DE1529707C3

DE1529707C3 - Rolladen, insbesondere für Möbel, dessen Panzer aus einem flexiblen Folienstreifen mit Versteifungsrippen besteht

Info

Publication number: DE1529707C3
Application number: DE1529707A
Authority: DE
Inventors: Emil Thalwil Bolleter (Schweiz)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-05-28
Filing date: 1966-06-20
Publication date: 1975-03-06
Also published as: DE1529707A1; DE1529707B2

Description

Im Hauptpatent 1 529 694 wurde ein Rolladen, insbesondere für Möbel, dessen Panzer aus einem flexiblen Folienstreifen besteht, auf dessen Rückseite quer zur Bewegungsrichtung Versteifungsrippen angeordnet sind, beschrieben. Die Erfindung nach dem Hauptpatent bestand darin, daß die Rippen aus einem Band in der Breite des Folienstreifens bestehen, das zickzackförmig gefaltet ist, wobei die Faltkanten einer Seite mit der Rückseite des Folienstreifens fest verbunden sind. Erreicht wurde dadurch, daß in dem Rolladenpanzer beim Aufrollen desselben keine Spannungen entstehen. Dadurch, daß die der Rückwand des Folienstreifens zugekehrten Faltkanten des zickzackförmigen Bandes verhältnismäßig nahe nebeneinander angeordnet sind, tragen einerseits die Hohlrippen zur Versteifung des Folienstreifens bei, während andererseits der Rolladenpanzer eine hohe Flexibilität besitzt.

Wenngleich sich Rolladenpanzer nach dem Hauptpatent bewährt haben, treten Fälle auf, in denen an die Widerstandsfähigkeit besonders hohe Anforderungen gestellt werden. Der Zusatzerfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Rolladen nach dem Hauptpatent 1 529 694 so weiterzubilden, daß der Panzer eine höhere Widerstandsfähigkeit aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schenkel der durch das Band gebildeten Rippen verstärkt auszubilden. Dadurch, daß nur die Schenkel der Rippen verstärkt ausgebildet sind, wird der Rolladenpanzer verstärkt, ohne daß seine Flexibilität verringert wird, so daß auch hier das Aufrollen des Rolladens ohne Spannungswiderstand leicht erfolgen kann.

ίο Eine einfache Verstärkung wird erreicht, wenn zwischen den je eine Rippe bildenden Schenkeln eine V-förmige, sich zum Folienstreifen hin erweiternde Versteifungsanlage angeordnet wird. Legt man Wert darauf, daß die Schenkel noch stärker versteift werden, so empfiehlt es sich, die Verstärkung jedes Schenkels der Rippen aus miteinander verbundenen Lagen des mit dem Folienstreifen zu verbindenden Bandes zu bilden.

Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbei-

ao spiele nachstehend erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Rolladen nach der Erfindung mit V-förmigen Versteifungseinlagen und

F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Rolladen,

as dessen Schenkel durch miteinander verbundene Lagern des die Schenkel und damit die RippeiTbildenden Bandes verstärkt sind. "'

Am Rücken eines flexiblen Folienstreifens a. der z. B. aus einer Kunststoff- oder Metallfolie bestehen kann, ist ein Rippen b bildendes, zickzackförmig gefaltetes Band so angeordnet, daß die Faltkanten einer Seite mit der Rückseite des Folienstreifens a fest verbunden sind, wodurch zwischen benachbarten Rippen b Hohlräume c gebildet sind. Im Fälle des Ausführungsbeispieles der F i g. 1 sind die Schenkel der einzelnen Rippen b durch Versteifungseinlagen a verstärkt, welche V-förmigen Querschnitt aufweisen und sich zum Folienstreifen a hin erweitern. Diese Verstärkung ist dann besonders zweckmäßig, wenn an die Widerstandsfähigkeit eines Rolladens, wie dies bei Außen-Rolladen der Fall ist, höhere Anforderungen gestellt werden als bei Rolladen beispielsweise für Möbel.

Das Ausführungsbeispiel der F i g. 2 zeigt, daß die Verstärkung jedes Schenkels der Rippen b aus miteinander verbundenen Lagen / gebildet ist, und zwar besteht jeder Schenkel jeder Rippe aus drei Lagen /' die beispielsweise bei j miteinander verbunden sind, wie durch Schweißen oder durcfi Kleben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rolladen, insbesondere für Möbel, dessen Panzer aus einem flexiblen Folienstreifen besteht, auf dessen Rückseite quer zur Bewegungsrichtung Versteifungsrippen angeordnet sind, bei dem nach Patent 1 529 694 die Rippen aus einem Band in der Breite des Folienstreifens bestehen, das zickzackförmig gefaltet ist, wobei die Faltkanten einer Seite mit der Rückseite des Folienstreifens fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der durch das Band gebildeten Rippen (b) verstärkt ausgebildet sind.

2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den je eine Rippe (b) bildenden Schenkeln eine V-förmige, sich zum Folienstreifen (a) hin erweiternde Versteifungseinlage (ti) angeordnet ist.

3. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung jedes Schenkels der Rippen (b) aus miteinander verbundenen Lagen (/) des Bandes gebildet ist.