DE2005601C - Stapelbare Ablageschale - Google Patents
Stapelbare AblageschaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine stapelbare Ablageschale mit einem einstückig mit dieser ausgebildeten, an deren
Rückseite vorgesehenen Stützteil, der sich parallel zur Stützwand vertikal nach oben über den oberen
Rand der Schale hinaus erstreckt, und einer in der Unterseite der Schale im Bereich der Rückwand parallel
zu dieser eingeformten Nut, deren Weite der Dicke des Stützteils entspricht.
Beim Stapeln werden die einzelnen Ablageschalen derart übcreinandergesteckl, daß jeweils der Stützteil
der unteren Schale in die Nut der oberen Schale eingreift. Durch diese Anordnung ist eine raumsparende
Lagerhaltung von Kleinteilen möglich, wobei die einzelnen Ablageschalen auch im gestapelten Zustand
jeweils leicht von vorn zugängig sind.
Bei einer bekannten Ablageschale der genannten Art sind die Seitenflächen des Stützteils glatt ausgebildet
und greifen beim Übereinanderstapeln gleichartiger Ablageschalcn formschlüssig in die ebenfalls glatt
ausgebildete Nut der oberen Ablageschale. Stapel aus den bekannten Ablageschalen weisen den Nachteil
auf, daß sie sich nur schwer transportieren lassen, da die einzelnen Ablageschalen lediglich lose übereinandergesetzt
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stapelbare Ablageschale zu schaffen, aus der sich leicht
transportierbare Stapel zusammensetzen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stützteil in seinem oberen, in die Nut
einer aufgesetzten Schale eingreifenden Bereich an mindestens einer Flachseite mindestens einen Vorsprung
aufweist und daß in der Nut eine entsprechende Ausnehmung zur formschlüssigen Aufnahme
des Vorsprungs ausgebildet ist.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Konstruktion können die Ablageschalen im gestapelten Zustand bequem
als Einheit transportiert werden, indem einfach die oberste Ablageschale des fest zusammenhängenden
Stapels ergriffen und angehoben wird. Der Stapel wirkt dabei wie ein zusammenhängender, mit einzelnen
Fächern versehener Ständer.
Die Verriegelungselemente der einzelnen Ablageschalen können dabei derart ausgebildet sein, daß als
Vorsprung ein senkrecht aus der Rückseite des Stützteils vorspringender Bolzen und als Ausnehmung .me
L-förmige Sperrführung vorgesehen ist, wobei die Sperrführung einen mit dem Nutrand in Verbindung
stehenden vertikalen Teil, der von der Seitenfläche der Schale en.en anderen Abstand hat als der Bolzen,
und einen horizontalen Teil aufweist, dessen Abstand von der Unterseite der Schale im wesentlichen gleich
dem Abstand des Bolzens von der Oberkante des Stützteils ist.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann der an dein
Stüuieil vorgesehene Vorsprung etwa kugelkappenförmig ausgebildet sein, wobei seine Höhe kleiner als
die Materialstärke ist, und die in der Nutwand vorgesehene Ausnehmung kann ein dem Vorsprung entsprechendes
negatives Profil aufweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig I in perspektivischer Darstellung zwei übereinandersetzbare Ablageschalen,
Fig. 2 einen zusammengesetzten Stapel aus drei Ablageschalen,
F i g. 3 eine andere Ausführungsfom der Ablageschale,
Fig.4 eine weitere Ausführungsform der Ablageschale
und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus Fig. 4.
In Fi g. 1 sind zwei ähnliche Ablageschalen 10 und 12 gezeigt, die zum Lagern von Kleinteilen in Gruppen
dienen. Die Ablageschalen 10 und 12 sind so konstruiert, daß sie in einem senkrechten Stapel selbsttragend
stapelbar sind, wobei die Stapelanordnung einen bequemen Zugang zum Inhalt beider Ablageschalen
im Stapel gestattet. Es versteht sich, daß drei oder mehr Ablageschalen zu einem Stapel zusammengefaßt
werden können, die den Ablageschalen 10 und 12 ähnlich sind.
Die Ablageschalen umfassen jeweils einen im wesentlichen flachen waagerechten Boden 14, eine aufrecht
stehende und vorzugsweise nach außen schräggestellte Vorderwand 16, eine Rückwand 18 (Fig. 2)
und zwei Seitenwände 20 und 22. Darüber hinaus ist die Ablageschale 10 mit einem aufrecht stehenden
rechteckigen Stützteil 24 versehen, der parallel zur Rückwand 18 liegt, sich jedoch vertikal über die
Rückwand hinaus erstreckt und nach hinten im Abstand zu ihr liegt, um eine nach unten offene vertikale
3 4
Nut 26 zu bilden. Die Nut 26 ist durch den Abstand miteinander verriegelt, um damit die vertikal gestazwischen
der Rückseite der Wand 18 und der Vorder- pelte Anorduung als Einheit tragen zu können, indem
seite des Stützteils 24 gebildeL Die Nut 26 erstreckt lediglich der durch das Loch 34 gebildete steg -rgntsich
quer über die gesamte Breite der Ablageschale fen wird. . . T , .
10. 5 Wie in F i g. 1 gezeigt ist, kann sich das Loch 46 in
Die Ablageschale 12 ist mit einem entsprechenden das Innere der Ablageschale 10 hinein erstrecken oder
Stützteil 28 versehen, der dazu vorgesehen Jst, sich sich inmittelbar darüber befinden. Der obere Schenkel
nach oben in die Nut 26 der Ablageschale 10 hinein- 52 des U-förmigen Ankers 56 ist hohl, um das Lager
zuerstreck.«. Im Eingriff befinden sich die Ablage- für einen sich seitlich nach außen erstreckenden Drehschalen
10 und 12 in einer vertikal gestapelten Anord- xo zapfen 58 eines rechteckigen Deckels 60 zu tungieren,
nung, wobei der Stützteil 28 der Ablageschale 12 eine Im zusammengesetzten Zustand erstreckt sich der
Stütze für die Ablageschale 10 bietet, und zwar über Drehzapfen 58 in den hohlen Schenkel f>i aes u-tordie
Nut 26. Auf diese Weise sitzt der Boden 14 der migen Ankers 56 zu beiden Seiten der Abkgeschale
Ablageschale 10 vertikal über der Ablageschale 12, W, um damit ein Schwenken des Deckels 60 um die
um einen bequemen Zugang zum Inhalt beider AbIa- 15 Drehzapfen 58 herum zwischen einer geo""^ter «jnd
geschalen zu gestatten. Beide Ablageschalen 10 und einer geschlossenen Stellung relativ zur Lagerdbtei-12
können einstückig aus einem Kurstoff geformt lung der Ablageschale 10 zu ermöglichen. Es ve,.steht
sein. sich, daß auch die Ablageschale 10 mit einem soeben
Die Ablageschale 10 ist ferner mit zwei Löchern 30 Deckel und mit einer entsprechenden Drehzapfen !age-
und 32 versehen, die am Stützteil 24 an einem seitli- so rung versehen sein kann. ,.
dien Rand vorgesehen sind und im vertikalen Ab- In Fig.2 ist ein aus drei Ablageschalen lü, .,.12
stand übereinanderliegen. Ein zweiter Satz Löcher bestehender Stapel gezeigt. Mehrere nähere ϋιη^,ηβι-(nicht
dargestellt) kann am seitlich gegenüberliegen- ten der in Fig. 1 gezeigten Ablageschalen smu zur
den Rand des Stützteils 24 vorgesehen sein. Darüber Vereinfachung in F i g. 2 weggelassen worden, oeihinaus
weist der Stützteil 24 ein Greifloch 34 auf, das 25 spielsweise die Löcher 30, 32, 44 und 4i»
seitlich langgestreckt sein kann, um ein Ergreifen des In F . g. 3 ist ein weiteres Ausführung*beisp».. der
Stützteils 24 mit Hilfe der Finger zu ermöglichen. Die Erfindung gezeigt, wobei eine Ablageschale IU :nen
Ablageschale 12 ist in ähnlicher Weise mit im vcrtika- aufrecht stehenden Stützteil 24 hat, in den eine ,-torlen
Abstand angeordneten Löchern 36 und 38 und mit mige Sperrführung 100 eingeformt ist. Die bju ■ miheinem
Greifloch 40 versehen. 30 rung 100 hat einen vertikalen Bereich, der zum i:nie-
Im gestapelten Zustand fluchtet das Loch 32 der ren Rand des Rückteils 24 öffnet, sowie einen v.Kige-Ablageschale
10 in axialer Richtung mit dem Loch 36 rechten Bereich, der sich an den vertikalen Bleich
der Ablageschale 12. In die Löcher 32 und 36 wird ein unter einem Winkel von 90 anschließt. Vert.k,· über
Bolzen 42 eingesetzt. Der Bolzen 42 kann aus einem dem waagerechten Bereich befindet sich am Mbu.tei
elastischen Werkstoff bestehen, um stramm an den 35 24 ein nach hinten vorspringender Bolzen UL, mit
Wänden mindestens des Loches 36 anzuliegen, um da- einem vergrößerten Kopf. Eine zweite Sperrt uhrung
mit in seiner Lage gehalten zu werden. Nach Verrie- und ein Stift sind an der anderen Seite der Lagei schale
geln durch Einsetzen des Bolzens 42 in die fluchten- 10 vorgesehen, sind jedoch hier nicht gezeigt
den Löcher 32 und 36 können die Ablageschalen 10 Beim Zusammensetzen eines vertikalen Mape.s aus
und 12 als Einheit herumgetragen werden, indem man 40 AblageFchalen, wie sie lnFig. 3 gezeigt sind, vuia aer
sie am Greif loch 34 ergreift. Durch Verriegeln der Stützteil 24 einer solchen Ablageschale m die Nut 26
Ablageschalen 10 und 12 miteinander gibt es keine einer anderen Ablageschale eingesetzt wobei die
Möglichkeit, daß sich die Ablageschalen während des Stifte 102 in die vertikalen Bereiche der Sperrtuhmn-Transporlierens
trennen, auch wenn die unterste Ab- gen 100 eingeführt werden und bis zum waagerechten
lageschale 12 mit relativ schweren Artikeln gefüllt 45 Bereich der Sperrführungen 100 hochwandern Dann
sein kann, die sonst zu einem Herausziehen des Rück- werden die Ablageschalen seitlich gegeneinander verteils
28 aus dem Schlitz 26 führen würden. schoben, um die Stifte 102 in die waagerechten Bein
F i g. 1 ist ferner eine Abwandlung zum Verrie- reiche der Sperrführungen 100 zu schieben, und zwar
geln der Ablageschalen 10 und 12 gezeigt. Dabei weist soweit wie möglich, um die Ablagescnaien gegtn ein
der Stützteil 24 zwei im vertikalen Abstand angeord- 50 vertikales Trennen voneinander zu verriegeln,
nete Löcher 44 und 46 auf, deren Achsen quer zur In Fig.4 und5 ist ein weiteres Ausfuhrungsbei-
Ablageschale 10 liegen. Das Loch 46 befindet sich spiel gezeigt, bei dem der Stutzteil 24 der jeweiligen
vorzugsweise direkt über dem Schlitz 26 in dem Be- Ablageschale 10 mit einem sich nach vorn erstrekreich
des Rückteils 24, der in die Seitenwand 20 über- kenden Vorsprung 104 am oberen Rand verschen ist.
geht. Die Ablageschale 12 ist in entsprechender Weise 55 Eine vertikal dazu fluchtende Ausnehmung 106 ist in
mit zwei entsprechenden Löchern 48 und 50 versehen. der Vorderseite der Nut 26 vorgesehen. Beim Zusam-In
der vertikal gestapelten Lage können in die Löcher mensetzen eines vertikalen Stapels aus den in b ig. 6
46 und 48 damit die Schenkel 52 und 54 eines U-för- gezeigten Ablageschalen wird der Stutzten «einer
migen Ankers 56 eingesetzt werden. Obgleich in Ablageschale in die Nut 26 einer anderen Ablage-Fig.
1 nur eine Seite der Ablageschalen 10 und 12 60 schale eingesetzt, wobei der Vorsprung 104 in die
und entsprechend nur ein U-förmigcr Anker 56 ge- Ausnehmung 106 gedruckt wird, um damit die AbIazeigt,
versteht es sich, daß eine entsprechende Anord- geschalen gegen ein vertikales Trennen voneinander
nung auf der gegenüberliegenden Seite der jeweiligen zu verriegeln. Es können zwei oder mehr vertikal
Ablageschale 10 und 12 vorgesehen ist. Nach Einset- fluchtende Vorsprünge und Ausnehmungen vorgesezen
des Ankers 56 sind die Ablageschalen 10 und 12 65 hen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stapelbare Ablageschale mit einem einstükkig mit dieser ausgebildeten, an deren Rückseite
vorgesehenen Stützteil, der sich parallel zur Rückwand vertikal nach oben über den oberen Rand
der Schale hinaus erstreckt, und einer in der Unterseite der Schale im Bereich der Rückwand parallel
zu dieser eingeformten Nut, deren Weite der Dicke des Stützteils entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützteil (24) in seinem oberen, in die Nut (26) einer aufgesetzten Schale eingreifenden Bereich an mindestens einer
Flachseite mindestens einen Vorsprung (102; 104) aufweist und daß in der Nut (26) eine entsprechende
Ausnehmung (100; 106) zur formschlüssigen Aufnahme des Vorsprungs ausgebildet ist.
2. Ablageschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als senkrecht
aus der Rückseite des Sliitzldls (24) vorspringender Bolzen (102) und die Ausnehmung als L-förmige
Sperrführung (100) ausgebildet ist, v/obei die Sperrführung (100) einen mit dem Nutrand in
Verbindung stehenden vertikalen Teil, der von der Seitenfläche der Schale einen anderen Abstand hat
als der Bolzen (102), und einen horizontalen Teil aufweist, dessen Abstand von der Unterseite der
Schale im wesentlichen gleich dem Abstand des Bolzens (102) von der Oberkante des Stützteils
(24) ist.
3. Ablageschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem Stützteil (24) vorgesehene Vorsprung (104) etwa kugelkappenförmig
ausgebildet ist, wobei seine Höhe kleiner als die Materialslärke ist, und daß die in der Nutwand
vorgesehene Ausnehmung (106) ein dem Vorsprung entsprechendes negatives Profil aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79830569A | 1969-02-11 | 1969-02-11 | |
US79830569 | 1969-02-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005601A1 DE2005601A1 (de) | 1970-09-03 |
DE2005601C true DE2005601C (de) | 1973-04-12 |
Family
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