DE3705803C2 - Rückspülfilter - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/44—Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
- B01D29/48—Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces of spirally or helically wound bodies
-
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/62—Regenerating the filter material in the filter
- B01D29/66—Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
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- B01D2201/08—Regeneration of the filter
- B01D2201/081—Regeneration of the filter using nozzles or suction devices
- B01D2201/082—Suction devices placed on the cake side of the filtering element
Landscapes
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Rückspülfilter mit ei
ner Filterkammer, die mit einem Einlaß, einem Auslaß und
einer Schlammableitung versehen ist und in die ein von
dem zu filternden Medium von innen nach außen durchström
ter, zylindrischer Filtereinsatz eingesetzt ist, der ei
nen von einem Filtermittel umgebenen Innenkäfig aufweist,
dessen zylindrische Wand im wesentlichen horizontal sich
erstreckende, schlitzartige Fenster aufweist, die durch
Stege voneinander getrennt sind und in dessen Inneren ein
die Filterrückstände abführender beweglicher Schieber an
geordnet ist, der am Umfang eine ringsumlaufende, mit
der Schlammableitung in Verbindung stehende Spaltöffnung
aufweist, die bei Hubbewegung des Schiebers die Fenster
des Innenkäfigs nacheinander überdeckt, wodurch das Fil
termittel während des Filterbetriebs aufgrund einer Druck
differenz zwischen der Filterauslaßseite und der Schlamm
ableitseite partiell von außen nach innen freigespült
wird.
Rückspülfilter dieser Art sind bekannt aus der
DE-PS 14 36 267 und DE-OS 32 35 552. Der Innenkäfig die
ser bekannten Rückspülfilter besteht aus einem Hohlzylin
der, in dessen Wand die schlitzartigen Fenster eingear
beitet sind. Die sich horizontal erstreckenden Fenster
sind neben- und übereinanderliegend durch Stege voneinan
der getrennt. Beim Rückspülen werden die Fenster von der
horizontal verlaufenden Spaltöffnung des in axialer Rich
tung bewegten Schiebers überfahren und von den an der
Innenseite des Filtermittels anhaftenden Schmutzteilchen
freigespült. Durch eine Auf- und Abbewegung des Schiebers
wird die filterwirksame Fläche des Rückspülfilters ge
reinigt. Obgleich bei den bekannten Rückspülfiltern der
Bereich, in dem während des Betriebes rückgespült wird,
relativ klein ist, ist der dadurch bewirkte Druckabfall auf
der Filtratseite doch recht störend. Dieser Druckabfall ist
umso größer, je größer die an die Spaltöffnung des Schiebers
angeschlossene Fläche des Filtermittels bzw. je größer das
Rückspülvolumen pro Zeiteinheit ist.
Bei dem aus der DE-PS 14 36 267 bekannten Rückspülfilter
erstrecken sich die schlitzartigen Fenster über einen Bogenum
fang von etwa 80 bis 85° und sind durch schmale Stege vonein
ander getrennt. Insgesamt sind auf dem zylindrischen Umfang
des Innenkäfigs vier Fenstergruppen vorgesehen, die jeweils
eine Vielzahl übereinanderliegender Fenster umfassen. Bei der
Hubbewegung des Schiebers, die mit Hilfe eines Kolbenantriebes
bewirkt wird, werden jeweils vier in einer gemeinsamen Radial
ebene des Innenkäfigs befindliche Fenster von der am Schieber
umfang angeordneten Spaltöffnung gleichzeitig überschnitten
mit der Folge, daß der Filtereinsatz über den gesamten Umfang
gleichzeitig von dem Rückspülfiltrat durchspült wird. Um den
dadurch bewirkten Druckabfall zu verringern, sind bei dem
Rückspülfilter nach der DE-OS 32 35 552 die schlitzartigen
Fenster einer Gruppe gegenüber den Fenstern der anderen Gruppe
in Bewegungsrichtung der Rückspülvorrichtung so versetzt am
Stützkäfig angeordnet, daß die Fenster der einen Gruppe mit
den horizontalen Stegen der anderen Gruppe in einer gemeinsa
men Ebene liegen. Durch diese Anordnung der Fenster unterliegt
jeweils nur die Hälfte der Fensterflächen der Rückspülung.
Aus der US-PS 2 835 390 ist ein Rückspülfilter bekannt, bei
dem sich die schlitzartigen Fenster des Innenkäfigs vertikal
erstrecken. Diese Fenster sind durch einen Steg voneinander
getrennt, der schraubenlinienförmig verläuft. Dieser Steg ragt
an der Innenseite des Innenkäfigs vor und bildet dort eine
Führung für eine axial- und drehbewegliche Abflußtülle, die
sich mit ihrem Mundstück über die Höhe der Fenster erstreckt
und die zum Rückspülen über ein Ventil mit der Atmosphäre
verbunden werden kann, so daß das unter höherem Druck stehende
Filtrat im Bereich der Abflußtülle zurückströmen kann. Beim
Rückspülen wandert die zwischen den Windungen des an der
Innenseite des Innenkäfigs vorspringenden Steges geführte
Tülle entlang der Schraubenlinie von Fenster zu Fenster und
verbindet diese nacheinander mit der Schlammableitung.
Bei diesem Rückspülfilter ist zwar die an die Schlammableitung
angeschlossene Filterfläche und somit auch der Druckabfall auf
der Filtratseite klein, jedoch ist der bauliche Aufwand und
damit auch die Störanfälligkeit des Rückspülfilters groß.
Aus der US-PS 2 591 198 ist ein Filter bekannt, bei dem ein
von außen nach innen durchströmtes zylindrisches Filterelement
von einer innen angeordneten Schraubenfeder in seiner zylin
drischen Form gehalten wird. Innerhalb des so gebildeten
Filterkäfigs ist eine sich über die Höhe des Filterelements
vertikal erstreckende schlitzartige Düse drehbar angeordnet,
durch die zum Reinigen des Filterelementes Reinigungsluft
gegen die Innenseite des Filterelementes geblasen wird.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Rückspülfilter liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung einer
einfachen betriebssicheren Konstruktion einen Rückspülfilter
zu schaffen, bei dem während der Rückspülung auf der Filtrat
seite nur ein geringer Druckabfall auftritt und dennoch eine
zuverlässige Spülung der wirksamen Filterfläche erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
schlitzartigen, im wesentlichen horizontal sich erstreckenden
Fenster des Innenkäfigs entlang einer Schraubenlinie angeord
net sind.
Weil die horizontale Spaltöffnung des Schiebers die dazu
geneigt verlaufenden Fenster nur zu einem kleinen Teil über
deckt und dieser sich überdeckende Teil von Spaltöffnung und
Fenster während eines Rückspülvorganges kontinuierlich entlang
der Schraubenlinie wandert, wird eine intensive Rückspülung
auch mit relativ geringer Menge des pro Zeiteinheit von der
Filtratseite durch die Spaltöffnung in die Schlammableitung
strömenden Rückspülfiltrats erreicht. Während der Rückspülung
schält sich der auf der Innenseite des Filtermittels anhaften
de Schmutzfilm kontinuierlich parallel zum schraubenlinienför
migen Verlauf der Fenster von der Innenseite des Filtermittels
ab. Um diesen Vorgang nicht zu stören,
ist es zweckmäßig, die vertikalen Stege zwischen den
Fenstern schmal zu halten und im Abstand von der Auflage
des Filtermittels am Außenmantel des Innenkäfigs anzuord
nen.
Damit einerseits die Auflagefläche des Filtermittels auf
dem Mantel des Innenkäfigs möglichst klein ist und gleich
zeitig die Fensterfläche des Innenkäfigs möglichst groß
ist, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschla
gen, daß der Innenkäfig aus einer Drahtwendel gebildet
ist, deren Draht im Querschnitt die Form eines gleich
schenkligen Dreiecks hat, dessen eine Seite die Innenwand
eines Hohlzylinders bildet.
Um dem Innenkäfig eine ausreichende Steifigkeit zu geben,
sind über den Umfang in regelmäßigen Abständen verteilt
vertikale Stäbe angeschweißt. Zur Vereinfachung der Her
stellung können diese Stäbe auf der zylindrischen Innen
wand der Drahtwendel angeordnet sein. Am Umfang des Schie
bers sind in Abständen, die den Abständen der Stäbe von
einander entsprechen, axial verlaufende Nuten angeordnet,
durch welche die Stäbe hindurchgeführt sind. In dem so
gebildeten Innenkäfig ist der Schieber axial beweglich
geführt und so ausgebildet, daß die der Spaltöffnung be
nachbarten Teile des Schiebers dicht am Innenkäfig anlie
gen. Der Schieber ist über eine Kolbenstange starr mit
einem Kolben verbunden, der in einem Zylinder geführt ist
und beidseitig von einem Druckmittel beaufschlagbar ist.
Die Kolbenstange ist hohl und es ragt durch den Schieber
in diese Kolbenstange ein mit der Schlammableitung verbun
denes Ableitrohr hinein, so daß über die gesamte Hubbewe
gung des Schiebers die Spaltöffnung über die hohle Kolben
stange und das darin hineinragende Ableitrohr mit der
Schlammableitung verbunden ist. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß die Höhe des Rückspülfilters relativ klein
ist und in einer Endstellung des Schiebers ein Verschluß
den Einlauf des Ableitrohres verschließt.
Weitere Merk
male der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Rückspülfilters unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zei
gen in
Fig. 1 einen Vertikalschnitt des Rückspülfilters,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer anderen Ausführungs
form des Rückspülfilters mit Umschaltventil,
Fig. 3 eine Ansicht nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 die Ansicht einer Abwicklung eines Teiles des In
nenkäfigs mit kreuzender Spaltöffnung des Schie
bers,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des
Außenkäfigs, des Innenkäfigs, des Filtermittels
und des Schiebers.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Rückspülfilter haben
ein Gehäuse 1 mit einer Filterkammer 10, die mit einem
Einlaß 13, einem Auslaß 14 und einer Schlammableitung 15
versehen ist. Die Filterkammer 10 weist einen Boden 11
auf und einen Deckel 12, der auf das Gehäuse 1 aufschraub
bar ist. Der Deckel 12 des Gehäuses 1 ist mit einem Fil
tereinsatz 2 verbunden, der sich aus einem Innenkäfig 20,
einem Außenkäfig 25 und einem Filtermittel 21 zusammen
setzt, das zwischen dem Innenkäfig 20 und dem Außenkäfig
25 angeordnet ist.
Der Innenkäfig 20 weist im wesentlichen horizontal sich
erstreckende schlitzartige Fenster 24 auf, die durch Ste
ge voneinander getrennt sind. Im Inneren des Innenkäfigs
20 ist axial beweglich ein Schieber 3 geführt, der an
seinem Umfang eine ringsumlaufende Spaltöffnung 30 auf
weist, die mit der Schlammableitung 15 in Verbindung steht.
Bei Hubbewegung des Schiebers 3 gleitet der Schieber 3
mit der Spaltöffnung 30 über die Fenster 24, so daß auf
grund eines höheren Druckes Filtrat durch das Filtermit
tel 21 und die Spaltöffnung 30 zum Schlammauslaß 15 hin
gedrückt wird, wodurch eine partielle Freispülung des
Filtermittels 21 erfolgt.
Bei dem Rückspülfilter nach Fig. 2 und 3 sind der Deckel
12, der Innenkäfig 20 und der Bodenring 18 über Zugstan
gen 74 zu einer schnell auswechselbaren Einheit verbun
den. Im Schieber 3 sind Durchlässe 32 vorgesehen, durch
welche die Zugstangen 74 hindurchgeführt sind.
Wie insbesondere die Fig. 5 zeigt, ist der Innenkäfig
20 von einer Drahtwendel 22 gebildet, deren Draht im
Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat,
dessen eine Seite, nämlich die kürzere, die Innenwand
eines Hohlzylinders bildet. An dieser Innenwand sind
axial verlaufende Stäbe 23 angeschweißt.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die axial verlaufenden Stäbe
23 in gleichmäßigen Abständen über den Umfang verteilt.
Im Schieber 3 sind axial verlaufende Nuten 33 vorgese
hen, durch welche die Stäbe 23 hindurch geführt sind.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind am Deckel 12 und am Bodenring
18 zylindrische Anlageflächen 32 angeordnet, deren Durch
messer dem Außendurchmesser des Innenkäfigs 20 entspre
chen. Das als Schlauch oder Strumpf ausgebildete Filter
mittel 21 ragt über beide Enden des Innenkäfigs 20 hin
aus und liegt auf diesen Anlageflächen 72 auf. Die
äußeren Enden des Filterstrumpfes öder Filterschlauches
sind von einem Spannmittel dichtend gegen die Anlage
flächen 72 gedrückt. Diese Spannmittel können Schlauch
schellen sein. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, kann aber
auch der Außenkäfig 25 als Spannmittel dienen. Wie die
Fig. 3 zeigt, weist der Außenkäfig 25 einen Schlitz 28
auf und kann über Flansche 29, die zu beiden Seiten des
Schlitzes 28 angeordnet sind, und über Schrauben um das
Filtermittel 21 gespannt werden.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird die Schlammableitung 15
mit der Spaltöffnung 30 des Schiebers 3 über ein am Ge
häuse starr befestigtes Ableitrohr 1b und die hohle Kol
benstange 43 verbunden. Wie die Fig. 2 zeigt, ist das
in die hohle Kolbenstange 43 eintauchende Ableitrohr 16
gegenüber dem Schieber 3 bzw. gegenüber der Kolbenstange
43 abgedichtet. Innerhalb der Kolbenstange 43 befindet
sich ein Verschluß 44, der sich auf die Eintrittsöffnung
17 aufsetzt, wenn der Schieber 3 in Ausgangs- oder Ruhe
stellung steht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Verschluß 44
von dem freien Schaftende einer Schraube 45 gebildet, mit
welcher der Kolben 40 auf die Kolbenstange 43 aufge
schraubt ist.
Wie die Fig. 1 zeigt, kann der Rückspülfilter von einer
Schiebersteuerung 5 gesteuert werden, die im wesent
lichen sich aus einem Differenzdruckschalter 50 und einem
Ventil 53 zusammensetzt. Je mehr sich das Filtermittel
durch Rückstände zusetzt, vergrößert sich die Druckdiffe
renz zwischen der Schmutzseite und der Sauberseite. Der
Differenzdruckschalter 50 überwacht diese Druckdifferenz.
Deshalb führt eine Leitung 51 aus der Filterkammer zum
Differenzdruckschalter 50 und eine weitere Leitung 52 von
der Filtratseite zum Differenzdruckschalter 50. Über
schreitet der Differenzdruck einen Wert, aus dem erkenn
bar ist, daß das Filtermittel weitgehend von Rückfilter
rückständen zugesetzt ist, dann öffnet ein Ventil 53 die
Druckmittelleitung 55, so daß Druckmittel in den Zylinder
40 einströmt und den Kolben 41 nach oben bewegt. Dabei
öffnet der Verschluß 44 die Eintrittsöffnung 17 und die
Filterrückstände werden von in die Spaltöffnung 30 rück
strömenden Filtrat von der Innenseite des Filterstrumpfes
21 abgespült. Die Rückspülung kann bei der Aufwärtsbe
wegung, bei der Abwärtsbewegung oder auch während beider
Bewegungen erfolgen. Das den Kolben 41 beaufschlagende
Druckmittel kann so zugeführt werden, daß die Aufwärts
bewegung oder aber auch die Abwärtsbewegung so einge
stellt ist, daß eine optimale Spülwirkung bei geringstem
Rückspülvolumen erzielt wird. Die präzise und faltenlose
Spannung des vorzugsweise aus Stahlgewebe gebildeten
Filterstrumpfes 21 und die Auflage dieses Filtermittels
lediglich auf die Kanten der rautenförmigen Stäbe 27 des
Außenkäfigs 25 und der Anlage an die Kanten des im Quer
schnitt dreieckigen Drahtwendels 23 fördert eine zuver
lässige Rückspülung bei geringem Verbrauch an Rückspül
filtrat.
Gemäß Fig. 5 setzt sich der Außenkäfig 25 aus von Flansch
29 zu Flansch 29 verlaufenden, im großen Abstand von
einander angeordneten Ringen 26 zusammen und daran an
geschweißten axial verlaufenden Stäben 27, deren Quer
schnitt linsenförmig, dreieckig oder rautenförmig ist,
und die so angeordnet sind, daß ihre spitz zulaufenden
Kanten am Filtermittel 21 zur Anlage gelangen.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Filtereinsatz
3 Schieber
4 Schieberantrieb
5 Schiebersteuerung
6 Umschaltventil
10 Filterkammer
11 Boden
12 Deckel
13 Einlaß
14 Auslaß
15 Schlammableitung
16 Ableitrohr
17 Eintrittsöffnung
18 Bodenring
20 Innenkäfig
21 Filtermittel
22 Drahtwendel
23 Stab
24 Fenster
25 Außenkäfig
26 Ring
27 Stab
28 Schlitz
29 Flansch
30 Spaltöffnung
31 Ableitkanal
32 Durchlaß
33 Nuten
40 Zylinder
41 Kolben
42 Kolbenring
43 Kolbenstange
44 Verschluß
45 Schraube
50 Differenzdruckanzeiger
51 Leitung
52 Leitung
53 Ventil
54 Leitung
55 Leitung
71 Zentrierfläche
72 Anlagefläche
73 Dichtring
74 Zugstangen
2 Filtereinsatz
3 Schieber
4 Schieberantrieb
5 Schiebersteuerung
6 Umschaltventil
10 Filterkammer
11 Boden
12 Deckel
13 Einlaß
14 Auslaß
15 Schlammableitung
16 Ableitrohr
17 Eintrittsöffnung
18 Bodenring
20 Innenkäfig
21 Filtermittel
22 Drahtwendel
23 Stab
24 Fenster
25 Außenkäfig
26 Ring
27 Stab
28 Schlitz
29 Flansch
30 Spaltöffnung
31 Ableitkanal
32 Durchlaß
33 Nuten
40 Zylinder
41 Kolben
42 Kolbenring
43 Kolbenstange
44 Verschluß
45 Schraube
50 Differenzdruckanzeiger
51 Leitung
52 Leitung
53 Ventil
54 Leitung
55 Leitung
71 Zentrierfläche
72 Anlagefläche
73 Dichtring
74 Zugstangen
Claims (13)
1. Rückspülfilter mit einer Filterkammer (10), die mit
einem Einlaß (13), einem Auslaß (14) und einer Schlamm
ableitung (15) versehen ist und in die ein von dem zu fil
ternden Medium von innen nach außen durchströmter, zylin
drischer Filtereinsatz (2) eingesetzt ist, der einen
von einem Filtermittel (21) umgebenen Innenkäfig (20) auf
weist, dessen zylindrische Wand im wesentlichen horizon
tal sich erstreckende, schlitzartige Fenster (24) auf
weist, die durch Stege voneinander getrennt sind und in
dessen Inneren ein die Filterrückstände abführender,
axialbeweglicher Schieber (3) angeordnet ist, der am
Umfang eine ringsumlaufende, mit der Schlammableitung (15)
in Verbindung stehende Spaltöffnung (30) aufweist, die bei
Hubbewegung des Schiebers (3) die Fenster (24) des Innen
käfigs (20) nacheinander überdeckt, wodurch das Filter
mittel während des Filterbetriebs aufgrund einer Druck
differenz zwischen der Filterauslaßseite und der Schlamm
ableitseite partiell von außen nach innen freigespült
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die schlitzartigen Fenster (24) des Innenkäfigs (20) ent
lang einer Schraubenlinie angeordnet sind.
2. Rückspülfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenkäfig (20) aus einer Drahtwendel (22) gebil
det ist, deren Draht im Querschnitt die Form eines gleich
schenkligen Dreiecks hat, dessen eine Seite die Innenwand
eines Hohlzylinders bildet.
3. Rückspülfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenwand der Drahtwendel (22) mehrere, axial
verlaufende Stäbe (23) in regelmäßigen Abständen ange
schweißt sind und am Umfang des Schiebers (3) in den Ab
ständen der Stäbe (23) entsprechenden Abständen axial ver
laufende Nuten (33) zum Durchlaß der Stäbe (23) angeordnet
sind.
4. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Innenkäfig (20), ein in
das Gehäuse (1) dicht einsetzbarer Bodenring (18) sowie
ein Deckel (12) zu einer schnell auswechselbaren Einheit
verbunden sind.
5. Rückspülfilter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
innerhalb des Innenkäfigs (20) angeordneter Zugstangen
(74), welche Durchlässe (32) im Schieber (3) durchgrei
fen und den Bodenring (18), den Innenkäfig (20) und den
Deckel (12) gegeneinander verspannen.
6. Rückspülfilter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Deckel (12) und am Bodenring (18) in
den Innenkäfig (20) hineinragende zylindrische Zentrier
flächen (71) für den Innenkäfig (20) angeordnet sind.
7. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß am Deckel (12) und am Boden
ring (18) zylindrische Anlageflächen (72) angeordnet sind,
deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Innenkäfigs
(20) entsprechen und das Filtermittel (21) als Strumpf
über beide Enden des Innenkäfigs (20) hinausragt und von
einem Spannmittel (25) dichtend gegen die Anlagefläche
(72) gedrückt ist.
8. Rückspülfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Anlagefläche (72) des Deckels (12)
und des Bodenrings (18) eine Nut aufweist, in die ein
Dichtring (73) eingesetzt ist.
9. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge
kennzeichnet durch einen das Filtermittel (21) umgebenden
axial geschlitzten Außenkäfig (25), der an beiden Seiten
des Schlitzes (28) mit radial nach außen gerichteten und
gegeneinander spannbaren Flanschen (29) versehen ist.
10. Rückspülfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Außenkäfig (25) dreieckförmige oder rauten
förmige Stäbe (27) aufweist, mit deren spitz zulaufenden
Kanten er am Filtermittel (21) anliegt.
11. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammableitung (15) sich
zusammensetzt aus einer den Schieber (3) mit einem Kol
ben (4) verbindenden hohlen Kolbenstange (43), deren
Hohlraum mit der Spaltöffnung (30) des Schiebers (3) ver
bunden ist und einem fest im Gehäuse (1) koaxial zur Kol
benstange (43) angeordneten Ableitrohr (16), das in die
Kolbenstange (43) hineinragend gegen deren Hohlraum ab
gedichtet ist.
12. Rückspülfilter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß in der Kolbenstange (43) ein Verschluß (44) an
geordnet ist, der in einer Endstellung des Schiebers (3)
die Eintrittsöffnung (17) des Ableitrohres (16) ver
schließt.
13. Rückspülfilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Verschluß (44) von dem freien Schaftende ei
ner Schraube (45) gebildet ist, die den Kolben (41) des
Schieberantriebs (4) mit der Kolbenstange (43) verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3705803A DE3705803C2 (de) | 1986-02-27 | 1987-02-24 | Rückspülfilter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19868605227 DE8605227U1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Rückspülfilter |
DE3705803A DE3705803C2 (de) | 1986-02-27 | 1987-02-24 | Rückspülfilter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705803A1 DE3705803A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3705803C2 true DE3705803C2 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=6792135
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868605227 Expired DE8605227U1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Rückspülfilter |
DE3705803A Expired - Lifetime DE3705803C2 (de) | 1986-02-27 | 1987-02-24 | Rückspülfilter |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19868605227 Expired DE8605227U1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Rückspülfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8605227U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124226A1 (de) * | 2001-05-18 | 2002-11-21 | Boll & Kirch Filter | Rückspülfilter für flüssige Medien |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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