DE964323C - Beutelfilter - Google Patents

Beutelfilter

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Publication number
DE964323C
DE964323C DESCH15489A DESC015489A DE964323C DE 964323 C DE964323 C DE 964323C DE SCH15489 A DESCH15489 A DE SCH15489A DE SC015489 A DESC015489 A DE SC015489A DE 964323 C DE964323 C DE 964323C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filtrate
drain pipe
bag filter
bag
tongues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH15489A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Ebbrecht
Walter Scheidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ SCHEIBLER FA
Original Assignee
FRITZ SCHEIBLER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ SCHEIBLER FA filed Critical FRITZ SCHEIBLER FA
Priority to DESCH15489A priority Critical patent/DE964323C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964323C publication Critical patent/DE964323C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/39Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Beutelfilter Zusatz Zinn Patent 868 291 Gegenstand des Patentes 868 29I ist ein Beutelfilter mit frei hängendem, allseitig geschlossenem Gewehebeutel, dessen Seitenwände mittels eines vorzugsweise zusammenklappbaren Rahmeneinsatzes und in der Rahmenebene angeordneter federnder Spreizmittel in Abstand voneinander gehalten werden Der obere waagerechte Stab des Rahmeneinsatzes ist dabei als Filtratabflußrohr ausgebildet, das an seiner Unterseite mit einem durchgehenden Längsschlitz oder mit einer Vielzahl von über die Rohrlänge verteilten Öffnungen versehen ist, was beispielsweise durch eine in das längs geschlitzte Rohr eingesetzte oder auf dasselbe aufgeschobene Drahtwendel bewirkt werden kann. Durch Einschaltung von elastisch verformbarren Zwischengliedern, wie z. B. Schraubenfedern od. dgl. in die Spreizketten, soll gemäß der Erfindung des Hauptpatents unter anderem erreicht werden, daß Strömungsstöße auf den Filterbeutel elastisch-nachgiebig aufgefangen werden, um so ein Aufeinanderpressen von Teilen der Seitenwände des Filterbeutels und damit eine Ver- minderung der wirksamen Filterfläche weitgehend zu verrneiden. Es hat sich indessen herausgestellt, daß der angestrebte Erfolg dann. nicht oder wenigstens nur unvollkommen erreicht wird, wenn die Filter - insbesondere bei unsachgemäßer Bedienung durch ungeschultes Personal - ständig und nicht nur vorübergehend mit zu hoher Belastung gefahren werden. In diesen. Fällen reicht die Wirkung der federnden Spreizketten nicht aus, und die oberen Ränder des Filterbeutels bleiheu gegen und gegebenenfalls auch in das Filtratabfluß rohr gedrückt. Zwar hilft in solchem Falle die durch das Hauptpatent geschützte Anbringung einer Drahtwendel im Innern des mit einem Längsschlitz versehenen Abfluß rohres oder die Anordnung einer Vielzahl von Abfluß öffnungen überhaupt, doch ist die Wirkung bei besonders ungünstigen Betriebsbedingungen. vielfach. unzureichend. Dies hat seinen Grund darin daß die Wandungsteile des Filterbeutels in der Nähe der Abfluß öffnungen bei ständig zu hoher Filterbelastung schneller und nachhaltiger gegen und sogar in die Abfluß öffnungen gedrückt werden als bei normalen. Betriebsbedingungen. Dies tritt besonders bei Benutzung neuer, noch nicht gebrauchter Filterbeutel ein Da nämlich Textilgewebe, auch wenn. es vor der Verarbeitung zu Filterbeuteln bereits eingeschrumpft wurde. nachträglich noch mehr oder weniger einläuft, müssen neue Filterbeutel zunächst etwas größer hergestellt werden, als dies dem Tragrahmen entspricht. Der Stoff bei neuen Beuteln kann also zunächst nicht straff über den Filterrhamen gezogen werden., wo durch. naturgemäß sein Andrücken gegen bzw. sein Eindrücken in die Abfluß öffnungen erleichtert wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei den Beutelfiltern nach Patent 868 291 ein Andrücken des Filtergewebes gegen die Abflußöffnungen mit Sicherheit zu verhindern, und zwar selbst bei neuen Filterbeuteln und bei außergewöhnlichen Filterbelastungen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Filtratabflußrohr beiderseits mit Spreizleisten oder -zungen zu versehen., die entlang den Beutelseitenwandungen verlaufen und sich, V-förmig auseinanderstrebend, bis zu einer zweckmäßigen Entfernung von den Filtratabflußöffnungen erstrecken. Hierdurch wird erreicht, daß Eindrückungen. der Filterbeutelwandung selbst bei außergewöhnlichen Betriebsbedingungen nur in solcher unschädlichen Entfernung von den Abfluß öffnungen entstehen können, daß sie die Abfluß öffnungen nicht mehr erreichen können.
  • Selbst bei neuen Filterbeateln ist nämlich das Eindrücken der Beutelwandung nicht unbegrenzt möglich, da dies die Abmessungen des Filters nicht zulassen. Die Spreizzungen können dabei aus im Abstand. voneinander und gegenüberliegend angeordneten Einzelgliedern bestehen, die etwa in den besonders - gefährdeten Zwischräumen zwischen den Spreizketten liegen. Sie können jedoch auch aus zwei der Rohrlänge entsprechenden durchgehenden Spreizlelsten bestehen, die ihrerseits wieder siebartig durchbrochen oder gelocht sein können.
  • Bei nec anzufertigenden Filterrahmen können die Spreizleisten oder -zungen mit dem Filtratabfluß rohr aus einem Stück bestehend hergestellt werden. Die Spreizlelsten oder -zungen können aber auch in einfachster Weise nachträglich am Abfluß rohr angebracht werden., wenn sie die Seitenteile einer im Profil dem Abfluß rohr angepaßten Kappe bilden. Diese Kappe wird dann. nach ihrer Befestigung auf dem Abfluß rohr von diesem getragen. Eine besonders einfache Befestigung auf dem Abfluß rohr ergibt sich. dann wenn die Kappe das Filtratabflußrohr auf mehr als dem halben Umfang umfaßt, weil sie dann ohne zusätzliche Beféstigungsmit-tel auf dem Abfluß rohr festgehalten wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den oberen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Beutelfilters, wobei die Spreizleisten bzw. -zungen mit dem Filtratabflußrohr aus einem Stück bestehen, und Fig. 2 einen gleichen Schnitt, in welchem die Spreizleisten bzw. -zungen die Seitenteile einer auf das Filtratabflußrohr aufgeschobenen Kappe bilden.
  • Das Filtratabfluß-rohr a weist auf seiner Unterseite einen durchgehenden Längsschlitz auf, der gemäß dem Hauptpatent durch die Windungen einer im Rohrinnern vorgesehenen Drahtwendel b in eine Vielzahl von Filtratabflußöffnungen unterteilt ist. Die am Ahflußrohr a befestigten. fe-dernden Spreizmittel bestehen aus Ketten c mit zwischengeschalteten Schraubenfedern. d. Das Filtratabflußrohr r bildet den oberen Stab eines (nicht dargestellten) Rahmens, der als Träger für den allseitig geschlossenen Filterbeutel dient. Mit dem Filtratabflußrohr a aus einem Stück bestehend sind in Fig. 1 Spreizleisten oder -zungen vorgesehen, die entlang den Seitenwandungen des Beutels e verlaufen und V-förmig au sein anderstreben. In Fig. 2 bilden. die mit f' bezeichneten auseinanderstrebenden Spreizleisten oder -zungen die Seitenteile einer Kappe, die im Profil dem Abflußrohr a angepaßt ist und von diesem getragen wird. In dem dargestellten. Ausführungsbeispiel umfaßt die Kappe das Abfluß rohr a. auf mehr als dem halben Umfang. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, erstrecken sich die Spreizleisten oder -zungen bis zu einer solchen, Entfernung von den Fitratabflußöffnungen, daß etwaige Eindrückungen der Wandung des Filterbeutels, wie sie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet sind, die Filtratabflußöffnungen nicht erreichen können, Die Kappe f, die sich üblicherweise über die ganze Länge des Abfluß rohres- a erstreckt, kann selbstverständlich auch unterbrochen, sein und zwar zweckmäßigerweise an den Stellen, wo jeweils eine Kette eine Einrdrück,ung des Filter- beutels von sich aus verhindert. Die Kappe braucht auch. nicht das Abflußrohr auf mehr als dem halben. Umfang zu umfassen, nur müssen dann. für diese irgendwelche Befestigungsmittel verwendet werden. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Beutelfilters kann auf die Drahtwendel b gegebenenfalls verzichtet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Beutelfilter nach Patent 868 291, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtratabflußrohr (a) beiderseits mit Spreizleisten oder -zungen (a', f') versehen ist, die entlang den Beutelseitenwandungen verlaufen und sich., V-förmig auseinanderstrebend, bis zu einer zweckmäßigen Entfernung von den Filtratabflußöffnungen erstrecken.
  2. 2. Beutelfilter nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinanderstrebenden.
    Spreizleisten Oder -zungen (a') mit dem Filtratabfiußrohr (a) aus einem Stück be stehen.
  3. 3. Beutelfilter nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinanderstrebenden Spreizleisten oder -zungen (f') die Seitenteile einer im Profil dem Filtratabflußrohr (a) an. gepaßten. und von dem Abflußrohr getragenen Kappe (f) bilden.
  4. 4. Beutelfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (fl das Filtratabflußrohr (a) auf mehr als dem halben Umfang umfaßt.
    In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 602 835; österreichische Patentschrift Nr. 4838; schweizerische Patentschrift Nr. II9969.
DESCH15489A 1954-06-02 1954-06-02 Beutelfilter Expired DE964323C (de)

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DESCH15489A DE964323C (de) 1954-06-02 1954-06-02 Beutelfilter

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DESCH15489A DE964323C (de) 1954-06-02 1954-06-02 Beutelfilter

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DE964323C true DE964323C (de) 1957-05-23

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ID=7427493

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DESCH15489A Expired DE964323C (de) 1954-06-02 1954-06-02 Beutelfilter

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DE (1) DE964323C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT4838B (de) * 1900-03-10 1901-08-10 Fritz Scheibler
CH119969A (de) * 1925-03-25 1927-05-02 Seitz Werke Gmbh Filter.
DE602835C (de) * 1931-05-12 1934-09-17 Christian Thon Fluessigkeitsfiltervorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT4838B (de) * 1900-03-10 1901-08-10 Fritz Scheibler
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DE602835C (de) * 1931-05-12 1934-09-17 Christian Thon Fluessigkeitsfiltervorrichtung

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