DE682703C - Einbau von Haengerahmen oder Haengeleisten als Fuehrungen fuer Haengeregistraturen in Gefache von Schraenken - Google Patents

Description

• Einbau von Hängerahmen oder Hängeleisten als Führungen für Hängeregistraturen in Gefache von Schränken Die Erfindung bezieht sich auf den Einbau von zur Führung für Hängeregistraturen bestimmten Rahmen in Gefache von Schränken, insbesondere Schubfächer. Beim Einbau solcher Hängerahmen müssen die .den Rahmen bildenden Hängeleisten in bestimmten Entfernungen voneinander in die Wandungen des Gefaches eingesetzt werden, wobei diese Entfernungen je nach den Formaten .dies Ordnergutes sehr verschieden sein können. Man hat deshalb die zur Aufnahme der Hängeleisten dienenden Wangen des Gefaches schon mit einer Anzahl von zur Aufnahme der Leistenenden geeigneten Öffnungen, Löchern, Schlitzen o. dgl. versehen, um das Einmontieren in der jeweils gewünschten gegenseitigen Entfernung der Leisten zu erleichtern. Einerseits ist diese Ausbildung der Wangen mit verhältnismäßig großen Kosten verbunden und schwächt dieselben. Anderseits ist man, auch wenn verhältnismäßig viele solcher Einsetzöffnungen vorgesehen werden, gewissen Beschränkungen in der Wahl der gegenseitigen Hängeleistenentfernungen unterworfen.
• Durch die, Erfindung wird diesen Mängeln in einfacher Weise abgeholfen, indem. zur Verbindung der Hängeleisten mit den Wandungen des Gefaches Zwischenglieder verwendet werden, die in Form von auf den Wangen reitenden Schiebern ausgebildet sind, wobei der den einzusetzenden Hängerahmen zugewandte Schenkel des Schiebers mit Ausnehmungen, Kerben, Schlitzen o. dgl. zum Einlegen der Hängeleistenenden versehen ist. Zweckmäßig weist der Schieber zwei solcher Einlegerasten in bestimmter Entfernung nebeneinander auf, so daß durch diese Entfernung die gegenseitige Mindestentfernung zweier benachbarter Hängerahmen von vornherein festgelegt ist. Durch passendes Verstellen der Schieber können Hängerahmen beliebiger Hängebreite in das Gefach eingesetzt werden, ohne daß durch die Verbindung mit den Gefachwandungen oder Gefachwangen eine vorherige Bearbeitung der Gefachwände und eine Schwächung derselben erforderlich wird. Zudem wird das auf die Wangen von den Hängerahmen übertragene Gewicht durch die Auflageflächen der Schieber verteilt mit der Folge geringerer Abnutzung, und außerdem versteifen die metallenen Schieber die Ränder der Gefachwandungen.
• Auf der Zeichnung zeigt Fig. i ein nach der Erfindung ausgebildetes Schubladengefach im Querschnitt, Fig.2 eine Oberansicht.
• Fig. 3, q. und 5 zeigen in verschiedenen Schnitten und Ansichten im einzelnen den als Verbindungsglied dienenden Schieber.
• Die Längswangen a des Gefaches tragen die Querleisten b, von denen je zwei einen Hängerahmen bilden und zur Aufnahme des in Längsrichtung sich erstreckenden Hängegutes dienen, beispielsweise Hängemappen c, deren Klappenwände d mit Haken e über die Leisten b greifen und die zur Aufnahme von Karteiblättern, Heftern oder sonstigem Ordnungsgut dienen.
• Zur Verbindung dieser Hängeleisten b mit den Wangen a des Gefaches .dienen gemäß der Erfindung metallene Schieber f, und zwar dient je ein Schieber f zur Aufnahme der einander zugewandten Leisten b zweier benachbarter Hängerahmen.
• Jeder Schieber f ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, derart, daß er reiterartig auf dem oberen Rand der Gefachwange gleiten kann, wie insbesondere die Fig.3 bis 5 zeigen. Der dem Hängerahmen zugewandte Schenkel g des Schiebers ist in seinem mittleren ausgebauchten Teil lt mit Öffnungen oder Schlitzen i zum Einhängen der Enden der Rahmenleisten versehen, wobei diese Enden k der Leisten zweckmäßig hakenförmig ausgebildet sind. jeder der Schieber f ist mit zwei Einhängerasten i versehen, die .eine solche Entfernung voneinander haben, die der Mindestentfernung entspricht, welche für zwei benachbarte Hängerahmen in der Regel nötig ist.
• Unter Benutzung solcher Verbindungsschieber, deren Vorteile oben erläutert sind, können Hängerahmen beliebiger Hängebreite in beliebiger Einstellung gegenüber den Stirnwänden .des Gefaches eingesetzt werden. Wird eine der Querleisten der Hängerahmen, beispielsweise die vorderste Querleistem, fest in die Wangen g eingesetzt, so sind damit sämtliche Querleisten bzw. Hängerahmen festgelegt.
• Man kann natürlich in Sonderfällen die Verbindungsschieber fauch nur mit einzelnen Rasten versehen. Die Rasten selbst können verschiedenartig ausgebildet werden, zweckmäßig so, daß .die Leisten von oben her eingeführt werden können. Sie können auch die Form von Bajönettverschlüssen erhalten. Die Wandungen der Einsetzschlitze können so ausgebildet werden, daß sie auf die eingesetzten Endender Querleisten der Hängerahmen eine Klemmwirkung ausüben, oder sonstige Sicherungen gegen unwillkürliches Herausheben der Hängerahmen können vorgesehen werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einbau von Hängerahmen oder Hängeleisten als Führungen für Hängeregistraturen in Gefache von Schränken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Hängeleisten mit den Wandungen des Gefaches vorzugsweise metallene Zwischenglieder in Form von an sich bekannten Schiebern benutzt werden, die reiterförmig auf den Wänden des Gefaches aufsitzen und mit Rasten zum Einlegen der Enden der Hängeleisten verseben sind.
2. 2. Verbindungsmittel für den Einbau nach Anspruch i, bestehend aus einem U-förmig gebogenen Blech, von dem der eine Schenkel ausgebaucht und im ausgebauchten Teil mit Einhängeschlitzen für die Enden der Hängeleisten versehen ist.
3. 3. Hängeleiste für eine Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet"daß die Hängeleistenenden (k) mit in die Rasten (i) eingreifenden Haken versehen sind.