DE8605227U1 - Rückspülfilter - Google Patents
RückspülfilterInfo
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Description
•.γ.·
Anmelder: Dieter Friedrichs
Am Waldrand 29
Am Waldrand 29
5143 Wassenberg
Bezeichnung: Rückspülfilter
Bezeichnung: Rückspülfilter
Die Erfindung geht aus von einem Rückspülfilter mit einer
Filterkammer, die mit einem Einlaß, einem Auslaß und einer Schlammableitung versehen ist und in die ein von
dem zu filternden Medium von innen nach außen durchström- I
ter, zylindrischer Filtereinsatz eingesetzt ist, der ei- f
nen von einem Filtermittel umgebenen Innenkäfig aufweist, dessen zylindrische Wand im wesentlichen horizontal sich
erstreckende, schlitzartige Fenster aufweist, die durch Stege voneinander getrennt sind und in dessen Inneren ein
die Filterrückstände abführender beweglicher Schieber angeordnet ist, der am Umfang eine ringsumlaufende , mit
der Schlammableitung in Verbindung stehende Spaltöffnung aufweist, die bei Hubbewegung des Schiebers die Fenster
des Innenkäfigs nacheinander überdeckt, wodurch das Filtermittel während des Filterbetriebs aufgrund einer Druckdifferenz
zwischen der Filterauslaßseite und der Schlammableitseite partiell von außen nach innen freigespült
wird.
Rückspülfilter dieser Art sind bekannt aus der DE-PS 14 36 267 und DE-OS 32 35 552. Der Innenkäfig dieser
bekannten Rückspülfilter besteht aus einem Hohlzylinder, in dessen Wand die schlitzartigen Fenster eingearbeitet
sind. Die sich horizontal erstreckenden Fenster sind neben- und übereinanderliegend durch Stege voneinander
getrennt. Beim Rückspulen werden die Fenster von der horizontal verlaufenden Spaltöffnung des in axialer Richtung
bewegten Schiebers überfahren und von den an der Innenseite des Filtermittels anhaftenden Schmutzteilchen
freigespült. Durch eine Auf- und Abbewegung des Schiebers wird die filterwirksame Fläche des Rückspülfilters gereinigt.
Obgleich bei den bekannten Rückspülfiltern der Bereich, in dem während des Betriebes rückgespült wird,
relativ klein ist, ist der dadurch bewirkte Druckabfall auf der Filtratseite doch recht störend. Dieser Drucobfail
ist umso größer, je größer die an die Spaltöffnung des Schiebers angeschlossene Fläche des Filtermittels bzw.
je größer das Rückspül volumen pro Zeiteinheit ist.
Bei dem aus der DE-PS 14 36 267 bekannten Rückspülfilter
erstrecken sich die schlitzartigen Fenster über einen ßogenumfang von etwa 80 bis 85C und sind durch sciiiüalä
Stege voneinander getrennt. Insgesamt sind auf dem zylindrischen Umfang des Innenkäfigs vier Fenstergruppen vorgesehen,
die jeweils eine Vielzahl übereinanderliegender Fenster umfassen. Bei der Hubbewegung des Schiebers, die
mit Hilfe eines Kolbenantriebes bewirkt wird, werden jeweils vier in einer gemeinsamen Radialebene des Innenkäfigs
befindliche Fenster von der am Schieberumfang angeordneten Spaltöffnung gleichzeitig überschnitten mit der
Folge, daß der Filtereinsatz über den gesamten Umfang gleichzeitig von dem Rückspülfiltrat durchspült wird. Um
den dadurch bewirkten Druckabfall zu verringern, sind bei dem Rückspülfilter nach der DE-OS 32 35 552 die schlitzartigen
Fenster einer Gruppe gegenüber den Fenstern der anderen Gruppe in Bewegungsrichtung der Rückspül vorrichtung
so versetzt am Stützkäfig angeordnet, daß die Fenster der einen Gruppe mit den horizontalen Stegen der anderen
Gruppe in einer gemeinsamen Eben liegen. Durch diese Anordnung der Fenster unterliegen jeweils nur die Hälfte
der Fensterflächen der Rückspülung.
Aus der US-PS 2 835 390 ist ein Rückspülfilter bekannt,
bei dem sich die schlitzartigen Fenster des Innenkäfigs
vertikal erstrecken. Diese Fenster sind durch einer* Steg voneinander getrennt, der schraubenlinienförmig
verläuft. Dieser Steg ragt an der Innenseite des Innenkäfigs vor und bildet dort eine Führung für eine axial-
und drehbewegliche Abflußtü'lle, die sich mit ihrem Mundstück über die Höhe der Fenster erstreckt. Beim Rück-
spülen wandert die zwischen den Windungen des an der Innenseite des Innenkäfigs vorspringenden Steges geführte
Tülle entlang der Schraubenlinie von Fenster zu Fenster
und verbindet diese nacheinander mit der Schlammableitung
Bei diesem Rückspülfilter ist zwar die an die Schlammableitung
angeschlossene Filterfläche und somit auch der Druckabfall auf der Filtratseite klein, jedoch ist der
u-iüiicne Aufwand und damit auch die Störanfälligkeit des
äückspülfiIters groß.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Rückspülfilter
liegt der Erfindung d-ie Aufgabs zugrunde» unter Beibehaltung
einer einfachen betriebssicheren Konstruktion einen Rückspülfiiter zu schaffen, bei dem während der Rückspülung
auf der Filtratseite nur sin geringer Druckabfall
auftritt und dennoch eine zuve-lässige Spülung der wirksamen
Filterfläche erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die schlitzartigen, im wesentlichen horizontal sich erstreckenden Fenster des Innenkäfigs entlang einer Schraubenlinie
angeordnet sind.
Weil die horizontale Spaltöffnung des Schiebers die dazu geneigt verlaufenden Fenster nur zu einem kleinen Teil
überdeckt und dieser sich überdeckende Teil von Spaltöffnung und Fenster während eines Rückspülvorganges kontinuierlich
entlang der Schraubenlinie wandert, wird eine intensive Rückspülung auch mit relativ geringer Menge des pro Zeiteinheit von der Filtratseite
durch die Spaltöffnung in die Schlammableitung strömenden Rückspülfiltrats. Während der Rückspülung
schält sich der auf der Innenseite des Filtermittels anhaftende Schmutzfilm kontinuierlich parallel zum schraubenlinienförmigen
Verlauf der Fenster von der Innenseite des Filtermittels ab. Um diesen Vorgang nicht zu stören,
ist es zweckmäßig, die vertikalen Stege zwischen den
Fenstern schmal zu halten und im Abstand von der Auflage
des Filtermittels am Außenmantel des Innenkäfigs anzuordnen.
Damit einerseits die Auflagefläche des Filtermittels auf
dem Mantel des Innenkäfigs möglichst klein ist und gleichzeitig die Fensterfläche des Innenkäfigs möglichst groß
ist, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß d'^r Innenkäfig aus einer Drahtwendel gebildet
ist, deren Draht im Querschnitt die Form eines gleichschenklige! Dreiecks hat, dessen eine Seite die Innenwand
eines Hohl iyIinders bildet.
Um dem Inn?nkäfig eine ausreichende Steifigkeit zu geben,
sind über ien Umfang in regelmäßigen Abständen verteilt vertikale Stäbe angeschweißt. Zur Vereinfachung der Herstellung
können diese Stäbe auf der zylindrischen Innenwand
der Drahtwendel angeordnet sein. Am Umfang des Schiebers sind in Abständen die den Abständen der Stäbe voneinander
entsprechen, axial verlaufende Nuten angeordnet, durch welche die Stäbe hindurchgeführt sind. In dem so
gebildeten Innenkäfig ist der Schieber axial beweglich geführt und so ausgebildet, daß die der Spaltöffnung benachbarten
Teile des Schiebers dicht am Innenkäfig anliegen. Der Schieber. Lst über eine Kolbenstange starr mit
einem Kolben verbunden, der in einem Zylinder geführt ist und beidseitig von einem Druckmittel beaufschlagbar ist.
Die Kolbenstange ist hohl und es ragt durch den Schieber in diese Kolbenstange ein mit der Schlammableitung verbundenes
Ableitrohr hinein, so daß über die gesamte Hubbewegung des Schiebers die Spaltöff' ;ing über die hohle Kolbenstange
und das darin hineinray^ide Ableitrohr mit der
Schlammableitung verbunden ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Höhe des Rücksplhlf i lters relativ klein
ist und in einer Endstellung des Schiebers ein Verschluß den Einlauf des Ableitrohres verschließt. Weitere Merk-
male der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Rückspülfilters unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Vertika I schnitt des Rückspülfilters,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer anderen Ausführungsform des Rückipülfilters mit Umschaltventil,
Fig. 3 eine Ansicht nach der Schnittlinie III-III in Fig.2,
Fig. 4 die Ansicht einer Abwicklung eines Teiles des Innenkäfigs mit kreuzender Spaltöffnung des Schiebers,
Fig. 5 eine schaubi1jliche Ansicht eines Teiles des Außenkäfigs, des Innenkäfigs, des Filtermittels und des Schiebers.
Fig. 5 eine schaubi1jliche Ansicht eines Teiles des Außenkäfigs, des Innenkäfigs, des Filtermittels und des Schiebers.
Die in den Fig. 1,2 jnd 3 gezeigten Rückspülfilter haben
ein Gehäuse 1 mit einer Filterkammer 10, die mit einem Einlaß 13, einem Auslaß 14 und einer Schlammableitung 15
versehen ist. Die Filterkammer 10 weist einen Boden 11 auf und einen Deckel 12, der auf das Gehäuse 1 aufschraubbar
ist. Der Deckel 12 des Gehäuses 1 ist mit einem Filtereinsatz 2 verbunden, der sich aus einem Innenkäfig 20,
einem Außenkäfig 25 und einem Filtermittel 21 zusammensetzt, das zwischen dem Innenkäfig 20 und dem Außenkäfig
2b angeordnet ist.
Der Innenkäfig 20 weist im wesentlichen horizontal sich erstreckende schlitzartige Fenster 24 auf, die durch Stege
voneinander getrennt sind. Im Inneren des Innenkäfigs 20 ist axial beweglich ein Schieber 3 geführt, der an
seinem Umfang eine ringsumlaufende Spaltöffnung 30 aufweist, die mit der Schlammableitung 15 in Verbindung steht.
Bei Hubbewegung des Schiebers 3 gleitet der Schieber 3 mit der Spaltöffnung 30 über die Fenster 24, so daß aufgrund
eines höheren Druckes FiItrat durch das Filtermittel
21 und die Spaltöffnung 30 zum Schlammauslaß 15 hin
gedrückt wird, wodurch eine partielle Freispülung des Filtermittels 21 erfolgt.
Bei dem Rückspülfilter nach Fig. 2 und 3 sind der Deckel
12, der Innenkäfig 20 und der Bodenring 18 über Zugstangen 74 zu einer schnell auswechselbaren Einheit verbunden.
Im Schieber 3 sind Durcnlässe 32 vorgesehen, durch welche die Zugstangen 74 hindurchgeführt sind.
Wie insbesondere die Fig. 5 zeigt, ist der Innenkäfig
20 vcn einer Drahtwendel 22 gebildet, deren Draht im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat,
dessen eine Seite, nämlich die kürzere, die Innenwand eines Hohlzylinders bildet. An dieser Innenwand sind
axial verlaufende Stäbe 23 angeschweißt.
Wie die Fig. Z zeigt, sind die axial verlaufenden Stäbe 23 in gleichmäßigen Abständen über den Umfang verteilt.
Im Schieber 3 sind axial verlaufende Nuten 33 vorgesehen, durch welche die Stäbe 23 hindurchgeführt sind.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind am Deckel 12 und am Bodenring 18 zylindrische Anlageflächen 32 angeordnet, deren Durchmesser
dem Außendurchmesser des Innenkäfigs 20 entsprechen. Das als Schlauch oder Strumpf ausgebildete Filtermittel
21 ragt über beide Enden des Innenkäfigs 20 hinaus und liegt auf diesen Anlageflächen 72 auf. Die
äußeren Enden des Filterstrumpfes öder Filterschlauches
sind von einem Spannmittel dichtend gegen die Anlageflächen 72 gedrückt. Diese Spannmittel können Schlauchschellen
sein, Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, kann aber auch der Außenkafig 25 als Spannmittel dienen. Wie die
Fig. 3 zeigt, weist der Außenkafig 25 einen Schlitz 28 auf und kann über Flansche 29, die zu beiden Seiten des
Schlitzes 28 angeordnet sind, und über Schrauben um das Filtermittel 21 gespannt werden.
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Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird die Schlammableitung 15 mit der Spaltöffnung 30 des Schiebers 3 über ein am Gehäuse
starr befestigtes Ableitrohr 1b und die hohle Kolbenstange 43 verbunden, wie die Fig. 2 zeigt, ist das
in die hohle Kolbenstange 43 eintauchende Ableitrohr 16 gegenüber dem Schieber 3 bzw. gegenüber der Kolbenstange
43 abgedichtet, innerhalb der Kolbenstange 43 befindet sich ein Verschluß 44, der sich auf die Eintrittsöffnung
17 aufsetzt, wenn der Schieber 3 in Ausgangs- oder Ruhestellung steht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Verschluß 44
von dem freien Schaftende eine;· Schraube 45 gebildet, mit
welcher der Kolben 40 auf die Kolbenstange 43 aufgeschraubt ist.
Wie die Fig. 1 zeigt, kann der Rückspülfilter von einer
Schiebersteuerung 5 gesteuert werden, die im wesentlichen
sich aus einem Differenzdruckschalter 50 und einem Ventil 53 zusammensetzt. Je mehr sich das Filtermittel
durch Rückstände zusetzt, vergrößert sich die Druckdifferenz zwischen der Schmutzseite und der Sauberseite. Der
Differenzdruckschalter 50 überwacht diese Druckdifferenz.
Deshalb führt eine Leitung 51 aus der Filterkammer zum Differenzdruckschalter 50 und eine weitere Leitung 52 von
der Filtratseite zum Differenzdruckschalter 50. überschreitet
der Diiferenzdruck einen Wert, aus dem erkennbar
ist. daß das Filtermittel weitgehend von Rückfilterrückständen zugesetzt ist, dann öffnet ein Ventil 53 die
Druckmittel leitung 55, so daß Druckmittel in den Zylinder 40 einströmt und den Kolben 41 nach oben bewegt. Dabei
öffnet der Verschluß 44 die Eintrittsöffnung 17 und die
Filterrückstände werden von in die Spaltöffnung 3ü rückströmenden Filtrat von der Innenseite des KiIterstrumpfes
21 abgespült. Die Rückspülung kann bei der Aufwärtsbe-
I I I C * *
wegung, bei der Abwärtsbewegung oder auch während beider
Bewegungen erfolgen. Das den Kolben 41 beaufschlagende Druckmittel kann so zugeführt werden, daß die Aufwärtsbewegung
oder aber auch die Abwärtsbewegung so eingestellt ist, daß eine optimale Spülwirkung bei geringstem
Rückspülvolumen erzielt wird* Die präzise und faltenlose Spannung des vorzugsweise aus Stahlgewebe gebildeten
Filterstrumpfes 21 und die Auflage dieses Filtermittels
iedigiich auf die Kanten der rauteriföfriiiyön Stäbe 27 des
Außenkäfigs 25 und der Anlage an die Kanten des im Querschnitt dreieckigen Drahtwendeis 23 fördert eine zuverlässige
Rückspülung bei geringem Verbrauch an Rückspülfiltrat.
Gemäß Fig. 5 setzt sich der Außenkäfig 25 aus von Flansch 29 zu Flansch 29 verlaufenden, im großen Abstand voneinander
angeordneten Ringen 26 zusammen und daran angeschweißten axial verlaufenden Stäben 27 , deren Querschnitt
linsenförmig, dreieckig oder rautenförmig ist, und die so angeordnet sind, daß ihre spitz zulaufenden
Kanten am Filtermittel 21 zur Anlage gelangen.
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Berugszeichenliste
1 | Gehäuse |
2 | Filtereinsatz |
3 | Schieber |
4 | Schieberantrieb |
5 | Schiebersteuerung |
6 | Umschaltventi1 |
IO | Filterkammer |
11 | Boden |
12 | Deckel |
13 | Einlaß |
14 | Auslaß |
15 | Schlammableitung |
16 | Ableitrohr |
17 | Eintrittsöf'fnung |
18 | Bodenring |
20 | Innenkäfig |
21 | Filtermittel |
22 | Drahtwendel |
23 | Stab |
24 | Fenster |
25 | Außenkäfig |
26 | Ring |
27 | Stab |
28 | Schiitz |
29 | Flansch |
30 | Spa 1toffnung |
31 | Ableitkanal |
32 | Durchlaß |
33 | Nuten |
40 | ZyIinder |
41 | Kolben |
42 | Kolbenring |
43 | Kolbenstange |
44 | Verschluß |
45 | Schraube |
50 | Differenzdruckanzeiger |
51 | Leitung |
52 | Leitung |
53 | Ventil |
54 | Leitung |
55 | Leitung |
71 | Zentrierfläche |
72 | Anlagefläche |
73 | Dicntring |
74 | Zugstangen |
Claims (13)
1. Rückspüifilter mit einer Filterkammer (10), die mit
einem Einlaß (13), einem Auslaß (14) und einer Schlammableitung (15) versehen ist und in die ein von dem zu filternden
Medium von innen nach außen durchströmter, zylindrischer
Filtereinsatz (2) eingesetzt ist, der einen von einem Filtermittel (21) umgebenen Innenkäfig (20) aufweist,
dessen zylindrische Wand im wesentlichen horizontal sich erstreckende, schlitzartige Fenster (24) aufweist,
die durch Stege voneinander getrennt sind und in dessen Inneren ein die Filterrückstände abführender,
axialbeweglicher Schieber (3) angeordnet ist, der am
Umfang eine ringsumlaufende, mit der Schiammableitung (15) in Verbindung stehende Spaltöffnung (30) aufweist, die bei
HubDewegung des Schiebers (3) die Fenster (24) des Innenkäfigs
(20) nacheinander überdeckt, wodurch das Filtermittel während des Filterbetriebs aufgrund einer Druckdifferenz
zwischen der Filterauslaßseite und der Schlammableitseite
partiell von außen nach innen freigespült wird,
f dadurch gekennzeichnet, daß
die schlitzartigen Fenster (24) des Innenkäfigs (21) entlang
einer Schraubenlinie angeordnet sind.
2. Rückspülfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenkäfig (20) aus einer Drahtwendel (22) gebildet ist, deren Draht im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen
Dreiecks hat, dessen eine Seite die Innenwand eines Hohlzylinders bildet.
3. Rückspulfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenwand der Drahtwendel (22) mehrere, axial verlaufende Stäbe (23) in regelmäßigen Abständen angeschweißt
sind und am Umfang des Schiebers (3) in den Abständen der Stäbe (23) entsprechenden Abständen axial verlaufende
Nuten (33) zum Durchlaß der Stäbe (23) angeordnet
4. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenkäfig (20), ein in das Gehäuse (1) dicht einsetzbarer Bodenring (18) sowie
ein Deckel (12) zu einer schnell auswechselbaren Einheit verbunden sind.
5. Rückspülfilter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
innerhalb des Innenkäfigs (20) angeordneter Zugstangen (74), welche Durchlässe (32) im Schieber (3) durchgreifen
und den Bodenring (18), den Innenkäfig (20) und den Deckel (12) gegeneinander verspannen.
6. Rückspülfilter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Deckel (12) und am Bodenring (18) in den Innenkäfig (20) hineinragende zylindrische Zentrierflächen
(71) für den Innenkäfig (20) angeordnet sind.
7. Rückspüifilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Deckel (12) und am Boaenring (18) zylindrische Anlageflächen (72) angeordnet sind,
deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Innenkäfigs (20) entsprechen und das Filtermittel (21) als Strumpf
über beide Enden des Innenkäfigs (20) hinausragt und von einem Spannmittel (25) dichtend gegen die Anlagefläche
(72) gedrückt ist.
8. Rückspülfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Anlagefläche (72) des Deckels (12) und des Bodenrings (18) eine Nut aufweist, in die ein
Dichtring (73) eingesetzt ist.
9. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch einen das Filtermittel (21) umgebenden axial geschlitzten Außenkäfig (25), der an beiden Seiten
des Schlitzes (28) mit radial nach außen gerichteten und gegeneinander spannbaren Flanschen (29) versehen ist.
• · II-
10. Rückspülfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenkäfig (25) dreieckförmige oder rautenförmige Stäbe (27) aufweist, mit deren spitz zulaufenden
Kanten er am Filtermittel (21) anliegt.
11. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammableitung (15) sich zusammensetzt aus einer den Schieber (3) mit einem Kolben
(4) verbindender! nöhier'i Kolbenstange (43), deren
Hohlraum mit der Spaltöffnung (30) des Schiebers (3) verbunden ist und einem.fest im Gehäuse (1) koaxial zur Kolbenstange
(43) angeordneten Ableitrohr (16), das in die Kolbenstange (43) hineinragend gegen deren Hohlraum abgedichtet
ist.
12. Rückspülfilter nach Anspruch ti j dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kolbenstange (43) ein Verschluß (44) angeordnet ist, der in einer Endstellung des Schiebers (3)
die Eintrittsöffnung (17) des Ableitrohres (16) verschließt.
13. Rückspülfilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (44) von dem freien Schaftende einer Schraube (45) gebildet ist, die den Kolben (41) des
Schieberantriebs (4) mit der Kolbenstange (43) verbindet.
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