DE1902482A1 - Doppel-Karteikarte - Google Patents

Description

• "Doppel-Karteikarte" Die vorliegende Erfindung bezieht sich au9 eine Doppel-Kartei-Karteikarte, die in bekannter Weise aus einem Vorder- und einem Hinterblatt besteht, wobei die beiden Blätter entlang ihres oberen Randes miteinander verbunden sind.
• Solche Karten werden paketweise in sog. Fäcnerkarteien verwendet. Um einem solchen Kartenpaket das Auffächern zu ermöglichen, z.B. um eine gesuchte Information am oberen Kartenrand sichtbar zu machen, wurden bisher die einzelnen Karten mit einer präparierten Wölbung (Faserquellung) versehen, oder es wurden zwischen die beiden Blätter einer Doppelkarte, und zwar vorteilhaft in Schlitze am oberen Kartenrand, Distanzfedern eingesetzt.
• Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun eine Doppel-Karteikarte zu schaffen, die im Paket angeordnet ein dauerndes Auffächern der Karten erlaubt, ohne jedoch dadurch teuer zu werden.
• Eine solche Doppel-Karteikarte zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, dass eines der beiden entlang ihres oberen Randes miteinander verbundenen Blätter der Rarte im Abstand über seinem unteren Rand eine Verdickung aufweist, derart, dass durch Zusammenhalten des unteren Randes eines Kartenpaketes ein Auffächern der Karten erfolgt.
• Die Höhe des einen Blattes kann dabei geringer sein als jene des andern Blattes. Zur Bildung der Verdickung kann bei einer solchen Karte der untere Rand des Blattes mit geringerer Höhe umgefalzt werden, Eine weitere Möglichkeit besteht bei einer solchen Karte darin, in Nähe oberhalb des unteren Randes des Blattes mit geringerer Höhe eine parallel zu diesem Rand verlaufende aus der Ebene des einen Blattes herausragende Verdickung vorzusehen.
• Eine solche Verdickung kann zweckmässig aus einer, z.B.
• in das Blatt mit geringerer Höhe über dessen ganze Breite eingedrückten wulstartigen Erhöhung bestehen.
• Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas scher erläutert. Bs zeigt: Fig. 1 eine Anzahl Doppel-Karteikarten, in schaubildlicher Darstellung, die durch Zusammenhalten am unteren Rand auffächern und Fig. 2a und 2b Vertikalschnitte durch verschiedenartig ausgebildete Karteikarten nach der erfindung.
• Fig. 1 der Zeichnung zeigt fünf aneinanderliegende Doppel-Karteikarten-A,B,C,D und E. Die Karten weisen alle gleiche Abmessungen auf und bestehen aus einem vorderen und einem hinteren Blatt la,bßw. lb (am Beispiel der Karte A). Die beiden Blätter la, lb sind entlang ihres oberen Randes 2 miteinander verbunden (die Karten wurden durch Falzen gebildet), wobei in diesem Rand 2 Schlitze 3 vorgesehen sind (für Einstecksignale und dgl.).
• Die Höhe des Blattes la ist geringer als jene des Blattes lb, wobei der untere Rand 4 des Blattes la zudem umgefalzt ist. Damit entsteht an diesem Rand 4 eine Verdickung. Wenn nun das ganze Kartenpaket A,B,C,D und E am unteren Rand, d.h. am unteren Rand des Blattes lb zusammengehalten bzw. zusammengedrückt wird (in Pfeilrichtung), erfolgt automatisch ein Auffächern der Karten, wodurch bestimmte am oberen Rand der Karten angebrachte Informationen sichtbar werden.
• Das Zusammenhalten bzw. Zusammendrücken kann durch Pressen mittels der Finger einer Hand oder durch eine Halte- bzw. Klemmeinrichtung eines Arbeitsgerätes (z.B. eines Kästchens) erfolgen.
• Fig. 2a und 2b zeigen Vertikalschnitte durch verschiedenartig ausgestaltete Karteikarten.
• Fig. 2a zeigt einen Schnitt durch eine Karte nach Fig. 1.
• Der umgefalzte Rand 4 des Blattes la ergibt eine relativ grosse Verdickung und somit eine gute Fächerung im Kartenpaket.
• Fig. 2b zeigt eine Karte, bei der die Verdickung am unteren Rand des Blattes la (Blatt mit der geringeren Höhe) durch Eindrücken einer sich über die ganze Kartenbreite erstreckenden Rille bzw. wulstartigen Erhöhung 5 erzielt wurde. Diese Erhöhung könnte sich natürlich auch im anderen Blatt lb und zwar in Nähe aber zweckmässig oberhalb des Randes 4 befinden.

Claims (7)

Pat entansprüche

1. Doppel-Karteikarte dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden entlang ihres oberen Randes miteinander verbundenen Blätter der Karte im Abstand über seinem unteren Rand eine Verdickung aufweist, derart, dass durch Zusammenhalten des unteren Randes eines Kartenpaketes ein Auffächern der Karten erfolgt.

2. Karteikarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des einen Blattes geringer ist als jene des andern Blattes.

3. Karteikarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der genannten Verdickung der untere Rand des Deckels mit geringerer Höhe umgefalzt ist, z.B. nach innen.

4. Karteikarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Nähe oberhalb des unteren Randes des Blattes mit geringerer Höhe eine parallel zu diesem Rand verlaufende, aus der Ebene des einen Blattes herausragende Verdickung vorgesehen ist.

5. Karteikarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung aus einer in eines der Blätter über dessen ganze Breite eingedrückten wulstartigen Erhöhung besteht.

6. Karteikarte nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verdickung im Blatt im geringerer Höhe befindet.

7. Karteikarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des kleineren Kartenblattes wenigstens gleich der Hälfte der Höhe des grösseren Kartenblattes ist.