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Hängerahmen für Hängeregistraturen Die Erfindung betrifft einen Hängerahmen
für Hängeregistraturen mit an allen vier Seiten befindlichen Aus- oder Einschnitten
zur wahlweisen Aufnahme der Enden von Hängeleisten. a Hängerahmen für Hängeregistraturen
sind an sich bekannt. Ihre Ausbildung ist aber derart, daß sie nur jeweils in einer
RichtLmg ,eine Verstellmöglichkeit aufweisen. So können die Halteschienen :entweder
nur in Querrichtung des Rahmens verstellt -,,erden, oder aber die Querschienen'
sind in Rahmenlängsrichtung verstellbar. Es besteht nicht die Möglichkeit, eine
Verstellung sowohl in Längs- als auch in Querrichtiung vorzunehmen. Somit kann auch
nicht eine beliebige Aufteilung des Raumes und bestmöglichste Ausnutzung desselben
vorgenommen werden.
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Die bisher bei Hängerahmen auftretenden Nachteile werden nun gemäß
der Erfindung in erster Linie dadurch beseitigt, daß in den Querwangen des. Hängerahmens
und den Querleisten im mittleren Teil und an dem einen Ende Rasten oder Öffnungen
vorgesehen sind, während im anderen Ende keine Rasten vorhanden sind. Vorteilhaft
ist dabei die Ausführung derart, daß im mittleren Drittel und in dem einen Enddrittel
der Längswan-en ebenfalls Rasten oder Öffnungen vorgesehen sind, während im anderen
Enddrittel nur eine Rast vorhanden ist.
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Bei der Ausbildung der Hängerahmen gemäß der Erfindung ist also sowohl
eine Verstellbarkeit der Schienen oder Leisten in Querals auch in Längsrichtung
vorhanden.
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An sich ist es bei Karteikästen schon vorgeschlagen worden, die Halteleisten
sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung verstellbar anzuordnen. Der Zweck dieser
Ausführung ist der, die Fächer je nach Belieben vergrößern.oder verkleinern zu können,
je nachdem wie dick der Stapel der aufzunehmenden Karteikarten ist. Hieraus hat
der Fachmann aber 'keine Anregung erhalten, Hängerahmen für Hängeregistraturen so
auszubilden, daß die verschiedensten Formate von Hängeordnern je nach Wunsch unter
vollständiger-Ausnutzung des innerhalb des Rahmens liegenden Platzes untergebracht
werden können. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit wenig Mitteln gelöst worden.
Es ist dadurch eine Aufteilung des Raumes innerhalb des Hängerahmens
erreicht,
die bisher bei den bekannten Hängerahmen für Hängeregistraturen nicht möglich war.
Trotz dieser denkbar günstigsten Platzausnutzung sind nur wenige Rasten oder öffnungen
im Rahmen selbst wid wenige in Längsrichtung verlaufende Halteschienen verschiedener
Größe erforderlich, während die in Querrichtung liegenden Halteschienen immer dieselbe
Größe aufweisen, so daß. sieh noch der Vorteil einer Materialersparnis, bedingt
durch eine Ersparnis an Halteschienen, ergibt.
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Auf der Zeichnung ist eire Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Wie die Zeichnung zeigt, besteht der Hängerahmen aus zwei Längswangen
i, 2 und zwei dieselben verbindenden Querwangen 3, .1. In den Quer- und Längswangen
sind erfindungsgemäß eine Anzahl von Rasten oder Öffnungen zur Aufnahme der Enden
der Hängeleisten vorgesehen. Dabei ist die Anordnung so getroffen. daß im mittleren
Teil der Querleisten drei Rasten 5 und an dem einen Ende zwei Rasten 6 vorgesehen
sind, während am anderen Ende keine Rasten arigebracht sind. Die Längswangen «-eisen
im mittleren Drittel acht Rasten 7, in dem einen Enddrittel. vier Rasten 8 und im
anderen Enddrittel eine Rast 9 auf. Die in Querrichtung anzubringenden Hängeleisten
1o weisen entsprechend den Querwangen 3, .1 angeordnete Rasten auf. Die in Querrichtung
verlaufenden Hängeleisten reichen über die ganze Breite des Hängerahmens, der in
einem Schubkasten i i in bekannter Weise befestigt ist. Die in Längsrichtung anzubringenden
Hängeleisten i #-, erstrecken sich dagegen entweder über die ganze oder aber riur
über einen Teil der Länge des Hängerahmens. Im letzteren Falle stützen sie sich
mit ihrem einen Ende 13 in den entsprechenden Rasten der Querwange 3 bzw. 4 und
mit ihrem anderen Ende 14 in Rasten der in Querrichtungen verlaufenden Hängeleisten
io ab. Erfindungsgemäß sind nun Hängeleisten 12 verschiedener Länge vorhanden.
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Gemäh der Erfindung läßt sich nun. wie einige auf der Zeichnung dargestellten
Lagepläne 15 erkennen lassen, die sämtliche Einstellmöglichkeiten angeben, die größtmöglichste
Anzahl von Einstellungen vornehmen, so daß die beste Platzausnutzung jeweils möglich
ist, gleichgültig, welches Sammler- oder Hängemappenformat verwendet wird.
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Wie z. B. der Lageplan 16 erkennen läßt. ist in der äußersten
Rast 6 der Querwangen ,;, 4. eine über die ganze Länge sich erstreclkendeHän`geleiSte
12vorgesehen. Beidieser Anordnung können Sammler, die die Größe Diri A .1 besitzen,
im Hängerahmen untergebracht «erden.
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Gemäß dem Lageplan 17 ist eine in Querrichtung verlaufende
Hängeleiste 1o vorgesehen, wodurch der Hängerahmen in zwei Abteilungen aufgeteilt
wird, die zur Aufnahme von Sammlern im Folioformat geeignet sind. Diese Sammler
können gemäß dem Lageplan 17 in Querrichtung verlaufend angeordnet sein oder aber
nach dem Lageplan 18 einmal in Querrichtung und in der anderen Abteilung in Längsrichtung.
Nach Lageplan 19 ist eine in Querrichtung verlaufende Hängeleiste i o und außerdem
zwei in Längsrichtung sich erstreckende Hängeleisten 12, die in zwei Rasten 5 der
Querwange 3 und in zwei entsprechenden Rasten der Hängeleiste 1o ruhen, vorgesehen.
Hierbei können in der linken Abteilung Sammler im- Folioformat und in den .beiden
rechten Abteilungen Sammler im Format Din A 6 untergebracht werden.
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Die übrigen Anordnungen ergeben sich zwangsläufig aus den Lageplänen.
Die in diese eingetragenen Abkürzungen haben folgende Bedeutung:
F= Folio, |
4. = Registratur-Hängesammler |
Din A ,4, |
.4' =Hängetasche Din A4, |
5 = Hängetasche Din A 5. |
6 = Hängetasche Din A 6. |
Gemäß diesem Lageplan ist jeweils leicht und einfach die gewünschte Aufteilung des
zur Verfügung stehenden Raumes und damit die beste: Ausnutzung desselben unter Berücksichtigung
der einzuordnenden Sammler möglich.