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Dia-Rähmchen
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Fortsätze ausschliesslich an der Schmalseite der Durchsichtöffnung vorgesehen sind, während in an sich bekannter Weise entlang den Längsseiten der Durchsichtöffnung im Ober-und Unterteil einander entsprechende Erhebungen bzw. Vertiefungen vorgesehen sind, deren lichter Abstand gleich der Breite des Dias ist.
Die Erhebungen bilden dabei Anschläge für das Dia, welche es in der richtigen Lage fixieren. Wird der Oberteil nach dem bevorzugten Rahmungsverfahren in seiner Mitte gegen den Unterteil hin gekrümmt, so wird das Dia schon während des Einschiebens durch die Erhebungen geführt und ein
Schiefstellen und Ecken mit Sicherheit vermieden. Gleichzeitig kann durch die Erhebungen und
Vertiefungen eine Zentrierung von Ober-und Unterteil erzielt werden.
Da, wie schon angeführt, die Rähmchen vielfach verhältnismässig dünn ausgeführt werden müssen, würden bei einem einfachen Absetzen der Fortsätze an ihrer Oberseite diese keine genügende Stärke mehr aufweisen, während gleichzeitig die oberhalb der Ausnehmungen übrigbleibende Wandstärke ihrerseits unzureichend wäre. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, dass
Ober-und Unterteil wenigstens annähernd dieselbe Stärke aufweisen und dass die wenigstens annähernd dieselbe Stärke wie Ober-und Unterteil aufweisenden Fortsätze um annähernd ihre halbe
Stärke gegen den Oberteil nach unten versetzt sind, wobei der Unterteil in an sich bekannter Weise wenigstens im Bereich der Fortsätze des Oberteiles Vertiefungen zur Aufnahme der Fortsätze aufweist.
Damit erhalten alle Teile die sowohl festigkeitsmässig als auch herstellungstechnisch erforderliche
Stärke.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert, doch soll sich der Schutz nicht auf dieses Beispiel der Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes beschränken ; insbesonders haben auch die Bezugsziffern nur erläuternden Charakter.
Fig. 1 ist eine Unteransicht des Oberteiles, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Unterteil. In Fig. 3 sind die beiden Teile in einem Teilschnitt in vergrössertem Massstab im zusammengebauten Zustand dargestellt. Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine Möglichkeit, wie die Konfektionierung durchgeführt werden kann. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein Rähmchen (ohne Dia).
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen werden zur klareren Bezeichnung die Richtungen mit "oben","unten" und "innen" bezeichnet. Diese sollen sich auf ein etwa auf einem Tisch flach aufliegendes Rähmchen beziehen.
Das Rähmchen besteht aus einem Unterteil-l-und einem Oberteil-2-, welche im Ausführungsbeispiel in bezug auf beide Hauptachsen symmetrisch sind.
Der Unterteil--l--ist in bekannter Weise im wesentlichen eine Platte, die eine rechteckige Durchsichtöffnung --3-- aufweist. Die Platte ist mit einer rundum laufenden Randleiste--4-- versehen, welche so schwach ausgeführt ist, dass sie in Richtung"F"zurückfedern kann (Fig. 3). An der in Fig. 3 sichtbaren Kante des Unterteiles--l--sind drei Ausnehmungen--5--in der Randleiste --4- vorgesehen, deren Seitenwände --6-- konisch verlaufen. Die Ausnehmungen--5--in der Randleiste--4--setzen sich in rechteckigen Vertiefungen--7--in der Platte des Unterteiles - l-fort. Schliesslich sind in der Platte runde Vertiefungen --8-- vorgesehen.
Der Grundkörper des Oberteiles -2-- ist ebenfalls eine Durchsichtöffnung--9-- aufweisende Platte. Ihre Aussenmasse entsprechen im wesentlichen dem durch die Innenkante der Randleiste --4-- gegebenen freien Raum. Die Platte weist Fortsätze-10-auf, welche in Lage und Form im wesentlichen den Ausnehmungen --5-- und den Vertiefungen --7-- des Unterteiles --l-- entsprechen ;
sie erstrecken sich demnach von der Platte des Oberteiles--2--nach aussen und unten, so dass sie einen Anschlag --11-- für das Dia-12-bilden. Die Fortsätze--10- sind an ihrem Aussenende mit einer Abschrägung --13-- versehen. Weiters weist die Platte des Oberteiles --2-- den Vertiefungen --8-- des Unterteiles --1-- entsprechende Erhebungen - 14-auf.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine bevorzugte Möglichkeit des Konfektionierungsvorganges schematisch dargestellt. Der Unterteil--l--wird in eine mit seitlichen Führungen versehene Gleitbahn--21-eingelegt und unter eine auf einer Seite der Gleitbahn --21-- auf dieser aufliegende Dia-Führungsleiste --22-- geschoben, welche einen Schlitz --23-- zum Einschieben des Dias --12-- aufweist. Der Oberteil --2-- wird mit seiner einen Kante auf die Führungsleiste aufgelegt, wodurch sich die andere Kante mit den Fortsätzen --10-- in die entsprechenden Ausnehmungen - -5-- des Unterteiles --1-- einschiebt. Durch ein Druckstück-24-wird nun ein Druck in Richtung"E"auf den Oberteil --2-- ausgeübt,
wodurch sich dieser in die in Fig. 5 dargestellte gekrümmte Lage verformt. Die dem Druckstück-24-abgewandt liegende Randleiste --4-- des Unterteiles--l--wirkt dabei als Anschlag.
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Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Varianten möglich. So können beispielsweise die Vertiefungen --8-- und die Erhebungen --14-- jeweils am andern Teil angebracht sein oder auch eine andere Form aufweisen, insbesondere als sich im wesentlichen über die ganze Länge der Seitenkante erstreckende Rille bzw. Leiste ausgebildet sein. Auch die Zahl der Fortsätze-10-und der entsprechenden Vertiefungen --7-- und Ausnehmungen --5-- ist nicht auf drei beschränkt ; es können auch die Ausnehmungen grösser als die Fortsätze sein, so können z. B. einzelne krallenartige Fortsätze vorgesehen sein, welche in eine durchgehende Unterschneidung der Randleiste eingreifen, wobei dann die gegenseitige seitliche Führung der beiden Teile durch die seitlichen Randleisten erfolgt.
Anderseits braucht auch die federnde Randleiste nicht durchgehend zu sein und kann im Grenzfall aus einem einzelnen, nach oben stehenden Haken bestehen. Auch brauchen die Rähmchen nicht symmetrisch zu sein, sondern es kann der federnden Leiste ein nicht federnder Anschlag gegenüber stehen, der durch eine geeignete Ausbildung die entsprechende Kante des Oberteiles festhält.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zweiteiliges glasloses Dia-Rähmchen, dessen Unterteil mindestens eine sich wenigstens annähernd senkrecht nach oben erstreckende, waagrecht federnde und auf der Innenseite mit mindestens einer Ausnehmung versehene Randleiste und auf der gegenüberliegenden Kante einen Anschlag aufweist, während der Oberteil mit in die Ausnehmung bzw. Ausnehmungen des Unterteiles passenden, nach unten rücklaufend abgeschrägten Fortsätzen versehen ist, insbesondere zur Verwendung in Rahmungsmaschinen, in welchen der Oberteil während des Einschiebens des Dias nach unten
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ausschliesslich an der Schmalseite der Durchsichtöffnung (3, 9) vorgesehen sind, während in an sich bekannter Weise entlang den Längsseiten der Durchsichtöffnung (3, 9) im Ober-und Unterteil (2 bzw. 1) einander entsprechende Erhebungen (14) bzw.
Vertiefungen (8) vorgesehen sind, deren lichter Abstand gleich der Breite des Dias (12) ist.
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