DE2557065A1

DE2557065A1 - Schuppenrahmen aus kunststoff mit sich ueberlappenden einsteckfaechern fuer datentraeger und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE2557065A1
Application number: DE19752557065
Authority: DE
Inventors: Werner Eckstein; Dieter Schweinsberg
Original assignee: Eichner Organisation GmbH and Co KG
Current assignee: Eichner Organisation GmbH and Co KG
Priority date: 1975-12-18
Filing date: 1975-12-18
Publication date: 1977-07-07
Also published as: US4085534A; FR2335350B1; FR2335350A1

Description

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Beschreibung

zum Patentgesuch
der Firma Eichner Organisation KG, 86 3 Coburg, Uferstr. 2 8

betreffend:

"Schuppenrahmen aus Kunststoff mit sich überlappenden Einsteckfächern für Datenträger und Verfahren zu dessen Herstellung."

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuppenrahmen aus Kunststoff mit sich überlappenden Einsteckfächern für Datenträger, wie Filmblätter, Mikrofiches, Magnetkarten, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.

Bei dee=, bekannten Schuppen rahmen werden die die Einstecktaschen bildenden Blätter oder Taschen in ihrer gegenseitigen Lage durch Verschweißen fixiert.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Herstellung von Schuppenrahmen demgegenüber wesentlich zu vereinfachen und dazu gleichzeitig Schuppenrahmen mit besonderen Vorzügen zu schaffen.

Die Erfindung besteht darin, daß bei der Herstellung von Schuppenrahmen von etwa rechteckigen Materialzuschnitten

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aus Kunststoff mit einer vorspringenden Zunge an deren Unterkante und einem darüber befindlichen, der Breite der Zunge angepaßten Längsschlitz ausgegangen wird, daß diese Materialzuschnitte nacheinander mit ihren Zungen jeweils in den Schlitz des darunter befindlichen Materialzuschnittes zusammengesteckt werden, bis die gewünschte Anzahl von Fächern erreicht ist, und daß darauf die schuppenartig sich überlappenden Materialzuschnxtte mittels ihre Seitenränder übergreifender Profilstreben zu einem Schuppenrahmen vereinigt werden.

Diese Herstellungsweise hat den Vorzug, daß mit der Verlegung des Schlitzes mehr nach oben oder mehr nach unten an die Unterkante des Materialzuschnittes heran den jeweiligen Erfordernissen in bezug auf Teilung und Einstecktiefe der Tasche^ in einfachster Weise Rechnung getragen werden kann. Dabei wird die Einstecktiefe der Tasche jeweils durch die durch den Schlitz des nächstunteren Zuschnittes hindurchgesteckten Zungen bestimmt.

Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung besitzen die Materialzuschnitte in ihrem unteren Bereich beidseitig vorstehende Befestigungslappen, an denen die Profilstreben allein angreifen. Diese Maßnahme hat gegenüber dem bekannten Schuppenrahmen mit auf ihren ganzen Seitenlängen festgespannten Blättern oder Taschen den außerordentlichen Vorzug, daß sich die Taschen bildenden Materialzuschnxtte d/n ihrer oberen freitragenden Partie wegen ihrer leichten Wölbung federnd aneinanderdrücken undsomit die eingesteckten Filme oder Karten von sich aus festhalten und an einem ungewollten Herausfallen oder einem infolge einer ungeschickten Handbewegung unbeabsichtigten Herausstreifen hindern.

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Um sich das federnde Andrücken der Materialzuschnitte, das mit einem Zudrücken der Tasche einhergeht, nicht auf das Einstecken der Filme oder Karten hinderlich auswirken zu lassen, schlägt die Erfindung weiter vor, zumindest die eine Ecke der Materialzuschnitte abzuschrägen, wodurch das Einstecken der Filme oder Karten erleichtert wird.

Zusätzlich kann man die obere Stirnkante der Zuschnitte noch geringfügig nach außen abkröpfen, um das Einfädeln der Filme oder Karten weiter zu erleichtern, weil dadurch die obere Einführungskante spannungslos gemacht wird.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 zeigt in Ansicht einen Schuppenrahmen

gemäß der Erfindung,

Fig. 2 stellt zwei ineinandergesteckte Material

zuschnitte dar.

Dermit 1 bezeichnete Schuppenrahmen besitzt eine Vielzahl von Einsteckfächern 2, die durch zusammengesteckte Materialzuschnitte 3 gebildet werden. Die Materialzuschnitte 3 haben etwa rechteckige Querschnitte und besitzen an ihrer Unterkante eine vorspringende Zunge 4 und einen darüber befindlichen, nach der Breite der Zunge bemessenen Schlitz 5. An den Seitenrändern besitzt der Materialzuschnitt etwa im unteren Drittel beidseitig vorstehende Befestigungslappen 6. Im übrigen ist der Materialzuschnitt an der rechten oberen Ecke abgeschrägt, und seine obere Stirnkante 7 ist geringfügig abgekröpft.

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Die Materialzuschnitte werden in der Weise zu einem

Schuppenrahmen zusammengefügt, daß man jeweils die Zunge 4

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in den Schlitz 5 des laef indlichen Materialzuschnittes hineinsteckt.

Hat man durch Zusammenstecken der entsprechenden Anzahl von Materialzuschnitten die gewünschte Anzahl von Einsteckfächern geschaffen, warden die zusammengefächerten Materialzuschnitte durch seitliche Profilstreben 8 versteift und rahmenartig gefaßt, wobei diese PRofilstreben lediglich die Befestigungslappen 6 übergreifen, so daß die obere Partie der Materialzuschnitte freitragend federnd bleibt. Dabei ist der oberste abschließende Materialzuschnitt 9 durchgehend gerade gehalten und wird über seinen ganzen Seitenlängen von den Profilstreben 8 überdeckt, da er nur die Rückwand der obersten Tasche bildet und die für die eigentlichen Taschen maßgeblichen Gesichtspunkte für ihn entfallen.

(Patentansprüche)

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Claims

Patentansprüche

1.) \ö:fahren zur Herstellung von Schuppenrahmen aus --

tstoff mit sich überlappenden Einsteckfächern für Datenträger, wie Filmblätter, Mikrofiches, Magnetkarten, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus einer Kunststoffbahn etwa rechteckige Materialzuschnitte mit einer vorspringenden Zunge an deren Unterkante und einem darüber befindlichen, der Breite der Zunge angepaßten Längs-

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schlitz ausgestanzte/ diese Materialzuschnitte nacheinander mit ihren Zungen jeweils in den Schlitz des darunter befindlichen Materialzuschnitts zusammengesteckt werden, bis die gewünschte Anzahl von Fächern erreicht ist, und daß darauf die schuppenartig sich überlappenden Materialzuschnitte mittels ihre Seitenränder übergreifenden PRofilstreben zu einem Schuppenrahmen vereinigt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuschnitte in ihrem unteren Bereich beidseitig vorspringende Befestigungslappen aufweisen, an denen die Profilstreben allein angreifen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide der oberen Ecken der Materialzuschnxtte abgeschrägt sind.

4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stirnkante der Materialzuschnitte geringfügig abgekröpft ist.

5. Schuppenrahmen in der Ausgestaltung und mit den Merkmalen nach den Ansprüchen 1 bis 4.

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