DE2218286C2

DE2218286C2 - Aus Kunststoff-Folien oder dergleichen gefertigte offene Mappe zum Einstellen in Karteikästen

Info

Publication number: DE2218286C2
Application number: DE19722218286
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz 6720 Speyer Vielhauer
Original assignee: VIELHAUER KG METALLWARENFABRIK und PLASTIKWERK 6701 DANNSTADT-SCHAUERNHEIM DE; Vielhauer Kg Metallwarenfabrik und Plastikwerk 6701 Dannstadt Schauernheim
Current assignee: Vielhauer Metallwarenfabrik und Plastikwerk GmbH
Priority date: 1972-04-15
Filing date: 1972-04-15
Publication date: 1982-12-09
Also published as: DE2218286A1

Description

Die Erfindung betrifft eine aus Kunststoff-Folien oder dergleichen gefertigte offene Mappe zum Einstellen in Karteikasten, die ein vorderes Blatt und ein rückwärtiges Blatt besitzt, die an dem Grund der Mappe mit Hilfe eines halbrunden Falzes gefaltet sind, wobei die Oberkante des vorderen Blattes und die Oberkante des rückwärtigen Blattes in gleicher oder in verschiedenen Höhen sind.

Derartige Mappen sind bekannt (DE-GM 17 49 540 und 17 23 546), wobei der Nachteil besteht, daß die Handhabung innerhalb von Karteikasten schwer ist, wenn die einzelnen Mappen nach und nach mit Schriftstücken gefüllt werden müssen. Durch den sich am Grund der Mappe befindenden halbrunden Falz besitzen die Mappen unten, d. h. an ihrer Aufstellkante eine größere Dicke als oben, so daß die Mappen im Karteikasten, wenn sie noch nicht vollständig gefüllt sind, mehr oder weniger schräg stehen und damit auch einknicken. Durch dieses Schrägstehen und auch Umfallen innerhalb des Karteikastens kann es von oben her zu Beschädigungen des Schriftgutes kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Mappe so auszubilden, daß die Handhabung der Mappe innerhalb der Karteikästen dahingehend vereinfacht ist, daß der benötigte Platz zur Aufnahme der Einlageblätter, die nacheinander einsortiert werden, vorgegeben ist und die Blätter hierbei auch von oben her geschützt sind.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Oberkante des rückwärtigen Blattes einen viertelkreisförmigen Falz, gerichtet gegen das vordere Blatt, aufweist, der vorteilhaft den gleichen Radius hat wie der Falz am Grund der Mappe.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das vordere Blatt als Doppelblatt mit an der Oberkante nach innen gefaltetem Umschlag ausgebildet ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die Mappe auch

ίο im ungefüllten Zustand an der Oberkante die gleiche Stärke aufweist wie an der Unterkante, so daß damit die Handhabung innerhalb eines Karteikastens, wenn die Mappe nach und nach mit Schriftstücken gefüllt wird, vereinfacht wird. Damit ergibt sich auch ein Schutz von oben her, wenn die einzelnen Blätter nach und nach in die Mappe einsortiert werden.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausiührungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert Es zeigen

F i g. 1 eine Vorderansicht der Mappe nach der Erfindung,

F i g. 2 eine Seitenansicht davon und
F i g. 3 eine entsprechende Seitenansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform einer derartigen Mappe.

Eine oben offene Mappe, die verschiedene Blätter aufnehmen soll und dazu dient, in Karteikasten eingestellt zu werden, besteht aus einem vorderen Blatt 1 und einem rückwärtigen Blatt 2. Die Mappe ist aus einem Stück, durch Falten, gebildet, wobei der Falz 4 am Grunde der Mappe halbrund ausgebildet ist, so daß eine entsprechende Anzahl von Blättern ohne weiteres eingelegt werden kann.

Es wurde ferner die Oberkante 3 des vorderen Blattes so ausgebildet, daß sie die Oberkante 5 des rückwärtigen Blattes 2 etwas überragt, wobei wieder die Oberkante 5 des rückwärtigen Blattes einen viertelkreisförmigen Falz 6 aufweist, der nach innen, also gegen das vordere Blatt 1 gerichtet ist Vorteilhaft besitzt dieser Falz 6 den gleichen Radius wie der Falz 4. Wenn dafür gesorgt werden soll, daß sich die Oberkante 3 des vorderen Blattes 1 an dem Falz 6 oder der Oberkante 5 des rückwärtigen Blattes 2 nicht fangen kann, dann ist es in manchen Fällen vorteilhaft, die beiden Oberkanten in gleicher Höhe anzuordnen, gegebenenfalls die Oberkante 3 etwas tiefer als die Oberkante 5.

In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Mappe dargestellt, wobei das vordere Blatt 1 als Doppelblatt ausgebildet ist, indem an der Oberkante 3 ein nach innen gefalteter Umschlag 7 angeordnet ist.

Es ist vorteilhaft, als Werkstoff für diese Mappen Hartfolie, beispielsweise Polyvinylchlorid oder einen anderen ähnlichen Kunststoff, zu verwenden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aus Kunststoff-Folien oder dergleichen gefertigte offene Mappe zum Einstellen in Karteikasten, die ein vorderes Blatt und ein rückwärtiges Blatt besitzt, die an dem Grund der Mappe mit Hilfe eines halbrunden Falzes gefaltet sind, wobei die Oberkante des vorderen Blattes und die Oberkante des rückwärtigen Blattes in gleicher oder in verschiedenen Höhen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (5) des rückwärtigen Blattes (2) einen viertelkreisförmigen Falz (6), gerichtet gegen das vordere Blatt (1), aufweist, der vorteilhaft den gleichen Radius hat wie der Falz (4) am Grund der Mappe.

2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Blatt (1) als Doppelblatt mit an der Oberkante (3) nach innen gefaltetem Umschlag (7) ausgebildet ist