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Eiskästchen Die Erfindung bezieht sich auf Eiskästchen, insbeson&re
für Haushaltskühlschränke, mit einem Unterteilungseinsatz, dessen.L.ängs-und Ouerwände
mittels eines Handhebels g ge
egeneinander verschoben werden können.. Es ist
bereits bekannt, bei einem derartigen Unterteilungseinsatz die Hauptwand aus zwei
in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren iibereinanderliegen.den Teilen
herzustellen und zur Verschiebung des oberen Teiles zwecks Umlegens der Querwände
einen Handhebel zu verwenden, der drehbar auf dem einen Ende des unteren Teiles
gelagert ist und mit dem oberen Teil durch einen Lenker in -Verbindung steht. Infolge
der Anordnung des Drehpunktes des Handhebels am einen Ende der Hauptwand besteht
die Gefahr, daß beim Umlegen des Handhebels das ganze Eiskästchen am entgegengesetzten
Ende angehoben wird, so daß zum Lösen der Eisblöcke stets das Eiskästchen festgehalten
werden muß. Um ein stufenweises Lösen der Eisblöcke zu ermöglichen, was in der üblichen
Weise durch verschieden große Ausbildung der Einschnitte des längs versch.ieblichen
Oberteiles der Hauptwand bewirkt wird, muß
der Oberteil um ein beträchtliches
Stück verschoben -werden können, da sonst die Eisblöcke fast gleichzeitig gelöst
werden.
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Es ist auch bekannt, am Ende der Längswand eines solchen Eiskästchens
einen Handhebel anzuordnen, der zunächst um etwa c)o° versch-,venkt «-erden muß,
um den Unterteilungseinsatz an dem dem Hebel zugewandten Ende anzuheben, und der
dann seitlich umgelegt werden muß, um die Querwände mittels einer über der Längswand
angeordneten Nockenstange in ihren eigenen Ebenen zu drehen. Auch hierbei muß das
Eiskästchen beim Lösen.der Eisblöcke stets festgehalten werden, ganz abgesehen davon,
daß die Drehung der Querwände mittels der Nockenstange eine kostspielige Ausbildung
der Stange erfordert.
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Es ist ferner bekannt, bei einem Eiskästchen oberhalb der Längswand
eine längs verschiebliche Schiene vorzusehen, welche mittels eines am einen Ende
der Längswand drehbar gelagerten Handhebels bewegt werden kann. Der Hebel ist mit
einer auf den Rand des Eiskästchens sich aufstützenden Nase versehen, so daß beim
Umlegen des Handhebels zunächst der Einsatz angehoben und dann die Eisblöcke nacheinander
durch Kippen der Ouerw ände nach unten ausgeworfen werden. :huch hier muß beim Umlegen
des Handhebels das Eiskästchen festgehalten werden, -und das stufenweise Lösen der
Eisblöcke kann nur durch Verschieben der Schiene um ein beträchtliches Stück ermöglicht
werden. Zum Festhalten der Schiene auf der Längswand ist eine besondere Stift-und
Schlitzführung erforderlich.
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Scli-ließlich ist vorgeschlagen worden, die Längswand eines Eiskästchens
aus drei übereinander angeordneten Teilen herzustellen und am einen Ende des untersten
Teiles eines Hebels anzulenken, durch dessen Umlegen die beiden oberen Teile an
dem dem Hebel zugewandten Ende vom unteren Teil abgehoben und gleichzeitig gegeneinander
verschoben werden. Die Verschiebung der beiden oberen Teile gegeneinander wird beün
Anlieben mittels des Handhetels dadurch bewirkt, daß beide um zwei übereinanderliegende
feste Drehpunkte auf dem untersten Teil bzw. auf einer nach oben ragenden Zunge
desselben bewegt werden. Da die hierdurch hervorgerufene Verschiebung nur gering
ist, ist ein stufenweises Lösen der Blöcke unmöglich gemacht. Außerdem muß beim
Umlegen des Hebels infolge seiner Anordnung am einen Ende der Längswand das Eiskästclien
festgehalten werden.
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Gemäß der Erfindung besteht die Hauptwand des Unterteilungseinsatzes
aus einer unteren Längswand und aus zwei in der Längsrichtung entgegengesetzt verschiebbaren
oberen Längswänden, welche nacheinander durch einen über der Mitte der unteren Längswand
drehbar angeordneten Handhebel bewegt werden können und zum Umlegen je eine: Teiles
der Querwände dienen. Die beiden oberen Längswände überlappen einander in der Mitte
des Einsatzes, und der Handhebel ist an den .ich überlappenden Teilen mittels exzentrisch
liegender Drehzapfen angelenkt.
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Diese Ausbildung des Unterteilungseiiisatzes gewährt die folgenden
Vorteile. Dadurch. daß der Handhebel über der Mitte der unteren Längswand drehbar
angeordnet ist, wird ein Umlegen des Hebels mit einer Hand, d.li. ohne Festhalten
des Eiskästchens oder des Einsatzes, ermöglicht. Die Ausbildung der Hauptwand mit
zwei nacheinander und entgegengesetzt verschiebbaren oberen Längswänden erleichtert
die Loslösung der oberen Längswände von den Eisblöcken. da jede obere Längswand
nur mit der Hälfte der Eisblöcke in Berührung steht. Das stufenweise Loslösen der
Eisblöcke kann mit einer geringeren Verschiebung jeder oberen Längswand erzielt
werden, als wenn eine durchgehende Längswand verschoben werden müßte. Die Verschiebbarkeit
der oberen Längswände nacheinander wird auf einfachste Weise dadurch erreicht, daß
der Handliehel mittels exzentrisch liegender Drehzapfen an den einander überlappenden
Teilen der oberen Längswände angelenkt ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine
äußerst einfache Lagerung des Handhebels, sondern gleichzeitig wird auch die Wirkung
erzielt, daß die oberen Längswände beim Versch"venken des Handhebels von der unteren
durcligelienden Längswand abgehoben werden, wodurch ihre Ablösung von den Eisblöcken
ebenfalls erleichtert wird.
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Weitere Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung der Zeichnung, in welcher ein Ausfülirungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist.
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Fig. i der Zeichnung ist eine Draufsicht auf das Eiskästchen; sie
zeigt das Gitter in der Pfanne in der Stellung beim Gefriervorgang; Fig. 2 ist ein
Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i ; Fig.3 zeigt das aus der Pfanne herausgenommene
Gitter mit der Stellung der Teile, nachdem die Eisblöcke von den vier linken Querwänden
ausgestoßen sind; Fig. d. zeigt die Stellung der Teile, nachdem die Eisblöcke von
allen Gitterteilen entfernt sind; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 3-5 der Fig.
3 in vergrößertem Maßstab; Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6
der
Fig. 3 und zeigt die exzentrische Drehverbindung des Handhebels mit den beiden entgegengesetzt
beweglichen oberen Wandteilen; Fig.7 ist die Einzelansicht einer Querwand; Fig.
8 ist eine Einzelansicht der unteren Längswand; Fig. g und io sind Einzelansichten
des Handhebels; Fig. i i ist eine Seitenansicht und Fig. 12 eine Draufsicht des
oberen beweglichen Wandteiles; Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Pfanne und des
Gitters nach Fig, i und Fig. 14 die Endansicht dazu; Fig. 15 ist eine ähnliche Ansicht
wie Fig. 14, aber mit lotrechter Stellung des Noclenhebels an der Pfanne; Fig. 16
zeigt den Nockenhebel von, der entgegengesetzten Seite wie in Fig. 15 Fig.
17 und 18 zeigen Einzelheiten des NOckellhebels.
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Mit io ist die Pfanne des Eiskästchens bezeichnet, die vorzugsweise
aus Aluminiumblech geprägt und in geringem Maße nachgiebig ist. Die Pfanne io ist
an den Stirnseiten i i nach oben schräg geneigt, wie in Fig. 2 zu erkennen ist,
so daß die Endeisblöcke ein größeres Bestreben haben, nach oben entlang den schrägem
Wänden ii, zu gleiten, wenn die äußeren Querwände des Gitters so wie nachfolgend
beschrieben nach den Wänden i i der Pfanne zu gekippt werden.
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Das bewegliche Gitter enthält eine untere mittlere Längsscheidewand
2i und zwei entgegengesetzt bewegliche oberemittlereLängsscheidewände 22 und 23.
Diese drei Wände 21, 22 und 23 bilden zusammen eine mittlere Längsgitterwand, die
durch relative Bewegung gegeneinander auseinandergezogen werden können. Die untere
Wand 21 erstreckt sich nahezu in einer Ebene der Länge nach durch das Gitter und
hat in der Mitte einen herausragenden Teil 27 (Fig. 8) mit z%vei einander gegenüberliegenden
Ansätzen 24. Die beiden oberen Wände 22, 23 überlappen mit ihren inneren Enden wechselseitig
die Ansätze 24 der unteren Wand 21, wie in Fig. 5 zu erkennen ist. Die beiden oberen
Wände 22, 23 stehen also im größeren Teil ihrer Länge von der Ebene der unteren
Wand 21 etwas ab, an ihren äußeren Enden 25, 26 (Fig. 1, 4) sind sie aber seitlich
so abgebogen, daß sie im wesentlichen lotrecht über der unteren Wand 21 liegen.
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N un soll die exzentrische Drehverhindun- tn des Handhebels 3o mit
den seitlich voneinander abstehenden inneren Enden der beiden oberen Wände 22; 23
beschrieben werden. Der Handhebel 3o hat zwei Aussparungen 32 und 33 (Fig. 6), in
denen die inneren Enden der oberen Wände einen Gleitsitz haben. Die beiden Aussparungen
32, 33 sind getrennt durch einen schmalen Steg 31 im Handhebel 3o, der in der Ebene
der unteren Wand 21 liegt und etwa Mieselbe Dicke hat wie diese. Die Wände 22, 23
sind an den Hebel 3o angelenkt durch zwei exzentrische Drehbolzen 34 bzw. 35, die
von den entgegengesetzten Seiten in den Hebel 30 eingesetzt sind, und jeder
Bolzen 34, 35 durchsetzt ganz oder nahezu den Steg 31, ohne aber in die andere Aussparung
einzutreten und ohne das andere Wandende bei seiner Bewegung zu stören. Die Bolzen
34, 35 sind an den innenliegenden 'Geilen massiv, an den äußeren Teilen aber hohl.
Die hohlen Enden der Bolzen werden durch einen verjüngten Stempel aufgetrieben,
bis das Metall dicht an der Seitenwand des Loches anliegt, wie bei 36 angedeutet
ist. Auf diese- Weise sitzen die Bolzen fest in' dem Handhebel 30. Der Steg 31 hat
insofern eine besondere Bedeutung, als er ein Lager für die inneren E nden der Bolzen
34, 35 bildet und auf diese Weise wesentlich zur Festigkeit der ganzen Hebelverbindung
beiträgt. Natürlich können auch andere Formen für die Drehbolzen 34, 35 gewählt
werden, es kommt immer nur darauf an, daß die Bolzen festsitzen und sich bei der
Bewegung des Handhehels 30 nicht lockern können und daß der Bolzen
der einen Wand nicht in die andere Wand eingreift und dadurch Hemmungen verursacht.
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Aus dem bisher angeführtem ergibt sich, daß, wenn der Handhebel
30 aus seiner Stellung, die er während des Gefriervorganges einnimmt (Fig.
2), in eine,Stellung nach Fig. 3 und 6 umgestellt wird, der Drehbolzen 35 in seiner
Lage bleibt, während der Bolzen 34 sich auf einem Bogen von etwa go° bewegt und
-zugleich das innere Ende der oberen Wand 22 anhebt und diese nach links verschiebt
(Fig. 3 im Gegensatz zu Fig. 2). Diese Verschiebung erfolgt soweit, bis der Ansatz4o
an der Wand 22 gegen den linken Vorsprung 24 an der unteren Wand 21 anstößt (Fig.
3). Wenn nun der Hebel 30 weiterbewegt wird (Fig. 4), wird der Bolzen 35
nach rechts bewegt und dadurch auch die obere rechte Wand 23 nach rechts geschoben,
bis ihr Ansatz 41 an den rechten Vorsprung 24 all der unteren Wand 21 anstößt. Die
Vorsprünge 24 dienen also zur Begrenzung der Verschiebungen der oberen Wände 22,
23.
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Die zwischen den Vorsprüngen 24 liegende Gleitfläche 27 dient zur
Begrenzung der Abwärtsbewegung der beiden Ansätze 40, 41 an den oberen Wänden. In
Fig. 2 liegen die Ansätze 40, 41 hintereinander und in der Mitte
auf
der Gleitfläche 27. In allen drei Stellungen der Fig. 2, 3 und .4 liegt der Ansatz
4i auf der Fläche 27, er zwingt also den Bolzen 34 bei der Drehung des Handhebels
30 sich in einem Bogen um den Bolzen 35 zu bewegen, wodurch, wie gesagt,
das innere Ende der Wand 22 und damit die*ganze Wand ein beträchtliches Stück nach
links verschoben wird. Wenn sie nicht weiter verschoben werden kann, weil der Ansatz
4o an den linken Vorsprung 24 anstößt, wird bei weiterer Bewegung des Handhebels
3o der Bolzen 35 und damit die Wand 23, ohne angehoben zu werden, nach rechts verschoben,
bis der Ansatz 41 an den rechten Ansatz 23 stößt. Danach findet keine weitere Verschiebung
der Wände 22, 23 statt und kann auch der Handhebel 30 nicht «-eiterbewegt
werden.
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Eine Anzahl Querwände 50 werden dadurch an ihrem Platz gehalten,
daß ihre unteren in der :Mitte durchgehenden Teile (Fig. 7) in nach unten zu offenen
Ausschnitten 51 (F14. 2, 3, 4 und 8) in der unteren Wand 21 und ihre oberen Ränder
in oben offenen Ausschnitten 52 in den Rändern der beweglichen Wände 22, 23 liegen.
Alle OOuerwände haben in der Mitte eine besonders gestaltete Aussparung 53 (Fig.
7), durch die die Längswände sich erstrecken. Der Teil .4 des Ausschnittes 53 ist
tief genug, um die untere Wand 21 oder die oberen Wände 22, 23 aufzunehmen. Um die
Querwände 5o mit den Längswänden zu verbinden, müssen die Ausschnitteile _4 der
Ouer« ände zuerst über die beiden Enden der_unteren Wand 2i geschoben werden, bis
die Teile 55 der Ausschnitte der Querwände den Ausschnitten 51 in der unteren Längswand
2i entsprechen, wonach die untere Längswand seitlich in den Teil B des Auschnittes
53 bewegt wird. Dann liegt der Absatz 54 jeder Querwand 5o unmittelbar über der
unteren Längswand und der Teil A des Ausschnittes 53 ist frei. Danach ,verden die
inneren Enden der beweglichen Wände 22, 23 durch die Teile .1 der Ausschnitte 53
von entgegengesetzten Seiten des Gitters durchgesteckt, bis die in der Mitte der
Querwände 50 herausragenden Ansätze 56 übereinstimmen mit den Aussparungen
52 in den oberen Rändern der Wände 22, 23. Bei dem Durchstecken gleiten die Wände
22, 23 bequem entlang an dem oberen Teil der unteren Wand 2i. Während des letzten
Teiles des Durchsteckens müssen die abgekröpften Enden der Wände 22, 23 leicht seitlich
abgebogen werden, ohne sich dauernd zu deformieren. Wenn dann die oberen Ansätze
56 der Querwände sämtlich mit den Ausschnitten 52 übereinstimmen, können die Wände
22, 23 emporgehoben werden, bis ihre Unterkanten in die Höhe der Oberkante der unteren
Wand 21 und die Ansätze 56 in die Ausschnitte 52 zu liegen kommen, wonach die abgekröpften
Enden 25, 26 in die Regelstellung unmittelbar über der unteren Wand zurückspringen
(Fig. i) und die Ansätze 40, 41 an den Wänden 22, 23 sich auf die Gleitfläche 27
der unteren Wand 2i auflegen (Fig. 2). Schließlich hat der IHandhebel3o seine Ausschnitte
3 2 und 33 (Fig. 9) über die, Wände 22, 23 gestreift und sind die Drehbolzen 34,
35 eingelassen so wie oben beschrieben. Dadurch werden die inneren Enden der Wände
22, 23 durch den Handhebel 30 festgehalten und können sich nur bis zu den
Ansätzen 24 an der unteren Wand 21 bewegen, wenn der Hebel 3o angehoben wird.
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Vorzugsweise sind die Querwände 5o in der rechten und linken Hälfte
des Gitters in der Gefrierstellung gegeneinander geneigt, wie in Fig.2 zti erkennen
ist. In dieser geneigten Stellung werden die Querwände durch die dreieckigen Ausschnitte
51 am unteren Rand der unteren Wand 2i ,gehalten, sie werden nämlich an einem weiteren
Kippen nach der :Litte des Gitters zu durch die Kanten 6o der Ausschnitte 51 gehindert.
Die oberen Ansätze 56 aller Querwände- 5o legen .sich gegen die äußeren Kanten der
Ausschnitte 52 und ermöglichen dabei ein anfängliches Gleiten der oberen Wände 22,
23, bevor eine Kippbewegung der uerwände eintritt. Vorzugsweise werden die- Ausschnitte
52 von den Eiiden des Gitters nach dessen Mitte zu allmählich weiter gemacht. Bei
der weiteren Bewegung der Wände 22, 23 durch die fortgesetzte Drehung des Hebels
30 «erden zuerst die an den Enden des Gitters liegenden Querwände nach den Enden
der Pfanne io zu gekippt und dann der Reihe nach die anderen Querwände. Hierdurch
wird ein aufeinanderfolgendes Auswerfen der Eisblöcke erzielt.
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Zuerst wird das Gitter in die Pfanne io gelegt, so wie in Fig. i und
2 gezeigt ist, und zwar bevor oder nachdem die Pfanne bis zur gewünschten Höhe mit
Wasser angefüllt ist. Nachdem das Eis in einem Gefrierraum des Kühlschrankes fest
geworden ist, wird die Pfanne io gelöst und der Handhebel 30 angehoben, um
die Eisblöcke aus dem Gitter auszustoßen. Solange der Drehbolzen 35 in seiner unteren
Stellung bleibt, wird der Bolzen 34 durch die erste Bewegung des IIebels
30 einen Bogen um den Bolzen 35 beschreiben und dadurch zunächst die Wand
22 anheben und von den Eisblöcken lösen, bevor eine Kippbewegung der Querwände eintritt.
Wenn der Bolzen 34 sich weiter um den Bolzen 35 bewegt, wird zuerst die äußerste
Querwand 5o der Wand 22 kippen, wodurch die beiden nach der schrägen Stirnwand i
i der Pfanne io zu liegenden Eisblöcke gelöst
werden und in die
Pfanne fallen. Durch eine weitere Bewegung des Handhebels 30 werden der Reihe
nach die drei anderen Querwände 5o der Wand 22 gekippt und der Reihe nach drei weitere
Paare von Eisblöcken. losgelöst.' Sobald der Ansatz 4o der Wand 22 an, den. Ansatz
24 der unteren Wand 2i anstößt (Fig. 3), kann die Wand 22 sich nicht weiter nach
links verschieben, und dann zwingt eine weitere Bewegung des Hebels 3o den Drehbolzen
35 nach rechts' auszuweichen, wodurch die Wand 23 ebenfalls nach rechts verschoben
wird (Fig. 4). Dabei werden die vier dazugehörigen Querwände 5o nacheinander nach
dem rechten Ende des Gitters zu gekippt und die Eisblöcke dieser Gitterhälfte nacheinander
ausgelöst.
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Zu beachten isit, daß die Einwirkung der Eisblöcke auf die Querwände
während des Ausstoßens das Gitter in die Pfanne io drückt und nicht aus der Pfanne
heraushebt. Es kann eintreten, daß die beiden am äußeren Ende des Gitters liegenden
Eisblöcke auf die schräge Stirnwand I I der Pfanne io derart drücken, daß die Pfanne
bestrebt ist, sich von dem Eisinhalt zu lösen. Selbst in diesem Fall ist es nicht
erforderlich, auch nicht erwünscht, das Gitter aus der Pfanne herauszuheben, um
das Ausstoßen der Eisblöcke durchzuführen. No@rmaler@veiise wird der Handhebel
30 einfach in die Lage der Fig.4 gebracht, um alle Eisblöcke von Gitter und
Pfanne zu lösen, und hiernach hkann das Gitter mittels des Handhebels 3o aus der
Pfanne gehoben werden, wobei alle Eisblöcke vom Gitter gleiten und lose in der Pfanne
io bleiben.
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Fig. 13 bis 18 zeigen Einzelheiten der Pfanne und ihres beweglichen
Handhebels 70, obgleich diese Einzelheiten für die Erfindung keineswegs von Bedeutung
sind; vielmehr kann jede geeignete Pfanne mit dem Gitter nach der Erfindung verwenden
werden. Nach Fig. 13 besitzt die Pfanne io einen lotrecht nach unten gebogenen Flansc1f
7i, an dessen -unterem Ende innen ein Metallblech 72 angeschweißt ist. Ein aus Metall
gegossener Handgriff 70 ist drehbar an dem Flansch 71 nahe seiner unteren
Kante mittels des Drehbolzens 73, der sich durch die Verstärkungsplatte 72 erstreckt,
befestigt. Der Bolzen 73 ist von der Innenseite des Flansches 71 mit Druck eingesetzt
in das Loch 75 im Hebel 70 (Fig. 17). Der Kopf 74 des Bolzens 73 dreht sich lose
auf der Innenfläche der Platte 72. Der Hebel 7o hat an der unteren Seite zwei abgerundete
Vorsprünge 76, dessen Unterkanten bei lotrecht stehendem Hebel (Fig. 15) im wesentlichen
in gleicher Höhe mit der Unterkante der Pfanne liegen. Wenn der Hebel 7o nach der
einen oder anderen Seite umgelegt wird, wird der eine oder der andere Vorsprung
76 sich gegen die Unterlage 77 stemmen und dabei die Pfanne io von: der Unterlage
77, auf der sie ruht, abheben (Fig. 14). Dadurch wird die Pfanne gelöst, wenn sie
während des Gefriervorganges an ihre Unterlage angefroren sein sollte. Wenn der
Hebel 70 losgelassen wird, kehren die Ansätze 76 und mit ihnen der Hebel
70 infolge der Wirkung des Gewichtes des ganzen Troges in ihre normale Stellung
zurück (Fig. 15). Vorzugsweise sind die Ansätze 76 in der Seitenansicht (Fig. 13,
17) bei 78 in Richtung der Pfanne aufwärts geneigt, um das Gleiten der Ansätze auf
der Unterlage zu erleichtern und die Unterlage zu schonen.