DE637123C - Steilkartei mit senkrecht gestaffelten, aus einer vorderen und einer hinteren Wand bestehenden Taschen - Google Patents

Steilkartei mit senkrecht gestaffelten, aus einer vorderen und einer hinteren Wand bestehenden Taschen

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DE637123C
DE637123C DESCH105169D DESC105169D DE637123C DE 637123 C DE637123 C DE 637123C DE SCH105169 D DESCH105169 D DE SCH105169D DE SC105169 D DESC105169 D DE SC105169D DE 637123 C DE637123 C DE 637123C
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Germany
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pockets
rear wall
pocket
steep
wall
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DESCH105169D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Steilkartei mit senkrecht gestaffelten, aus einer vorderen und einer hinteren Wand bestehenden Taschen Die Erfindung betrifft eine Steilkartei mit senkrecht gestaffelten, aus einer vorderen undeiner hinteren Wand bestehenden Taschen, in denen lose Karten zwischen zwei aufeinanderfolgenden vorderen Wänden liegen.
  • Bei den bekannten steilen Staffelkarteien dieser Art wird das Staffeln der Taschen in der Regel 'dadurch erzielt, daß die vordere und die hintere Wand der Taschen an dem unteren Ende über der Falzstelle durch Befestigungsmittel, wie Heftklammern, verbunden sind, deren Abstand von der Falzstelle die Sichtrandbreite bestimmt. Hierbei dienen also die Taschen nicht nur zum Aufnehmen der losen Karten, sondern auch der Staffelmittel bzw. Abstandhalter der darunterliegenden nächstfolgenden Tasche, wodurch Störungen der Staffelung entstehen können und das Einsetzen und Herausnehmen der Karten ersch"vert wird.
  • G.:emäß der Erfindung bestehen die Mittel zu dem Staffeln und Vernesteln der Taschen aus einem besonderen, auf der Rückseite der hinteren Täschen-wand. befestigten, nach außen gerichteten Falz, der mit seinem um die Sichtrandbreite unterhalb der oberen Kante der hinteren Taschenwand liegenden Boden über die obere Kante der hinteren Wand der nächstfolgenden Tasche greift. Bei dieser Anordnung dient also der aus zwei aufeinanderfolgenden vorderen Wänden derTaschen gebildete Raum lediglich zur Aufnahme der loseeingelegten Taschen und enthält keinerlei Staffelungsmittel.
  • Vorteilhaft werden die vordere und die hintere Wand der Tasche federnd miteinander verbunden, wodurch ein ungewolltes Herabschlagen der Taschen und ein Herausfallen der lose eingelegten Karteikarten vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine in einem Rahmen stehende Taschengruppe, Fig. 2 einen Qu#erschnitt derselben, Fig. 3 eine Hinteransicht einer aus dem Rahmen herausgenommenen Taschengruppe und Fig. 4 eine Taschengruppe einer etwas abgeänderten Ausführungsform des Staffelungsfalzes.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, wie sich die Taschen bis auf einen oberen Sichtrand i überdecken. Die ganze Taschengruppe steht in einem Rahmen 2 mit Seitenleisten 3, und eine Anzahl solcher Rahmen kann in einem Kasten oder ein-er Schublade eingestellt werden. Erforderlich sind solche Rahmen nicht, da die-Taschengruppen selbsttragend - sind, so daß die Gruppen. auch ohne besondere Stützmittel unmittelbar in einem Behälter untergebracht werden können. Die oberen Ecken können mit Ausschnitten 4 versehen sein, um - einen Teil der in den Taschen steckenhen Karten sichtbar zu machen und bei dem Fehlen einer Karte eine Fehlanzeige zu erzeugen. Die Taschengruppe steht auf dem Boden 5 clzs Rahmens oder Behälters und kann nach vo.-rn durch eine Platte6 gehalten werden.
  • Fig. 3 zeigt das Verfahren des Staffelns, . Das Abstandhalten der Taschen erfolgt in dem in Fig. 3 mit A bezeichneten Abstand, der z. B. 7 mm beträgt. Die Taschen selbst bestehen aus einem uni die Biegungslinie 12 ge-C falteten Papierblatt von genügender Stärke. Durch das Falzen entstehen zwei Schenkel 9 und i o. Der Schenkel i o bildet die vordere Taschenwand und Schenkel 9 die hintere Taschenwand. Ein Haltestreifen 7 ist durch Klammern 8 in dem'Abstand A von dem oberen Rande der hinteren Taschenwand 9 auf der Rückseite befestigt. Um eine elastische Verbindung zwischen der vorderen und hinteren Wand zu erreichen, sind sie durch eine Klammerreihe i i in dem Abstand B von dem Falz 12 zusammengeheftet. Dieser AbstandB kann erheblich geringem als der AbstandA sein, z. B. 3 nun betragen. Durch diese elastische Verbindung wird ein ungewolltes Herabfallen der vorderen Wand der Tasche verhindert. Auf der Klammerreihe i i ruhen die in die Taschen lose eingesteckten Karten 15 innerhalb der federnd geschlossen gehaltenen Tasche, und es können auch kleinere Karteitaschen und Zettel in die Taschen eingelegt werden, ohne daß ein Herausfallen zu befürchten wäre.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, steht der Falz 12 der Taschtn nicht auf der Klammerreihe i i auf, sondern die Falzstelle jeder Tasche liegt frei über der Befestiguno"»slinie i i der davorstehenden Tasche, so daß auf der Befestigungslinie i i lediglich die Karteikarte, nicht aber die nächste Tasche steht. Das Staffeln' der Tasche erfolgt lediglich durch den auf der Rückseite des Taschenschenkels 9 angeordneten Haltestreifen 7. Dieser kann auch aus dem eigentlichen Taschenmaterial durch Umfalzen nach hinten gebildet und durch Heftklammern oder andere Befestigungsmittel in dem AbstandA von der oberen Kante der 'hinteren Wand in der Linie8 befestigt werden. In diesem Falle würde die Kartentasche also aus einem Stück gebildet sein. Ein besonderer Haltestreifen hat indes den Vorteil, daß die ineinandergeschachtelten Taschensicb nicht klemmen können, da der besondere Haltestreifen etwas von der oberen Kante des Schenkels 9 zurücksteht.
  • Wird:eine größere Anzahl solcher Taschengruppen in einem Behälter von etwa gleicher Breite wie die Taschen hintereinanderstehend aufgestellt, so wird zweckmäßig hinter jede Taschengruppe eine Leittafel aus Preßspan oder aus dünnem Blech verwendet, die die Taschengruppe stützt und gleichzeitig die Bezeichnung des Inhalts der Gruppe aufweisen kann. In diesem Falle sind keine besonderen Rahmen oder Unterstützungen für die Taschengruppen erforderlich, auch wenn die Taschen aus verhältnismäßig dünnem Papier bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilkartei mit senkrecht gestaffelten, aus einer vorderen und einer hinteren Wand bestehenden Taschen, in denen lose Karten zwischen je zwei aufeinanderfolgenden vorderen Wänden liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zu dem Staffeln und Vernesteln der Taschen aus einem besonderen, auf der Rückseite der hinteren Taschenwand befestigten, nach außen gerichteten Falz bestehen, der -mit seinem um die Sichtrandbreite unterhalb der oberen Kante der hinteren Taschen-,vand liegenden Boden über die obere Kante der hinteren Wand der nächstfolgenden Tasche ,-reif t.
  2. 2. Steilkartei nach Anspruch i, dadurch Crekennzeichnet, daß die vordere und die Z> hintere Wand der Taschen federnd miteinander verbunden sind.
DESCH105169D 1934-09-14 1934-09-14 Steilkartei mit senkrecht gestaffelten, aus einer vorderen und einer hinteren Wand bestehenden Taschen Expired DE637123C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143789B (de) * 1953-12-09 1963-02-21 Direktor Hans Schmid Sichtkartei
DE1187225B (de) * 1956-04-30 1965-02-18 Kardex A G Fuer Bueroartikel Sichtkartei
DE1200786B (de) * 1959-12-30 1965-09-16 Otto Lampertz Fabrik Fuer Kart Kartentasche fuer hoehengestaffelte Karteien, insbesondere Sichtkarteien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143789B (de) * 1953-12-09 1963-02-21 Direktor Hans Schmid Sichtkartei
DE1187225B (de) * 1956-04-30 1965-02-18 Kardex A G Fuer Bueroartikel Sichtkartei
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