DE2854830A1 - Roehrendruckfilter - Google Patents
RoehrendruckfilterInfo
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Description
Firma ENGLISH CLAYS LOVERING POCHIN & COMPANY LIMITED, John Keay House, St. Austell, Cornwall, Großbritannien
Röhrendruckfilter
Die Erfindung betrifft Druckfilter, insbesondere Röhrendruckfilter.
In den letzten Jahren ist eine Art eines Druckfilters entwickelt worden, die zweckmäßig Röhrendruckfilter genannt wird und die in
der Lage ist, unter hohen Drücken zu arbeiten, beispielsweise bei Drücken oberhalb 70 kg/cm2, und die dazu verwendet werden
kann, feinverteilte Feststoffe und Flüssigkeiten voneinander zu trennen, die mit üblichen Platten-Filterpressen nicht in gleicher
Weise getrennt werden können. Es sind verschiedene Arten von Röhrendruckfiltern bekanntgeworden (z.B. GB-PS 907 485;
1 194 676; 1 240 465; 1 271 494). Eine Art eines solchen Röhrendruckfilters besteht aus folgenden Teilen:
a) ein innerer und ein äußerer Rohrkörper, die im wesentlichen koaxial und aufrechtstehend ineinander angeordnet sind,
b) eine undurchlässige,in dem äußeren Rohrkörper angeordnete und
an diesem befestigte elastische Hülse,
c) ein den inneren Rohrkörper umgebendes und von diesem gehaltenes
Filterelement,
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d) eine erste Äuslaßvorrichtung zum Austragen von Filtrat, welches
das Filterelement durchsetzt hat, und
e) eine zweite Auslaßvorrichtung zum Austragen von Feststoff, der von dem Filterelement des Druckfilters zurückgehalten
ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in einer ersten Arbeitsstellung des Röhrendruckfilters die zweite Auslaßvorrichtung
geschlossen ist und die Rohrkörper miteinander zusammenwirken und eine geschlossene Ringkammer bilden,
die in zwei im wesentlichen koaxiale und nicht miteinander in Verbindung stehende Abteile, ein inneres und ein äußeres
Abteil, unterteilt sind, und zwar mit Hilfe der undurchlässigen elastischen Hülse, wobei das innere Abteil einen Einlaß
für die Zuführung von Material (bestehend aus einer Mischung aus Flüssigkeit und feinverteiltem Feststoff) und das äußere
Abteil einen Einlaß für ein unter Druck stehendes hydraulisches Medium enthält, und wobei in einer zweiten Arbeitsstellung
des Druckfilters die zweite Auslaßvorrichtung offen ist, um den feinverteilten Feststoff aus dem inneren Abteil austragen
zu können. Im allgemeinen enthält diese Art eines Röhrendruckfilters eine Vorrichtung zum Verschieben der Rohrkörper
in axialer Richtung relativ zueinander, und zwar zwischen einer ersten und einer zweiten Arbeitsstellung, wodurch das innere
Abteil der Ringkammer geöffnet wird, d.h. es ist die zweite Auslaßvorrichtung offen, so daß der Filterkuchen aus
feinverteiltem Feststoff, der auf dem Filterelement gebildet
ist, ausgetragen werden kann.
Der innere Rohrkörper und das Filterelement, das von diesem getragen wird, sind so konstruiert und angeordnet, daß im Gebrauch, wenn also die Rohrkörper sich in ihrer ersten Stellung
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befinden, Flüssigkeit aus dem zugeführten Material durch das Filterelement hindurch und durch öffnungen im inneren Rohrkörper
gedrängt werden können, während der feinverteilte Feststoff des zugeführten Materials auf dem Filterelement zurückgehalten
wird, wobei die Flüssigkeit durch das Filterelement hindurchgedrängt wird, und zwar durch Einführung eines unter Druck stehenden
hydraulischen Mediums in das äußere Abteil, wobei das hydraulische Medium die undurchlässige elastische Hülse in Richtung
auf das Filterelement drängt und so den feinverteilten Feststoff in dem inneren Abteil zusammendrückt und die Flüssigkeit aus diesem
herausdrückt. Wenn sich die Rohrkörper in ihrer zweiten Stellung befinden, ist die im Querschnitt ringförmige Kammer offen,
und es kann der feinverteilte Feststoff aus dem inneren Abteil ausgetragen werden. Das Filterelement eines Röhrendruckfilters
enthält üblicherweise eine Hülse, die aus einem Filtertuchmaterial
besteht, das vorteilhafterweise auf einem Drahtsieb angeordnet ist, das den inneren Rohrkörper des Röhrendruckfilters umgibt.
Der innere der beiden im wesentlichen koaxial verlaufenden Rohrkörper enthält üblicherweise einen zylindrischen Mittelabschnitt,
um den herum das Filterelement angeordnet ist, und ferner einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt, die jeweils mit
einem Ende des zylindrischen Mittelabschnittes verbunden sind. Jeder dieser Endabschnitte enthält einen Teil (der im allgemeinen
mit dem benachbarten Teil des äußeren Rohrkörpers zusammenwirkt, um eine geschlossene Ringkammer zu bilden, wenn sich die
Rohrkörper in ihrer ersten Arbeitsstellung befinden), der einen größeren Durchmesser hat als der zylindrische Mittelabschnitt.
Jeder dieser Endabschnitte trägt entweder auf oder neben dem Teil mit größerem Durchmesser als der zylindrische Mittelab-
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schnitt einen Füllkörper, der sich um ein Ende des Filterelements herum erstreckt. Jeder Füllkörper bildet eine Vorrichtung,
durch die eine allmähliche Durchmesseränderung von dem Teil mit
größerem Durchmesser als der Mittelabschnitt zu dem zylindrischen Mittelabschnitt erreicht wird, d.h., es neigt sich die
Außenfläche des Füllkörpers nach einwärts von dem Rand des Teiles mit größerem Durchmesser als der Mittelabschnitt zum Mittelabschnitt.
Die Außenfläche des Füllkörpers kann geradlinig oder gekrümmt sein, wobei im letzteren Falle das Profil konkav oder
konvex sein kann.
Wie früher erwähnt, enthält bei den meisten Röhrendruckfilter das Filterelement eine Filtertuchhülse, die eng über den inneren
Rohrkörper paßt. Im allgemeinen ist die Filtertuchhülse bezüglich Form und Größe so konstruiert oder zugeschnitten, daß
sie unmittelbar ohne weitere Änderung ein Filtertuch ersetzen kann, das beschädigt ist oder dessen Zwischenräume durch Feststoffteilchen
verstopft sind. Bei einigen Arten der Röhrendruckfilter ist die Passung des Filterelementes komplizierter ausgebildet,
und zwar dadurch, daß die Endabschnitte des inneren Rohrkörpers einen beträchtlich größeren Durchmesser haben als der
zylindrische Mittelabschnitt, welcher die Filtertuchhülse trägt, so daß zumindest einer der Endabschnitte des inneren Rohrkörpers
entfernt werden muß mit der Folge eines größeren Aufwandes an Zeit und Kraft.
Gemäß der Erfindung ist ein Röhrendruckfilter mit folgenden Teilen
vorgesehen:
a) ein innerer und ein äußerer Rohrkörper, die im wesentlichen koaxial und aufrechtstehend ineinander angeordnet sind, wo-
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bei der innere Rohrkörper einen zylindrischen Mittelabschnitt und obere und untere Endabschnitte aufweist, die mit einem
Teil versehen sind, der einen größeren Durchmesser als der zylindrische Mittelabschnitt besitzt, wobei auf oder neben
diesem Teil ein Füllstück angeordnet ist, das ein Ende des zylindrischen Mittelabschnittes umgibt,
b) eine in dem äußeren Rohrkörper angeordnete und an diesem befestigte
undurchlässige elastische Hülse,
c) ein den inneren Rohrkörper umgebendes und von diesem gehaltenes
Filterelement mit einer Filtertuchhülse,
d) eine erste Auslaßvorrichtung zum Austragen des Filtrats, welches
das Filterelement und in dem inneren Rohrkörper vorgesehene Löcher durchsetzt hat,
e) eine zweite Auslaßvorrichtung zum Austragen von Feststoff aus dem Röhrendruckfilter,
f) eine Vorrichtung zum gegenseitigen axialen Verschieben der Rohrkörper zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten
Stellung, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in der ersten Stellung die Rohrkörper miteinander eine geschlossene
Kammer mit ringförmigem Querschnitt bilden, die in ein inneres und ein äußeres Abteil unterteilt ist, die durch die undurchlässige
elastische Hülse voneinander getrennt sind, wobei das innere Abteil einen Einlaß für das aus einer Mischung aus einer
Flüssigkeit und einem feinverteilten Feststoff bestehende, zu filternde Material besitzt und das äußere Abteil einen Einlaß
für ein unter Druck stehendes hydraulisches Medium aufweist, und in der zweiten Stellung der Rohrkörper diese Kammer
offen ist, um den Feststoff aus dem inneren Abteil austragen zu können. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Füllkörper und die Enden der Filtertuchhülse so ausgebil-
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det sind, daß jedes Ende der Filtertuchhülse an der Außenfläche
eines der Füllkörper befestigbar ist.
Jeder Füllkörper enthält vorteilhafterweise an seiner Außenfläche
eine Ringnut zur Befestigung eines Endes der Filtertuchhülse an der Außenfläche des Füllkörpers.
Vorzugsweise weist die Außenfläche jedes Füllkörpers einen Ring auf, dessen Außenfläche radial über die übrige Fläche des Füllkörpers
nahe dessen innerem oder engerem Ende vorsteht, wobei in der Fläche des Füllkörpers, und zwar auf der von dem zylindrischen
Mittelabschnitt des inneren Rohrkörpers abgelegenen Seite des vorspringenden Ringes, eine sich radial einwärts erstreckende
Nut vorgesehen ist. Vorzugsweise springt der Ring in radialer Richtung 2 bis 10 mm nach auswärts über die Oberfläche des Füllkörpers
vor, wobei die Nut 2 bis 10 mm tief und 3 bis 15 mm breit
ist. Die Enden der Filtertuchhülse, können in den in den Füllkörpern
gebildeten Ringnuten mit Hilfe von Seilen befestigt sein, und zwar mit mehreren Windungen, wobei die Enden des Seiles befestigt
sind. Das Seil hat vorzugsweise einen Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 3,0 mm, und es werden vorteilhafterweise 2 bis
10 Seilwindungen verwendet. Andere Verfahren zur Befestigung der Filtertuchhülse in der Nut können auch angewendet werden, wie
z.B. die Befestigung mit Hilfe eines Drahtes, eines dehnbaren Riemens, eines Spannbandes oder einer Klammer.
Die Filtertuchhülse kann mit jedem Füllkörper auch mit Hilfe mehrerer Druckbolzen, Schraubenbolzen oder Bajonettbolzen befestigt
werden.
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Um das Röhrendruckfilter immer im wirksamen Zustand zu halten,
ist es erforderlich, die Filtertuchhülse von Zeit zu Zeit auszuwechseln. Während des Betriebs werden die Fäden der Filtertuchhülse
durch große oder abnutzende Teilchen in der zugeführten Mischung beschädigt, wodurch einige der Poren des Filtertuches erweitert
werden mit dem Ergebnis, daß das Filtertuch weniger wirken wird für die Trennung der Feststoffteilchen von der zugeführten
Mischung, wodurch das Filtrat nicht mehr frei von Feststoff ist. Wahlweise können die Poren der Filtertuchhülse durch Feststoffteilchen
verstopft werden, wodurch die Geschwindigkeit, mit der das Filtrat die Filtertuchhülse durchsetzen kann, drastisch
verringert wird. Wenn der innere Rohrkörper einen zylindrischen Mittelabschnitt sowie einen oberen Endabschnitt und einen unteren
Endabschnitt enthält, von denen jeder einen Teil mit größerem Durchmesser als der zylindrische Mittelabschnitt und einen Füllkörper
aufweist, der sich um ein Ende des Filterelements herum erstreckt, ist es bisher bei einem Auswechseln der Filtertuchhülse
notwendig gewesen, zumindest einen wesentlichen Teil eines der Endabschnitte des inneren Rohrkörpers zu entfernen, um die
benutzte Filtertuchhülse abzunehmen und sie durch eine neue Filtertuchhülse
zu ersetzen, und jedes Ende der neuen Filtertuchhülse einerseits zwischen dem zugehörigen Füllkörper und andererseits
dem benachbarten Ende des zylindrischen Mittelabschnittes und entweder dem unteren oder dem oberen Abschnitt des inneren
rohrkörpers einzuklemmen. Wenn der innere Rohrkörper einen verhältnismäßig großen Durchmesser hat, ist dies eine zeitaufwendige Arbeit,
und es sind die zu entfernenden Komponenten schwer. Deshalb ist es vorzuziehen, wenn das Filte:rcLement, das auf dem inneren
Rohrkörper angeordnet ist und von diesem getragen ist, so aufgebaut ist, oder aus einemQsο 1 cJrierL Material besteht, daß es wenig-
stens über einen der Endabschnitte des Röhrendruckfilters gezogen
werden kann. Vorzugsweise ist deshalb das Filtertuch so hergestellt, daß es sich über die Endabschnitte des inneren
Rohrkörpers spannt, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, wenigstens einen der Endabschnitte zu entfernen, um die Filtertuchhülse
zu wechseln. Eine Art und Weise, die Filtertuchhülse so auszubilden, daß sie über die Endabschnitte des inneren Rohrkörpers
gespannt werden kann, besteht darin, sie aus einem gewebten Material so zuzuschneiden, daß entweder die Kettfaden oder
die Schußfäden der Filtertuchhülse sich schraubenförmig um den inneren Rohrkörper erstrecken, und zwar mit einem Steigungswinkel
im Bereich von 20° bis 70°, vorzugsweise 35° bis 55°. Insbesondere ist die Filtertuchhülse so zugeschnitten, daß die Kettfäden
sich schraubenförmig um den inneren Rohrkörper erstrecken, und zwar mit einem Steigungswinkel von etwa 45°. Durch Zuschneiden
einer Filtertuchhülse in dieser Weise ist es möglich, die Filtertuchhülse quer zu ihrer Länge zu spannen und sie dann über
einen Endabschnitt des Röhrendruckfilters zu ziehen. Wenn eine
solche Filtertuchhülse über den Endabschnitt des inneren Rohrkörpers gezogen worden ist, kann die Filtertuchhülse in Richtung
der Länge des zylindrischen Mittelabschnittes des inneren Rohrkörpers gespannt und an jedem Ende befestigt werden, um sie
so in ihrer Lage zu halten.
Der Streckgrad einer Filtertuchhülse wird auch beeinflußt durch
das Gewicht und die Öffnung des Gewebes des Filtertuches. Im allgemeinen
ist die Filtertuchhülse vorzugsweise aus einem Tuch gewebt, das ein Gewicht von weniger als 237,4 g/m2 (7 oz per square
yard) besitzt. Die Natur des Tuches ist nicht von Wichtigkeit.
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Beispielsweise scheint ein Polyestertuch mit einem Gewicht von 169,6 g/m2 (5 oz per square yard) in gleicher Weise zu wirken
wie ein Nylontuch mit demselben Gewicht. Der Wert der Streckung, der erforderlich ist, hängt von dem äußeren Durchmesser des
zylindrischen Mittelabschnittes des inneren Rohrkörpers ab. Wenn z.B. der Durchmesser des zylindrischen Mittelabschnittes des inneren
Rohrkörpers verhältnismäßig klein ist, ist der erforderliche Streckgrad, um die Filtertuchhülse über den größeren Endabschnitt
zu ziehen, viel größer, als wenn der Durchmesser des zylindrischen Mittelabschnittes des inneren Rohrkörpers verhältnismäßig
groß ist. Dies ergibt sich daraus, daß die Differenz zwischen dem größten Durchmesser der Endabschnitte und dem Aussendurchmesser
des zylindrischen Mittelabschnittes im wesentlichen der gleiche ist,unabhängig von den tatsächlichen Durchmessern,
so daß die erforderliche prozentuale Verlängerung im Falle eines Druckfilters mit geringem Durchmesser viel größer ist als
bei einem Druckfilter mit großem Durchmesser. Nach dem Ziehen einer Filtertuchhülse über den inneren Rohrkörper werden die Enden
der Hülse an der Außenfläche der Füllkörper gemäß der Erfindung befestigt. Die Erfindung ermöglicht es, eine Filtertuchhülse
aufzupassen, ohne daß der innere Rohrkörper aus dem äußeren Rohrkörper entfernt wird, indem der folgende Vorgang durchgeführt
wird:
a) Es wird der innere Rohrkörper leicht in bezug auf den äußeren Rohrkörper abgesenkt;
b) es werden zwei oder mehrere flexible Elemente an einem Ende einer Filtertuchhülse befestigt (die, wie oben beschrieben,
zugeschnitten ist), und es werden die flexiblen Elemente nach abwärts durch den Ringraum zwischen dem inneren Rohrkörper
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und die undurchlässige elastische Hülse gezogen;
c) es wird die Filtertuchhülse über den inneren Rohrkörper mit Hilfe der flexiblen Elemente herabgezogen, bis das untere Ende
der Filtertuchhülse neben dem unteren Füllkörper liegt;
d) es wird das untere Ende der Filtertuchhülse am unteren Füllkörper
befestigt;
e) es werden die flexiblen Elemente entfernt;
f) es wird der innere Rohrkörper leicht angehoben, um das obere Ende der Filtertuchhülse freizulegen;
g) es wird das obere Ende der Filtertuchhülse am oberen Füllkörper
befestigt;und
h) es wird der innere Rohrkörper in seine normale Arbeitsstellung abgesenkt.
Der oben dargelegte Vorgang kann dadurch modifiziert werden, daß die Filtertuchhülse nach aufwärts über den inneren Rohrkörper
gezogen wird. Die flexiblen Elemente, die für den Vorgang verwendet werden, können beispielsweise Bänder, Seile, Drähte, Kabel,
Ketten oder dergleichen sein.
Das Filterelement enthält üblicherweise ein Stütztuch und eine Drahtsiebhülse (es ist vorzugsweise ausgebildet, wie es in der
GB-PS 1 317 887 beschrieben ist), und in diesem Falle sind die Drahtsiebhülse und die Stütztuchhülse vorteilhafterweise auch
so ausgebildet, daß sie aufgebracht und entfernt werden können, ohne daß der innere Rohrkörper aus dem äußeren Rohrkörper herausgenommen
werden muß. Die Drahtsiebhülse kann die Form einer
rechteckförmigen Tafel haben, die um den inneren Rohrkörper gewickelt
wird, so daß die beiden Längsseiten sich berühren und sich vorzugsweise etwas überlappen, beispielsweise um 3,8 cm,
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so daß ein Zylinder gebildet wird. Vorzugsweise wird das Material,
aus dem die Drahtsiebhülse hergestellt ist, geglüht, so daß der Zylinder sich der Form des inneren Rohrkörpers ohne Federung
anpaßt. Die beiden Längsseiten der Drahtsiebhülse werden zweckmäßig durch ein Klebeband miteinander verbunden. Die Stütztuchhülse
kann in gleicher Weise hergestellt werden, wobei die beiden Längsseiten miteinander verbunden werden, um einen Zylinder
zu bilden, wobei die Verbindung mit Hilfe einer Handheftmaschine, einem Klebstoff oder einem Klebeband erfolgen kann. Die
Stütztuchhülse kann ferner dadurch befestigt werden, daß um das obere Ende der Hülse eine Fadenwindung gelegt wird, wobei die Enden
verknotet werden und der Faden entlang der Hülsenlänge schraubenförmig gewunden wird, worauf eine zweite Windung des
Fadens um den Boden der Hülse gelegt wird und die Enden erneut verknotet werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Röhrendruckfilters,
Fig. 2 eine Schnittansicht des unteren Endes des inneren Rohrkörpers
des Röhrendruckfilters nach Fig. 1, jedoch in größerem Maßstab, und
Fig. 3 eine Einzelheit des unteren Endabschnittes des inneren Rohrkörpers eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Röhrendruckfilters.
In Fig. 1 ist ein Röhrendruckfilter gezeigt, dessen Gesamtkonstruktion
und Arbeitsweise in den GB-PS Nr. 1 240 465 und 1 351
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142 beschrieben sind.
Der Röhrendruckfilter enthält einen inneren Rohrkörper mit einem zylindrischen Mittelabschnitt 1, einem oberen Endabschnitt
2 und einem unteren Endabschnitt, der eine innere Kappe 31 enthält, die an das untere Ende des mittleren zylindrischen Abschnittes
1 angeschweißt ist, und eine äußere Kappe 32, die an der inneren Kappe 31 durch Kopfschrauben befestigt ist (von denen eine
bei 18 gezeigt ist), die aber durch ein Ringelement 34, das einen ein Füllstück 33 bildenden Teil einschließt, von der inneren
Kappe einen Abstand aufweist. Zwischen der inneren Kappe 31, der äußeren Kappe 32 und dem Ringelement 34 ist eine Vorkammer 9 gebildet.
Ein zweites Ringelement 35 mit etwa L-förmigem Querschnitt paßt eng um einen entsprechend geformten Teil des Ringelementes
34 und der äußeren Kappe 32. Eine Zuführleitung 8 durchsetzt die innere Kappe 31, und es kann eine zugeführte Mischung durch die
Leitung 8 hindurchfließen und in die Vorkammer 9 eintreten, von wo sie durch eine Vielzahl von Leitungen 10, eine Ringkammer 11
und schließlich durch einen engen ringförmigen Durchgang 12 in das innere Abteil X des Röhrendruckfilters eintreten kann. Der
Röhrendruckfilter enthält auch einen äußeren Rohrkörper 4, eine undurchlässige elastische Hülse 5, die an dem äußeren Rohrkörper
befestigt ist, und ein Filterelement 6, das von dem inneren Rohrkörper getragen wird. Die undurchlässige elastische Hülse 5 unterteilt
die Ringkammer, die zwischen dem inneren Rohrkörper und dem äußeren Rohrkörper gebildet ist, in zwei nicht miteinander
in Verbindung stehende Abteile, ein inneres Abteil X und ein äusseres Abteil Y. Das äußere Abteil Y ist mit einem Einlaß/Auslaß
7 für ein unter Druck stehendes hydraulisches Medium versehen.
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Das Filterelement 6 enthält eine Filtertuchhülse, die so zugeschnitten
ist, daß die Kett- und Schußfäden sich schraubenförmig um den inneren Rohrkörper erstrecken.
Fig. 2 zeigt im einzelnen die Konstruktion des unteren Endes des inneren Rohrkörpers. Das Ringelement 34 ist zwischen der inneren
Kappe 31 und der äußeren Kappe 32 angeordnet, und es ist zwischen der inneren Kappe 31 und dem Ringelement 34 ein Dichtring
17 vorgesehen. Zwischen den Ringelementen 34 und 35 und der äußeren Kappe 32 ist eine Packung 13 vorgesehen. Der enge ringförmige
Durchgang 12 ist zwischen dem Füllkörper 33 und dem Ringelement 35 vorgesehen. Der ringförmige Durchgang ist so angeordnet,
daß er'im Betrieb höher liegt als das Dach der Vorkammer
Die Breite des ringförmigen Durchganges 12 liegt zweckmäßig in dem Bereich von 0,7 mm bis 0,8 mm. Die äußere Kappe 32 ist mit
einer Nut 15 versehen, um eine O-Ring-Dichtung für die Abdichtung
mit dem äußeren Rohrkörper des Röhrendruckfilters aufzunehmen, und mit einem zentrischen, kreisförmigen Zentrieransatz 14,
welcher die äußere Kappe 32 in dem Ringelement 34 hält und den Boden der Vorkammer 9 bildet.
Gemäß der Erfindung ist der untere Endabschnitt des inneren Rohrkörpers
so ausgebildet, daß das obere oder innere Ende des unteren Füllkörpers 33 mit einem ringförmigen Vorsprung 28 mit vergrößertem
Durchmesser ausgebildet ist und eine ringförmige Nut 26 genau unter dem ringförmigen Vorsprung 28 aufweist. Ein
Schlitz 27 ist zwischen dem inneren Ende des Füllkörpers 33 und dem mittleren zylindrischen Abschnitt 1 des inneren Rohrkörpers
vorgesehen.
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Der obere Endabschnitt des inneren Rohrkörpers ist in gleicher
Weise ausgebildet, ausgenommen, daß ein tieferer Schlitz in dem oberen Endabschnitt des inneren Rohrkörpers vorgesehen ist. Eine
rechteckförmige Tafel aus Drahtsieb 20 ist um den mittleren zylindrischen Abschnitt 1 gewickelt, um einen eng passenden Zylinder
zu bilden, wobei sich die Langseiten der rechteckförmigen Tafel leicht überlappen. Das obere Ende des so hergestellten Zylinders
wird in den Schlitz in dem oberen Endabschnitt des inneren Rohrkörpers gedrängt, und es kann dann das untere Ende des
Zylinders auf den Boden des Schlitzes 27 fallen. Die sich überlappenden Seiten der rechteckförmigen Tafel werden dann mit Klebeband
gesichert. Es wird dann ein Zylinder aus grob gewebtem Stütztuch 21 hergestellt und in gleicher Weise am inneren Rohrkörper
befestigt. Schließlich wird die Filtertuchhülse 22, die so zugeschnitten ist, daß die Kett- und Schußfäden mit der Längsachse
des Rohrkörpers einen Winkel von etwa 45° bilden, auf den inneren Rohrkörper gezogen, und zwar über den oberen Endabschnitt,
und er wird heruntergezogen, bis das untere Ende der Filtertuchhülse sich etwa 50 mm unter den Boden der Ringnut 26
erstreckt. Zwei Windungen eines Polyäthylenterephthalatseiles 23 mit einem Durchmesser von 1,5 mm werden dann fest um die Aussenseite
der Filtertuchhülse gewickelt, und zwar in der Höhe des Bodens der Ringnut 26. Der Teil der Filtertuchhülse unter den
beiden Windungen des Seiles wird dann aufwärts gewendet, um einen Aufschlag 24 zu bilden, und es wird in den Aufschlag ein
Schlitz eingebracht, so daß die Enden des Seiles herausgezogen werden können. Vier weitere Windungen des Seiles 25 werden dann
fest um die doppelte Dicke aus Tuch gewickelt, und es werden schließlich die Enden verknotet. Das Tuch wird dann am oberen
Endabschnitt des inneren Rohrkörpers in gleicher Weise gesichert.
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Die Filtertuchhülse kann um den mittleren zylindrischen Abschnitt 1 des inneren Rohrkörpers befestigt werden, ohne daß
der innere Rohrkörper vollständig aus dem äußeren Rohrkörper entfernt wird, indem der folgende Vorgang angewendet wird:
Es werden am unteren Ende der Filtertuchhülse 4 Bänder angebracht,
und es werden Gewichte an den freien Enden der Bänder vorgesehen. Der innere Rohrkörper wird dann etwas abgesenkt, und es werden
die mit Gewichten versehenen Bänder durch den Ringraum zwischen dem inneren Rohrkörper und der elastischen Hülse hindurchgelassen,
worauf die Filtertuchhülse über den oberen Endabschnitt des inneren Rohrkörpers herabgezogen und am unteren Ende, wie oben
beschrieben, befestigt wird. Die Bänder werden dann entfernt. Es wird dann der innere Rohrkörper angehoben, bis die Ringnut im
oberen Füllkörper (entsprechend der Nut 26 im unteren Füllkörper) zugänglich wird, und es wird dann das obere Ende der Filtertuchhülse
in gleicher Weise befestigt. Schließlich wird der innere Rohrkörper in die normale Arbeitslage abgesenkt. Durch Befolgung
des obengenannten Vorganges ist es möglich, von dem Anheben des inneren Rohrkörpers aus dem äußeren Rohrkörper heraus abzusehen,
um die Filtertuchhülse und/oder das Stütztuch und/oder die Drahtsiebhülse auszuwechseln. Es ist deshalb unnötig, eine Raumhöhe
vorzusehen, die wenigstens gleich der Itänge des inneren Rohrkörpers
ist, wenn ein Gebäude für den Röhrendruckfilter gebaut wird. Wenn die oben beschriebene Prozedur verwendet wird, muß die Raumhöhe
nur in der Größenordnung von 1 m sein.
Anstatt das Ende der Filtertuchhülse durch zwei Windungen eines Seiles um eine einzige Tuchdicke zu sichern, das Tuch umzudrehen,
um ein Aufschlag zu bilden und dann weitere Windungen um die
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-19-
doppelte Dicke des Tuches herumzulegen, ist es auch möglich,
das Tuch mit einem fertig geformten Aufschlag zuzuschneiden und die Windungen des Seiles nur um die doppelte Dicke des Tuches
zu legen. Wenn gewünscht, kann ein flexibler, nachgiebiger Ring in den Aufschlag geheftet werden, um das Ende des Tuches
in der Nut 26 zu lokalisieren.
In Fig. 3 ist eine Einzelheit des unteren Endabschnittes des inneren
Rohrkörpers eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Röhrendruckfilters
gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. 3 zeigt den Füllkörper 33 und die Filtertuchhülse 22. Der ringförmige
Schlitz 27 ist nun weggelassen und es liegen die Drahtsiebhülse 20 und das Stütztuch 21 an der gekrümmten oberen Kante des Füllkörpers
33 an. Die innere Kante des Füllkörpers 33 und die äussere Kante des untersten Teiles des zentralen zylindrischen Abschnittes
1 und der inneren Endkappe 31 sind abgeschrägt (d.h. der innere Durchmesser des Füllkörpers 33 und der äußere Durchmesser
der Endkappe nehmen von oben nach unten zu), um die Entfernung des Füllkörpers zu erleichtern. Auch das Profil der Ringnut
26 ist zu einer mehr abgerundeten Form geändert. Die Filtertuchhülse
22 ist mit einem Saum zugeschnitten, der mit Heftstichen 41 befestigt ist. Ein nicht dargestellter enger Schlitz ist
in dem Saum vorgesehen, durch den ein flexibler, nachgiebiger geteilter Ring 42 eingesetzt ist. Dieser Ring kann aus einem elastomeren
Material oder einem Kunststoffmaterial oder aus einem Metalldraht bestehen. Fünf Windungen des Seiles 25 mit einem
Durchmesser von 1,5 mm sind fest um den Saum der Tuchhülse 22 und ein Filzband 29 gewickelt, das zwischen dem Füllkörper 33
und der Filtertuchhülse 22 angeordnet ist, und es sind die Enden des Seiles 25 verknotet. Das Filzband 29 ist zusammendrück-
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bar, damit die Windungen des Seiles 25 fester gezogen werden können-
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Claims (7)
1. j Röhrendruckfilter, bestehend aus folgenden Teilen:
ein innerer und ein äußerer Rohrkörper, die im wesentlichen
koaxial und aufrecht stehend ineinander angeordnet sind, wobei der innere Rohrkörper einen zylindrischen Mittelabschnitt
und obere und untere Endabschnitte aufweist, die mit einem Teil versehen sind, der einen größeren Durchmesser als der
zylindrische Mittelabschnitt besitzt, wobei auf oder neben diesem Teil ein Füllstück angeordnet ist, das ein Ende des
zylindrischen Mittelabschnitts umgibt;
b) eine in dem äußeren Rohrkörper angeordnete und an diesem befestigte,
undurchlässige, elastische Hülse;
c) ein den inneren Rohrkörper umgebendes und von diesem gehaltenes
Filterelement mit einer Filtertuchhülse;
d) eine erste Auslaßvorrichtung zum Austragen des Filtrates, welches
das Filterelement und in dem inneren Rohrkörper vorgesehene Löcher durchsetzt hat;
e) eine zweite Auslaßvorrichtung zum Austragen von Feststoff aus dem Röhrendruckfilter;
f) eine Vorrichtung zum gegenseitigen axialen Verschieben der Rohrkörper zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten
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-1 Konto N-- 254649
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Stellung, wobei diese Anordnung so getroffen ist, daß in der ersten Stellung die Rohrkörper miteinander eine geschlossene
Kammer mit ringförmigem Querschnitt bilden, die in ein inneres und ein äußeres Abteil unterteilt ist, die durch die undurchlässige
elastische Hülse voneinander getrennt sind, wobei das innere Abteil einen Einlaß für das aus einer Mischung
aus einer Flüssigkeit und einem feinverteilten Feststoff bestehende, zu filtrierende Material besitzt und das äußere Abteil
einen Einlaß für ein unter Druck stehendes hydraulisches Medium aufweist, und in der zweiten Stellung der Rohrkörper
dieser Kammer offen ist, um den Feststoff aus dem inneren Abteil austragen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Füllkörper (33) und die Enden der Filtertuchhülse (22) so ausgebildet sind, daß jedes Ende der Filtertuchhülse an der
Außenfläche eines der Füllkörper (33) befestigbar ist.
2. Röhrendruckfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Füllkörper (33) in seiner Außenfläche eine Ringnut (26)
zur Befestigung eines Endes der Filtertuchhülse (22) an der Aussenf lache des Füllkörpers enthält.
3. Röhrendruckfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche jedes Füllkörpers (33) einen Ring (28) aufweist, dessen Außenfläche radial über die übrige Fläche des
Füllkörpers nahe dessen innerem oder engerem Ende vorsteht, und daß in der Fläche des Füllkörpers, und zwar auf der von dem zylindrischen
Mittelabschnitt des inneren Rohrkörpers abgelegenen Seite des vorspringenden Ringes (28), eine sich radial einwärts
erstreckende Nut (26) vorgesehen ist.
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4. Röhrendruckfxlter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (28) in radialer Richtung 2 bis 10 mm nach auswärts über die Oberfläche des Füllkörpers vorspringt und daß die
Nut 2 bis 10 mm tief und 3 bis 15 mm breit ist.
5. Röhrendruckfxlter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Filtertuchhülse in den in den Füllkörpern (33) gebildeten Ringnuten mit Hilfe von Seilen (25) befestigt
sind.
6. Röhrendruckfxlter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtertuchhülse (22) aus einem gewebten Material so zugeschnitten ist, daß die Kett- und Schußfäden
sich schraubenförmig um den inneren Rohrkörper, auf dem das Filterelement angeordnet ist, herumerstrecken·
7. Röhrendruckfxlter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtertuch (22) aus einem gewebten Material so zugeschnitten ist, daß nach dem Aufbringen auf dem inneren Rohrkörper
des Röhrendruckfilters wenigstens eine Fadengruppe, welche die Kettfaden oder die Schußfäden bildet, sich schraubenförmig
um den inneren Rohrkörper herum erstreckt, und zwar mit einem Winkel im Bereich von 35° bis 55° in bezug auf die Längsachse
des inneren Rohrkörpers·
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