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Dokumenten-Ablegevorrichtung Verschiedene Karteimappen-Träger frUherer
AusfUhrungen haben, Schienen und daran aufgehängte Mappen benutzt. Aber diese frUheren
AusfUhrungen waren nicht besonders geeignet zur Verwendung in Verbindung mit Offenregal-Ablegeschränken
besonders deswegen, weil die meisten Schienen und Stäbe zum Tragen der Mappen so
konstruiert sind, daß die Karteimappen und die Stäbe direkt nach oben in einer Stellung
oberhalb der Tragschienen bewegt werden müssen, um die entsprechenden Karteimappen
aus der Kartei zu entnehmen.
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Dank der Wirtschaftlichkeit des Offenregal-Ablegesystems
und
seiner ErwUnschtheit hinsichtlich des Platzbedarfs im Btiro hat sich aus ökonomischen
GrUnden ein Zug zur Offenregal-Ablage ergeben. Die gebräuchlichsten Offenregal-Ablegesysteme
sind daher mit übereinanderliegenden Regalen versehen, und die Karteimappen sind
einfach Seite an Seite gestapelt worden und neigen dazu, aufeinander zu fallen oder
sich aneinander zu lehnen, ohne daß besondere Einrichtungen vorhanden sind, um sie
aufzuhängen. Als zusätzliches Problem hat sich beim geeigneten Ablegen großer Dokumentationsgegenstände
ergeben, z.B. bei Gruppen von Lichtpausen und Landkarten,daß die Mehrzahl dieser
Gegenstände in großen Schubfächern untergebracht sind, in denen die Blätter flach
liegen,oder diese Gegenstände sind gewöhnlich zusammengerollt auf eng begrenztem
Raum gelagert worden. Zum Tragen solch großer Dokumente sind verschiedene. andere,
unbequeme Vorrichtungen und Verfahren benutzt worden, z.B. Klammern und Haken, um
diese großen Dokumente aufzuhängen; diese Vorrichtungen und Verfahren sind aber
unbequem und verhältnismäßig unwirksam.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Zusammenstellung
von Hilfsmitteln zur Halterung von Dokumenten in einer Ablagevorrichtung, die übereinanderliegende
Karteien und zum Tragen der Karteimappen Schienen enthält, die sich im Abstand voneinander
direkt unterhalb Jeder der tbereinander gelegten Karteigruppen befinden, und welche
Stäbe enthält, die in ihren unteren Endabschnitten Einschnitte enthalten, die auf
den Schienen aufliegen, um die Karteimappen
in aufgehängtem Zustand
zu tragen, und die Einschnitte in den unteren Kanten der Stäbe, die die Karteimappen
tragen, verlängert sind, um das Entfernen der Stäbe und der entsprechenden Karteimappen
durch Heben der äußersten Enden der Stäbe über die entsprechende Schiene an der
Vorderseite des Ablegesystems zu ermöglichen, die Stäbe nach rUckwärts verschoben
werden, bis die äußeren Enden der Stäbe die Schiene an der Vorderseite des Ablegesystems
freigeben, die äußeren Enden der Stäbe dann gesenkt und unter die äußerste Schiene
zurückbewegt werden, während die rUckwärtigen Enden der Schiene leicht hochgehoben
werden, um die darin befindlichen Einschnitte außer Eingriff mit der rUckwärtigen
Schiene zu bringen, und auf diese Weise eine Karteimappe leicht aus der erfindungsgemäßen
offenen Ablegevorrichtung entfernt werden kann, ohne die Karteimappe oder den Tragstab
um einen wesentlichen Betrag über die Schienen hochzuheben und dadurch ermöglicht
wird, daß eine übereinanderliegende Gruppe von Mappen direkt in unmittelbarer Nähe
dicht über den Schienen liegt und eine Mehrzahl von Ubereinanderliegenden Karteigruppen
ergibt, zwischen denen Karteimappen verschiebbar'und in aufgehängtem Zustand'getragen
werden können und sehr bequem auf den Schienen zu bewegen und abnehmbar sind.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine neue Konstruktion der vorerwähnten
Stäbe, in der eine biegsame Dokumenten-Halteanordnung verstärkt ist durch ein Verstärkungsglied
in einem horizontalen, iasttragenden Strukturteil des Stabes, und
in
der das Verstärkungsglied im wesentlich starr sein kann im Verhältnis zu dem verhältnismäßig
biegsamen, das Dokument tragenden Strukturteil des Stabes, und in der der Verstärkungsteil
des Stabes entsprechend konkav-konvex ist, um sowohl im wesentlichen eine strukturelle
Stärke zu bewirken als auch ein Aneinanderlegen mit benachbarten gleichen Teilen
einer Mehrzahl solcher Stäbe zu erreichen, damit ein kompaktes, horizontales Nebeneinanderliegen
der Stäbe und in Verbindung damit der Dokumenten-Halteanordnung erreicht wird.
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Die Dokumenten-Halteanordnung der Stäbe, die aus biegsamen Material
besteht und ausgestanzte , verlängerte Dokumenten-Haltestreifen enthält, hat vergrößerte
Kopfteile, die sperrend in Schlitze eingesteckt sind, aus denen die Streifen ausgestanzt
worden sind, um auf diese Weise eine BaJonettverschluß-Anordnung zu bilden, wodurch
sich ein Zwischenteil eines Jeden Streifens durch eine Öffnung in einem großen Dokument
erstreckt, beispielsweise einer Lichtpause oder einer Gruppe derselben oder durch
Mappen oder andere große Dokumente, wenn dies gewünscht wird.
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue
Anordnung von Schiene und Tragstab zu schaffen, die geeignet ist für den Gebrauch
in Offenregal-Ablagesystemen zum Ablegen kleiner Dokumente, die z.B. die gesetzlich
vorgeschriebenen Karteimappen enthalten können, und weiterhin ist die Erfindung
geeignet zur Verwendung beim
Tragen verhältnismäßig großer Dokumente,
wie beispielsweise Lichtpausen und Mappen od. dgl., entweder in kleiner Zahl oder
in Gruppen, Je nachdem wie dies gewünscht wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Regal-Schienen- und
Stabmechanismus zu schaffen zum Tragen herausnehmbarer Karteimappen in einem Offenregal-System,
um äußerste Bequemlichkeit zu erreichen beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen der
Akten. von Schienen in dichter Nähe an der Unterseite übereinanderliegender Gruppen
von Akten.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Stabkonstruktion
zu schaffen, die zum Aufhängen von Dokumenten an einem Paar im gegenseitigen Abstand
voneinander befindlicher Schienen geeignet ist, wobei diese neue Konstruktion das
Strangpressen biegsamen Materials umfaßt, welches einen im allgemeinen kanalförmigen
Querschnitt hat, in dem ein Verstärkungsglied aus verhältnismäßig starrem Material
bequem verschiebbar angebracht ist, indem das Verstärkungsglied in Längsrichtung
in die im allgemeinen kanalförmig ausgebildete Form des biegsamen Teiles eingeschoben
ist, wobei all diese Maßnahmen die Einfachheit, wirtschaftliche Herstellung und
strukturelle Festigkeit des Stabes gewährleisten zum Halten nennenswerter Lasten,
wie sie ihm zum Beispiel durch Gruppen großer Dokumente, wie Lichtpausen und Mappen
od. dgl., auferlegt werden.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine
teilweise perspektivische Ansicht von einem Paar Schienen zusammen mit einer Stabanordnung
nach der Erfindung, die beweglich getragen wird auf den Schienen und eine Gruppe
von großen Dokumenten, beispielsweise'lichtpausen, Mappen od. dgl.
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,aufhänge; Fig. 2 eine teilweise Querschnittsansicht der Anordnung
nach Fig. 1 und die Art,in der der Dokumenten-Tragstab nach der Erfindung von den
den Stab tragenden, erfindungsgemäßen Schienen entfernt oder wieder an seinen Platz
gebracht werden kann; Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, die aber den erfindungsgemäßen
Dokumenten-Tragstab in voller Auflage auf den den Stab tragenden Schienen und in
Beziehung zu einem Element eines Schrankaufbaues zeigt; Fig. 4 eine Endansicht eines
erfindungsgemäßen Dokumenten-Tragstabes; Fig. 5 eine Querschnittsansicht ähnlich
Fig. 4, die aber den erfindungsgemäßen Dokumenten-Tragstab aus zwei verschiedenen
Materialien hergestellt zeigt, um
sowohl strukturelle Stärke als
auch Biegsamkeit des Dokumententragteils des Stabes zu schaffen; Fig. 6 eine Querschnittsansicht
einer anderen, strukturellen Anordnung des erfindungsgemäßen Dokumenten-Tragstabes,
die-ein Verstärkungsglied zeigt, das teilweise eingekapselt in einem Kanal gehalten
wird, der im Querschnittsteil einer biegsamen Dokumenten-Tragstabstruktur gehalten
wird; Fig. ? eine teilweise perspektivische Ansicht eines Teiles des Dokunienten-Tragteiles
des Stabes nach Fig. 6, wobei der Streifen nach Fig. 7 geeignet ist, durch Löcher
in großen Dokumenten hindurchzugehen, um diese mit dem erfindungsgemäßen Dokumenten-Tragstab
zu verbinden; Fig. 8 eine Endansicht eines Paares von Dokumenten-Tragstäben nach
den Fig. 4, 5 und 6 mit einer Mehrzahl großer Dokumente, beispielsweise Lichtpausen,
Mappen od. dgl., die dazwischen befestigt sind durch übliche klammerartige Bügel','
die sich durch die Stäbe und die Öffnungen in den entsprechenden Dokumenten erstrecken,
die zwischen den Stäben gehalten werden; Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der
erfindungsgemäßen Ablegevorrichtung zum Halten von Dokumenten, geeignet für die
Offenregal-Ablage von Dokumenten, z.B.
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Akten der vorgeschriebenen Größe od. dgl., und in der eine Mehrzahl
von übereinanderliegenden Regalen angeordnet ist mit Schienen und Stäben nach der
Erfindung, die direkt unter den Regalen angebracht sind, so daß die Mappen nach
unten und außen unterhalb der entsprechenden Regale bewegt werden müssen; Fig. ?o
eine perspektivische Ansicht der Schienen und ein Paar von Mappen tragenden Stäben
nach der Erfindung, die eine im wesentlichen offene Mappe tragen, welche Akten vorgeschriebener
Größe od. dgl. enthält; Fig. 11 eine Querschnittsansicht der Ablegevorrichtung und
offenen Regale nach Fig. 9 und eine Darstellung der Art, in der die die Mappen tragenden
Stäbe in Längsrichtung aus ihrer Auflage auf der Vorderschiene nach der Erfindung
heraus bewegt werden und verschiebbar nach vorn und nach außen bewegt werden können,
um die Aktenmappen aus dem Zwischenraum zwischen den Regalen herauszubefördern,
ohne die Akten nach oben befördern zu müssen, um die Aktenmappen und die Stäbe von
den Schienen zu entfernen, die in enger Nachbarschaft mit den Unterseiten der entsprechenden
Regale sind; Fig. 12 2 eine Querschnittsansicht ähnlich wie Fig. 11, aber mit den
Stäben und Mappen in voller Auflage auf den
Schienen des Offenregal-Ablagesystems,
so daß die Stäbe und die Mappen verschiebbar in Längsrichtung der. Schienen bewegt
werden können, um eine geeignete Lage für die angrenzenden Mappen zu schaffen; Fig.
13 eine Endansicht einer der Mappe- und Stabanordnungen nach der Erfindung, wie
in perspektivischer Ansicht in Fig. 10 dargestellt; Fig. 14 eine perspektivische,
vergrößerte Ansicht der Einzelheiten eines eine Mappe kennzeichnenden Anhänger aufbaues,
der mit gegenüberliegenden Ansätzen versehen ist, die geeignet sind, in Öffnungen
im Rand einer entsprechenden Mappe einzugreifen; Fig. 15 eine schematische Ansicht
einer geänderten Ausführung der Erfindung; Fig. 16 eine andere schematische Ansicht,
die teilweise eine Anordnung ähnlich derJenigen in den Fig. 11 und 12 zeigt; Fig.
17 eine Ansicht einer Anordnung ähnlich Fig. lo, die aber übereinandergelegte Paare
von Schienen zeigt, welche Dokumente tragende Stäbe derart halten, daß die übereinanderliegenden
Schienen das Abnehmen der
Stäbe von den Schienen hinweg und unter
entsprechende Paare von Schienen gestatten, ohne störende Berührung der unteren
Enden der Dokumenten-Haltevorrichtung mit dem entsprechenden Paar darunter befindlicher
Schienen zu verursachen.
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Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung hervorgeht, ist die erfindungsgemäße
Ablegevorrichtung mit einem Gehäuse 20 versehen, das einen Raum umgibt, der eine
RUckwand 22 mit Seitenwänden wie der Wand 24 besitzt, dargestellt in den Fig. 2
und 3 der Zeichnung. So kann das erfindungsgemäße Gehäuse eine Rückwand 22 und ein
Paar im Abstand voneinander befindlicher Seitenwände 24 umfassen, die erste und
zweite Schienen 26 und 28 tragen. Diese Schienen 26 und 28 sind mit unteren, die
Belastung tragenden Ansätzen 30 bzw.
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32 und mit Schienenteilen 34 bzw. 36 versehen. Der Schienenteil 34
enthält eine äußere Seite 38 und eine innere Seite 4o, während der Schienenteil
36 eine äußere Seite 42 und eine innere Seite 44 enthält. Gegenüberliegende Enden
des Schienenaufbaues 26 und 28 können zwischen den Seitenwänden des behälterförmigen
Gehäuses getragen werden, z.B.
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zwischen einem Paar im Abstand voneinander befindlicher Seitenwände
24, während die Schiene 28 neben einer Innenseite 46 an der Rückseite des Gehäuses
20 angeordnet ist, welches ein im allgemeinen behälterförmiger Raum ist mit einer
offenen Vorderseite 48, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, und diese Vorderseite
48 kann, wenn gewünscht, durch geeignete Schiebe-oder andere Türen geschlossen werden.
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Eine Dokumenten-Tragstange 5 o, wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt,
ist normalerweise mit einem unteren Randteil 52 mit darin befindlichen Einschnitten
54 und 56 versehen, die nach oben eingebuchtet sind, über den ersten und zweiten
Enden 58 und 60 des Stabes 50. Es ist ersichtlich, daß die ersten und zweiten Einschnitte
54 und 56 eine Längsausdehung entlang des Stabes 50 besitzen, die wesentlich größer
ist als die Breite Jeder der Schienen zwischen deren Innen- und Außenseiten, z.B.
ist ir Schienenteil 34 ganz schmal zwischen seiner Außenseite 38 und Innenseite
40, und der Einschnitt 54 ist wesentlich länger in seiner Ausdehnung entlang des
Stabes 50 als die Gesamtdicke oder Breite des Schienenteils 34, und dieses Verhältnis
besteht ebenfalls zwischen dem Einschnitt 56 und der Schiene 36, so, daß der Stab
So verschiebbar bewegt werden kann, wobei der Einschnitt 56 auf der Schiene 36 derart
aufliegt, daß das Ende 58 an der inneren Seite 40 der Schiene 34 vorbeikommen kann
und nach oben bewegt werden kann entsprechend dem Pfeil A in Fig. 2 der Zeichnung
in eine Lage oberhalb der Schiene 34, worauf der Stab 50 in Richtung der Schiene
34 über diese hinweg bewegt und auf dieser niedergelassenwerden kann in eine Stellung,
wie in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt. Es muß bemerkt werden, daß die Schiene
36 von der Innenseite 46 der Rückwand 22 einen wesentlich größeren Abstand hat als
der Länge des Einschnittes 56 entspricht, um ein Einlegen des Endes 60 des Stabes
50 zu gestatten, wenn dieser in die Lage nach Fig. 2 bewegt wird.
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Die Endteile 62 bzw. 64 der Einschnitte 54 und 56 erstrekken sich
nach unten zwischen die Schienenteile 34 und 36 neben deren Innenseiten 40 bzw.
44, und die Enden 58 und 60 des Stabes So sind so angeordnet, daß sie an den Außenseiten
38 und 42 der Schienenteile 34 bzw. 36 anliegen, um die Längsbewegung des Stabes
50 auf den Schienen zu begrenzen, so daß dessen Abrutschen in Längsrichtung verhindert
wird, wenn die Stäbe 50 in Längsrichtung der Schienenteile 34 und 36 bewegt werden.
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Wie aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ersichtlich, kann die Schiene
50 nach Fig. 1 an ihrem Ende 58 vom Schienenteil 34 entfernt und nach unten in die
Stellung nach Fig. 2 geneigt werden, worauf der Endteil 60 leicht angehoben werden
kann, damit der Stab 50 zusammen mit den Dokumenten 65 von der Schiene 36 freikommt
und von einer Lage unterhalb der Schiene 3o in Richtung desPfeiles B entfernt werden
kann, wie in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt.
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Wenn der Stab So wieder auf die Schienen 30 und 32 gelegt wird, spielt
sich der umgekehrte Vorgang ab, so daß' zuerst das Ende 60 des Stabes 50 unter die
Schiene 30 gelangt und entgegengesetzt zur Richtung des Teiles B in eine Lage bewegt
wird, in der das Ende 6o oberhalb des Schienenteiles 36 ist, worauf es abgesenkt
werden kann in die Lage nach Fig. 2. Dann wird das Ende 58 des Stabes nach oben
in Richtung des Pfeiles A bewegt in eine Lage oberhalb des Schienenteiles 34 und
dann in Richtung des Pfeiles B bewegt, bis das
Ende 58 über die
AuBenseite 38 des Schienenteiles 34 hinaus gelangt ist. Der Stab So kann dann abgesenkt
werden in die Lage nach Fig. 3, in der er die an ihm aufgehängten Dokumente 66 trägt.
Diese Dokumente können schwere Lichtpausen oder Mappen sein oder'wenn gewünscht,
Gruppen von diesen.
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Der Vorgang zum Auflegen des Stabes auf die Schienen, wie vorstehend
beschrieben, gehört zu den Ausführungen über die Erfindung, wie sie in den Fig.
9 bis 14 dargestellt und weiter unten im einzelnen beschrieben sind.
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Die Querschnittsform des Stabes So, die in Fig. 4 dargestellt ist,
enthält einen die Last tragenden Strukturteil 66 und einen ein Dokument tragenden
Strukturteil 68. Der Last tragende Strukturteil besteht aus einem Stück mit dem
das Dokument tragenden Strukturteil 68, wie in Fig. 4 dargestellt, und dieser die
Last tragende Strukturteil 66 ist im allgemeinen konkav-konvex, mit einer konkaven
Seite 70 und einer konvexen Seite 72. Es ist zu bemerken, daß der Querschnitt winklig
oder gekrümmt, je nach Wunsch, sein kann, indessen ist dieses Gefüge aber so angeordnet,
daß es Steifheit bewirkt in beiden Richtungen, vertikal und seitlich, um schwere
Dokumente in Verbindung mit dem das Dokument tragenden Teil 68 zu tragen. Dieser
Teil 68 ist mit Löchern 74 versehen, durch die ein Bügel oder eine Klammer 76 eingeführt
werden kann, wie in Fig. 8 dargestellt.,Wahlweise kann auch eine Klammer 77 durch
den das Dokument tragenden Strukturteil 68 maschinell eingetreben werden, um ein
Do-Dokument am Stab So aufgehängt zu haltens wie durch die
durchbrochenen
Linien 79 dargestellt.
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Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß eine Mehrzahl von Stäben 50 an gegenüberliegenden
Seiten einer großen Gruppe von Lichtpausen oder Mappen 65 verwendet werden kann,
wobei die Klammer 76 durch die Löcher 74 hindurchgeht und auf diese Weise ein Paar
der konkav-konvexen Strukturteile 66 ineinander eingepaßt-werden können, wobei der
konvexe Teil 72 des einen Stabes 50 in den im allgemeinen konkaven Teil 70 des benachbarten
Stabes eingepaßt wird und auf diese Weise für eine in horizontaler Richtung kompakte
Anordnung der Dokumentenablage in Verbindung mit den Stäben gesorgt wird, und auch
eine seitliche Steifheit der Stäbe hinsichtlich sowohl vertikaler als auch horizontaler
Ablenkung geschaffen wird.
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In der geänderten Stabausrührung So nach Fig. 5 der Zeichnung besteht
der die Last tragende Strukturteil 66 vorzugsweise aus einem verhältnismäßig harten
Material wie beispielsweise Hartplastik, gespritztes Aluminium oder dergleichen
und der untere Teil, der den das Dokument tragenden Teil 68 bildet, kann aus einem
verhältnismäßig weichen, biegsamen Material bestehen, und diese verhält nismäßig
harten und weichen Materialien können miteinander einstückig oder miteinander an
einer Übergangsstelle 78 verbunden sein, wie am besten aus Fig. 5 der Zeichnungen
zu ersehen ist.
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Der biegsame Teil 68 kann dieselben Eigenschaften haben wie ein biegsamer,
ein Dokument tragender Teil 8o des in Fig. 6 gezeigten Strukturteiles, in dem das
Dokument tragende Streifen 82 verwendet werden, um die Dokumente 65 zu tragen, wie
weiter unten beschrieben wird.
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Dementsprechend kann der biegsame Teil 68 des Stabes 50 entsprechend
der Darstellung in Fig. 5 die Streifen 82 entsprechend den Daistellungen in Fig.
6 und 7 enthalten.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der biegsame Dokumenten-Tragteil 80
mit einem im allgemeinen konkav-konvexen'Kanal-Struktürteil 84 versehen, der einen
Teil des erfindungsgemäßen, die Last tragenden Strukturteiles bildet. Dieser Teil
84 ist mit kanalartigen Teilen 86 und 88 versehen, welche allgemein obere und untere
Kanten 9o und 92 eines metallisch verstärkten Gliedes 94 halten. Es ist daher zweckmäßig,
daß die Teile 80 und 84 aus weichem, biegsamen Material gespritzt sind, z.B. aus
Plastik, und das Verstärkungsglied 94 aus Metallblech oder dergleichen hergestellt
ist.
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Aus dem Dokumenten-Tragteil 80 ist eine Mehrzahl der vorstehend beschriebenen
Streifen 82 ausgestanzt. Jeder Streifen 82 ist mit einem vergrößerten Kopfteil 96
versehen, der entgegengesetzt gerichtete Kanten 98 und 100 besitzt, die über entsprechenden,
einander gegenUberliegenden Kanten 102 und 1o4.eine's Schlitzes liegen, aus dem
der
Streifen 82 ausgestanzt ist.
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Da der Streifen biegsam ist, kann er durch Öffnungen in Lichtpausen
65, die mit dem Bezugszeichen 1o6 in Fig. 1 bezeichnet sind,eingeführt werden. Wenn
die Streifen 82 durch die Öffnungen 1o6 hindurchgeführt sind, können sie durch den
Schlitzteil 108, aus dem der Kopfteil 96 herausgestanzt ist, eingeführt werden,
und die gegenüberliegendenTeile98 und 1oo liegen über den einander gegenUberliegenden
Kanten 102 und 104 des Schlitzes, wodurch der Streifen 82 in einer schleifenförmigen
Anordnung festgehalten wird, wenn er durch die Öffnungen 706 des Dokumentes 66 hindurchgeht,
wie dies am besten aus den Fig. 1, 6 und 7 /schwere zu erkennen ist. Auf diese Weise
können Dokumente und grosse, lange Dokumente wie beispielsweise Lichtpausen, Mappen
od. dgl. entweder einzeln oder in Gruppen an dem erfindungsgemäßen Stab 50 gehalten
werden, wie aus den Fig. 1 bis 8 ersichtlich ist.
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In der besonderen Ausführung der Erfindung nach den Fig. 9 bis 14
können eine Mehrzahl von übereinanderliegenden Regalen 11o senkrecht übereinander
liegen in gegenseitigem Abstand voneinander, und diese Regale 11o sind im allgemeinen
horizontal nebeneinander angeordnet. Unter jedem Regal befinden sich Schienen, paarweise,
ähnlich denen in Fig. 1. Diese Schienen sind in den Fig. 9 bis 12 mit 112 und 114
bezeichnet. Gegenüberliegende Enden der Schienen
112 werden auf
Bügeln 116 in Verbindung mit vertikalen Teilen 118 der Offenregal-Anordnung nach
F2t. 9 getragen.
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Die Schiene 114 ist mit einem Befestigungsarm 120 versehen, der an
der Innenseite der Wand 122 der Offenregal-Anordnung befestigt ist an den rückwärtigen
Kanten der Regalstrukturen 11o, wie am besten aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich
ist.
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Es ist erwünscht, daß aufgrund der Anordnung der Regale 11o, die an
die Schienen 112 und 114 angrenzen, die Karteimappen 124 nicht nach oben über die
Schienen bewegt werden, wenn die Mappen aus ihrer Lage zwischen den ubereinander-liegenden
Regalen herausgenommen werden sollen. Dementsprechend läuft die Bewegung der Mappen
in derselben Weise ab, wie oben an Hand der Figuren 1 und 3 beschrieben, unter Beachtung
der besonderen Ausführung in den Fig. 9 bis 14. Diese Ausfflhrung enthält, wie in
Fig. 9 dargestellt, ein Paar Stäbe 126, die funktionsmäßig ähnlich sind den vorstehend
beschriebenen Stäben 50, und diese Stäbe 126 tragen eine im allgemeinen V-förmige
Mappe 124, so daß Aktenstücke oder Papiere zwischen den Stäben 126 und zwischen
einander gegenilberliegenden Seiten t27 und 128 der Mappen 124 eingelegt werden
können.
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Ein Paar von Stäben 126 wird auf diese Weise benutzt, um die im allgemeinen
V-förmige Mappe 124 zu tragen, und diese Stäbe 126 können, wie in den Fig. 11 und
12 dargestellt, mit Rücksicht auf die Schienen 112 und 114 bequem bewegt werden,
wie dies weiter oben entsprechend beschrieben ist für den Stab 50 und dieSchienenteile
34 und 36.
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Jeder Stab 126 ist mit einem Paar von Einschnitten 13o und 132 versehen,
die ähnlich den weiter oben beschriebenen Einschnitten 54 und 56 sind, entsprechend
dem in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Aufbau.
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Die äußeren Randkanten der Seiten 127 und 128 sind mit Öffnungen 134
versehen, welche Anhänger tragen, und diese Öffnungen sind in geraden Reihen und
in gleichem Abstand voneinander angeordnet, um die Vorsprünge 136 an den einander
gegenüberliegenden Enden eines Kennzeichnungs hängers 138 aufzunehmen, der im einzelnen
in Fig. 14 dargestellt ist.
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Es ist ersichtlich, daß die Vorsprünge 136 umgebogen werden können
und in ein Paar entsprechende Öffnungen 134 eingesetzt werden können, und daß die
Anhänger auf diese Weise senkrecht in verschiedenen Lagen angebracht werden können,
so daß die Anhänger 138 benachbarter Mappen einander nicht überlappen oder behindern.
Jeder der Anhänger 138 ist mit zwei Kennzeichnungsflächen 140 und 142 versehen,
wie in Fig. 14 dargestellt, es können aber auch mehrere Anhängerschilder und/oder
Zeichen von den Anhängern 138 getragen werden, wenn dies gewünscht wird, zur Kennzeichnung
des Inhalts in den entsprechenden Mappen 124.
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In der Ausführung der Erfindung nach den Fig. 9 bis 14 erfolgt das
Herausnehmen der Stäbe 126 zusammen mit einer entsprechenden Mappe 124 in Übereinstimmung
mit der Darstellung
in den Fig. 11 und 12, die der in den Fig.
2 und 3 dargestellten Betriebsweise entspricht, und daher können die Stäbe 126 und
die zugehörigen Mappen 124 von den Schienen. 112 und 114 direkt unter einem entsprechenden
Regal 11o herausgenommen werden, welches die Mappen 124 daran hindert, nach oben
über die Schienen 112 und 114 hinweg herausgenommen zu werden. Dementsprechend ermöglicht
dieser Zusammenbau der Einzelteile ein sehr wirksames Offenregal-Ablegesystem mit
einer sehr zusammengedrängten, großen Aufnahmekapazität, welches auch die verschiebbare
Aufhängung der Mappen zwischen den Regalen gestattet. Und demgemäß gestattet die
Art, in der die Stäbe 126 und die Mappen 124 von den Schienen 112 und 114 in deren
enger Nachbarschaft zu den darüberliegenden Regalen 11o entfernt werden, einen Zusammenbau
der'Einzelteile, der besonders vorteilhaft für die Verwendung in einem Offenregal-Ablegesystem
ist, in welchem Karteien, z.B. Karteien in der gesetzlich vorgeschriebenen Größe
od. dgl. angeordnet und gestapelt werden können.
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Wie in Fig. 15 dargestellt, tragen ein Paar Schienen 15o und 152 einen
Stab 154, und die Schienen 15c und 152 werden durch Schienentragteile 156 getragen,
die, wenn dies gewünscht wird, eine Wandung und/oder einen geeigneten Rahmen enthalten
können. Die Schiene 122 kann durch einen.oder mehrere senkrechte Rahmenteile 158
getragen werden, wie in Fig. 17 dargestellt.
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Jeder Dokumenten-Tragestab ist mit einer normalerweise unteren Kante
160 versehen, die von oberen Kanten 162 und 164 der Schienen 150 und 152 getragen
wird. Die Schiene 150 ist mit einer Außenseite 166 und einer Innenseite 168 versehen,
während die Schiene 152 mit einer Außenseite 170 und einer Innenseite 172 versehen
ist. Die Innenseiten 168 und 172 liegen einander gegenüber wie aus Fig. 15 ersichtlich
ist. Die gegenüberliegenden Enden 174 und 176 des Stabes 154 sind mit nach unten
gehenden Teilen 178 bzw.
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180 zum Zweck des Stoppens versehen, die an den Außenseiten 166 und
170 der Schienen 150 und 152 anliegen, um die Längsbewegung des Stabes 154 in einer
Richtung seitlich von der Längsrichtung der verlängerten Schienen 150 und 152 zu
begrenzen,wie dies am besten aus den Fig. 15 und 17 zu erkennen ist. Wie in Fig.
15 dargestellt, ist die Länge eines jeden der Stoppteile 178 und 180 in Längsrichtung
zum entsprechenden Stab 154 angeordnet, und diese Länge des Stoppteiles 178, zusammen
mit der Breite der Schiene, z.B. der Schiene 150 von ihrer äußeren Seite 166 zu
ihrer inneren Seite 168 ergibt die Entfernung A. Auf diese Weise ergeben die Länge
des Stoppteiles 178 und die Breite der Schiene 150 zusammen das in Fig. 15 dargestellte
Maß A und die Unterkante 160 der Schiene 154 neben den Innenseiten 168 bzw. 172
der Schienen 150 und 152 ergibt ein Maß B, wobei dieser untere Teil 160 auf die
Entfernung B, die sich von der Innenseite einer Jeden der entsprechenden Schienen
erstreckt, ohne Hindernis verläuft, und die Entfernung B zumindest gleich oder größer
ist als die Entfernung A, so daß
der Stab 154, wenn er sich in
der Stellung entsprechend der unterbrochenen Linie in Fig. 15 befindet, seinen Stoppteil
180 in einer Lage hält, in der er die Innenseite 172 der-Schiene 152 freigibt, während
sich das-Ende 174 des Stabes 154 in eine Lage begibt, in der es von der Außenseite
der Schiene 166 wesentlich entfernt ist und der Träger der Schiene, nämlich die
Wand 156, genügend Abstand von der Außenseite der Schiene 166 hat, um die ungehinderte
Bewegung des Endes 174 des Stabes zur Lage entsprechend der durchbrochenen Linie
nach Fig. 15 zu ermöglichen und damit dem gegen-{iberliegenden Ende 176 zu gestatten,
die Innenseite der Schiene 152 freizugeben. AuBerdem ist ersichtlich, daß ein Dokumententräger
181- oder ein Dokument mit gegenüberliegenden Kanten' 183 und 185 versehen ist,
die sich im Abstand B befinden, der der mit keinem Hindernis versehenen Strecke
der unteren Kante 160 des Stabes 154 entspricht, und diese Kanten 183 und 185 liegen
normalerweise um diesen Abstand entferne'von den entsprechenden Innenseiten der
Schienen 150 und 152, wenn die entsprechenden Stoppteile 178 und 180 dicht an den
entsprechenden Außenseiten 166 und 170 der Schienen 150 und 152 anliegen. Auf diese
Weise behindert die Anordnung des Stabes 154 und der Dokumenten-Haltevorrichtung
181 die inneren Seiten der Schienen nicht, so daß der Stab 154, der die Dokumenten-Haltevorrichtung
trägt, in Längsrichtung der Stäbe und seitlich von den Schienen um ein genügend
großes Stück bewegt werden kann, um einem äußeren Ende eines Jeden Stabes zu gestatten,
die entsprechende Innenseite einer entsprechenden Schiene freizugeben, so daß der
Herausnahmevorgang
des Stabes und der entsprechenden Dokumenten-Haltevorrichtung
ausgeführt werden kann, wie dies weiter oben in Verbindung mit der Fig. 11 beschrieben
worden ist.
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In bezug auf die Fig. 16 ist es ersichtlich, daß der Einschnitt 130
im Stab 126 entsprechend der Darstellung in Fig. 11 eine von Hindernissen freie
Fläche umfaßt, die dem Maß B gleicht, um einen Spielraum zu schaffen für die Innenseite
der entsprechenden Schiene, wie weiter oben für Fig.
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15 beschrieben. Demgemäß ist der Spielraum eines Endes 131 des Einschnittes
130 in seiner Art dem Spielraum gleich, der in Verbindung mit Fig. 15 beschrieben
ist, ob er sich nun auf das Ende des Einschnittes oder auf die Kante eines Dokumentes
oder einer Dokumenten-Haltevorrichtung bezieht.
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In der Ausftihrung nach Fig. -17 sind die Stäbe 154 paarweise angeordnet
und halten im allgemeinen V-förmige Dokumenten-Haltevorrichtungen ähnlich denen,
die in Verbindung mit Fig. 1o beschrieben worden sind, und die Schienen 150 und
152 sind paarweise, und zwar zu Je zwei Paar übereinander angeordnet, wobei Jede
Dokumenten-Haltevorrichtung ein unteres Ende 188 hat, welches einen merklichen Abstand
oberhalb des nächst unteren Schienenpaares 150 und 152 hat, um der genannten unteren
Kante 188 Spielraum zu geben, wenn die Stäbe 154 von den Schienen 150 und 152 abgehoben
und darunter hinweg nach außen bewegt werden in einer Art, wie dies weiter oben
in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben worden ist. Es daher verständlich, daß die
Entfernung der
Stäbe 154, wie in Fig. 15 dargestellt in einer ähnlichen
Weise, wie dies für Fig. 11 beschrieben worden ist,. vorgenommen werden kann.
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Es ist einleuchtend, daß der Fachmann verschiedene Änderungen an der
Erfindung vornehmen kann, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.