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Die Erfindung betrifft ein Schlauchfilter mit von aussen beaufschlagten, zylindrischen Filterschläuchen und in diesen angeordneten Stützgerüsten.
Bei solchen Filtern werden die Filterschläuche üblicherweise nur an ihrem oberen, offenen Ende im Filterboden eingespannt. Infolge unebener, verzogener Filterböden, durch Ungenauigkeiten an den oberen Enden der Stützgerüste (Stützkörbe), aber auch durch Nachlässigkeit bei der Montage neuer Filterschläuche kann es dazu kommen, dass die Schläuche nicht vertikal, sondern in verschiedenen Richtungen schräg vom Filterboden nach unten abstehen.
Die Folgen solcher schrägen Einbaulagen sind der Aufbau von Materialbrücken zwischen den Schläuchen, Verminderung der Filterfläche, Behinderung gegebenenfalls vorhandener Schlauch-Reinigungsvorrichtungen, aber auch Beschädigungen der Schläuche durch Aneinanderreiben.
Um diese Mängel zu beheben wird vorgeschlagen, bei Schlauchfiltern der eingangs angegebenen
Art gemäss der Erfindung das Stützgerüst an seinem unteren Ende durch einen nach unten ragen- den, kegeligen, steifen Boden abzuschliessen, das geschlossene untere Ende des Filterschlauches als diesem Boden im wesentlichen entsprechenden Konus auszubilden und jedem konischen Filterende eine eigene Halterung zuzuordnen.
Nach einem andern Merkmal der Erfindung ist diese Halterung als Ring ausgebildet, dessen
Durchmesser höchstens gleich ist dem Durchmesser des Stützgerüstes.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, welche in
Fig. 1 in vereinfachter Form zwei Filterschläuche mit Halterungen in Ansicht, teilweise geschnit- ten, zeigt ; Fig. 2 ist eine Ansicht dieser Schläuche in Richtung des Pfeiles A und Fig. 3 ist eine
Einzelheit im Schnitt in grösserer Darstellung.
Von der Filterkammer-l-ist nur der Filterboden --2-- gezeigt, in dessen Öffnungen - die zylindrischen Filterschläuche --4-- mittels Ringen --5-- und Blechdeckeln --6-- gehal- ten sind. Die Blechdeckel --6-- sind mit einer zentralen Öffnung versehen, durch welche der Saug- stutzen --7-- hindurchgeht.
Im Inneren jedes Filterschlauches --4-- befindet sich ein Stützgerüst oder Stützkorb --8--, welcher aus Längsstäben --10-- und Ringen --11-- zusammengesetzt ist ; der unterste Ring ist mit --11'-- bezeichnet.
Am untersten Ring-11'-jedes Stützkorbes-8-- ist ein kegeliger, nach unten hin ab- stehender steifer Boden --12--, etwa aus Blech, befestigt. Zu seiner Befestigung am Ring kann dieser Boden --12-- an seinem Rande mit Lappen --13-- versehen sein, welche auf den untersten Ring --11'-- zurückgebogen werden. Die Breite der Lappen --13-- entspricht hiebei im wesentlichen dem gegenseitigen Abstand je zweier Stangen --10--. Der Boden --12-- ist auf diese Weise unverlierbar und unverdrehbar mit dem Stützkorb --8-- verbunden.
Das untere, geschlossene Ende --4'-- jedes Filterschlauches --4-- ist von einem Konus-14aus Filtermaterial gebildet. Dieser Konus entspricht im wesentlichen dem kegeligen Boden --12-des Stützkorbes --8--, so dass im fertig montierten Zustand der Konus --14-- am Boden --12-anliegt.
Zur Abstützung bzw. zur Ausrichtung der Filterschläuche --4-- ist für jeden Schlauch --4-eine Halterung --16-- vorgesehen. Jede Halterung --16-- besteht aus einem Ring --17-- aus gebogenem Rohr, aus einem konischen Blechring oder aus einem Blechkegel. Der Öffnungswinkel des Blechringes bzw. des Blechkegelsb entspricht jenem des kegeligen Bodens --12--. Der Durchmesser des Ringes --17-- bzw. des Kegels ist höchstens gleich dem Durchmesser des Filterschlauches - -4--.
Jeder Ring --17-- bzw. Haltekegel wird beim gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Gestell --18-- getragen, dessen Höhe zumindest gleich ist der Höhe des Bodens --12--. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Gestell --18-- aus zwei zur Achse des zugehörigen Schlauches - 4-parallelen Tragstangen-19-, die mit dem Ring --17-- starr verbunden sind. Die Tragstangen --19-- gehen bei dem in den Zeichnungen ersichtlich gemachten Ausführungsbeispiel von einem als Träger dienenden Rohr --20-- aus ; hiebei liegen alle der gleichen Reihe von Filter- schläuchen --4-- zugehörenden Tragstangen --19-- in der gleichen Ebene.
Das Rohr --20-- ist an zwei einander gegenüberliegenden Wänden der Filterkammer-lbefestigt. Für jede Filterreihe wird ein solches Rohr --20-- vorgesehen.
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Beim Montieren eines Filterschlauches wird dieser, nachdem sein Öffnungsrand über den Ring - gestülpt worden ist, in die Öffnung --3-- im Filterboden --2-- eingezogen. Nunmehr wird der Stützkorb --8-- in den Schlauch --4-- eingebracht, wobei der kegelige Boden --12-- des Stützkorbes --8-- in den Konus --14-- am unteren Ende des Filterschlauches --4-- eintritt, und der Blechdeckel --6-- wird aufgesetzt. Der Stützkorb --8-- liegt mit seinem Boden --12-- auf dem Ring --17-- (bzw. Haltekegel) der Halterung --16-- auf und klemmt zwischen sich und dem
Ring --17-- bzw. dem Haltekegel den Konus --14-- ein.
Dadurch ist einerseits die genau vertika- le Ausrichtung des Filterschlauches gewährleistet, anderseits sind Schrägstellungen des Filterschlau- ches --4-- während des Betriebes unmöglich gemacht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schlauchfilter mit von aussen beaufschlagten, zylindrischen Filterschläuchen von in diesen angeordneten Stützgerüsten, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgerüst (8) an seinem unteren
Ende durch einen nach unten ragenden, kegeligen, steifen Boden (12) abgeschlossen ist, dass das geschlossene untere Ende (4') des Filterschlauches (4) als diesem Boden (12) im wesentlichen entsprechender Konus (14) ausgebildet ist und dass jedem konischen Filterende (4') eine eigene Halterung (16) zugeordnet ist.