DE428927C - Karteikasten, insbesondere zum Aufbewahren von Formularen aus duennem Papier unter Benutzung dazwischengesetzter Stuetzplatten - Google Patents

Karteikasten, insbesondere zum Aufbewahren von Formularen aus duennem Papier unter Benutzung dazwischengesetzter Stuetzplatten

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DE428927C
DE428927C DEH92151D DEH0092151D DE428927C DE 428927 C DE428927 C DE 428927C DE H92151 D DEH92151 D DE H92151D DE H0092151 D DEH0092151 D DE H0092151D DE 428927 C DE428927 C DE 428927C
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Expired
Application number
DEH92151D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Karteikasten, insbesondere zum Aufbewahren von Formularen aus dÜnnem Papier unter Benutzung dazwischengesetzter Stützplatten. Es sind Kartothekkästen bekannt, bei denen Zwiselienwinde durch seitliche Zapfen in Rasten, der Seitenwände der Kartotbekkästen eingehängt werden und so innerhalb der Kisten Fächer bilden.
  • Auch sind Kartothekkästen bekannt ge--worden, bei denen durch in den, Boden gesteckte Zwischenwände innerhalb der Kästen Fächer gebildet werden.
  • Den Kartothekkasten der ersterwähnten Batiart haftet der Nachteil an, daß die Zwischenwände am Boden keine Führung haben und der Kasteninhalt nicht, wie erforderlich, beliebig schräg gestellt werden kann. Bei der zweiten Ausführungsart ist gleichfalls imnier nur eine ganz bestimmte Schräglage möglich. Außerdem hat die Praxis ergeben, daß ein Blättern in der letzterwähnten Kartothek nicht möglich ist, da beim Auflegen des Fingers auf die Formulare die Zwischenwände federn und die Laschen, mit welchen die Zwiscbenwi-inde in den Boden eingesteckt sind, sich verbiegen und abbrechen oder herausrutscben und die Zwischenwand. umfällt bzw. sich verschiebt.
  • Für die Praxis ist es aber -wesentlich, den Kasteninhalt unter verschiedenen Winkeln einstellen züi können, je nachdem, ob derjenige, welcher gerade mit dem Kasten zu tun hat, dabei steht oder sitzt, ob er in letzterem Falle den Kasten unmittelbar vor sich oder in weiterer Entfernung -stehen hat, ob er normalsiclitig ist oder nicht Ilsw. Auch ist z. B. beim Buchen eine ziemlich steile Lage des Kasteninlialts vorteilhaft, während bei der Kontrolle der einzelnen Kontei'i eine große Scliriglage sich als sehr zeitsparend erwiesen hat, da dann nicht alle Konten ans der Kartothek entnommen worden müssen, inn sie ganz (d. b. bis zür -untersten Linie) zu übersehen.
  • Die Erfindung hat sich zum ersten Male die Aufgabe gestellt, einen Karteikasten mit solcher beliebigen Einstellbarkeit des Kasteninbalts zu schaffen, die im weiteren auch ein rasches und bequemes Blättern ermöglicht, ,wovon die Brauchbarkeit einer Kartotbek in hohem Grade abh.ängt, und bringt zum ersten Z, Male eine Lösung dieses Problems, die auch durch große Einfachheit, Billigkeit und Handlichkeit ausgezeichnet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß am Kastenboden Distanzelemente angebracht sind, welche ein weites Ausschwingen der Stützplatten gestatten, und daß dieses Ausschwingen der Stützplatten durch eine nahe dem Kastenrand beliebig verstellbar. angebrachte Stützstange nach Wahl und Zweckmäßigkeit begrenzt werden kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Ouerschilitt durch den Kartothekkasten längs der Linie a-b der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie c-d der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht einer Zwischenwand, Abb. 4 einen Schnitt durch eine f edernde Stützstange, Abb. 5 einen Schnitt längs der Linie a-b der Abb. 6, welche sich auf eine andere Ausführungsforrn der Erfindung be-Z, zieht, Abb. 6 einen Schnitt entlang der ZD Linie c-(1 der Abb. 5, Abb. 7 eine Ansicht einer zu dieser Ausführungsform gehörigen Zwischenplatte. Abb. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht von vorn der Ausführungsform gemäß Abb. i. Abb. 9 zeigt einen Schnitt län-s der Ebene A-B der Abb. 8, wenn Formulare und Stützplatten in Position gebracht sind.
  • Bei dem Au#;führungsbeispiel gemäß Abb. i bis 3 ist der Boden i des Kartothekkastens mit seichten Rillen 2 versehen. In entsprechender Entfernung über diesem Boden sind Längsleisten 3 angeordnet, die gleichsam einen zweiten erhöhten Boden des Kastens ergeben.' Bis zu diesen Längsleisten können die Formulare in den Kartothekkasten hineingeschoben werden.
  • Eine Stützplatte 4 ist in Abb. 3 beispielsweise dargestellt. Sie besitzt unten Zungen 5 von solcher Länge und solcher Anordnung, daß diese durch die Zwischenräume zwischen den Leisten 3 hindurchgesteckt werden und in eine der Rillen :2 eingreifen können. Die Höhe dieser Laschen ist aber so bemessen, daß die Stützplatte bei vollständig in die Rille 2 eingreifenden Laschen 5 erheblich seitlich geschwenkt werden kann. In lotrechter Stellung der Stützplatte werden daher die Leisten 3 nicht die obere Kante 6 der Stützplatte berühren, sondern darunter mit erheblichem Spiel liegen, wie dies beispielsweise in Abb. 3 eingezeichnet ist. Es können also die Stützplatten erheblich nach vorn oder hinten geneigt werden, bis die Kanten 6 auf den Leisten 3 zum Anliegen kommen, ohne daß hierbei die Laschen 5 aus der Rille berausgehoben würden.
  • Um ein Herausgleiten der Laschen ans den Rillen bei großen Schräglagen zu verhindern, können diese auch schwalbenschwanzförinig ausgebildet werden.
  • Die gewünschte Schräglage der Stützplatten wird nun genläß der Erfindung mit Hilfe einer Stützstange fi--"iert. Diese besteht z. B. aus zwei ineinander verscliiebbaren Teilen 7, 8, die an ihren äußeren Enden Zapfen 9 aufweisen und die durch eine innen liegende Feder io auseinandergeschoben werden (Abb.4). In den Seitenwänden ii der Kartothek sind nahe dem oberen Rande elitsprechende s Bobrungen 1:2 an gegenüberliegenden Stellen vorgesehen. Zur Einführung wird die Stützstange zuerst von Hand zusammengepreßt, hierauf werden die Zapfen 9 vor die gegenüberliegenden Bohrungen 12 gebracht und die Stange sodann losgelassen, wodurch sie in die Bohrungen 12 einschnappt. Natürlich könnten auch, wenn das Eindringen von Staub verhindert wird, vollständig durchgehende Bohrungen 12 vorgesehen und eine l# b kn, gewöhnliche Stange von außen durchgeschoben werden. Die Bobrunalen könnten nach z# dem Durchschieben außen durch verdrelibare Klappen abgedeckt werden.
  • An Stelle der Rillen gemäß Abb. 1, 2 können beliebige andere Distanzelernente benutzt werden, urn eine Bewegung der Stützplatten in der der Kartothek und somit ein Durcheinandergeraten derselben zu verhindern. Die Abb. 8, 9 lassen diesen Kastun init eingesteckten Formularen und Stützplatten erkennen und sind ohne weiteres verständlich. Zu Abb. 9 wird nur bemerkt, (laß zwischen den Stützplattell 4 die Formtilare zweckmäßig aus dünnem Papier 30 eingelegt sind.
  • An Stelle eines doppelten Bodens, der im wesentlichen eine Langsffilirung der Stützplatten und (las ungehinderte Einstellen der Formulare gestattet, können auch andere -Maßnahmen gemäß dem Ausführungsbeispiel der Abb. 5 bis 7 troff' werden. In den Seitenbe wänden i i des Kartothekkastens sind Längslititen 15 ausgearbeitet, in welche seitliche Laschen der Stützplatten 4 eingreifen. Die 5 el oberen Längsnuten 16 haben den Zweck, die zum Einführen der Stützplatten erforderlichen Län gsschlitze gegeneinander versetzen zu können, damit kein Festkleminen der Formulare oder der Stützplatten stattfinden kann. Aus Abb. 6 ist ersichtlich, daß die lotrechten Schlitze 17 versetzt gegenüber den lotrechten Schlitzen 18 angeordnet sind, und die Stützplatte wird in der Weise eingeführt, daß sie zunächst mit den Laschen 5 durch einen der Schlitzei7 bis zur Längsnutio geführtwird; hierauf wird sie nach vorn oder rückwärts verschoben und weiter durch einen der Schlitze 18 hineingeschoben, bis die Laschen 5 in die Längsnuten 15 gelangt sind. Hier wiederum werden die Stützplatten bis auf den Boden i hinuntergeschoben und die Laschen 5 "elangen C, zwischen Stifte o. dgl. ig, welche seitlich in den Nuten 15 angeordnet sind und so außerhalb des Raumes liegen, in dein Formulare aufbewahrt werden. Die Formulare können daher niemals an den Stiften io einhaken. -Auch hier können Bohrungen 12 für StÜtzstangen vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Karteikasten, insbesondere zum Auf- bewahren von Formularen aus dünnein Papier unter Benutzung dazwischengesetzter Stützplatten, dadurch gekennzeichnet, daß am bzw. nahe dem Kastenboden Rillen (2) oder sonstige Distanzelemente und nahe dem Kastenrand eine verstellbare, zweckmäßig in der Längsrielitung federnde Stützstange angeordnet sind, welche zusammen eine beliebige Schräg lage der Stützplatten und somit des Kasteninlialts ermöglichen.
  2. 2, Karteikasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente außerhalb des Aufnahmeratirnes für die Formulare angeordnet sind, beispielsweise durch Längsleisten (3) überdeckt oder in seitlichen Aussparungen (15') der Kastenwand angeordnet sind. 3. Karteikasten nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei seitlicher Anordnung der Distanzelemente die Laschen der Stützplatten durch in den Kastenwänden befindliche Schlitze eingeführt werden, welche in vertikaler Richtung untereinander liegen und gegeneinander versetzt sind.
DEH92151D Karteikasten, insbesondere zum Aufbewahren von Formularen aus duennem Papier unter Benutzung dazwischengesetzter Stuetzplatten Expired DE428927C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080519B (de) * 1956-10-27 1960-04-28 Rudolf Brinkmann To Broxten Karteikasten und Abstuetzplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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