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Einteiliger Diapositiv-Rahmen Zusatz zum Patent: 1214
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Das Hauptpatent betrifft einen einteiligen, aus Kunststoff biestehenden,
vorzugsweise glaslosen Diapositiv-Rahmen mit mindestens einem stirnseitigen, elastisch
aufweitbaren Einführschlitz, welcher sich dadurch auszeichnet, daß die seitlich
der Einführungsbahn des Diapositivs liegenden Rahmenrandteile im Bereich des Einführschlitzes
derart ausgebildet sind, daß paarweise gegeneinander wirkende senkrecht auf definierte
Punkte dieser besonders ausgebildeten Rahmenrandteile gerichtete Kräfte die Aufweitung
des Einführschlitzes bewirken können. Unter einteilig im Sinne der Erfindung des
Hauptpatentes sowie der vorliegenden Erfindung ist jeder Diapositiv-Rahmen zu verstehen,
der in dem Augenblick, in welchem ein Diapositiv in ihn eingeführt wird, einteilig
ist. Er braucht also nicht notwendig einstückig hergestellt zu sein. Einteilig sind
vielmehr auch solche Diapositiv-Rahmen, welche aus zwei Rahmenhälften hergestellt
und dann in irgendeiner Weise, z. B. durch Schweißen oder Kleben, miteinander verbunden
worden sind. Durch einen Diapositiv-Rahmen nach dem Hauptpatent ist die Aufgabe
gelöst, ihn zum maschinellen Rahmen aufweitbar zu gestalten.
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Die Erfindung hat eine Weiterentwicklung und Verbesserung des Diapositiv-Rahmens
nach dem Hauptpatent zum Gegenstand. Der einteilige, aus Kunststoff bestehende,
vorzugsweise glaslose Diapositiv-Rahmen mit mindestens einem stimseitigen, elastisch
aufweitbaren Einführschlitz, bei welchem die seitlich der Einführungsbahn des Diapositivs
liegenden Rahmenrandteile im Bereich des Einführschlitzes derart ausgebildet sind,
daß paarweise gegeneinander wirkende, senkrecht auf definierte Punkte dieser besonders
ausgebildeten Rahmenrandteile gerichtete Kräfte die Aufweitung des Einführschlitzes
bewirken können, nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
erfindungsgemäß eine Rahmenhälfte an zwei gegenüberliegenden Seiten nach innen gerichtete,
verstärkte Randleisten besitzt und die andere zwischen diesen Randleisten eingebettete
Rahmenhälfte an dem der umfassenden Rahmenhälfte zugekehrten Rand ihrer eingebetteten
Kanten einen Materialvorsprung aufweist. Wenn nun auf die seitlichen Kanten der
umfassenden Hälfte des Diapositiv-Rahmens einander entgegengesetzt gerichtete Drücke
ausgeübt werden, so tritt an den nach innen gerichteten, verstärkten Randleisten
der umfassenden Rahmenhälfte eine Art Hebelwirkung ein, welche diese Rahmenhälfte
von der eingebetteten Rahmenhälfte nach außen wegführt. Aber auch die eingebettete
Rahmenhälfte wird auf Grund ihrer besonderen Ausgestaltung von der umfassenden Rahmenhälfte
weg, nach außen aufgeweitet. Der erfindungsgemäße Diapositiv-Rahmen wird dadurch
nicht nur im Bereich des Einführschlitzes, sondern in seiner Gesamtheit aufgeweitet.
Das hat den Vorteil, daß das Diapositiv nicht notwendig zwischen die beiden Rahmenhälften
eingeschoben zu werden braucht, daß es vielmehr auch zwischen die beiden Rahmenhälften
hineingezogen werden kann. Das kann in der Weise geschehen, daß ein Greifer von
der einen Seite durch den aufgeweiteten Diapositiv-Rahmen hindurchgeführt wird,
den Filmstreifen bzw. das Diapositiv erfaßt und zwischen die beiden Rahmenhälften
hineinzieht. Der Greifer kann somit lediglich am Rand des Diapositivs angreifen,
so daß der Bildteil vom Greifer unberührt bleibt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die umfassende Rahmenhälfte
mit wenigstens einer Einsteckäffnung für eine an der anderen Rahmenhälfte angeordnete
Verbindungslasche versehen. Diejenige Ausgestaltung der eingebetteten Rahmenhälfte,
welche deren Aufweitung bewirkt, dient somit gleichzeitig als Verbindungsmittel
zur Befestigung an der umfassenden Rahmenhälfte.
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Die Erfindung läßt sich aber auch in der Weise verwirklichen, daß
der an den Randleisten der umfassenden Rahmenhälfte zur Anlage kommende Rand der
eingebetteten Rahmenhälfte wenigstens teilweise von innen nach außen zurücktretend
abgeschrägt ist und die eingebettete Rahmenhälfte mit ihrer vorspringenden Kante
zwischen die Rahmenleisten der umfassenden Rahmenhälfte eingeklemmt ist. Auch hier
dient ein und dieselbe Ausgestaltung sowohl
zum Aufweiten des Rahmens
als auch zur Verbindung der beiden Rahmenhälften.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die umfassende Rahmenhälfte
gegenüber den vier Kanten der eingebetteten Rahmenhälfte Aussparungen und weist
eine Rahmenhälfte auf beiden Seiten des Bildfensters mittige Abstandshalter auf.
Ein derartiger Rahmen kann auch in der Weise aufgeweitet werden, daß der Rahmen
mit der eingebetteten-Rahmenhälfte nach unten gerichtet etwa in der Nütte zwischen
den beiden Einführungsschlitzen abgestützt und die eingebettete Rahmenhälfte mit
Hilfe von durch die Aussparungen der umfassenden Rahmenhälfte--greifenden Stiften
aufgeweitet wird. Auch bei dieser Ausführungsform kann ein Greifer zwischen
die beiden Rahmenhälften hindurchgeführt werden. Das Hineinziehen bzw. Hineinführen
des Diapositivs wird durch die Abstandshalter erleichtert, weil diese eine Einführungsbahn
für das Diapositiv auch in dem Augenblick offenhalten, wenn die eingebettete Rahmenhälfte
gegenüber der umfassenden Rahmenhälfte nach unten gedrückt ist, so daß die Längskanten
der eingebetteten Rahmenhälfte Bogenform angenommen haben.
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Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung
in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht
auf den Rahmen mit obenliegender eingebetteter Rahmenhälfte, F i g. 2 eine
Draufsicht auf den Rahmen mit obenliegender umfassender Rahmenhälfte, F i
g. 3 eine Draufsicht auf die Innenseite der umfassenden Rahmenhälfte und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Innenseite der eingebetteten Rahmenhälfte
des Rahmens.
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Der Diapositiv-Rahmen aus Kunststoff besteht aus einer umfassenden
Rahmenhälfte 1 und einer eingebetteten Rahmenhälfte 2. Die umfassende Rahmenhälfte
1 besitzt an zwei gegenüberliegenden Seiten nach innen gerichtete, verstärkte
Randleisten 3, 4. Ferner ist die umfassende Rahmenhälfte 1 mit vier
Einsteeköffnungen 5 bis 8 für an der eingebetteten Rahmenhälfte 2
angeordnete, entsprechende Verbindungslaschen 9 bis 12 versehen.
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Die umfassende Rahmenhälfte 1 besitzt gegenüber den vier Kanten
der eingebetteten Rahmenhälfte 2 Aussparungen 13 bis 16. Ferner weist
sie auf beiden Seiten des Bildfensters 17 mittige Abstandshalter
18,
19 auf. Die umfassende Rahmenhälfte 1 besitzt an den beiden
Einführseiten für das Diapositiv Nocken 20 bis 23, deren Abstand etwa dem
Perforationsabstand des Diapositivs entspricht. Die eingebettete Rahmenhälfte 2
ist auf ihrer Innenseite mit entsprechenden Nuten 24 bis 27 versehen. Die
Nocken und Nuten bilden ineinandergreifende Sperrelemente,- die ein Herausgleiten
des Diapositivs nach dem Konfektionieren verhindern.
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Schließlich ist die eingebettete Rahmenhälfte 2 mit den Aussparungen
13 bis 16 der umfassenden Rahmenhälftel angepaßten Frheb.un,&P-020,»W
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sehen.
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Ein Vorteil auch der#V"O'riigienden Erfindung liegt darin, daß es
für das maschinelle Konfektionieren gleichgältig ist, ob der Rahifferf mit-dem-
Aen- öder dem anderen zwischen d
"en..e#ideh Rahm#Wä44#ti vorhandenen Einführschlitz
für das Diapositiv in die Konfektionierungsmaschine eingeführt wird.