DE1264098B

DE1264098B - Diapositiv-Rahmen

Info

Publication number: DE1264098B
Application number: DE1965G0044095
Authority: DE
Inventors: Peter Florjancic; Peter Mundt
Original assignee: Geimuplast Peter Mundt KG
Current assignee: Geimuplast Peter Mundt KG
Priority date: 1965-07-07
Filing date: 1965-07-07
Publication date: 1968-03-21
Also published as: CH472044A; AT276804B; JPS4835375B1

Description

Diapositiv-Rahmen Zusatz zum Patent: 1214898 Das Hauptpatent hat einen einteiligen, aus Kunststoff bestehenden, vorzugsweise glaslosen Diapositiv-Rahmen mit mindestens einem stirnseitigen, elastisch aufweitbaren Einführschlitz zum Gegenstand, welcher sich dadurch auszeichnet, daß die seitlich der Einführungsbahn des Diapositivs liegenden Rahmenrandteile im Bereich des Einführschlitzes derart ausgebildet sind, daß paarweise gegeneinander wirkende, senkrecht auf definierte Punkte dieser besonders ausgebildeten Rahmenrandteile gerichtete Kräfte die Aufweitung des Einführschlitzes bewirken können. Durch die Ausgestaltung eines Diapositiv-Rahmens nach dem Hauptpatent ist die Aufgabe gelöst, einen Diapositiv-Rahmen in geeigneter Weise zum maschinellen Rahmen aufweitbar zu machen.
Die vorliegende Erfindung hat weitere Ausgestaltungen eines Diapositiv-Rahmens nach dem Hauptpatent zum Gegenstand. Erfindungsgemäß sind die beiden Rahmenhälften in Höhe des Einführschlitzes frei tragend ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Rahmen außer der frei tragenden Ausbildung der beiden Rahmenhälften in Höhe des Einführschlitzes keinerlei Besonderheiten aufzuweisen braucht, um maschinell aufweitbar zu sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Aufweitung mit Hilfe von senkrecht und paarweise gegeneinander am frei tragenden Bereich der Rahmenhälften angesetzten Saugnäpfen erfolgen, die an einer Vakuumpumpe angeschlossen sind. Die Aufweitung kann auch vorteilhaft mittels zweier Keile vorgenommen werden, wobei die Keile entweder in Einführeinrichtung oder von den Seitenkanten her zwischen die frei tragenden Rahmenhälften einsetzbar sein können.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in drei Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rähmchens, welches mit Hilfe von Saugkräften aufweitbar ist, F i g. 2 eine gleiche Darstellung eines erfindungsgemäßen Rähmchens, welches mit Hilfe von Keilen aufweitbar ist und F i g. 3 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 2.
In sämtlichen drei Ausführungsformen sind die Diapositiv-Rahmen 1, 2, 3 einteilig aus elastischem Werkstoff hergestellt, an drei Seiten geschlossen sowie mit dem üblichen Durchblickfenster 4, 5, 6 und je einem stirnseitigen Einführschlitz 7, 8, 9 versehen. Ferner sind die beiden Rahmenhälften 10,10' bzw. 11,11' bzw. 12,12' in sämtlichen Ausführungsformen frei tragend ausgebildet, so daß sich der Einführschlitz 7, 8, 9 bis in die Seitenkanten des Rähmchens fortsetzt und dort den Spalt 13,14,15 bildet.
Die Aufweitung erfolgt im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 mit Hilfe von je zwei senkrecht und paarweise gegeneinander angesetzten Saugnäpfen 16 bis 19. Es versteht sich von selbst, daß sich die Anzahl der Saugnäpfe je nach Stärke des Rähmchens sowie nach der zur Verfügung stehenden Saugkraft ohne weiteres variieren läßt.
An die Saugnäpfe ist eine nicht dargestellte Leitung zu einer Vakuumpumpe angeschlossen, so daß auf die Außenseite der Rähmchen in Höhe des Einführschlitzes 7 in Richtung der Pfeile 20 bis 23 wirkende Kräfte zur Einwirkung gebracht werden können, welche das Rähmchen in der dargestellten Weise aufweiten. Das Diapositiv 24 kann dann, ohne daß die Gefahr eines Verkratzens bestände, in Richtung des Pfeiles 25 in das Rähmchen eingeführt werden, und zwar auch dann, wenn im Einführschlitz nicht dargestellte Sperrnocken vorgesehen sind, welche das Diapositiv gegen ein Herausfallen sichern.
In den Ausführungsformen gemäß den F i g. 2 und 3 erfolgt das Aufweiten des Rähmchens mit Hilfe von Keilen 26, 27 bzw. 28, 29. Die Keile sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in Einführrichtung des Diapositivs oder, wie aus F i g. 3 ersichtlich, von den Seitenkanten der Rähmchen her zwischen die frei tragenden Rahmenhälften einsetzbar. In beiden Fällen können also die Kräfte in der Ebene des Einführschlitzes in Einführrichtung des Diapositivs paarweise angreifen und sich senkrecht zu dieser Ebene gegeneinander wirkend entfalten. In beiden Fällen wird der Einführschlitz 8 bzw. 9 in der dargestellten Weise aufgeweitet, so daß das Diapositiv 30 bzw. 31 in Richtung des Pfeiles 32 bzw. 33 in das Rähmchen eingeführt werden kann, ohne daß die Gefahr bestände, daß dieses in irgendeiner Weise verkratzt werden könnte.

Claims

Pätentansprüche: 1. Einteiliger, aus Kunststoff bestehender, vorzugsweise glasloser Diapositiv-Rahmen mit mindestens einem stirnseitigen, elastisch aufweitbaren Einführschlitz, bei welchem die seitlich der Einführungsbahn des Diapositivs liegenden Rahmenrandteile im Bereich des Einführschlitzes derart ausgebildet sind, daß paarweise gegeneinander wirkende, senkrecht auf definierte Punkte dieser besonders ausgebildeten Rahmenrandteile gerichtete Kräfte die Aufweitung des Einführschlitzes bewirken können, nach Patent 1214 898, da.durchgekennzeichnet,daßdiebeiden Rahmenhälften in Höhe des Einführschlitzes (7, 8, 9) frei tragend (13, 14, 15) ausgebildet sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung mit Hilfe von senkrecht und paarweise gegeneinander am frei tragenden Bereich der Rahmenhälften angesetzten Saugnäpfen (z. B.16 bis 19) erfolgt, die an einer Vakuumpumpe angeschlossen sind.
3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung mittels zweier Keile (26, 27 bzw. 28, 29) erfolgt.
4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (26, 27) in Einführrichtung des Diapositivs (30) zwischen die frei tragenden Rahmenhälften einsetzbar sind.
5. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (28, 29) von den Seitenkanten her zwischen die frei tragenden Rahmenhälften einsetzbar sind.