DE1179391B

DE1179391B - Schallplattenbehaelter

Info

Publication number: DE1179391B
Application number: DEST20713A
Authority: DE
Inventors: Peter Stuebbe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-07-05
Filing date: 1963-06-10
Publication date: 1964-10-08
Also published as: DE1169694B

Description

Schallplattenbehälter Zusatz zur Anmeldung: St 19446 IX a /42 g -Auslegeschrift 1 169 694 Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schallplatten aus aufeinandergesetzten dünnwandigen plattenförmigen Elementen, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, mit ineinandergreifenden und ein unbeabsichtigtes Verschieben der Elemente gegeneinander verhindernden sowie verdickten und die plattenförmigen Elemente in einem Abstand voneinander haltenden Rändern, wobei die Zwischenräume zwischen den Elementen zur Aufnahme einer Schallplatte durch eine Unterbrechung der Ränder zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Schallplattenbehälter so zu verbessern und zu vervollkommnen, daß ein Einlegen der Schallplatten in den Behälter und ein Herausnehmen bei bestmöglicher Schonung der Schallplatten ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß die verdickten Ränder sich nur nach der einen der beiden Flachseiten der plattenförmigen Elemente hin erstrecken, daß die Elemente auf ihrer anderen Flachseite mit einem Wulst versehen sind, der beim Aufeinandersetzen der Elemente innerhalb des verdickten Randes des benachbarten Elements liegt sowie parallel zu dem Rand und dicht neben diesem verläuft, und daß die Ränder und Wülste auf ihren einander zugewandten Seitenflächen mit Zapfen und Nuten versehen sind, die ineinandergreifen, wobei die Länge der Nuten größer ist als die Länge der Zapfen und bei einem horizontalen Verschieben der Elemente gegeneinander die Zapfen in den Nuten gleiten.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sowie die mit der Erfindung verbundenen Vorteile werden nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, und zwar zeigt F i g. 1 einen aus mehreren Elementen zusammengesetzten Schallplattenbehälter in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 ein Element in Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1, F i g. 3 ein Element im Querschnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 1, F i g. 4 eine Abdeckplatte in perspektivischer Darstellung.
Bei den dünnwandigen plattenförmigen Elementen 1 nach Fig. 1 bis 3 ist der gegenüber der Dicke der dünnwandigen Elemente 1 in seiner Höhe vergrößerte, verdickte Rand in zwei gegeneinander versetzte Teile unterteilt, und zwar in einen verdickten Rand 2, der sich nur nach der unteren Flachseite der Elemente 1 erstreckt, und in einen auf der anderen, oberen Flachseite der Elemente 1 angeordneten Wulst 12, der beim Aufeinandersetzen der der Elemente 1 innerhalb des verdickten Randes 2 des benachbarten, darüberliegenden Elements liegt sowie parallel zu dessen Rand 2 und dicht neben diesem Rand verläuft. Die ineinandergreifenden Ränder 2 und Wülste 12 sichern auf diese Weise die aufeinandergesetzten Elemente gegen ein unbeabsichtigtes seitliches Verschieben der Elemente 1 gegeneinander. Gleichzeitig halten die Ränder 2 und Wülste 12 die plattenförmigen Elemente 1 in einem Abstand voneinander, so daß die Zwischenräume4 zwischen den Elementen 1 zur Aufnahme einer Schallplatte durch die Unterbrechung der Ränder 2 und Wülste 12 im Bereich der Vorderkante 3 der Elemente 1 zugänglich sind. Auf ihren einander zugewandten Seitenflächen sind die Wülste 12 mit Zapfen 13 und die Ränder 2 mit Nuten 14 versehen.
Die Zapfen 13 und Nuten 14 greifen ineinander, wobei die Länge der Nuten 14 größer ist als die Länge der Zapfen 13 und bei einem horizontalen Verschieben der Elemente 1 gegeneinander die Zapfen 13 in den Nuten 14 gleiten. An den Außenseiten der Ränder 2 sind nockenförmige Griffe 18 angebracht.
Will man die auf einem der Elemente liegende Schallplatte aus dem Behälter herausnehmen, so greift man beispielsweise mit den Zeigefingern rechts und links hinter die Nocken 18 des betreffenden Elements und drückt mit den Daumen gegen die Nocken 18 des darüberliegenden Elements, so daß sich das darüberliegende Element mit sämtlichen auf ihm ruhenden Elementen so weit zurückschieben läßt, wie es die Länge der Nuten 14, in denen die Zapfen 13 gleiten, zuläßt. Die gewünschte Schallplatte kann nun mühelos und schonend aus dem Behälter herausgenommen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Nuten 14 ringsum geschlossen und nur zu den Zapfen 13 hin geöffnet, wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlicht ist. Auf diese Weise verhindern die in den Nuten 14 geführten Zapfen 13, daß sich die Elemente ohne weiteres voneinander abheben können. Die Zapfen 13 sind elastisch verformbar und so gestaltet, daß sie sich beim Aufeinanderdrücken zweier Elemente 1 etwas verformen und dann in die Nuten 14 hineinspringen. Die Zapfen 13 und Nuten 14 bilden also eine druckknopfartige Verbindung der aufeinandergesetzten Elemente 1.
Fig. 4 zeigt eine Abdeckplatte 15, deren äußere Abmessungen so gewählt sind daß sie sowohl innerhalb des verdickten Randes 2 von unten auf das unterste Element 1 eines Behälters als auch innerhalb des Wulstes 12 von oben auf das oberste Element 1 eines Behälters aufgelegt werden kann, um als Bodenplatte und Deckplatte den Behälter von oben und unten zu verschließen. Dabei greift die Abdeckplatte 15 mit mit einem auf ihrer Flachseite angeordneten Wulst 16 in die Aussparung 10 des Elements 1 ein, so daß sie in der gewünschten Lage gehalten wird. Zusätzlich kann man die Abdeckplatte 15 auch noch auf das Element 1 aufkleben. Auch in diesem Fall kann der Behälter durch Einfügen weiterer Elemente oder durch Herausnehmen von Elementen jederzeit beliebig vergrößert bzw. verkleinert werden. Die Abdeckplatte nach F i g. 4 ist auf ihrer anderen Flachseite mit einem weiteren Wulst 17 versehen, so daß die gleiche Abdeckplatte auch für größere Elemente mit einer größeren Aussparung 10 verwendet werden kann, wenn entsprechend den unterschiedlichen Schallplattendurchmessern Behälter verwendet werden, deren Elemente jeweils einen entsprechenden Querschnitt besitzen und unterschiedlich große Aussparungen 10 aufweisen.
Patentansprüche: 1. Behälter für Schallplatten aus aufeinandergesetzten dünnwandigen plattenförmigen Elementen, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, mit ineinandergreifenden und ein unbeabsichtigtes Verschieben der Elemente gegeneinander verhindernden sowie verdickten und die plattenförmigen Elemente in einem Abstand voneinander haltenden Rändern. wobei die Zwischenräume zwischen den Elementen zur Aufnahme einer Schallplatte durch eine Unterbrechung der Ränder zugänglich sind, nach Patentanmeldung St 19446 IXa/42g, dadurch gekennzeichnet, daß die verdickten Ränder (2) sich nur nach der einen der beiden Flachseiten der plattenförmigen Elemente (1) hin erstrecken, daß die Elemente (1) auf ihrer anderen Flachseite mit einem Wulst (12) versehen sind, der beim Aufeinandersetzen der Elemente (1) innerhalb des verdickten Randes (2) des benachbarten Elements liegt sowie parallel zu dem Rand (2) und dicht neben diesem verläuft, und daß die Ränder (2) und Wülste (12) auf ihren einander zugewandten Seitenflächen mit Zapfen (13) und Nuten (14) versehen sind, die ineinandergreifen, wobei die Länge der Nuten (14) größer ist als die Länge der Zapfen (13) und bei einem horizontalen Verschieben der Elemente (1) gegeneinander die Zapfen (13) in den Nuten (14) gleiten.

Claims

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (14) ringsum geschlossen und nur zu den Zapfen (13) hin geöffnet sind und daß die Zapfen (13) elastisch verformbar sind.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Abdeckplatte (15), die sowohl innerhalb des verdickten Randes (2) als auch innerhalb des Wulstes (12) auf das plattenförmige Element (1) aufgelegt werden kann und auf ihrer Flachseite mit einem Wulst (16) versehen ist, der in eine Aussparung (10) des Elements (1) eingreift.