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Unterteilungseinsatz für Eiskästchen Die Erfindung betrifft Unterteilungseinsätze
für Eiskästchen, in denen mittels der im Haushalt - üblichen Kühlapparate kleine
Eisblöcke hergestellt werden können. Diese Einsätze bestehen aus Längs- und Querwänden
und sind aus dem Eiskästchen herausnehmbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterteilungseinsatz
zu schaffen, der das Herausnehmen einer kleinen Anzahl der fertigen Eisblöcke durch
leichten Druck gegen einzelne Querwände gestattet und der auf einfachste Weise zusammengesetzt
werden kann.
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Es ist bereits bekannt, bei derartigen Einsätzen die Längswände mit
einer Anzahl einander entsprechender Aussparungen an dem oberen und unteren- Rand
zu versehen und die Querwände dadurch an den Längswänden zu halten, daß man sie
in eine obere und eine untere Aussparung jeder Längswand mit Spiel eingreifen läßt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Querwände dadurch gegenüber den Längswänden
beweglich zu machen, daß man sie mit nach unten offenen, Schlitzen über solche Stellen
der Längswände schiebt, an denen sich Aussparungen befinden.. In diesem Fall werden
die einzelnen Querwände in der Längswand durch eine gemeinsame Schiene festgehalten,
deren Verschiebung eine stufenweise Bewegung der Querwände gegenüber der Längswand
ermöglicht.-Erfindungsgemäß ist bei einem Unterteilungseinsatz, dessen.Querwände
mit Schlitzen auf die Längswand geschoben sind und mit Spiel in je ein Paar voneinander
gegenüberliegenden Aussparungen der Längswand eingreifen, so daß sie gegenüber der
Längswand bewegt werden können, jede Querwand mit einem an beiden Enden geschlossenen
Schlitz und mit einem über die Längswand hinausragenden Druckansatz zum Verschieben
der Querwand und zum Lösen einzelner Eisblöcke
versehen, wobei
der Druckansatz einen angebogenen Lappen von solchen Abmessungen hat, daß sich dieser
Lappen nach erfolgtem Umbiegen bis zur Anlage an die Fläche des Druckansatzes in
die obere Ausspärung der Längswand legt und dadurch die Querwand so weit hebt, daß
die untere Begrenzungsfläche des Schlitzes in die untere Aussparung der Hauptwand
eingreift.
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Jede Querwand wird also nach dem überschieben über die Längswand durch
einfaches Umbiegen des angebogenen Lappens in zwei Aussparungen der Längswand festgehalten
und kann durch einfachen Druck gegen den Druckansatz gegenüber der Längswand verschoben
werden.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Fig. i ist eine Oberansicht eines Gefriergefäßes mit einem Einsatz
gemäß der Erfindung, fertig zum Gebrauch; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2
der Fig. i; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. q. veranschaulicht
die Art, wie die gefrorenen Eisblöcke, nach dem der Gittereinsatz aus der Gefrierpfanne
herausgenominen ist, durch Druck des Daumens gegen den oberen Teil jeder Querwand
abgelöst werden; Fig.5 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform und die Art und Weise,
wie die Querwände mit der Längswand zusammengesetzt werden; F ig. 6 ist die Ansicht
einer Querwand, fertig zum Aufschieben auf die Längswand, mit noch nicht heruntergedrücktem
Verriegelungslappen.
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In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die Gefrierschale io von üblicher Form ist in einem Stück aus Metall
gepreßt, sie kann aber, wenn gewünscht, auch aus nicht metallischem Werkstoff, z.
B. biegsamen Gummi, bestehen. Indessen ist es bei Benutzung eines Einsatzes gemäß
der Erfindung vorzuziehen, eine nachgiebige Metallschale zu verwenden, die sich
etwas verbiegen läßt, um zunächst den Einsatz mit seinem gefrorenen Inhalt als einen
einzigen Block aus der Schale zu lösen.
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Das Einsatzgitter besteht aus einer Längsscheidewand i i und einer
Reihe von Quersänden 12, die nur lose .an der Mittelwand 11
gehalten sind,
deraxt, daß sie gegenüber dieser eine geringe Beweglichkeit haben, wie sie aus den
Zeichnungen zu ersehen ist. Zweckmäßig stehen die Querwände 12 schräg, wie dargestellt,
doch ist dies nicht unbedingt notwendig, ihre gewöhnliche Lage kann auch die senkrechte
oder eine nach der entgegengesetzten Seite geneigte sein. Eine besonders zweckmäßige
Herstellungsart des Gittereinsatzes ist die folgende: Die Mittelwand i i, in ihrem
Umriß dem Innenraum der Gefrierpfanne io lose angepaßt, erhält Aussparungen 16 am
unteren Rande und diesen gegenüberliegende etwas breitere Aussparungen 17 am oberen
Rande (Fig. 5). Jede Querwand 12 hat zuerst die aus Fig. 6 ersichtliche Gestalt
mit einem ausgestanzten mittleren Schlitz 15 von solcher Länge, daß die Mittelwand
i i durchgeschoben werden kann (s. Fig. 5, rechts). An jeder Querwand 12 und aus
einem Stück mit ihr befindet sich ein nach aufwärts stehender vorspringender Lappen
18 mit einem zunächst nur so weit nach abwärts gebogenen Teil i9', daß dessen untere
Kante 2o' beim Durchschieben der Mittelwand i i durch den Schlitz 15 noch nicht
hinderlich ist. Auf diese Weise ist es möglich, jede der Querwände vom Ende der
Mittelwand i i her bis an die für sie bestimmte Stelle zu schieben, wo sie der entsprechenden
unteren Aussparüng 16 gegenübersteht. Die Wände 12 werden dann nach oben gezogen,
daß ihr unterer Randteil25 in die Aussparung 16 der Mittelwand eintritt und in ihr
gehalten wird. Beim Anheben der Wand 12 kommt die obere Begrenzungsfläche des Schlitzes
15 nach 14 (s. Fig. 5, links), und der abgebogene Teil i9' nimmt die ge-
strichelte
Lage ein.
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Um die Querwand 12 mit der Mittelwand i i dauernd zu verbinden, wird
nun der abgebogene Teil i9' vollständig herunter in seine endgültige Lage i 9 gebogen.
Die Wand 12 ist dann, wie ohne weiteres aus der Zeichnung erkannt werden kann, lose
in den beiden Aussparungen 17 und 16 gehalten und bleibt bis zu einem gewissen Grade
gegenüber der Wand i i beweglich, da die reichliche Breite der unteren Aussparung
16 eine Bewegung der Wand 12 längs der Wand i i zuläßt. Dies geht deutlich aus Fig.
5 hervor.
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Die Längswand i i ist mit einem losen Ring 13 oder irgendeiner sonst
geeigneten Handhabe ausgestattet, mit Hilfe deren der Gittereinsatz mit seinem gefrorenen
Inhalt bequem aus der Pfanne io herausgehoben werden kann.
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Beim Gebrauch wird der Einsatz einfach in die Gefrierpfanne io entweder
vor oder nach Einfüllung des Wassers eingelegt. Unter Wirkung der Schwerkraft werden
alle Querwände 12 ihre geneigte Lage einnehmen und jede an demselben Ende der betreffenden
Aussparung 17 anliegen. Die Wände 12 stehen dann während des Gefriervorganges alle
unter dem gleichen Winkel geneigt (s. Fig.2). Im übrigen werden sie auch gezwungen,
im wesentlichen eine Lage senkrecht zur Mittelwand i i einzunehmen, trotzdem an
sich die
lose Verbindung den Wänden 12 gestatten würde, innerhalb
eines gewissen Winkelbereiches, von oben gesehen, gegenüber der Wand i i auszuschwingen.
Dieses Hindrängen der Wände 12 in die parallele Lage, wie sie Fig. i zeigt, wird
durch ihre normale gegen die senkrechte geneigte Lage und durch die Berührung ihrer
Unterkanten mit dem Boden der Schale io bedingt. In anderen Worten, sollte irgendeine
schräge Wand i 2 nicht im rechten Winkel, von oben gesehen, zur Mittelwand stehen,
so läge notwendigerweise das eine Ende dieser Wand 12 tiefer als denen anderes Ende.
Sobald daher das tiefere Ende an den Schalenboden antrifft, wird-es in die normale
Lage zurückgedrückt, in welcher der untere Rand waagerecht liegt, wie in Fig. i
dargestellt ist. Diese zeigt die einzig mögliche Lage der Wände 12, in welcher deren
untere Ränder überall mit dem Schalenboden in Berührung sind. Somit kann der Gittereinsatz
ohne besondere Sorgfalt in das Gefriergefäß eingelegt werden. Schüttelt man dieses
ein- oder zweimal, so werden sich alle Wände 12 von selbst in ihre richtige, in
den Fig. i und 2 angegebene Lage einstellen.
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Nach Beendigung des Gefriervorganges wird zunächst das Gitter mit
seinem gefrorenen Inhalt auf irgendeine bekannte Weise aus der Gefrierpfanne gelöst,
etwa indem man an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken 30 und 31 (Fig.i)
mit den Händen auf die Pfanne drückt und sie dadurch leicht verbiegt. Nunmehr kippt
man durch Drücken auf den Vorsprung i8 mit dem Daumen die erste Querwand nach vorwärts
(Fig, q.), um die ersten zwei Eisblöcke frei zu machen; dabei bleibt das übrige
ungestört. Je nach Bedarf werden dann nacheinander die weiteren Querwände 12 umgekippt.
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Selbstverständlich kann zum Umlegen der Wände statt der Finger ein
geeignetes Werkzeug benutzt werden, das auf die Vorsprünge 18 wirkt. Demselben Zwecke
kann auch eine am Gittereinsatz befindliche Vorrichtung mit einer über der Mittelwand
i i in der Längsrichtung beweglichen Schiene oder Gelenkstange dienen, mit deren
Hilfe die Eisblockpaare in der oben beschriebenen Weise nacheinander frei gemacht
werden. Zweckmäßig überzieht man alle Metallflächen, an denen Eis anfriert, mit
einer dünnen Schicht von Harrivachs, wodurch das Ablösen des Eises erheblich erleichtert
wird.
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Die beschriebene Einrichtung ist nur als eine besonders zweckmäßige
Ausführungsform der Erfindung anzusehen, selbstverständlich sind noch andere Verkörperungen
des Erfindungsgedankens möglich.