DE7315938U

DE7315938U - Behalter

Info

Publication number: DE7315938U
Application number: DE7315938U
Authority: DE
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Publication date: 1973-08-16

Description

STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG L·

Stuttgart ^

W.Keilig - 20

Behälter

Die Neuerung betrifft einen Behälter mit einer offenen Seite für Behälterförderanlagen«

Stand der Technik

Derartige Behälter sind allgemein bekannt. So ist beispielsweise im DT-Gbm Nr. 1 937 237 ein Behälter beschrieben, der eine offene Schmalseite aufweist und in den mehrere Tabletts eingeschoben werden können. Von Nachteil ist bei diesen Behältern, daß ihr Innenraum frei zugänglich ist und die dort eingebrachten Gegenstände, insbesondere beim Transport, gegen ein Herausfallen gesichert werden müssen.

Aufgabe

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Verschluß für Behälter der oben angegebenen Art anzugeben.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den in den Ansprüchen angegebenen Mitteln.

Vorteile
Der neuerungsgemäße Verschluß an einem Behälter ist einfach

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und daher kostengünstig. Die als Verschluß dienenden Platten können zwischen gleich großen Behältern beliebig getauscht werden. Ist der Behälter wegen seines besonderen Einsatzes öfters zu reinigen, so ist dieser Vorgang einfach durchzuführen, da keine schlecht erreichbaren Stellen oder Winkel an dem Behälter oder dem Verschluß vorhanden sind.

Beschreibung der Neuerung

Die Neuerung wird nun anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Behälter in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 die Vorderansicht des Behälters gemäß Fig. 1 mit

teilweise weggebrochenem Verschluß und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.

Auf einer Palette 1 ist ein Behälter 2 aufgebaut, bei dem die vordere Seite offen ist. Diese Seite kann durch eine Platte 3 verschlossen werden (teilweise weggebrochen dargestellt), deren Abmessungen der öffnung im Behälter entspricht, Im Innern dieses Behälters 2 sind an gegenüberliegenden Seiten Leisten 6 angebracht, auf die Tabletts geschoben werden können.

In Fig. 2 ist der Behälter 2 in der Vorderansicht und im vergrößertem Maßstab gezeigt. Die Platte 3 ist zur besseren Übersicht nur teilweise dargestellt. Innerhalb des vom Behälter 2 umschlossenen Raumes und nahe am Rand der offenen Seite sind Vorsprünge 5 angeordnet. Die Vorsprünge 5 sind um etwas mehr als die Dicke der Platte 3 voneinander senkrecht zur Zeichenebene versetzt und zwischen ihnen steckt die Platte 3. In der Mitte der Platte 3 ist ein Durchbruch ¹J vorhanden, der als Griff dient.

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Zweckmäßigerweise liegen jeweils die VorSprünge 5a an den sich gegenüberliegenden schmalen Seiten in einer Ebene und die Vorsprünge 5b an den breiten Seiten in einer weiteren Ebene, die von der ersten um etwas mehr als den Betrag der Plattendicke versetzt ist. Dabei ist die Ebene der Vorsprünge 5a weiter außen als die Ebene der Vorsprünge 5b angeordnet. Durch diese Maßnahme läßt sich die Platte 3 beim Verschließen des Behälters 2 leicht zwischen die Vorsprünge 5a und 5b einstecken, indem die Platte 3 hinter die unteren Vorsprünge 5a gesteckt, dann gegen die VorSprünge 5b gedrückt und schließlich unter gleichzeitigem Durchbiegen hinter die oberen VorSprünge 5a geführt wird. Beim Entfernen der Platte 3 vom Behälter 2 wird sie zuerst etwas durchgebogen, hinter den oberen Vorsprüngen 5a hervorgeholt und dann nach vorne und etwas nach oben gehoben. Die Platte muß also in bestimmten Grenzen federnd biegbar sein.

In Fig. 3 ist der Behälter 2 entlang der Linie HI-III in Fig. 2 geschnitten dargestellt. Es ist klar zu erkennen, wie die Platte 3 zwischen den Vorsprüngen 5a und 5b steckt und den Behälter 2 verschließt. An der einen Längsseite ist eine Leiste 6 zur Aufnahme eines Tabletts gezeigt.

Wenn der Behälter 2 aus Aluminiumtafeln und Profilstäben in den Ecken, wie in Fig. 3 angedeutet, oder aus Stahl besteht, dann können die Vorsprünge 5 aus Nieten gebildet werden. Es ist aber auch möglich, die Vorsprünge 5 durch Ausprägungen zu bilden. Insbesondere bei aus Kunststoff gespritzten oder gedrückten Behältern können die Vorsprünge bei der Herstellung gleich mit angeformt werden.

Bei größeren Behältern kann es erforderlich sein, den Innenraum durch eine Zwischenwand aufzuteilen. Ist diese Zwischenwand bis an den äußeren Rand des Behälters gezogen, so ist auch die als Verschluß dienende Platte aufzuteilen.

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Zweckmäßig ist es dabei, wem ein großer und durch eine Zwischenwand aufgeteilter Behälter, gerade die doppelte Breite eines kleinen Behälters aufweist. Hierdurch können dann die Platten für kleine und große Behälter die gleichen Abmessungen aufweisen.

Im Ausführungsbeispiel ist die Platte 3 aus Acrylglas gefertigt und weist die zum Einsetzen und Entfernen notwendige Elastizität auf. Bei Verwendung von durchsichtigem Acrylglas ist außerdem jederzeit bei verschlossenem Behälter der Inhalt erkennbar. Für die Platte 3 kann aber auch ein anderer Werkstoff mit der erforderlichen Elastizität gewählt werden.

Die Neuerung wurde anhand eines vorne offenen Behälters, der besonders zur Aufnahme von Tabletts hergerichtet und geeignet ist, beschrieben. Es lassen sich auf gleiche Weise auch alle anderen Behälterarten mit öffnungen an beliebigen Seiten verschließen, ohne den Bereich der Neuerung zu verlassen.

9 Ansprüche · /

3 Bl. Zeichnungen

Claims

Ansprüche

1. Behälter mit einer offenen Seite für Behälterförderanlagen, dadurch gekennzeichnet,daß der Behälter (2) innerhalb seines umschlossenen Raumes und nahe am Rand der offenen Seite gegeneinander versetzt angeordnete Vorsprünge (5) und zwischen den VorSprüngen (5) eine entfernbare Platte (3) als Verschluß der öffnung aufweist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, jeweils die Vorsprünge (5a bzw.5b) von gegenüberliegenden Seiten in einer Ebene liegen und die Ebenen der Vorsprünge gegeneinander versetzt sind.

3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Vorsprünge (5) einen Abstand von einander aufweisen, der etwas größer als die Dicke der Platte (3) ist.

4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Vorspr-Ünge (5a) der schmaleren Seiten weiter nach außen als die Ebene der VorSprünge (5b) der breiteren Seiten liegt..

5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) aus Nieten bestehen.

6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) durch Ausprägungen der Behälterwand gebildet sind.

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7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) schwach elastisch ist.

8. Behälter nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet daß die Platte (3) in der Mitte einen als Griff dienen den Durchbruch (4) aufweist.

9. Behälter nach Anspruch 1 und Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) durchsichtig ist.