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Verlängerbarer Tisch Die Erfindung bezieht sich auf einen verlängerbaren
Tisch mit einer Tischplatte und einer Verlä.ngerungsplatte, die übereinander angeordnet
in parallel übereinander im Tisch gestell angeordneten Führungen, deren Länge etwa
der Lange der Tischplatte entspricht, verschiebbar geführt sind.
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Der Tisch ist dadurch verlängerbar. daß die Verlangerungsplatte bei
Bedarf aus ihren Führungen herausziehbar und in die Führungen der Tischplatte einschiebbar
ist, so daß bei eingeschobener Verlängerungsplatte Abschnitte der Platten über die
Enden der Führungen hinausragen.
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Ein derartiger Tisch ist aus dem Gebrauchsmuster 1 798 900 bekannt.
Bei diesem Tisch ist jedoch die Verlängerungsplatte ungeteilt und gleich groß wie
die Tischplatte. Wenn sie in die Führung der Tischplatte eingesetzt istSist ist
dio Tischplatte bis zur Itälfte aus ihrer Führung herausgeschoben, von beiden Platten
steht etwa die Hälfte über die Enden der Führungen hinaus. Ein RJnchteil des bekannten
Tisches beateht darin, daß die Tischplatte nur auf ihre doppelte Größe verlängert
werden kann, nicht aber um geringere Beträge.
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Es war Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu.vermeiden.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Verlängerungsplatte senkrecht
zur Verschieberichtung unterteilt ist.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Tischplatte nach
Belieben nur durch einen Teil der Verlingerungsplatte oder durch zwei oder mehrere
Teile der Verlängerungsplatte verlängert werden kann, so daß sich mehr ala zwei
verschiedene Tischlängen erzielen lassen.
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Die Verlängerungsplatte kann in zwei oder mehr gleich lange Abschnitte
unterteilt sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Verlängerungsplatte
dagegen in unterschiedlich lange Teile unterteilt. Der Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, daß die Anzahl der Verlängerungsmöglichkeiten gegenüber einem Tisch
mit in gleich lange Abschnitte unterteilter Verlängerungsplatte vergrößert ist.
Ist die Verlängerungsplatte beispielsweise in drei ungleiche Abschnitte unterteilt,
so kann die Tisch platte um insgesamt sieben verschiedene Längen verlängert werden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die parallel übereinander
angeordneten, an den Randern der Platten angreifenden Führungen jeweils durch ein
am Tischgestell befestigtes E-Profil gebildet. Der Vorteil dieser Ausführungsforn
besteht darin, daß die Führung sehr einfach aus im Itandel erhältlichem Halbzeug
hergestellt werden kann. Die Platten benötigen an ihren in den Führungen gleitenden
Teilen keine besondere Ausbildung.
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Weitere Vorteile und Lierkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. In der
Zeichnung ist ein Ansführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig.
1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Tisches in einem Schaubild, Fig. 2 eine andere
Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Tisches in einem größeren Liaßstab und Fig.
3a bis 3d schematisch die Darstellung der mit dem Tisch nach Fig. 1 erzielbaren
verschiedenen Tischplattenlängen.
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Der in Fig. 1 dargestellte Tisch weist einen vorderen Gestellbügel
1 und einen hinteren Gestellbiigel 2 auf, die zusaumen nit zwei sie verbindenden
Zargen, von denen in laig. 1 lediglich die Zarge 3 sichtbar ist, ein Gestell bilden.
Der Tisch weist ferner eine Tischplatte 4 auf und eine Verlängerungsplatte, die
aus einem kürzeren Abschnitt 5 und aus einem längeren Abschnitt 6 besteht. In Zig.
1 sind
die beiden Absciuiitte 5 und 6 der Verlängerungsplatte in
ihrer Lage bei nicht verlängertem Tisch gestrichelt eingezeichnet. Der vordere und
der weisen Führungen äuf, die in der in Fi6-. 2 dargestellten: Ansicht deutlicher
sichtbar sind. Oberhalb der Zarge 3 ist am vorderen Gestellbügel 1 ein E-Profil
7 aus fletall oder Kunststoff angebracht, das sich in wesentlichen über -die Gesamte
Länge der Tischplatte 4 erntreckt. Es Weist drei Vorsprünge 8, 9 und 10 auf, die
die Querbalken des " bilden. In gleicher reise ist am hinteren Gestellbügel 2 in
der gleichen nöhe nie das E-Profil 7 ein zweites E-Profil 11 angebracht, das sich
ebenfalls im wesentlichen über die gesamte Länge der Tischplatte 4 erstreckt, und
das Vorsprünge 1?, 13 und 14 aufweist. Zwischen den Vorsprüngen 8 und 9 einerseits
und 12 und 13 andererseits ist die Tischplatte 4 eingesetzt. Sie kann in Längsrichtung
der E-Profile verschoben werden. tuch im verschobenen Zustand, d.h. dann, wenn die
obere Tischplatte teilweise über die durch die E-Prufile gebildete Führung hinausragt,
ist sie durch die oberen Vorsprünge 8 und 12 so abgestützt, daß sie spielfrei geführt
und ein Abkippen nicht möglich ist.
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In gleicher Weise sind in dem in Fig. 1 dargestellten.
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Zustand des Tisches zwischen den Vorsprungen 9 und 10 einerseits und
13 und 14 andererseits der kilrzere Abschnitt 5 und der längere abschnitt 6 der
Verlängerungsplatte geführt.
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In Fig. 2 ist lediglich eine Kante des längeren Abschnitts 6 sichtbar.
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Die Abschnitte 5 und 6 der Verlängerungsplatte können aus den Führungen
9, 10, 13, 14 herzusgenommen und in die Führungen 8, 9, 12, 13 eingeschoben werden.
Ist die Tischplatte 4
entweder nach links oder nach rechts verschoben,
so daß sie teilweise über das Tischgestell hinausragt, so kann in den frcien Teil
der Führung der kürzere Abschnitt5 und/oder der längere Abschnitt 6 der Verlängerungsplatte
eingeschoben werden, so daß hierdurch die Tischplatte verlängert wird.
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Der kürzere Abschnitt 5 der Verlängerungsplatte hat eine Länge, die
einem Drittel der Lange der Tischplatte entspricht, und der langere Abschnitt 6
hat eine Länge, die zwei Drittel der Lange der Tischplatte entspricht. Wie in Fig.
3 orkeiinbar, ist es mit dieser Anordnung möglich, vier verschiedene Tischlängen
zu erzielen.
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Solange die Verlängerungsplatte nicht benutzt wird, hat der Tisch
eine mit der Tischplatte übereinstinnende Lange (= 3/3). Wird die Tischplatte etwas
verschoben und an sie der kürzere Abschnitt 5 der Verlängerungsplatte angesetzt,
so ergibt sich hierdurch eine Tischlänge von 4/3.
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Wird die Tischplatte 4 verschoben und an sie der längere Abschnitt
6 angesetzt, so ergibt sich hierdurch eine Tischlänge von 5/3.
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Wird schließlich die Tischplatte so weit verschoben, daß an sie zuerst
der kiirzere Abschnitt 5 und an diesen anschließend noch der längere Abschnitt 6
angesetzt werden kann, so ergibt sich eine Tischlänge von 6/3, d.h., die Tischlänge
ist nun doppelt so lang wie die Tischplatte 4 allein.
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Es ist auch möglich, in an sich bekannter Weise einen Abschnitt der
Verlängerungsplatte oder beide Abschnitte
in der Weise zu benutzen,
daß sie in ihrer Führung, die durch die Vorsprünge 9 und 10 bzw. 13 und 14 gebildet
wird, verbleiben. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den geviunschten Abschnitt
der Verlüngerungsplatte oder beide Abschnitte etwas vorzuziehen, so daß noch ein
genügend großer Bereich dieser Abschnitte in der Führung verbleibt und hier eine
geniigend große Abstützung erhält.