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Kommissionierbehälter mit einer
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optisch lesbaren Codeeinrichtung
Beschreibung Die
Erfindung betrifft einen Kommissionierbehälter mit einer optisch lesbaren Codeeinrichtung
an seiner Außenwand mit einem Rahmen, an dessen Rückseite Stifte zur Verankerung
in Löchern än der Außenwand des Behälters vorgesehen sind, in den eine rechteckige
Codekarte eingelegt ist, die aus einer Hülle aus transparenter Kunststoffolie besteht,
in der sich eine Trägerkarte für den Code aus Papier, Karton oder dergleichen Faitmaterial
befindet, die von einer den optischen Kontrast erhöhenden Schicht hinterlegt ist,
wobei in der rechteckigen Trägerkarte Ausstanzungen vorgesehen sind, die den Code
ergeben und die in Querrichtung von jeweils einer sich in Längsrichtung (Leserichtung)
der Karte erstreckenden Taktspur, ebenfalls in Gestalt von Aussparungen mit der
den optischen Kontrast erhöhenden Schicht, begrenzt sind.
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Ein Kommissionierbehälter mit einer derartigen Codeeinrichtung ist
in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 912 638 beschrieben. Diese Codeeinrichtung
hat sich an und für sich bewährt, insbesondere weil sie sich durch einen guten optischen
Kontrast für die optische Leseeinrichtung auszeichnet, ohne daß die im Betrieb,
beispielsweise beim Kommissionieren oder beim Kunden auftretenden Verschmutzungen
der Codeeinrichtung die Lesbarkeit stören können.
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Die beiden Taktspuren dieser Codekarte zeigen dem Lese-
gerät
an, daß auf der Kommissionierstrecke jetzt ein neu zu lesender Kommissionierbehälter
kommt. Bei der beschriebenen bekannten Codeeinrichtung bestanden die Taktspuren
aus in Leserichtung länglichen Rechtecken, die durch Stege voneinander getrennt
sind. Diese Stege haben aber gelegentlich zu Fehl lesungen Anlaß gegeben.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kommissionierbehälter
mit einer optisch lesbaren Codeeinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
bei dem die Stege der Taktspuren nach dem geschilderten Stand der Technik nicht
mehr zu Fehl lesungen führen können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktspuren in Längsrichtung ununterbrochen sind, daß das Material der Trägerkarte
vor und hinter den Enden der Taktspuren in Längsrichtung der Trägerkarte über deren
gesamte Breite verlängert ist und daß die inneren Begrenzungslinien beider Taktspuren
in Querrichtung der Trägerkarte auch die Begrenzungslinien für das Material der
Trägerkarte sind.
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Die erwähnten und zu Fehl lesungen führenden Stege in den Taktspuren
sind somit beseitigt, weil die Taktspuren in Längsrichtung durchgehend sind. Beim
Stand der Technik waren die die Taktspuren ausbildenden, länglichen Rechtecke allseits
vom Material der Trägerkarte umgeben.
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Man begnügt sich erfindungsgemäß daher nicht mit der Entfernung der
Stege, sondern man entfernt gleichzeitig dasjenige Material der Trägerkarte, welches
sich, ausgehend von den inneren Begrenzungslinien der Taktspuren einschl.ießlich
dr Stcqc nach außen erstrckt. Die sonst
bei alleiniger Entfernung
der Stege verbleibenden schmalen Bereiche des Materials der Trägerkarte werden somit
ebenfalls entfernt und es besteht nicht mehr die Gefahr, daß diese schmale, sich
in Längsrichtung erstreckenden Bereiche beim Einschieben der aus verhältnismäßig
dünnem und preiswertem Material bestehenden Trägerkarte mit den optischen Kontrast
erhöhender Schicht in die Hülle aus der Kunststoffolie sich verbiegt und dadurch
die Trägerkarte beschädigt. Durch das Wegnehmen dieses Material bereichs würde aber
die Trägerkarte keine ausreichende Stabilität mehr haben. Aus diesem Grunde ist
erfindungsgemäß das Material der Trägerkarte vor und hinter den Enden der Takts
puren in Längsrichtung der Trägerkarte verlängert,und zwar über deren gesamte Breite.
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Die erfindungsgemäße Trägerkarte hat jetzt also ein H-Profil, wobei
die vier Ecken dieses H-Profils die richtige Positionierung der Trägerkarte einschließlich
der den optischen Kontrast erhöhenden Schicht in der Klarsichthül le besorgen.
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s Beim Stand der Technik waren im Rand der Hülle, und zwar in Leserichtung
mittig, Löcher vorgesehen, durch die die Stifte des Rahmens greifen zwecks Befestigung
der Code karte im Rahmen und damit an der Außenwand des Kommissionierr behälters.
Diese Löcher werden.erfindungsgemäß in die vier Ecken des H-Profils der Trägerkarte
verlegt. Dadurch wird die Befestigung der eigentlichen Codekarte am Rahmen verbessert
und insbesdndere wird verhindert, daß beim Waschen des Kommissionierbehälters Waschwasser
in die Klarsichthülle eindringen kann.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines AusfVhrungsbeispieles
näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt: Fig.
1 - eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Trägerkarte.
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Der Gesamtaufbau der erfindungsgemäßen optisch lesbaren Codeeinrichtung
zur Befestigung an einer Außenwand eines Kommissionierbehälters ist in der erwähnter
deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 912 638 der Anmelderin, dort insbesondere Fig.
1 und 2, beschrieben. Im folgenden wird daher nur die erfindungsgemäße Trägerkarte
erläutert, weil der grundsätzliche Aufbau der Codeeinrichtung ansonsten unverändert
geblieben ist.
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Die in der Fig. gezeigte erfindungsgemäße Trägerkarte hat ein H-Profil.
Sie wird in Richtung des Pfeiles 1 (Längsrichtung oder Leserichtung) gelesen. In
ihrem mittleren Bereich enthält sie mehrere Aussparungen 2, die den Code ergeben.
Üblichweise wird ein Code 5 aus 2 verwendet. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß
die gesamte Trägerkarte von einer den optischen Kontrast erhöhenden Schicht hinterlegt
ist, beispielsweise von einer metallisch glänzenden Folie.
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Die den Code ergebenden Aussparungen 2 sind seitlich, das heißt in
Richtung quer zum Pfeil 1, von sogenannten Taktspuren B begrenzt. Diese stellen
sich als durchgehende Aussparungen in Längsrichtung der Codekarte dar.
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Auch im Bereich der Taktspuren ist die Trägerkarte von der den optischen
Kontrflst- orhöhenclon Schicht hinterle-gt.
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Um die Karte mechanisch ausreichend zu stabilisieren und richtig in
der Kunststoffhülle positionieren zu können, ist das Material der gezeigten Trägerkarte
in Richtung des Pfeiles 1 und in Gegenrichtung dazu verbreitert sowie in Querrichtung
auf das richtige Maß verlängert. Dadurch erhält die Trägerkarte ein H-Profil In
den dadurch geschaffenen vier Ecken sind Löcher 4 zur Befestigung der Codekarte
an der Außenwand eines Kommissionierbehälters vorgesehen, wobei die Befestigung
über entsprechende Stifte an einem zeichnerich nicht dargestellten Rahmen erfolgt,
ähnlich wie in der erwähnten Gebrauchsmusterschrift, wo aber nur zwei derartige
Stifte mit zwei entsprechenden Löchern,jeweils mittig,vorgesehen sind.
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Fehl lesungen sind jetzt nicht mehr möglich, weil die sonst vorhandenen
Stege in den Taktspuren 3 entfallen.
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Die Figur zeigt außerdem, daß die inneren Begrenzungslinien 5 der
Taktspuren 3 in Richtung der Breite der Trägerkarte gesehen gleichzeitig das Material
der Trägerkarte begrenzen.