DE2230248A1 - Steckverbinder fuer gedruckte schaltungen - Google Patents

Description

• Steckverbinder für gedruckte Schaltungen.
• Die Erfindung betrifft Steckverbinder für gedruckte Schaltungen. Derartige Steckverbinder entLten gewöhnlich eine Anzahl von parallel zueinander angeordneten Federn oder Kontaktelementen, die z.B. durch Stanzen einzeln hergestellt und in den Halterungskbrper des Steckverbinders eingesetzt sind. Die Steckverbinder können für ein- oder doppelseitig kaschierte Leiterplatten ausgebildet sein indem die Kontaktelemente nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten die Leiterplatte der gedruckten Schaltung umfassen.
• Das Einlegeqfder Kontaktelemente in den Steckverbinder ist verhältnismäßig zeitraubend, da jedes einzelne Kontakt -element fest gehaltert werden muß.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung des Steckverbinders zu vereinfachen und die Abstände zwischen den Kontaktelementen so genau festzulegen, daß es möglich ist, zu sehr kleinen Abmessungen der Steckverbinder zu kommen.
• Gemäß der Erfindung ist der Steckverbinder derart ausgeführt, daß ein um die Kontakt elemente gepreßter und mit einer Sperrnase versehener Halterungsstreifen in ein Gehäuse mit nachgiebig federnden Seitenwänden derart einschiebbar ist, daß er nach dem Eintritt der Sperrnase in eine Öffnung der Seitenwand zwischen den Seitenwänden festgeklemmt ist, während die Kontaktelemente mit ihren freien Enden unter Vorspannung gegen eine Anschlagleiste des Gehäuses anliegen.
• Diese Ausführung hat den Vorteil, daß eine größere Zahl von Kontaktelementen in Form eines gemeinsamen SQanzteiles in den Halterungsstreifen eingebettet werden können, so daß ihre Abstände genau festliegen und daß sich eine Einzelmontage der Kontaktelemente erübrigt, weil der Halterungsstreifen mit den kammartig eingepressten Kontaktelementen als Ganzes in das Gehäuse des Steckverbinders eingeschoben wird.
• Die Kontaktelemente sind vorzugsweise äe in einem Kanal des Halterungsstreifens frei geführt und nur an dem von dem Auflageende abgewandten Ende von Kunststoff umschlossen.
• Bei einem doppelseitig bestückten Steckverbinder werden zwei Halterungsstreifen mit äe einem Satz von Lontaktelementen in Längsrichtung des Steckverbinders aneinanderliegend zwischen den federnden Seitenwänden eingespannt.
• Es ist dabei empfehlenswert, die Innenwandungen der Seitenwände bezw. die Außenwandungen der Halterungsstreifen schwach konisch auszuführen, um die Klemmwirkung nach dem Einschieben zu erhöhen und den festen Sitz der Halterungsstreifen zu gewährleisten.
• Das Verfahren zum Herstellen eines Steckverbinders gemäß der Erfindung wird vorzugsweise so vorgenommen, daß erst ein Blechteil aus Federwerkstoff z.B. Phosphorbronze so gestanzt wird, daß zwischen zwei durchlaufenden Stegen die parallel zueinander liegenden Kontaktelemente in den vorgesehenen Abständen stehen bleiben, daß dann sämtliche Kontaktelemente in der Nähe des einen Endes mit dem Halterungsstreifen aus Kunststoff umpresst und im gleichen oder einem folgenden Arbeitsgang von den Stegen losgetrennt und gleichzeitig mit einer Kröpfung versehen werden, daß dann der Ralterungsstreifern in das Gehäuse mit federnden Seitenwänden eingeschoben und zwischen diesen festgeklemmt wird.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Figuren dargestellt.
• Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt eine Ansicht des Steckverbinders; Fig.2 einen Schnitt durch den Steckverbinder; und Fig. 3 eine Ansicht des Steckverbinders von oben Der Steckuverbinder enthält ein Gehäuse 1 aus Kunststoff, dessen Seitenwandungen 2 elastisch verformbar sind. In das Gehäuse sind Halterungsstreifen 3 von unten eingeschoben, die je eine größere Anzahl von Kontaktelementen 4 tragen.Die Kontaktelemente haben eine Kröpfung 5 am oberen Ende und einen Anschlußteil 6 am unteren Ende.
• Die Kontaktelemente liegen mit ihren freien Enden an je einer Anschlagleiste 7 des Gehäuses mit Vorspannung an.
• Am oberen Ende des Gehäuses ist eine schlitzförmige Öffnung 8 vorgesehen, in die die Leiterplatte der gedruckten Schaltung geschoben werden kann. Dabei legen sich die Kröpfungen 5 der Eontaktelemente federnd gegen die Metallbeläge auf der Leiterplatte.
• Die Halterungsstreifen 3 sind je mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nase 9 versehen, die in eine Öffnung des Gehäuses einrastet, wennSie Streifen von unten her in das Gehäuse eingeschoben werden. Dabei weichen die Seitenwandungen des Gehäuses etwas nach außen aus und springen dann nach dem EinLuhEp der Halterungsstreifen 3 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, wobei sie die Halterungsstreifen 3 festklemmen.
• Damit die Kontaktelemente eine möglichst große Federlänge aufweisen, ist es zweckmäßig, die Umpressung der Kontakt -elemente nur auf dem unteren Teil vorzunehmen und zwischen den Kontaktelementen nach oben sich erstreckende Stege vorzusehen, die mit ihrem oberen Ende einenkshlag für die ein- Trägt die Leiterplatte nur auf einer Seite Anschluß -leitungen, so ist es ohne weiteres möglich, anstelle des einen Halterungsstreifens einen Streifen einzuschieben, der frei von Kontaktelementen ist. Die Anschlußfahnen der Kontaktelemente können mit Lötösen versehen sein, oder aber auch vierkantig ausgeführt sein,um Drähte nach Art des "wire wrap " befestigen zu können.

Claims (5)

at entansprüche

1. Steckverbinder für gedruckte Schaltungen mit einer Reihe von parallel zueinander liegenden Kontaktelementen, die in einem Ealterungsstreifen aus Kunststoff gehaltert sind, d a d u r c h g e k e n n .z e i c h n et , daß der um die Kontaktelemente (4) gepresste und mit einer Sperrnase (9) versehene Halterungsstreifen (3) in ein Gehäuse(l) mit federnden Seitenlfänden (2) derart einschiebbar ist,daß er nach dem Eintritt der Sperrnase (9) in eine Öffnung der Seitenwand (2) zwischen den Seitenwänden festgeklemmt ist, wahrend die Kontaktelemente (4) mit ihren freien Enden unter Vorspannung gegen eine Anschlagleiste (7) des Gehäuses anliegen.

2. Steckverbinder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktelemente äe in einem Kanal des Halterungsstreifens (3) frei geführt und nur an dem von dem Auflageende abgewendeten Ende von Kunststoff umschlossen sind.

3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Ralterungsstreifen mit je einem Satz von Kontaktaementen (4) in Längsrichtung des Steckverbinders aneinanderliegend zwischen den federnden Seitenwänden eingespannt sind.

4. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß die Innenwandungen der Seitenwand (2) bezw. die Außwandungen der Halterungsstreifen (3) schwach konisch verlaufen, um die Klemmwirkung nach dem Einschieben zu erhöhen.

5. Verfahren zum Herstellen eines Steckverbinders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß erst ein Blechteil aus Federwerkstoff so gestanzt wird, daß zwischen zwei durchlaufenden Stegen die parallel zueinander liegenden Kontaktelemente mit den vorgesehenen Abständen stehen bleiben, daß dann sämtliche Eontaktelemente in-der Nähe des einen Endes mit einem Halterungsstreifen aus Kunststoff umpreßt und im gleichen oder in einem folgenden Arbeitsgang von den Stegen losgetrennt und gleichzeitig mit einer Kröpfung versehen werden,daß dann der Halterungsstreifen mit den Kontakt elementen in ein Gehäuse mit federnden Seitenwänden eingeschoben und zwischen diesen festgeklemmt wird.