DE520744C - Fachgestell - Google Patents

Description

Fachgestelle mit an den Längsrändern zweimal rechtwinklig umgebogenen Fachboden, die zur Aufnahme von senkrechten Teilwänden Schlitze aufweisen, in welche die Wände mit vorstehenden Lappen einsteckbar sind, sind bekannt. Um bei den bekannten Fachgestellen die Wände aufrecht zu halten, werden in den Fachboden Vertiefungen herausgedrückt, so daß die Anlagefläche für die Lappen der Wände senkrecht zur Fachbodenebene vergrößert wird. Die Herstellung der Vertiefungen ist mit erheblichen Umständen verbunden, und die Vertiefungen selbst bilden Unebenheiten in den Fachboden.

Demgegenüber unterscheidet sich das Fachgestell nach der Erfindung dadurch, daß gegenüber den in der Nähe der Längsränder befindlichen Schlitzen in den umgebogenen Rändern weitere Schlitze vorgesehen sind, in welche die Teilwände mit verlängerten Lappen eingreifen. Dadurch können die Vertiefungen in den Fachboden vermieden und es kann für die Aufrechterhaltung der Teilwände eine erheblich höhere Stützausladung erzielt werden. Die Fachboden sind daher auf ihrer ganzen Nutzfläche eben, und die freistehenden Wände haben einen besseren Halt, wobei ein Verklemmen der Lappen in den Schlitzen der Fachboden ausgeschlossen ist.

In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei senkrecht zueinanderstehenflen Vertikalschnitten dargestellt.

Mit ι ist die aus Eisen- oder Stahlblech bestehende Fachbodenplatte bezeichnet, die vorn und hinten je einen nach unten und innen ragenden Ansatz besitzt, welcher dadurch gebildet ist. daß die Platte nach unten und einwärts umgebogen ist. Durch diese Umbiegung der Platte wird deren Festigkeit gegen Durchbiegung nach unten erheblich erhöht.

Ferner erhält die Platte ein besseres Aussehen, als wenn sie nur in ihrer einfachen Dicke sichtbar wäre. Vor dem LTmbiegen der Platte wenden an den umzubiegenden Rändem Schlitze 2 und 3 herausgestanzt, so daß nach dem Umbiegen der Platte die Schlitze 2 und 3 sich übereinander befinden und von oben gesehen sich decken. Auf die Bodenplatte ι sind aufrechte Wände 4 (in der Zeichnung ist nur eine ersichtlich) aufgesetzt, die vorn und hinten mit je einem nach unten bis zum einwärts ragenden Ansatzteil sich erstreckenden Lappen 5 in die sich deckenden Schlitze 2 und 3 eingesteckt sind. Um einen sicheren Eingriff der Lappen 5 in den Schlitzen 3 zu erzielen, so daß die Lappen ohne über den nach innen ragenden Ansatzteil der Bodenplatte nach unten vorstehen, ist das Ende dieses Ansatzteiles nach oben gekröpft (oder gebogen). Durch die oben und unten in den Schlitzen 2 und 3 gehaltenen Lappen 5 sind die Fachunterteilungswände 4 freistehend gesichert. Will man die Fachabteilungen schmäler oder breiter gestalten, so können die Wände 4 aus der Bodenplatte ausgehoben und an einer anderen Stelle eingesteckt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fachgestell mit an den Längsrändern zweimal rechtwinklig umgebogenen Fachboden, die zur Aufnahme von senkrechten Teilwänden Schlitze aufweisen, in welche die Wände mit vorstehenden Lappen einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den in die Nähe der Längsränder verlegten Schlitzen (2) in den umgebogenen Rändern weitere Schlitze (3) vorgesehen sind, in welche die Teilwände (4) mit verlängerten Lappen (5) eingreifen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen