DE1436192C - Karteikasten - Google Patents

Karteikasten

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Publication number
DE1436192C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cells
cards
box
index
struts
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Croix Nord Boulanger (Frankreich)
Original Assignee
Pratic Büro SARL, Roubaix, Nord (Frankreich)
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Karteikasten mit in ihren Abmessungen veränderbaren Zellen zur Aufnahme von Karteikarten verschiedener Größe mit einer stufenweisen Einstellung der Tiefe der Zellen.
Es sind Karteikästen mit Zellen zur Aufnahme verschieden großer Karteikarten bekannt. Bei diesen bekannten Karteikästen stehen die Karten auf einem auf verstellbaren Querträgern aufliegendem Boden. Sollen in einem solchen Karteikasten höhere Karten eingesetzt werden, ist es notwendig, den Boden mitsamt den Querträgern herauszunehmen und tiefer wieder einzulegen. Diese Handhabung ist zeitraubend und erfolgt in einem sehr beengten Raum. Für den Einsatz größerer Mengen verschieden großer Karten ist dieser Kasten ungeeignet. Es sind ferner Karteikästen bekannt, in denen innerhalb des Kastens zusätzlich unterteilte, seitliche Begrenzungswände verschiebbar eingesetzt sind. Abgesehen davon, daß durch die unveränderliche Unterteilung die Anzahl der Karten begrenzt ist, wird auch Platz verschwendet. In einer Hängekartei ist es ebenfalls bekannt, durch Verschiebung einzelner Schienen die Möglichkeit zu schaffen, die Anzahl der einzuhängenden Karten zu vergrößern. Hierbei handelt es sich jedoch um ein anderes Prinzip und grundlegend andere Bedingungen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, in einem Karteikasten, in welchem Mittel zum Verstellen der Größe der Zellen für die Karten vorhanden sind, in möglichst einfacher Weise die Größenänderungen der Zellen vornehmen zu können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Karteikasten ein herausnehmbares Gerüst eingesetzt ist, welches aus zwei gegenüberliegenden Rahmen mit je mindestens zwei horizontalen Gleitführungen besteht, in welchen lotrechte Träger verschiebbar befestigt sind, wobei deren Abstand durch die Breite der einzuordnenden Karteikarten bestimmt ist und die Rahmen durch obere und untere Streben verbunden sind. Die oberen Streben von z. B. U-förmigem Querschnitt sind in einer bevorzugten Ausführungsform abnehmbar auf den gegenüberliegenden Rahmen des Gerüstes z. B. mit Preßsitz in Einschnitte aufgesteckt. Jeder senkrechte Träger weist an beiden Längskanten Einschnitte auf, in denen die unteren Streben beiderseits mit geraden Endabschnitten befestigt sind.
Im besonderen erlaubt dieses Gerüst die vollständige Montage der Zelle oder der Zellen einschließlich der biegsamen Trennwände, bevor diese vorgefertigten Zellen mit dem Gerüst in den Karteikasten eingeführt werden. Das Gerüst ist unabhängig von den eigentlichen Wänden des Karteikastens und kann außerhalb des Karteikastens angefertigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines lotrechten Rahmens, der zur Bildung der Zellen gemäß Erfindung dient,
F i g. 2 eine Schrägansicht eines Endes einer Querleiste,
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Teils des Gerüstes,
Fig. 4 eine schematische Schrägansicht des gesamten Gerüstes.
Erfindungsgemäß wird in den Karteikasten 1 ein vorgefertigtes Gerüst 2 eingebracht. Dieses setzt sich, zusammen aus zwei vorzugsweise identischen Rahmen 3 mit den Stützen 21 und 22, die durch zwei obere Längsstreben 23 a und 23 b und zwei untere Längsstreben 24 a und 24 b miteinander verbunden sind. Jeweils zwei zusammengehörige Längsstreben bilden Gleitführungen, in welchen mit Schrauben 25 lotrechte Träger 26 verschiebbar befestigt werden können.
Die zwei gegenüberliegenden Rahmen 3 sind miteinander durch U-förmige Querleisten 5, deren Enden mit Preßsitz in Einschnitten 26 a der Träger 26 oder in Einschnitten 21a oder 22 a der Stützen 21 oder 22 eingeführt werden. Im übrigen sind die lotrechten Träger 26 an ihren beiden Seitenkanten mit vorzugsweise in gleichen Abständen angeordneten Einschnitten 26 b versehen, in denen zwei Zähne 7 rf eingreifen, die aus den Enden der unteren, mit Querschlitzen 7c versehenen Querstreben 7 herausgeschnitten sind.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist das dargestellte Gerüst? beschränkt wofden auf zwei Träger 26 und zwei Querstreben 7, die nur eine Zelle bilden, wobei deren Breite von der Stellung der Träger 26 — die abhängig ist von ihrer Befestigung in den C Gleitführungen 23 α/23 b und 24 a/24 b — und deren Höhe von der Lage der Querstreben 7 in den Einschnitten 26 b abhängig ist.
Für die Einschnitte 26 δ wird ein so gering wie möglich bemessener Abstand eingehalten, damit die Lage der Querstreben 7 weitgehend der Höhe der einzustellenden Karteikarten angepaßt werden kann.
Es wird angestrebt, in jeden Karteikasten 1 mehrere Zellen unterzubringen, entweder von gleichen oder von unterschiedlichen Ausmaßen, wobei dann jeder Rahmen 3 so viel Trägerpaare 26 und Querstrebenpaare 7 aufnimmt, wie Zellen zu bilden sind.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es möglich, das Gerüst 2 mit den Zellen vor dem Einsetzen in den Karteikasten 1 aufzubauen.
Im Gegensatz zu der üblichen Auffassung sind die Ausmaße der Zellen nicht nur angenäherte Maße. Die Breite z. B. darf knapp einen Millimeter der einzuordnenden Karteikarten überschreiten, damit, falls die Karten mit Reitern oder einem Register versehen sind und diese ausgerichtet sein sollen. Außerdem ι müssen alle Karteikarten, gleich welchen Formats, mit ihrem oberen Rand in der gleichen waagerechten Ebene liegen. Dadurch ist es notwendig, daß der Boden der Zellen in verschiedenen Höhen angeordwird. Dies ist sowohl für die Anordnung eines Dekkels als auch für ein leichteres Nachblättern der Karten Voraussetzung. Durch die stufenlose Verstellbarkeit der Träger 26 in den Gleitführungen und die feine Teilung der Schlitze 266 in den Trägern 26 wird dies in befriedigender Weise erreicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Karteikasten mit in ihren Abmessungen veränderbaren Zellen zur Aufnahme von Karteikarten verschiedener Größe mit einer stufenweisen Einstellung der Tiefe der Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Karteikasten (1) ein herausnehmbares Gerüst (2) eingesetzt ist, welches aus zwei gegenüberliegenden Rahmen (3) mit je mindestens zwei horizontalen Gleitführungen (23 α, 23 b und 24«, 24 b) besteht, in welchen lotrechte Träger (26) verschiebbar befestigt
sind, wobei deren Abstand durch die Breite der einzuordnenden Karteikarten bestimmt ist, und die Rahmen (3) durch obere und untere Streben (5 bzw. 7) verbunden sind.
2. Karteikasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Streben (5) von z. B. U-förmigem Querschnitt abnehmbar auf den gegenüberliegenden Rahmen (3) des Gerüstes
(2) z.B. mit Preßsitz in Einschnitte (26 a) auf gesteckt sind.
3. Karteikasten nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß jeder senkrechte Träger (26) an beiden Längskanten Einschnitte (26 b) aufweist, in denen die unteren Streben (7 beiderseits mit geraden Endabschnitten (Td) be festigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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