachstehend näher erläutert wird,
um die virtuelle Achse 10. Wird dann das Türelement
seitlich nach links, man vgl. 4, verschwenkt.
Dann ergibt sich die in der 1 gezeigte
Situation. Dabei ist der Haken 4 nicht mehr in der Führungsnut 5 im
Eingriff; eine Reinigung der unteren Bereiche von Türelement 2,
Führungsschiene 6 etc.
kann durchgeführt
werden.
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Weitere
Einzelheiten des Haltestabes 7 sind in der 2 gezeigt.
Dabei sind in der oberen Ansicht, von links beginnend, eine Aufsicht
(d.h. von der Führungsschiene 6 in
Richtung auf das Türelement 2 gemäß 1),
eine Seitenansicht und eine Rückansicht
dargestellt. In der 2 unten ist eine Aufsicht von
unten wiedergegeben.
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Wie
insbesondere aus der Seitenansicht ersichtlich ist, besitzt der
Haltestab 7 eine horizontale Bohrung 24 für eine Schraube 25 (man
vgl. 6) zur Befestigung dieses Haltestabes 7 an
dem Türelement 2.
An der Rückseite 26 sind
zudem zwei Zapfen 27 angebracht bzw. angeformt, die ein
Verdrehen des Haltestabes 7 verhindern und beispielsweise
in eine Bohrung in der Querglasleiste 23 eingreifen.
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Im
oberen sowie vorderen Bereich des Haltestabes 7 sind an
den beiden Seiten jeweils ein Federarm 13 befestigt, der
sich von dort in etwa senkrecht nach unten erstreckt und an seinem
freien Ende 14 schräg
geführt
ist, so daß er über die
Vorderseite 15 nach vorne hinausragt.
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In
dem Haltestab 7 ist eine nach vorne sowie oben hin offene
Nut 19 ausgenommen, in die eine Feder 9 (man vgl. 6)
zu liegen kommt. Diese Feder 9 stützt sich einerseits am Boden 20 der
Nut 19 und andererseits an der oberen Wand 21 des
Gleiters 8 (man vgl. 3) ab. Senkrecht
unterhalb des Federarmes 13 ist eine seitlich vorspringende
Rastnase 11 im unteren Bereich des Haltestabes 7 angeordnet.
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Auf
den in der 2 näher dargestellten Haltestab 7 wird
der in der 3 näher dargestellte Gleiter 8 aufgeschoben
bzw. aufgesetzt. Dieser Gleiter 8 stellt eine nach unten
hin offene 8 Rechteckhülse
mit einer Vorderwand 16, einer oberen Wand bzw. einem Deckel 21 und
einer Rückwand 28 dar.
In der 3 ist in der oberen Reihe von links beginnend
eine Aufsicht von vorne und somit von der Führungsschiene 6 in
Richtung auf das Türelement 2,
eine Seitenansicht und eine Ansicht von hinten gezeigt. Die in der 3 unten
wiedergegebene Darstellung stellt eine Aufsicht von oben dar.
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Der
in der 3 gezeigte Gleiter 8 besitzt zudem zwei
Seitenwände 29.
Der Gleiter 8 trägt
auch den Haken 4, der damit über einen schräg verlaufenden
Ausleger 22 verbunden ist.
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In
der Rückwand 28 ist
eine senkrecht verlaufende Aussparung 30 vorgesehen, durch
die sich der Haltestab 7 mit seiner Rückwand 26 erstreckt,
so daß der
Haltestab 7 an dem Türelement 2 befestigt und
der Gleiter 8 senkrecht auf- und abbewegt bzw. -verschoben
werden kann.
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In
der Rückwand 28 des
Gleiters 8 ist zudem eine Ausnehmung 12 bzw. eine Öffnung vorgesehen, in
der die Rastnase 11 des Haltestabes 7 zu liegen kommt,
wenn der Gleiter 8 in seine untere Position niedergedrückt ist
und um die virtuelle Achse 10 verschwenkt ist, man vgl. 1.
Die Rastnase 11 verhindert dabei, daß der Gleiter 8 aufgrund
der von der Feder 9 ausgeübten Kraft in der fixierten
Stellung wieder nach oben bewegt wird, indem die Rastnase 11 gegen
den unteren Rand 31 der Öffnung 12 anliegt.
Natürlich
muß sichergestellt
sein, daß der
Gleiter nicht soweit weggeklappt bzw. weggekippt werden kann, daß die Rastnase 11 sich
nicht mehr in den von dieser Ausnehmung 12 umgrenzten Raum
befindet. Dies wird bei der dargestellten Ausführungsform dadurch verhindert,
daß der
Gleiter 8 in seinem oberen Bereich in der verkippten Stellung
an die Querglasleiste 23 anliegt, so daß der mögliche Kippweg bzw. Schwenkweg
begrenzt ist. Die Vorderwand 16 des Gleiters 8 bildet
zusammen mit der Seitenwand 29 und der Rückwand 28 eine
zum inneren des Gleiters 8 hin offene senkrechte Nut 32,
in der die Rastnase 11 und der Federarm 13 mit
seiner Rundführung 18 derart
geführt
sind, daß der
Gleiter 8 auf und abbewegt werden kann. Diese Teile werden
dabei zweckmäßigerweise
derart dimensioniert, daß das Kippspiel
des Gleiters 8 möglichst
begrenzt ist.
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Der
Gleiter 8 besitzt in der Vorderwand 16 eine weitere
Ausnehmung bzw. Öffnung 17,
in die das freie Ende 14 des Federarmes 13 eingreift,
wenn sich der Gleiter 8 in seiner oberen Position (man
vgl. 5) befindet. Das freie Ende 14 liegt
dabei gegen den unteren Rand 33 (man vgl. 5)
der Ausnehmung 17 an und verhindert ein weiteres nach oben bewegen
des Gleiters.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Führungsanordnung
und der Bewegungsablauf des Gleiters 8 etc. werden nachstehend
noch einmal zusammenfassend dargestellt.
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Durch
Drücken
des Gleiters aus seiner in der 5 gezeigten
oberen Position in Richtung des dort ebenfalls gezeigten Pfeiles
werden die Federarme 13 (1 und 2)
der Halteführung
bzw. des Haltestabes 7 gespannt und üben eine Druckkraft auf die Vorderwand 16 des
Gleiters 8 aus.
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Der
Gleiter 8 wird dabei soweit nach unten gedrückt, bis
die Rastnase 11 des Haltestabes 7 in die Öffnung bzw.
Ausnehmung 12 in der Rückwand 28 einrasten
können,
ausgelöst
durch die Vorspannung der Federarme 13. Dabei kommt es
durch ein Verkippen des Gleiters 8 um die Rundführungen 18 der
Federarme 13 zu einer Fixierung des Gleiters in weggekippter
Stellung, so daß das
Türelement 2 (Pfeil
in 1) ausgeschwenkt werden kann.
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Durch
Einschwenken des Türelementes 2 wird
die Fixierung zwischen dem Haltestab 7 und dem Gleiter 8 wieder
entriegelt. Die Druckfeder 9 drückt den Gleiter 8 nach
oben. Die entsprechenden Bewegungsabläufe sind in der 4 durch
Pfeile deutlich gemacht.
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Durch
die Ausnehmung 17 in der Vorderwand 16 des Gleiters 8,
in welche die Federarme 13 eingreifen, wird einerseits
der Weg des Gleiters 8 begrenzt und andererseits auch verhindert,
daß der Gleiter 8 aufgrund
der Druckkraft der Feder 9 von dem Haltestab 7 gleitet,
man vgl. nochmals 5. Zum Abnehmen des gleiters 8 muß man die
Federarme 13 lediglich per Hand weiter eindrücken, so
daß man
den Gleiter 8 nach oben abziehen kann.
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Die
erfindungsgemäße Führungsanordnung findet
insbesondere Verwendung bei sogenannten Rundduschen, bei denen die
untere Führungsschiene
in einem gewissen Bereich, beispielsweise im Einstiegsbereich, gekrümmt ist.
Die erfindungsgemäße Führungsanordnung
kann daher auch als Rundduschengleiter angesehen werden.