DE494208C - Kartei mit in einem Kasten angeordneten Karten und parallelen Stuetzstangen an zwei Seitenwaenden, auf denen die Karten innerhalb des Kastens in senkrechter Lage haengen - Google Patents

Description

• Kartei mit in einem Kasten angeordneten Karten und parallelen Stützstangen an zwei Seitenwänden, auf denen die Karten innerhalb des Kastens in senkrechter Lage hängen Die Erfindung betrifft eine Kartei, bei der die Karten in senkrechter Stellung innerhälb eines Kastens zweckentsprechender Bauart angeordnet sind.
• Es sind Karteien dieser Art bekannt, bei denen die Karten an den oberen Kanten mit vorstehenden Teilen versehen sind, mit denen sie auf Stützschienen an den oberen Kanten der Seitenwände des Kastens hängen. Die Karten konnten bei diesem System ohne -,veiteres aus dem Kasten entfernt werden.
• Es sind ferner Karteien bekannt, bei denen die einzelnen Karten an den unteren Kanten mit vorstehenden Teilen versehen sind, die in entsprechenden Nuten in den Seitenwänden des Kastens geführt sind und .ein vollständiges Herausziehen der Karten aus dem Kasten verhindern. Eine solche Kartei hat den Nachteil, daß sie nur für eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Karten ausgeführt werden kann, weil die Karten nicht in der senkrechten Stellung gehalten werden.
• Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, Karteien mit hängenden Karten derart zu verbessern, daß die Karten in dem Kasten sicher festgehalten werden, gleichzeitig aber für das Eintragen von Aufzeichnungen leicht zugänglich sind und in großer Anzahl in dem Kasten untergebracht werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sowohl die Karteikarten als auch die Trennkarten an den oberen und den unteren Kanten vorstehende Teilte besitzen, von denen die ersteren, wie üblich, dazu dienen, die Karten hängend in dem Behälter zu halten und die letzteren bei dem Anheben der Karten aus der Normalstellung gegen die Stützstangen stoßen und dadurch ein vonständiges Herausziehen der Karten aus diexn Kasten verhindern, während sämtliche Karten in der Längsrichtung des Kastens verschiebbar sind.
• Die eine oder beide Stützstangen ist bzw. sind zweckmäßig nach der Seite hin verstellbar, uan.das Einsetzen bzw. vollständige Herausnehmen der Karten zu erleichtern.
• Die vorstehenden Teile an den Ecken der Karten können aus dem Kartenblatt selbst gebildet sein; es können aber auch an dein oberen und unteren Kanten der Karden in be,L-kannter Weise Verstärkungsstücke aus Metall angebracht sein, welche- über die senkrechten Kanten der Karten hinausragen.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Aibb. i in schaubildlicher Ansicht einen Karteikasten nach der Erfindung, Abb. z eine Oberansicht in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III von Abb. z, Abb. ¢ und 5 Einzelteile in vergrößertem Maßstab und Abb. 6 eine Seitenansicht einer Trennkarte. Der Kasten i dient dazu, eine Anzahl von Karteikarten a aufzunehmen, welche zwischen Trennkarten 3 angeordnet sind, die ihrerseits mit Fähnchen versehen sind. Die obere Kante jeder Karte besitzt eine Verstärkung 4. aus Metall, welche an beiden Enden überstehende Teile 5, 6 hat, mittels derer die Karte auf Stützstangen 7 bzw. 8 ruht, die an den. Längswänden des Kastens i befestigt sind. Die untere Kante jeder Karte besitzt in gleicher Weise ein Verstärkungsstück 9 aus Metall, das an beiden Enden vorstehende Teile io und i i hat, welche bei dem Anheben der Karte aus der Normalstellung zwecks Vornahme von Eintragungen gegen die Stange bzw. 8 stoßen, so daß die Karte in dieser Stellung festgehalten wird. Außerdem hat jede Karte unten einen durch eine scharnüer.-artige Verbindung gebildeten Streifen 12, so daß die hochgehobene Karte in der einen oder anderen Richtung umgelegt werden kann, bis sie auf der flachen Fläche aufliegt, welche durch die Oberkante der aufgehängten Karten in dem Kasten gebildet wird, wie Abb. i zeigt. Die oberen vorstehenden Teile der Trennkarte besitzen zweckmäßig an einer oder an beiden Seiten waagerechte Fähnchen 13, welche zum Markieren der Kartengruppen entsprechend der Einteilung der Karten in dem Kasten dienen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Stützstange 8 seitlich so weit verschiebbar, daß der vorstehende Teil i i einer Karte an ihr vorbeigehen kann, wenn die Karte .eingesetzt oder entfernt werden soll. Das Einsetzen oder Herausnehmen kann auch derart erfolgen, daß die Karte schräg gestellt wird, nachdem genügend Raum durch Verschieben der .übrigen Karten in der Längsrichtung des Kastens geschaffen worden ist.
• Das Bewegen der Stütztange 8 nach der Seite hin darf nicht so weit gehen, daß die -in dem Kasten i befindlichen Karten ihren Halt verlierest. Um die im Kasten befindlichem Karten sicher in ihrer Lage zu halten, sind die vorstehenden Teile 5 und 6 zweckmäßig ,etwas länger als die vorstehenden Teile io und i i. Die Einrichtung für ein seitliches Bewegen der Stange 8 besteht z. B. in seinem Nocken oder Exzenter 14, der m einem Schlitz 15 der Stange angeordnet ist und mittels eines Schlüssels o. dgl. gedreht werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartei mit meinem Kasten angeordneten Karten und parallelen Stützstangen an zwei Seitenwänden, auf denen die Karten innerhalb des Kastens in senkrechter Lage hängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikarten und die Trennkarten auch an den unteren Kanten vorstehende Teile besitzen, die bei dem Anheben der Karten aus der Normalstellung gegen die Stützstangen sto,nen und dadurch in an sich bekannter Weise ein vollständiges Herausziehen der Karten aus dem Kasten verhindern. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehend°n Teile der Oberkanten so viel länger als die der Unterkanten sind, daß ein seitliches Verschieben einer oder auch beider Stützstangen zum Einsetzen oder Heraus: nehmen einer Karte stattfinden kann, ohne daß die auf den Stützstangen hängenden Karten ihre Unterstützung verlieren.