DE681976C

DE681976C - Karteikasten

Info

Publication number: DE681976C
Application number: DEB183242D
Authority: DE
Inventors: Walter Bennewitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-05-24
Filing date: 1938-05-24
Publication date: 1939-10-05

Description

Karteikasten Die Erfindung bezieht sich auf einen Karteikasten mit am Boden befindlichen Abstandselementen für vor, zwischen oder hinter die Karteiblätter oder -karten zu stellende Halteplatten. Diese Halteplatten sollen vor allem in Verbindung mit beliebigen, als Begrenzung dienenden Stützen, wie Stangen, Böcken o. dgl., verwendet werden, durch welche Stützen eine beliebige Winkellage ,des Kasteninhalts ermöglicht wird, wobei die Stützen sich in oder an den Seitenwandungen oder auf dem Karteikastenboden beliebig einstellen lassen.
Die Abstandselemente der bekannten Karteikästen bestanden z. B. aus einem Doppelboden mit in ihm angeordneten Schlitzreihen oder aus einem Doppelboden mit Längsausnehmungen und. unter den Ausnehmungen liegenden, quer angeordneten Rillen, in weiche Schlitze oder Rillen die Zungen der Halteplatten einfaßten.
Um nun zu erreichen, daß trotz beliebiger Karteikastenbreite oder auch bei Kästen ohne Seitenwandungen die Karteiblätter oder Karteikarten seitlich und oben in einer Ebene abschließen und dabei das Zwischenstellen von Halteplatten beizubehalten, wird erfin-!dungsgemäß vorgeschlagen, daß auf dem Boden des Kastens in Längsrichtung verlaufende Streifen oder Leisten mit auf der Oberseite vorgesehenen Abstandselementen angeordnet .sind, in die die glatten Unterkanten ,der Halteplatten einfassen, die jedoch von .den KarteiU,ättern oder -karten durch entsprechende Ausschnitte oder Ausstanzungen umfaßt werden. Dadurch können auch die Halteplatten, deren letzte sich gegen eine beliebige :einstellbare Stütze legt, einfach als rechteckige Platten ohne Vorsprünge, wie Zungen o.,dgl., ausgebildet werden, da sie 'mit ihrer glatten Unterkante in die Ausnehmungen o. dgl. der Längsstreifen oder Leisten einfassen können. Weiterhin werden Doppelböden in den Karteikästen vermieden und dadurch wird an Material gespart, während die erforderlichen Ausnehmungen oder Ausschnitte in den Karteiblättern oder -karten zum Umfassen der Streifen oder Leisten keinen zusätzlichen Arbeitsgang in ihrer Her-Stellung bedängen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Karteikasten nach. Linie I-I der Abb.2. Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i. .
Der Karteikasten mit dem Boden i, dessen Seitenwandungen 2 beliebig weit voneinander entfernt sind oder auch ganz fehlen können, besitzt auf dem Boden mindestens zwei längs gerichtete Streifen oder Leisten 3. Diese Streifen oder Leisten aus beliebigem Material, z. B. Holz, Holzmasse, Metall usw., besitzen, wie in Abb. i gezeigt, auf der Oberseite Kerben. oder Ausnehmungen 4 eckiger Form, die auch, wie bei 5 gezeigt ist, -wellig verlaufen könne. Die Leisten 3 kÖnnen auch auf der Oberseite aufgerauht sein oder mit einem rauben Stoff, wie z. B. Schwammgummi, Plüsch, Fell, Fries, Sandpapier o. dgl., belegt sein, oder man kann auch ummittelbar auf dem Kastenboden Streifen aus rauhem Stoff @o. idgl. anordnen. Man kann auch mehrere Blechstreifen 7 vorsehen, aus denen Zungen 8 herausgestanzt und hochgebogen sind.
In :die Kerben, Ausnehmungen 4, 5, auf den rauben Belag .6 oder zwischen die Zungen S der Leisten 3 b@zw. 7 fassen die glatten Unterkanten 9a von Halteplatten 9, die .durch beliebige bekannte Stützen in gewünschten Schräglagen gehalten werden können, womit auch :der Kasteninhalt beliebige Schräglagen einnehmen kann. 'Die Stützen können aus Stangen, Böcken, Stützplatten o. dgl. bestehen, die sich beliebig in Längsrnchtung des Kastens verschieben oder einstellen und feststellen lassen. Die Karteiblätter io oder -karten sind entsprechend der Zahl der Leisten 3 oder Streifen mit Ausnehmnungen i i versehen, mit denen sie die Leisten 3 umfassen, so daß die Blätter io sich auf :den Kastenboden aufsetzen und seitlich durch die Leisten ,3 oder Streifen in ihrer Bewegung begrenzt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kaxteikasten zeit am Boden befindlichen Abstandselementen für vor, zwischen oder hinter die Karteiblätter oder -karten zu stellende Haltelatten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden des Kastens in Längsrichtung Streifen oder Leisten mit auf der Oberseite vor ,gesehenen Abstandselementen angeordnet sind, in die die glatten Unterkanten der Halteplatten einfassen, die jedoch von den Karteiblättern oder -karten durch entsprechende Ausschnitte oder Ausstanzungen umfaßt werden.
2. Karteikasten nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Boden angeordneten Leisten oder Streifen auf der Oberseite mit Nocken, Kerben, Ausnehmungen gewellter oder eckiger Form versehen sind..
3. Karteikasten nach Anspruch i, dä.-durch gekennzeichnet, daß die auf dem Boden angeordneten Leisten oder Streifen auf ider Oberseite geraubt sind oder einen Belag aus rauhein Stoff, wie Schwammgummi, Fell, Plüsch, Fries, Sanidpapier o. dgl., besitzen oder daß die Streifen nur aus rauhem Stoff o. dgl. bestehen. Karteikasten nach Anspruch i, da.--durch. gekennzeichnet, daß auf dem Boden zwei oder mehrere längs gerichtete Blechstreifen mit herausgestanzten und nach oben Zebo@genen Zungen vorgesehen sind.