DE2001254C - Tabelliermappe zur Aufnahme variabler Mengen von Tabellierpapier - Google Patents

Tabelliermappe zur Aufnahme variabler Mengen von Tabellierpapier

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DE2001254C
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English (en)
Inventor
Rolf 5905 Freudenberg Weihe
Original Assignee
Siegerländer Plastik GmbH, 5910 Kreuztal
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Description

t f Die Erfindung belrifft eine Tabelliermappe zur Aufnahme variabler Mengen von Tabellierpapler, die aus zwei Deckelteilen besteht, die entlang Ihrer RUckenkanten mit einem biegsamen Randbereich * versehen sind, mit dessen freier Lilngskante eine Heftvorrichtung zur Halterung des Tabellierpapiers verbunden ist. Die Tabelllermappe ist mit einer Aufnahmevorrichtung für eine Hängeschiene ausgestattet, und die Deckelteile sind über Aufreihstifte und in Deckelteilen vorgesehene Löcher miteinander verbindbar und verriegelbar. Derartige Tabelliermappen sind zur Aufnahme von Tabellierpapier bestimmt und dienen aufgabeiißemüß dazu, wahlweise und nachträglich änderbar geringe bis zu großen Mengen von Tabellierpapiei aufzunehmen.
Zur Aufnahme unterschiedlicher Papiermengen ist aus der britischen Patentschrift 906 863 eine aus Karton bestehende Mappe bekannt, deren groß bemessener, vorgefalteter und vorgelochter Rückenteil auf eine einer Anzahl vorgegebener Breiten einstellbar ist. Die einstückig aus Karton bestehende Hülle bietet dem aufgenommenen Papier nicht den gewünschten Schutz, und die Anpassung an unterschiedliche Stapelhöhen ist zeitraubend und erfordert eine gewisse manuelle Geschicklichkeit und Übung. Durch das Erfordernis des gegebenenfalls mehrfachen Falzens des Rückens entsteht ein unerwünschter zusätzlicher Raumbedarf.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 893 529 ist ein Schnellhefter aus Kunststoff bekannt, der Umschlagdeckel aus Kunststoff-Hartfolien aufweist, die durch einen weichen, flexiblen Rücken miteinander verbunden sind. Zur Aufnahme größerer Mengen von Tabellierpapier ist dieser Schnellhefter nicht geeignet, und des geschlossenen Rückens wegen liegt, wie beim Einhänge-Sichthefter nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 790 441, bei nur wenig gefüllter Mappe ein relativ erhöhter Raumbedarf vor.
Aus der französischen Patentschrift 1 025 546 ist eine Mappe bekannt, deren mit Hängeschienen verbundene Deckelteile durch Bolzen verbindbar sind, die einem der Deckelteile zugeordnet sind, und in deren Nut das andere Deckelteil, vermittels von Blattfedern vorgespannt, eingerastet werden kann. Der maximal aufzunehmende Papierstapel ist durch die Länge der fest angeordneten Bolzen begrenzt, und der Raumbedarf dieser Tabelliermappe richtet sich unabhängig von der Höhe des jeweils aufgenommenen Stapels von Tabellierpapier nach ihrer Maximalkapazität. Als erschwerend macht sich bemerkbar, daß die Handhabung dieser Tabelliermappe beim Einbringen weiteren Papiers oder beim Entnehmen von Bogen oder dem Stapel nicht unerhebliche Anforderungen an die Geschicklichkeit und Übung des Bedienungspersonals stellt.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Tabelliermappe zu schaffen, die unterschiedlichen, insbesondere größeren Papiermengen anpaßbar ist und diese raumsparend als kompakten Block bei leichter Handhabung sowie ausreichendem Schütze des Piipierstapels bei geringem Materialaufwand aufzunehmen vermag.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Tabelliermappe, bestehend aus zwei Deckclteilcn, die entlang ihrer Rückenkanten mit einem biegsamen Randbereich versehen sind, mit dessen freier Längskante eine Vorrichtung zur Halterung des Tabellierpapiers verbunden ist, und die jeweils mit einer Aufnahmevorrichtung für eine Hängeschiene ausgestattet sind, wobei die Deckelteile Über Aufreihstifte und in Deckelteilen vorgesehene Löcher miteinander verbindbar und verriogelbar sind, indem gemäß der Erfindung die Heftvorrichtung aus einer aus Hartkunststoff extrudierten Profilleiste besteht und daß die Profilleiste und das als Hartfolie ausgebildete Deckelteil auf der gleichen Seite mit dem aus einem Weichkunststoffstreifen bestehenden biegsamen
ίο Randbereich verschweißt sind, so daß nach dem Umbiegen des Randbereichs um 180° die Deckelinnenseite der nicht verschweißten Seilenflüche der Profilleiste gegenüberliegt.
Bewührt hat es sich, den Weichkunststoffstreifen mit der Hartkunststoffolie über zwei im Abstand voneinander parallel verlaufende Schweißnähte derart zu verbinden, daß er mit dem dazwischenliegenden Teilbereich der Hartkunststoffolie einen Schlauchteil zum Einführen einer Hängeschiene bildet. Mit Vorteil
ao weist die Profilleiste hutförmigen oder C-förmigen Querschnitt zur Führung entsprechend profilierten Schieber für die Aufreihvorrichtungen auf.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles
as in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei
Fig. 1 in Paiallelperspektive eine erfindungsgemäß ausgebildete Tabellierungsmappe und
F i g. 2 in vergrößertem Maßstabe im Querschnitt
die Tabelliermappe nach Fig. 1 mit zusätzlich vorgesehenem Rückenteil.
Die in F i g. 1 dargestellte Tabelliermappe 1 weist zwei Deckclteile 2 auf, die aus Hartkunststoffolie, beispielsweise Hart-PVC-Folie, bestehen. Diese
Deckelteile 2 sind entlang ihrer oberen Längskanten jeweils mit einem Weichkunststoffstreifen 3, beispielsweise Weich-PVC-Streifen, fest verbunden. Wie F i g. 2 zeigt, ist die Verbindung durch jeweils zwei im Abstand voneinander parallel verlaufende Schweißnähte 4 und 5 bewirkt.
Mit der freien Längskante des Weichkunststoffstreifens 3 ist eine aus Hartkunststoff extrudierte Profilleiste 6 durch Schweißen fest verbunden. Diese aus Hartkunststoff bestehende Profilleiste 6 hat beim gezeigten Ausführungsbeispiel etwa hutförmigen Querschnitt. Sie kann jedoch auch mit anderen Querschnitten, beispielsweise C-förmigem Querschnitt, ausgeführt sein.
Im einzelnen ist in F i g. 2 gezeigt, daß die Deckeiso teile 2 aus Hartkunststoffolie und die Hartkunststoff-Profilleiste 6 auf der gleichen Seite mit dem Weichkunststoffstreifen 3 verbunden sind, so daß nach Umbiegen des Randbereiches dieses Weichkunststoffstreifens 3 die nicht verschweißten Seitenflächen der Profilleisten 6 den zugehörigen Deckelinnenseiten gegenüberstehen. Die Hartkunststoff-Profilleisten 6 sind an vorbestimmten Stellen mit Löchern 7 ausgestattet, durch die hindurch aus biegsamem Kunststoff oder einem anderen biegsamen Werkstoff bestehende Aufreihstiftc 8 hindurchgesteckt werden können. Die durch die Löcher 7 der Hartkunststoff-Profilleisten durchgesteckten Enden der Aufreihstifte 8 werden an der Profilleiste 6 dadurch unverrückbar festgelegt, daß auf die Profilleisten 6 Schieber 9 aufgeschoben werden, welche die umgebogenen Enden der Aufreihstiftc 8 zwischen sich und der Profilleiste 6 einklemmen, wie dies aus dem linken Teil der Fig. 2 ersichtlich ist.
Auf diese Welse können zwei aus Deckelteil 2, Weichkunststoffstreifen 3 und Hartkunststoff-Proflllciste 6 bestehende Elemente zueinander spiegelbild-IMi liegend über die Aufreihstifte 8 zu einer Tabelliermappo 1 verbunden werden. Dabei ist es leicht möglich, den Abstand der beiden Elemente voneinander jeweils dem auf die Aufreihstil'te 8 aufgeschobenen Tabelliorpupier-Stapeln eng anzupassen. Hierdurch wird erreicht, daß dio Tabelliermappe 1 immer nur die für die Unterbringung des jeweiligen Tabellierpupier-Stapels notwendige Stürke aufweist.
Es ist auch möglich, die Tabelliermappe 1 mit einem geschlossenen Rückenteil auszustatten. Hierzu wird zweckmäßig ein gesonderter Weichkunststoffslreifen 10 vorgesehen, der an vorbestimmten Stellen mit quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Lochreihen 11 versehen "ist. Werden die Aufreihstifte 8 durch entsprechend der Stärke des Tabellierpapier-Stapels auswählbare Löcher dieser Lochreihe 11 hindurchgesteckt, wie dies im linken Teil der F i g. 2 angedeutet ist, so kann mit Hilfe des Weichkunststoffstreifens 10 ein in der Breite variables Rückenteil für die Tabelliermappe 1 geschaffen werden.
Durch die beiden mit Abstand parallel zueinander verlaufenden Schweißnähte 4 und S werden zwischen den Weichkunststoffstreifen 3 und den aus Hartkunststoff-Folie gebildeten Deckelteilen 2 schlauchartige Bereiche 12 gebildet, die es ermöglichen, Hängeschienen 13 einzuschieben. Mit Hilfe dieser Hängeschienen 13 kann die Tabelliermappe 1 in übliche Hängeregistraturen eingereiht werden.
Die Erfindung gestattet mit geringem Aufwände die Erstellung einer Tabelliermappe, die leicht zu handhaben ist und bei geringem Raumbedarf sich unterschiedlich hohen Stapeln von Tabellierpapier anpassen läßt, wobei im Bedarfsfalle eine außerordentlich große Kapazität erreicht werden kann. Die einschiebbaren Hängeschienen gestatten einerseits die Unterbringung in einer Hängeregistratur; nach dem Ausziehen läßt sich die Tabelliermappe zur Einsicht in die in ihr enthaltenen Unterlagen leicht handhaben. Die harten Deckelfolien in Verbindung mit dem weichen, in RückennUhe gebildeten Scharnier erleichtern hierbei den Zugang zu den eufgendmmenen Papioren außerordentlich, und im Auegangwubiund schützen sie das aufgenommene Papier mecihan nil und in gewissem Umfange auch gegen teucnllgKUteeinflllsse.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Tabelliermappe zur Aufnahme variabler
    ίο Mengen von Tabellierpapier, gehend aus zwei Deckelteilen, die entlang ihrer RUckenknnten m einem biegsamen Randbereich versehen smd, mit dessen freier Lüngskante eine Heftvorrichtung zu Halterung des Tabellierpapiers verbunden ist und
    ,5 die jeweils mit einer Aufnahmevorrichtung für eine Hängeschiene ausgestattet find, wobei du. Deckelteile über Aufreihstifte und in Deckelteilei vorgesehene Löcher miteinander verbindbar und verriegelbar sind, dadurch gekennzcich-
    *o η e t, daß die Heftvorrichtung aus einer aus Hartkunststoff extrudieren Profilleiste (6) besteht und daß die Profilleiste (6) und das als Hartfolie ausgebildete Deckelteil (2) auf der gleichen Seite mit dem aus einem Weichkunststoffstreifen (3) be-
    a5 stehenden biegsamen Randbereich verschweißt sind, so daß nach dem Umbiegen des Kandbereichs um 180° die Deckelinnenseite der nicntverschweißten Seitenfläche der Profilleiste (6) gegenüberliegt. .
  2. 2. Tabelliermappe nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Weichkunststoffstreifen (3) mit der Hartkunststoffolie (2) über zwei im Abstand voneinander parallel verlaufende Schweißnähte (4, 5) derart verbunden ist, daß er
    mit dem dazwischenliegenden Teilbereich der Hartkunststoff-Folie einen Schlauchteil (12) zum Einführen einer Hängeschiene (13) bildet.
  3. 3. Tabelliermappe nach Anspruch 1 und A dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (6) hutförmigen oder C-förmigen Querschnitt zur Fuhrung entsprechend profilierter Schieber (9) fur die Aufreihvorrichtungen (8) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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