DE9306011U1 - Filterpatrone zum Entstauben von Gasen - Google Patents
Filterpatrone zum Entstauben von GasenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/06—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material with means keeping the working surfaces flat
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Description
lG-67 572
Herbert Hüttlin
21.04.1993
Herbert Hüttlin
21.04.1993
Filterpatrone zum Entstauben von Gasen
Die Erfindung betrifft eine Filterpatrone nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Filterpatrone ist aus der DE 40 29 994 Al bekannt.
Dort ist die Spannvorrichtung, beispielsweise eine Spannfeder, im Bereich des Befestigungsendes des äußeren Filterkorbes
aufgehängt und greift unmittelbar am geschlossenen Schlauchende an. Alle zum Spannen des Filterschlauchs erforderlichen Kräfte
werden somit in das geschlossene Schlauchende eingeleitet, an dem der Filterschlauch nur einen verhältnismäßig kleinen
Durchmesser hat. Der Filterschlauch ist deshalb im Bereich des geschlossenen Schlauchendes stark belastet. Damit der Filterschlauch
nicht kollabieren kann, wenn in den Zwischenraum zwischen den inneren und den äußeren Filterkorb zum Reinigen
des Filterschlauchs Druckluft eingeleitet wird, sind in den innerhalb des inneren Filterkorbes angeordneten Teil des
Filterschlauchs Versteifungsringe eingenäht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterpatrone der genannten Gattung derart weiterzubilden, daß die Lebensdauer
des Filterschlauchs erhöht wird.
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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Der Stützkäfig, der sich in gleicher Weise wie der umgestülpte Teil des Filterschlauchs in Richtung zum Befestigungsende
hin verjüngt, überträgt die zum Gespannthalten des Filterschlauchs erforderlichen Kräfte der Spannvorrichtung
annähernd gleichmäßig auf einen erheblichen Teil, vorzugsweise den gesamten ungestülpten Teil des Filterschlauchs. Dadurch
treten am Filterschlauch bei gleichem Gesamtbetrag der Spannkräfte geringere spezifische Belastungen auf, so daß der
Filterschlauch länger hält. Der Filterschlauch erfordert außerdem einen geringeren Herstellungsaufwand, da er keine
eingenähten Stützringe aufzuweisen braucht.
Im Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
einen Axialschnitt einer vollständigen erfindungsgemäßen Filterpatrone,
einen entsprechenden Axialschnitt des äußeren Filterkorbes der Filterpatrone,
einen der Fig. 2 entsprechenden Axialschnitt des Innenkorbes der Filterpatrone,
die Ansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 2, und die Ansicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Filterpatrone 10 ist rotationssymmetrisch
in Bezug auf eine Achse A. Zu der Filterpatrone 10 gehört ein äußerer Filterkorb 12 von der Form eines langgestreckten
Kreiszylinders, der ein Befestigungsende 14 und ein freies Korbende 16 aufweist. Am Befestigungsende 14 ist ein
Kragen 18 mit trapezförmigem Querschnitt, und am freien Ende 16
ein Ring 2 0 aus dickem Runddraht angeordnet. Zum Befestigen der Filterpatrone 10 an einem nicht dargestellten Zwischenboden
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eines Gehäuses oder dergl. sind am Befestigungsende 14 abgewinkelte
Laschen 22 angeordnet, die in der Art eines Bajonettverschlusses in entsprechende Aussparungen des Zwischenbodens
oder dergl. eingreifen und dahinter verriegelt werden können.
Der äußere Filterkorb 12 besteht hauptsächlich aus kreisförmigen Ringen 24 gleichen Durchmessers und geraden Stäben 26
gleicher Länge. Die Ringe 24 sind in gleichmäßigen Abständen gleichachsig mit dem Kragen 18 und dem Ring 20 angeordnet; die
geraden Stäbe 26 sind unten am Kragen 18 sowie außen an den Ringen 20 und 24 befestigt, beispielsweise angeschweißt.
Innerhalb des äußeren Filterkorbes 12 und gleichachsig mit ihm ist ein kegelstumpfförmiger innerer Filterkorb 28 aus kreisförmigen
Ringen 30 von nach oben hin abnehmendem Durchmesser und geraden Stäben 32 gleicher Länge angeordnet. Die Stäbe 32
sind an dem dicken Ring 20 sowie an der Innenseite der Ringe 3 befestigt, beispielsweise angeschweißt. Auf den oberen Enden
der Stäbe 3 2 ruht eine vorzugsweise ebenfalls angeschweißte kreisförmige Platte, die ein oberes Korbende 34 bildet und ein
zentrales Loch 3 6 aufweist.
Die beiden Filterkörbe 12 und 28 bilden zusammen ein starres Gestell, das sich vom Kragen 18 des äußeren Filterkorbs 12 bis
zum oberen Korbende 34 des inneren Filterkorbes 28 erstreckt.
Am Kragen 18 ist ein elastisches, manschettenartiges offenes Ende 38 eines Filterschlauchs 4 0 befestigt, der den gesamten
äußeren Filterkorb 12 umhüllt, am freien Korbende 16 umgestülpt ist, sich innerhalb des inneren Filterkorbes 28, an diesem
anliegend, in Richtung zum plattenförmigen Korbende 34 erstreckt und dort ein im wesentlichen geschlossenes Schlauchende
42 mit einem kleinen zentralen Loch aufweist. Der Filterschlauch 40 besteht aus einem Gewebe oder Vlies mit einer
entsprechend dem Verwendungszweck der Filterpatrone nach bekannten Gesichtspunkten ausgewählten Struktur und Dicke.
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In den nach innen umgestülpten Teil des Filterschlauchs 40 ist ein kegelstumpfformiger Stützkorb 44 eingeschoben, der ein
geringfügig oberhalb der Ebene des freien Korbendes 16 angeordnetes offenes Korbende 46 aufweist und sich von dort aus zu
einem plattenartigen geschlossenen Korbende 48 hin verjüngt. Der Sützkorb 44 weist kreisförmige Ringe 50 auf, die durch an
ihren Außenseiten befestigte, beispielsweise angeschweißte, gerade Stäbe 52 miteinander verbunden sind. Die Ringe 50 haben
unterschiedliche Durchmesser, so daß die geraden Stäbe 52 sich mit gleicher Neigung wie die geraden Stäbe 32 längs je einer
Kegelmantellinie erstrecken.
Der Stützkorb 44 ist durch eine an seinem oberen Korbende 48 angreifende Spannvorrichtung 54 mit dem oberen Korbende 34 des
inneren Filterkorbes 28 verbunden. Die Spannvorrichtung 54 ist im dargestellten Beispiel von einem am oberen Korbende 48 des
Stützkorbes 44 befestigten zentralen Gewindezapfen 56 und einer Flügelmutter 58 gebildet. Der Gewindezapfen 56 erstreckt sich
durch das geschlossene Schlauchende 42 und durch das Loch 3 6 im oberen Korbende 34 hindurch nach oben und übt über den Stützkorb
44 einen solchen Zug auf den Filterschlauch 40 aus, daß dieser ständig und im wesentlichen gleichmäßig gespannt gehalten
wird.
Die Filterkörbe 12 und 2 8 sowie der Stützkorb 44 bestehen aus Metall, beispielsweise nichtrostendem Stahl. Die Filterpatrone
10 ist über die Laschen 2 2 oder sonstige Befestigungselemente geerdet. Über die Spannvorrichtung 54, die ebenfalls aus
nichtrostendem Stahl besteht, ist auch der Stützkorb 44 geerdet.
Claims (2)
1. Filterpatrone zum Entstauben von Gasen mit
- einem äußeren Filterkorb (12), der ein Befestigungsende (14) und ein freies Korbende (16) aufweist,
- einem inneren Filterkorb (28), der sich innerhalb des äußeren Filterkorbes (12), an dem er befestigt ist, vom freien Korbende
(16) in Richtung zum Befestigungsende (14) erstreckt,
- einem Filterschlauch (40), der den äußeren Filterkorb (12) umhüllt, am Befestigungsende (14) offen, am freien Korbende
(16) umgestülpt ist, sich innerhalb des inneren Filterkorbes (28) mit abnehmendem Schlauchdurchmesser in Richtung zum
Befestigungsende (14) erstreckt und in einem Abstand von diesem ein geschlossenes Schlauchende (42) aufweist, und
- einer Spannvorrichtung (54), die den Filterschlauch (40) gespannt hält,
dadurch gekennzeichnet, daß
- innerhalb des umgestülpten Teils des Filterschlauchs (40) ein Stützkorb (44) angeordnet ist, dessen Durchmesser ebenfalls in
Richtung zum Befestigungsende (14) abnimmt, und der ein das Schlauchende (42) abstützendes Korbende (48) aufweist, und
- die Spannvorrichtung (54) am Stützkorb (44) angreift.
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2. Filterpatrone nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der innere Filterkorb (28) in der Nähe des Befestigungsendes (14) ein geschlossenes Korbende (34) aufweist und
- die Spannvorrichtung (54) dieses Korbende (34) mit dem Korbende (48) des Stützkorbes (44) zusammengespannt hält.
Priority Applications (2)
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| DE9306011U DE9306011U1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Filterpatrone zum Entstauben von Gasen |
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Applications Claiming Priority (1)
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| DE9306011U DE9306011U1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Filterpatrone zum Entstauben von Gasen |
Publications (1)
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| DE9306011U1 true DE9306011U1 (de) | 1993-06-17 |
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
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1994
- 1994-04-20 WO PCT/EP1994/001229 patent/WO1994023824A1/de active Application Filing
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