DE2503255A1

DE2503255A1 - Vorrichtung zum schuppenfoermig gestaffelten anordnen von blattgut o.dgl.

Info

Publication number: DE2503255A1
Application number: DE19752503255
Authority: DE
Inventors: Egon Heimann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-01-28
Filing date: 1975-01-28
Publication date: 1976-07-29

Description

Vorrichtung schuppenförmig gestaffelten Anordnen von Blattgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schuppenförmig gestaffelten Anordnen von Blattgut, insbesondere zur Aufbewahrung gestaffelt an zueinander geordneter Karten, Planfilmen (Mikrofiches), Papierstreifen od. dgl.
Es sind sogenannte Schuppentafeln bekannt, die aus beiderseitig oder einseitig mit Taschen beklebten Tafeln bestehen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, V-förmig gefaltete Einzelstreifen schuppenförmig zu staffeln und an den seitlichen Enden in zwei in Abständen gehaltenen Träger körpern zu befestigen, Es ist ferner bekannt, Streifenregister durch Schlitzstanzungen in der die Grundlage bildenden Tafeln mit in die Schlitze eingesteckten zweckentsprechend geformten Karten zu verbinden.
Die bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sie 1, aufwendig herzustellen sind, und 2. scharfe Kanten am oberen Rand der Schuppentaschen haben, die leicht zu Fingerverletzungen führen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und Zeichnung, in der das Prinzip der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung sind: Figur 1: Ein zickzackgefalteter Einzelstreifen, der das Grundelement für die Vorrichtung nach der Erfindung darstellt.
Figur 2: Das Prinzip der ineinandergesteckten Einzelstreifen gemäß Figur 1.
Figur 3: Eine Seitenansicht der ineinander gesteckten Einzelstreifen, nachdem sie auf einer Tafel aufgeklebt sind, Figur 4: Die Draufsicht auf die Vorrichtung.
Die Vorrichtung zum schuppenförmig gestaffelten Anordnen von Blattgut, in folgendem kurz Schuppentafel genannt, besteht aus einer Vielzahl von zickzackförmig gefalteten Einzelstreifen 1 (Figur 1).
Ineinandergesteckt ergeben diese Einzelstreifen 1 schuppenförmig gestaffelte Taschen 2, die auf einer Tafel 3, bestehend z. B. aus einem Papier " oder Kartonblatt, aufgeklebt werden können. An den seitlichen Enden der Taschen 2 aufgeklebteoder um die Kanten der Taschen 2 und Tafel 3 herumgeklebte Streifen 4 verschließen die Taschen 2 seitlich und fixieren sie in ihrer Lage zueinander, Auf diese Weise entsteht eine Schuppentafel, in die Karten, Papierstreifen, Filme, insbesondere Planfilme, Mikrofiches od. dgl. 5 eingesteckt werden können, so daß sie gestaffelt übereinander angeordnet sind und jeweils ein oberer Randstreifen 5' zur Einsicht freiliegt.
Auf die Tafel 3 kann auch verzichtet werden. In diesem Falle lassen sich in die Taschen 2' auf der Rückseite, die ebenfalls durch die ineinandero gesteckten Einzelstreifen 1 gebildet sind, in umgekehrter Richtung Karten 5 einstecken. Stellt man die Einzelstreifen 1 aus durchsichtigem Material, z. B. Pergamin oder Klarsichtfolie her, können bei einseitiger Benutzung der Taschen 2 bzw. 2', z B Filmstreifen als Negative oder Positive in der Durchsicht betrachtet werden.
Damit hierbei wegen der besseren Durchsicht wenig Schichten der Einzelstreifen 1 übereinander zu liegen kommen, ist es vorteilhaft, den längeren Teil 6 der Einzelstreifen 1 doppelt so lang wie Teil 7, und Teil 8 möglichst nicht breiter als der nicht bildwirksame Rand des Filmstreifens auszubilden.
Teil 8 kann auch an Teil 7 des nächsten Einzelstreifens, z. B. durch An kleben, befestigt werden.
Mikrofiches, die keine ganz glatten Oberflächen haben sondern die an den Rändern durch ungeklebte Streifen verschlossen sind, haben Kanten, die auf die unteren Kanten von Teil 8 beim Herausnehmen des Mikrofiche aus der Tasche 2 stoßen könnten. Um das zu verhindern, kann man die Einzel.
streifen umgekehrt mit der Vorderseite der Tasche 2 auf die Tafel 3 aufkleben, so daß die Tasche 2', die keine Kanten im Innern hat, für das Einstellen der Mikrofiches 5 zur Verfügung stehen.
Die Herstellung solcher Schuppentafeln ist einfach. Die Einzelstreifen 1 können auf handelsüblichen Falzmaschinen mit präzisen Parallelbrüchen angefertigt werden. Die Genauigkeit der Falzungen, insbesondere die Parallelität der Falzlinien, ist sehr wichtig, da sich bei der Vielzahl von ineinandergesteckten Einzelstreifen 1 schon kleinste Differenzen addieren Sie führen dazu, daß die notwendige parallele Anordnung der Taschen 2 verlorengeht.
Es ist weiterhin ein Vorteil dieser Ausführung, daß die Streifen 1 durch die Biegungen abgerundete Kanten 9 bzw. 9' aufweisen, wodurch Finger verletzungen vermieden werden. Bei scharfgeschnittenen Papier oder Kartonzuschnitten sind solche Verletzungen häufig. Die Biegekanten 9 bzw. 9' bewirken auch eine willkommene Verstärkung der Taschen 2 bzw. 2', die gerade an diesen Stellen einer starken Beanspruchung unterliegen.
Es kann auch ein relativ dünnwandiges Material eingesetzt werden, was wiederum bewirkt, daß sich mehrfach überlagernde Streifen 1 nicht zu stark auftragen.

Claims

Patentansprüche
(5) Vorrichtung zum schuppenförmig gestaffelten Anordnen von Blattgut od dgl. mit Hilfe von aus gefalzten Abschnitten gebildeten Einstecktaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Taschen 2 bzw. 2' verwendeten Einzelstreifen 1 zickzackförmig gefalzt sind, wobei der zwischen Teil 6 und Teil 8 verlaufende Falz 9 die oberste Kante von Teil 7 eines weiteren EInzelstreifens (1) übergreift, 2. Vorrichtung zum schuppenförmig gestaffelten Anordnen von Blattgut dadurch gekennze ichnet, daß Teil 8 mit Teil 7 eines weiteren Einzelstreifens fest verbunden ist.
3. Vorrichtung zum schuppenförmig gestaffelten Anordnen von Blattgut dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Taschen 2 bzw. 2' mit einer Tafel (3) fest verbunden ist.
4. Vorrichtung zum schuppenförmig gestaffelten Anordnen von Blattgut dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen 2 bzw. 2' aus durchsichtigem Material gefertigt sind.

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