DE2541456C3 - Zusatzfensterrahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Zusatzfensterrahmen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Gattung.

Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist es gegeben, daß sie in fester Zusammenfügung an dem bestehenden Fensterrahmen durch Scharniere festgelegt und dort belassen wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Zusatzfensterrahmen abnehmbar auszubilden, wobei in dessen Hohlprofile keine Ausnehmungen für Halteelemente eingebracht werden sollen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.

Dies ermöglicht ein Aufsetzen des Zusatzfensterrahmens auf den Fensterrahmen bzw. ein Abnehmen vom Fensterrahmen, ohne daß herkömmliche Beschlagelemente benötigt werden. Die Hohlprofile können ohne Ausnehmungen verwendet werden, da in jedem Eckstück eine Bohrung für ein Halteelement vorgeses hen ist. Da keine Scharniere vorhanden sind, ist es möglich, den Zusatzfensterrahmen zur Reinigung der Glasscheibe, oder wenn ein Doppelfenster nicht mehr gewünscht wird, vom Fensterrahmen auf einfache Weise zu entfernen.

ίο Es ist zwar ein Zusatzfensterrahmen bekannt, der ebenfalls ohne besonderen Aufwand vom Fensterrahmen abnehmbar ist (CH-PS 2 20 689). Es sind jedoch in die Hohlprofile dieses Zusatzfensterrahmens kompliziert geformte Ausnehmungen für Halteschrauben is eingebracht, wobei jede Ausnehmung aus einem Loch und einem Schlitz besteht, der im Innern des Hohlprofils keilförmig angeschrägt ist.

In den Zeichnungen ist eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zusatzfensterrahmens schematisch dargestellt. Es zeigt:

F i g 1 ein Eckstück in Vorderansicht,

F i g. 2 einen Schnitt bzw. die Draufsicht entsprechend Linie A-A in Fig. 1,

F i g. 3 ein Eckteil eines Fensterrahmens und ein Eckstück in einem Querschnitt und

F i g. 4 das Eckteil nach F i g. 3 in Vorderansicht.

In den Fig. 1 und 2 ist das Eckstück 1 des Zusatzfensterrahmens 6, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht, mit Zapfen 2 versehen, die mit sägezahnartigen, auf das Eckstück 1 gerichteten Profilierungen 3 ausgestattet sind. Das Eckstück 1 hat bei 4 die Profilform der Hohlprofile, die den Zusatzfensterrahmen 6 bilden, und eine durchgehende Bohrung 5 in der profilfreien Ecke.

Fig.3 zeigt die Anordnung des Zusatzfensterrahmens 6 auf dem Fensterrahmen 7. Die Eckstücke 1 sind auf Montagestopfen 8, die mit Schrauben 9 auf dem Fensterrahmen 7 befestigt sind, aufgeschoben und werden mit Hilfe von Halteelementen 10, die in das Innengewinde des Montagestopfens 8 eingeschraubt oder eingedrückt sind, gehalten. Die Fensterscheibe 11 sitzt in einer Nut 4, die in den Eckstücken 1 und den Hohlprofilen, die den Zusatzfensterrahmen 6 bilden, gleich ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zusatzfensterrahmen mit einer Glasscheibe, der an einem ebenfalls verglasten Fensterrahmen angeordnet ist und der aus Hohlprofilen besteht, die an den Rahmenecken durch Eckstücke verbunden sind, welche mit Zapfen in die Hohlprofile eingreifen und welche bezüglich der Breite und der Aufnahmenut für die Glasscheibe mit den Hohlprofilen übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eckstück (1) in seinem profilfreien Eckbereich eine von der Vorderseite des Zusatzfensterrahmens (6) aus senkrecht zur Scheibenebene angeordnete durchgehende Bohrung (5) zur Aufnahme eines am Fensterrahmen (7) befestigten Montagestopfens (8) aufweist und daß ein Halteelement (/0) für den Zusalzfensterrahmen (6) in dem Montagestopfen (8) festgelegt ist.

2. Zusatzfensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Montagestopfen (8) eine Befestigungsschraube (9) aufnimmt, die in den Fensterrahmen (7) eingedreht ist und daß jeder Montagestopfen (8) mit einem Innengewinde für das Halteelement (10) versehen ist.