DE2001254B - Tabelliermappe zur Aufnahme variabler Mengen von Tabellierpapier - Google Patents

Tabelliermappe zur Aufnahme variabler Mengen von Tabellierpapier

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DE2001254B
DE2001254B DE2001254B DE 2001254 B DE2001254 B DE 2001254B DE 2001254 B DE2001254 B DE 2001254B
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Pending
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English (en)
Inventor
Rolf 5905 Freudenberg. BOId 29-02 Weihe
Original Assignee
Siegerländer Plastik GmbH, 5910 Kreuztal

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tabelliermappe zur vorrichtung für eine Hängeschiene ausgestattet sind, Aufnahme variabler Mengen von Tabellierpapier, die wobei die Deckelteile über Aufreihstifte und in aus zwei Deckelteilen besteht, die entlang ihrer Deckelteilen vorgesehene Löcher miteinander ver-Rückenkanten mit einem biegsamen Randbereich bindbar und verriegelbar sind, indem gemäß der Erversehen sind, mit dessen freier Längskante eine 5 findung die Heftvorrichtung aus einer aus Hart-Heftvorrichtung zur Halterung des Tabellierpapiers kunststoff extrudieren Profilleiste besteht und daß verbunden ist. Die Tabelliermappe ist mit einer Auf- die Profilleiste und das als Hartfolie ausgebildete nahmevorrichtung für eine Hängeschiene ausgestattet, Deckelteil auf der gleichen Seite mit dem aus einem und die Deckelteile sind über Aufreihstifte und in Weichkunststoffstreifen bestehenden biegsamen Deckelteilen vorgesehene Löcher miteinander ver- to Randbereich verschweißt sind, so daß nach dem Umbindbar und verriegelbar. Derartige Tabelliermappen biegen des Randbereichs um 180° die Deckelinnensind zur Aufnahme von Tabellierpapier bestimmt und seite der nbM verschweißten Seitenfläche der Profildienen aufgabengemäß dazu, wahlweise und nach- leiste gegenüberliegt.
träglich änderbar geringe bis zu großen Mengen von Bewährt hat es sich, den Weichkunststoffstreifen
Tabellierpapier aufzunehmen. 15 mit der Hartkunststoffolie über zwei im Abstand von-
Zur Aufnahme unterschiedlicher Papiermengen ist einander parallel verlaufende Schweißnähte derart zu aus der britischen Patentschrift 906 863 eine aus Kar- verbinden, daß er mit dem dazwischenliegenden Teilton bestehende Mappe bekannt, deren groß be- bereich der Hartkunststoffolie einen Schlauchteil zum messener, vorgefalteter und vorgelochter Rückenteil Einführen einer Hängeschiene bildet. Mit Vorteil auf eine einer Anzahl vorgegebener Breiten einstell- 20 weist die Profilleiste hutförmigen oder C-förmigen bar ist. Die einstückig aus Karton bestehende Hülle Querschnitt zur Führung entsprechend profilierten bietet dem aufgenommenen Papier nicht den ge- Schieber für die Aufreihvorrichtungen auf.
wünschten Schutz, und die Anpassung an unter- Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an schiedliche Stapclhöhen ist zeitraubend und erfordert Hand der Besehreibung eines Ausführungsbeispieles eine gewisse manuelle Geschicklichkeit und Übung. 25 in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen Durch das Erfordernis des gegebenenfalls mehr- erläutert. Es zeigt hierbei
fachen Falzens des Rückens entsteht ein unerwünsch- F i g. 1 in Parallelperspektive eine erfindungsgemäß
ter zusätzlichei Raumbedarf. ausgebildete Tabellierungsmappe und
Durch das deutsch? Geb-auchsmuster 1 893 529 F i g. 2 in vergrößertem Maßstabe im Querschnitt
ist ein Schnellhefter aus Kunststoff bekannt, der Um- 30 die Tabelliermappe nach F i g. 1 mil zusätzlich vor-
schlagdeckel aus Kunststoff-H,- tfolien aufweist, die gesehenem Rückenteil.
durch einen weichen, flexiblen Rücken miteinander Die in F i g. 1 dargestellte Tabelliermappe 1 weist
verbunden sind. Zur Aufnahme größerer Mengen von zwei Deckelteile 2 auf, die aus Hartkunststoffolie,
Tabellierpapier ist dieser Schnellhefter nicht geeignet, beispielsweise Hart-PVC-Folie, bestehen. Diese
und des geschlossenen Rückens wegen liegt, wie beim 35 Deckelteile 2 sind entlang ihrer oberen Längskanten
Einhängc-Sichthefter nach dem deutschen Gebrauchs- jeweils mit einem Weiriikunsuioffstreifen 3, beispiels-
muster 1 790 441. bei nur wenig gefüllter Mappe ein weise Weich-PVC-Streifen, fest verbunden. Wie
relativ erhöhter Raumbedarf vor. F i g. 2 zeigt, ist die Verbindung durch jeweils zwei
Aus der französischen Patentschrift 1025 54ΰ ist im Abstand voneinander parallel verlaufende eine Mappe bekannt, deren mit Hängeschienen ver- 40 Schweißnähte 4 und 5 bewirkt,
bundene Deckelteile durch Bolzen verbindbar sind, Mit der freien Längskante des Weichkunststoffdie einein der Deckelteile zugeordnet sind, und in Streifens 3 ist eine aus Hartkunststoff extrudierte deren Nut das andere Deckelteil, vermittels von Blatt- Profilleiste 6 durch Schweißen fest verbunden. Diese federn vorgespannt, eingerastet werden kann. Der aus Hartkunststoff bestehende Profilleiste 6 hat beim maximal aufzunehmende Papierstapel ist durch die 45 gezeigten Ausführungsbeispiel etwa hutförmigen Länge der fest angeordneten Bolzen begrenzt, und Querschnitt. Sie kann jedoch auch mit anderen der Raumbedarf dieser Tabelliermappe richtet sich Querschnitten, beispielsweise C-förmigem Querunabhängig von der Höhe des jeweils aufgenomme- schnitt, ausgeführt sein.
nen Stapels von Tabellierpapier nach ihrer Maximal- Im einzelnen ist in Fig. 2 gezeigt, daß die Deckelkapazität. Als erschwerend macht sich bemerkbar, daß 50 teile 2 aus Ilartkunststoffolie und die Hartkunststoffdie Handhabung dieser Tabelliermappe beim Ein- Profilleiste 6 auf der gleichen Seite mit dem Weichbringen weiteren Papiers oder beim Entnehmen von kunststoffstreifen 3 verbunden sind, so daß nach Um-Bogen oder dem Stapel nicht unerhebliche An- biegen des Randbereiches dieses Weichkunststoff fordemngen an die Geschicklichkeit und Übung des Streifens 3 die nicht verschweißten Seitenflächen der Bedienungspersonals stellt. 55 Profilleisten 6 den zugehörigen Deckelinnenseiten
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine gegenüberstehen. Die Hartkunststoff-Profilleisten 6
Tabelliermappe zu schaffen, die unterschiedlichen, sind an vorbestimmten Stellen mit Löchern 7 aus*
insbesondere größeren Papiermengen anpaßbar ist gestattet, durch die hindurch aus biegsamem Kunst'
und diese raumsparend als kompakten Block bei stoff oder einem anderen biegsamen Werkstoff be'
leichter Handhabung sowie ausreichendem Schütze 60 stehende Aufreihstifte 8 hindurchgesteckt werden
des Papierstapels bei geringem Materialaufwand auf' können. Die durch die Löcher 7 der Hartktihststoff-
zunehmen vermag. Profilleisten durchgesteckten Enden der Aufreih'
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Tabellier- stifte 8 werden an der Profilleiste 6 dadurch tm-
mappe, bestehend aus zwei Deckelteilen, die entlang verrückbar festgelegt, daß auf die Profllleisten 6
ihrer R-Uckenkanten mit einem biegsamen Rand' «s Schieber 9 aufgeschoben werden, welche die um-
bereich versehen sind, mit dessen freier Längskante gebogenen Enden der Aufreihstifte 8 zwischen sich
eine Vorrichtung zur Halterung des Tabelllierpapiers und der Profilleiste θ einklemmen, wie dies aus dem
verbunden ist, und die jeweils mit einer Aufnahme' linken Teil der F i g. 2 ersichtlich ist.
Auf diese Weise können zwei aus Deckelteil 2, Weichkunststoffstreifen 3 und Hartkunststoff-Profilleiste 6 bestehende Elemente zueinander spiegelbildlich liegend über die Aufreihstif £e 8 zu einer Tabelliermappe 1 verbunden werden. Dabei ist es leicht jnöglieh, den Abstand der beiden Elemente voneiaander jeweils dem auf die Aufreihstifte 8 aufgeschobenen Tabellicrpapier-Stapeln eng anzupassen. Hierdurch wird erreicht, daß die Tabelliermappe 1 immer nur die für die Unterbringung des jeweiligen Tabellierpapier-Stapels notwendige Stärke aufweist.
Es ist auch möglich, die Tabelliermappe 1 mit einem geschlossenen Rückenteil auszustatten. Hierzu wird zweckmäßig ein gesonderter Weichkunststoffstreifen 10 vorgesehen, der an vorbestimmten Stellen mit quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Lochreihen 11 versehen ist. Werden die Aufreihstifte 8 durch entsprechend der Stärke des Tabellierpapier-Stapels auswählbare Löcher dieser Lochreihe 11 hindurchgesteckt, wie dies im Unken Teil der F i g. 2 angedeutet ist, so kann mit Hilfe des Weichkunststoffstreifens 10 ein in der Breite variables Rückenteil für die Tabelliermappe 1 geschaffen werden.
Durch die beiden mit Abstand parallel zueinander verlaufenden Schweißnähte 4 und 5 werden zwischen as den Weichkunststoffstreifen 3 und den aus Hartkunststoff-Folie gebildeten Deckelteilen 2 schlauchartige Bereiche 12 gebildet, die es ermöglichen, Hängeschienen 13 einzuschieben. Mit Hilfe dieser Hängeschienen 13 kann die Tabelliermappe 1 in übliehe Hängeregistraturen eingereiht werden.
Die Erfindung gestattet mit geringem Aufwände die Erstellung einer Tabelliermappe, die leicht zu handhaben ist und bei geringem Raumbedarf sich unterschiedlich hohen Stapeln von Tabellierpapier anpassen läßt, wobei im Bedarfsfalle eine außerordentlich große Kapazität erreicht werden kann. Die einsch:ebbaren Hängeschienen gestatten einerseits die Unterbringung in einer Hängeregistratur; nach dem Ausziehen läßt sich die Tabelliermappe zur Einsicht in die in ihr enthaltenen Unterlagen leicht handhaben. Die harten Deckelfolien in Verbindung mit dem weichen, in Rückennähe gebildeten Scharnier erluchtern hierbei den Zugang zu den aufgenommenen Papieren außerordentlich, und im Ausgangszustand schützen sie das aufgenommene Papier mechanisch und in gewissem Umfange auch gegen Feuchtigkeitseinflüsse,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tabelliennappe zur Aufnahme '.-ariabler Mengen von Tabellierpapier, bestehend aus zwei Deckelteilen, die entlang ihrer Rückenkanten mit einem biegsamen Randbereich versehen sind, mit dessen freier Längskante eine Heftvorrichtung zur Halterung des Tabellierpapiers verbunden ist, und die jeweils mit einer Aufnahmevorrichtung für eine Hängeschiene ausgestattet sind, wobei die Deckelteile über Aufreihstifte und in Deckelteüen vorgesehene Löcher miteinander verbindbar und verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftvorrichtung aus einer aus Hartkunststoff extrudierten Profilleiste (6) besteht und daß die Profilleiste (6) und das als Hartfolie ausgebildete Deckelteil (2) auf der gleichen Seite mit dem aus einem Weichkunststoffstreifen (3) bestehenden biegsamen Randbereich verschweißt sind, so daß nach dem Umbiegen des Randbereichs um 180c die Deckelinnenseite der nichtverschweißten Seitenfläche der Profilleiste (6) gegenüberliegt.
2. Tabelliermappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichkunststoffstreifen (3) mit der Hartkunststoffolie (2) über zwei im Abstand voneinander parallel verlaufende Schweißnähte (4, 5) derart verbunden ist, daß er mit dem dazwischenliegenden Teilbereich der Hartkunststoff-Folie einen Schlauchteil (12) zum Einführen einer Hängeschiene (13) bildet.
3. Tabelliermappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (6) hutförmigen oder C-förmigen Querschnitt zur Führung entsprechend profilierte»· Schieber (9) für die Aufreihvorrichtungen (8) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3040885A1 (de) * 1980-10-30 1982-06-03 Siplast Siegerländer Plastik GmbH, 5910 Kreuztal Mappe zur ablage variabler mengen von papierbogen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3040885A1 (de) * 1980-10-30 1982-06-03 Siplast Siegerländer Plastik GmbH, 5910 Kreuztal Mappe zur ablage variabler mengen von papierbogen

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