DE2165012C3 - Verfahren zum automatischen kontinuierlichen Waschen eines Filters im Gegenstrom und Filter zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum automatischen kontinuierlichen Waschen eines Filters im Gegenstrom und Filter zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE2165012C3
DE2165012C3 DE19712165012 DE2165012A DE2165012C3 DE 2165012 C3 DE2165012 C3 DE 2165012C3 DE 19712165012 DE19712165012 DE 19712165012 DE 2165012 A DE2165012 A DE 2165012A DE 2165012 C3 DE2165012 C3 DE 2165012C3
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Jiro Yokohama Kanagawa Akiyama (Japan)
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KanagawaKiki Kogyo Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen kontinuierlichen Waschen eines Filters mit mehreren Filtereinheiten im Gegenstrom, bei dem während der durch Hindurchleiten durch den Filter erfolgenden Filtrierung von verunreinigtem Fluid abwechselnd eine andere Teilfläche der Filtereinheit mit einem als Waschfluid dienenden Teilstrom des aus dem verunreinigten Fluid gewonnenen Filtrates beaufschlagt und im Gegenstrom rückgespült wird.
Die Erfindung betrifft außerdem einen automatischen kontinuierlichen Gegenstrom -Waschfilter zur Durchführung dieses Verfahrens, mit zwei in einem Gehäuse vertikal übereinander angeordneten Filtereinheiten, einem Einlaß im Gehäuse tür das zu filtrierende verunreinigte Fluid, einer Filtratsammelkammer, einem mit einem Verbraucher verbundenen Filtratauslaß, einem Fremdstoffauslaß und einem mittig koaxial innerhalb des Gehäuses drehbaren Absperrglied zur Steuerung des Filterwaschvorganges.
Bei allen automatischen Gegenstrom-Waschfiltern lagern sich die mitgerissenen, aus dem Fluid, beispielsweise öl, abfiltrierten Fremdstoffe auf dem Filterdraht-
sieb ab, weswegen der Widerstand, den das Filterelement dem Filtriervorgang entgegensetzt, von Beginn des Filterns an allmählich anwächst. Im allgemeinen wird bei einem solchen Filtertyp das sogenannte intermittierende Umkehrstromsystem angewendet, bei dem die Strömungsrichtung des Fluids umgekehrt wird, wenn der Filterwiderstand einen vorgegebenen Wert oder ii.nen eingestellten Zeitwert erreicht hat. Wenn die zeitliche Abstimmung der Strömungsrichtungsumkehr jedoch nicht fehlerfrei ist, wird der Gegenstromwaschvorgang nicht zufriedenstellend durchgeführt, das Drahtsieb setzt sich zu und die für das Rückspülen des Drahtsiebes erforderliche Filterausfallzeit vergrößert sich allmählich. Zusätzlich wird eine wachsende Menge an Gegenstromwaschfluid benötigt, weswegen sich auch die zum Verbraucher gelie'erte Filtratmenge verringert; in extremen Fällen ist es unmöglich, den Gegenstromwaschvorgang durchzuführen.
Zu·- Vermeidung der dem bekannten Filter eigenen Nachteile ist schon eine Filtervorrichtung bekanntgeworden (deutsche Offenlegungsschrift 19 01346), die eine klassische Filterwascheinrichtung nach dem Gegenstromprinzip aufweist. Mittels dieser wenden die beiden übereinander angeordneten, als Grobfilter und Feinfilter dienenden Filtereinheiten, die sämtlich zur Filtrierung des verunreinigten Fluids dienen, taktweise mit dem Filtrat durch Rückspülung gewaschrn Dieses sodann in der mittigen Hohlachse aufgefangene verunreinigte Waschfluid wird durch den Fremdstoffausiaß aus der Filtervorrichtung herausgeleitet und <ann in dieser Form nicht mehr wiederverwendet werden, da es in erheblichem Ausmaß verunreinigt ist. Außerdem ist der vorgesehene gesamte Filterblock aus einer Vielzahl unabhängiger Filterelemente zusammengesetzt, was eine sehr komplizierte Anordnung bzw. Ausbildung erfordert. Da bei der vorbekannten Filtervorrichtung das Gegenstromwaschfluid derart behandelt wird, daß es in verunreinigtem Zustand direkt zum ursprünglichen Ausgangsbehälter zurückgeleitet oder zum Zweck der Regenerierung in einem besonderen Tank gespeichert wird, wenn es nicht sogar als Abfallfluid angesehen wird, ist der gesamte Filtrier- bzw. Waschvorgang kostenaufwendig und hinsichtlich des Wirkungsgrades unbefriedigend, da sehr viel Fluid erforderlich ist und dieses gleichzeitig aber weniger intensiv gefiltert wird. Es werden daher zwangläufig der Durchsatz durch die Filtervorrichtung sowie die Häufigkeit des Gegenstromwaschvorgangs verringert.
Es ist weiterhin schon ein Gegenstrom-Waschfilter bekannt (japanisches Gebrauchsmuster 22 680/61), bei dem ein vertikaler, koaxial innerhalb des Gehäuses angeordneter Absperrzylinder vorgesehen ist. Bei diesem Filter wird das als Gegenstromwaschfluid verwendete öl zuerst in einen Tank zurückgeleitet, dort aufbewahrt und sodann in eine Zentrifugalschleuder gegeben, in der es gereinigt wird. Das gereinigte öl wird sodann wieder in den Tank zurückgeleitet. Diese Anordnung erfordert jedoch eine große Stellfläche und ist ziemlich unwirtschaftlich.
Zur Vermeidung der aufgeführten Nachteile ist nun die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin zu sehen, durch wiederholtes kontinuierliches Gegenstromwaschen den bei den Filtereinheiten erzielten Wascheffekt zu erhöhen und durch eine Wiederverwendung des Waschfluids den Wirkungsgrad der gesamten Filtervorrichtung zu vergrößern.
Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Verfahrens ergeben sich aus Anspruch 1.
Eine vorteilhafte Ausführungsform hiervon ist in An Spruch 2 aufgeführt.
Die Merkmale des zur Durchführung dieses Verfah
rens geschaffenen Gegenstrom-Waschfilters gemäl der Erfindung ergeben sich aus Anspruch 3. Vorteilhaf te Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 4 bis i angegeben.
Bei dem Verfahren bzw. dem Filter gemäß der Erfin dung filtert die obere erste Filtereinheit mittels ihre
ίο überwiegenden Teils ständig und ausschließlich ledig lieh das dem Verbraucher zugeleitete Fluid, wobei stan dig ein kleiner Teil der Filterfläche der ersten Filterein heit mit einem Teilstrom des gewonnenen Filtrates in Gegenstrom beaufschlagt und dadurch rückgespül wird. Dieses sodann verunreinigte Waschfluid wire ständig der ausschließlich zur Reinigung dieses Wasch fluids dienenden zweiten unteren Filtereinheft züge führt und beaufschlagt den größeren Teil der Filterflä ehe dieser zweiten Filtereinheit, worauf es sodann nach seiner Reinigung über die für das Waschfluidfiltrat vor gesehene Rücklauföffnung erneut dem Kreislauf züge führt wird, d. h. entweder in den Tank zurückgeleite oder der Pumpe zugeleitet wird. Gleichzeitig wird je doch auch diese zweite Filtereinheit ständig im Gegen strom gewaschen, wobei zu diesem Zweck zeitlich ver setzt gegenüber dem Waschvorgang der ersten Filter einheit ein aus der Filtratsammelkammer abgezogene Teilstrom des Filtrates ständig eine andere Teilflächi der zweiten Fikereinheit im Gegenstrom beaufschlag und diese Teilfläche rückspült. Es sammeln sich dahei im unteren Teil der Sammelkammer nicht nur die be der Filterung des verunreinigten Waschfluids zurückge haltenen Fremdstoffe, sondern auch die beim Rückspü len der zweiten Fihereinheit anfallenden Fremdstoffe.
Da zur Schaffung der Filtereinheit lediglich de sternförmig ausgebildete Absperrzylinder mit seinei Vielzahl von Rippen sowie das eigentliche Filterele ment, beispielsweise eil Filterstoff, erforderlich ist, urr eine Vielzahl von Filterabschnitten zu bilden, wird hier durch bei gleichzeitig großer Wirksamkeit der Filtei äußerst einfach in seiner Konstruktion.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß nui eine geringe Menge an Fluid für den Gegenstrom waschvorgang verbraucht wird, da die erste Filierein heit nicht nur die vorgesehene Filterung durchführ sondern sich jeweils teilweise auch selbst wäscht, v.'äh rend die zweite Filtereinheit dasjenige Gegenstrom waschfluid, das die erste Filtereinheit gewaschen ha filtert und außerdem so ausgebildet ist, daß sie sie ebenfalls gleichzeitig jeweils zum Teil selbst wäscht.
Da schließlich zwischen der Waschzeit bei der er sten, ausschließlich zum Filtrieren des dem Verbrau eher zugeleiteten Fluids vorgesehenen Filtereinheit un der Waschzeit bei der zweiten Fihereinheit, die zurr Filtrieren des die erste Filtereinheit im Gegenstrorr waschenden Gegenstromwaschfluids vorgesehen is ein Zeitintervall vorliegt, werden im Fiuidauslaß even tuell durch den Gegenstromwaschvorgang erzeugt Druckschwankungen entscheidend verringert, und e wird insbesondere der Gegenstromwascheffekt de zweiten Fihereinheit verbessert.
Wenn demgegenüber der Gegenstromwaschvorgan gleichzeitig an der ersten und zweiten Filtereinheit er folgen würde, würde der Geginstromwaschdruck a der zweiten Fihereinheit dem Druckunterschied zw sehen dem beim Filtrieren vorliegender, Filtratdrucl der ersten Fihereinheit und dem beim Rückspülen ge gebenen Druck des GeRenstromwaschfluids entspre
chen, d. h. also erheblich geringer sein. Demgegenüber sieht die Erfindung das im Gegenstrom erfolgende Waschen der zweiten Filtereinheit zu einem Zeitpunkt vor, in dem die erste Filtereinheit noch nicht im Gegenstrom gewaschen wird, so daß die zweite Filtereinheit mit einem Druck gewaschen wird, der fast dem Filtratdruck an der ersten Filtereinheit entspricht. Hierdurch wird aber die der zweiten Filtereinheit zugeordnete Funktion des Entfernens der Schlammteilchen im Gegenstromwaschvorgang wirkungsvoll verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden in Form eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in F i g. 1 den Filter im Längsschnitt, F i g. 2 einen Querschnitt gemäß Linie A-A in F i g. 1, Fi g. 3 einen Querschnitt gemäß Linie B-Bin Fi g. 1, F i g. 4 einen Querschnitt gemäß Linie C-Cin F i g. 1, F i g. 5 einen Querschnitt gemäß Linie D-D in Fig. 1, F i g. 6 einen Querschnitt gemäß Linie £-£in F i g. 1. F i g. 7 einen Querschnitt gemäß Linie F-Fm F i g. 1, F i g. 8 perspektivisch einen Teil des Absperrgliedes und
F i g. 9 schematisch das im Filter verwendete Leitungssystem.
Der Filter weist ein senkrechtes zylindrisches Gehäuse 1 auf, dessen Umfangswand an einer Stelle nahe unterhalb des oberen Endes mit einem ringförmigen, radial nach innen sich erstreckenden oberen Flansch 2 und unterhalb diesem sowie oberhalb des unteren Endes des Gehäuses 1 mit einem sich radial nach innen erstreckenden unteren Flansch 3 versehen ist. Das Gehäuse 1 weist weiterhin an einer Stelle oberhalb des oberen Flansches 2 auf einer Seite der Umfangswand, und zwar auf der linken Seite in F i g. 1, einen Einlaß 4 für das zu reinigende Fluid, beispielsweise öl sowie auf der anderen Seite der Umfangswand, d. h. der rechten Seite in F i g. 1, einen ölauslaß 5 auf, der zwischen den Flanschen 2, 3 angeordnet ist. Wie aus F i g. 9 ersichtlich, steht der Öleinlaß 4 über eine Pumpe B mit einer ölzufuhrquelle, beispielsweise einem Tank A, in Verbindung, wogegen der ölauslaß 5 mit einem Verbraucher D verbunden ist, an den das Filtrat vom Filter geliefert wird. Der Boden des Gehäuses 1 weist auf der linken Seite gemäß F i g. 1 eine Rücklauföffnung 6 auf, die an ihrem Außenende mit dem Tank A in Verbindung steht; dieser erhält von der Rückiauföffnung 6 einen Teil des Filtrates zur Lagerung, dessen größerer Teil jedoch über den ölauslaß 5 aus dem Filter zum Verbraucher ausgetragen .worden ist Das innere Ende der Rücklauföffnung 6 steht mit dem Inneren des Gehäuses 1 in Verbindung. Weiterhin weist der Boden des Gehäuses 1 auf der anderen Seite, d. h. der rechten Seite gemäß F i g. 1, einen Fremdstoffauslaß 7 auf.
Ein Absperrzylinder 8 ist koaxial fest innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet und mit seinem oberen Ende durch entsprechende Befestigungsmittel, beispielsweise durch Schraubbolzen, abgedichtet am oberen Flansch 2 befestigt Das untere Ende des Absperrzylinders 8 ist Ober das innere Ende der Rücklauföffnung 6 geschoben, wobei das Zylinderinnere mit dem Inneren des Gehäuses 1 in Verbindung steht Ein Teil des Gehäuses 1 bildet oberhalb des oberen Flansches 2 eine ringförmige Sammelkamtner 9 für das zu filtrierende verunreinigte Öl, die mit dem oberen Ende des Absperrzylinders 8 in Wirkverbmdung stern. Der sich zwischen den Flanschen 2,3 des Gehäuses 1 erstreckende Teil der Umfangswand des .Absperrzylinders 8 ist mit einer ersten Schlitzgruppe 10 versehen, die zwölf gleich weit voneinander entfernte radiale Schlitze und einen nach innen sich öffnenden, ringförmigen \ussparungswaridabschnitt Il aufweist. Dieser ist genau unterhalb der ersten Schlitzgruppe 10 angeordnet und bildet einen FiI-tratdurchlaß, der mit einem hierin eingreifenden Abschnitt eines im folgenden beschriebenen Gliedes zusammenwirkt. Der sich zwischen dem unteren Flansch 3 und dem Boden des Gehäuses 1 srstreckende Teil der Umfangswand des Absperrzylinders 8 ist genau unterhalb des Aussparungsabschnitte!» 11 mit einem zweiten, sich nach innen öffnenden, ringförmigen Aussparungsabschnitt 12 versehen, durch den in Verbindung mit einem weiteren Eingriffsabschnitt des im folgenden beschriebenen Gliedes ein Durchlaß für das Gegenstromwaschöl gebildet wird; weiterhin st der Absperrzylinder 8 mit einer zweiten Schlitzgruppe 13 versehen, die zwölf in gleichem Abstand voneinander angeordnete radiale Schlitze aufweist und unterhalb des zweiten Aussparungswandabschnittes 12 angeordnet ist. Die Schlitze der zweiten und der ersten Gruppe 13, 10 sind wechselweise um die Achse des Absoerrzylinders 8 herum angeordnet, wobei jeder Schlitz der zweiten Schlitzgruppe 13 mittig zwischen zwei benachbarten Schlitzen der ersten Schutzgruppe 10 vorgesehen ist.
Der die erste Schlitzgruppe 10 aufweisende Umfangswandabschnitt des Absperrzylinders 8 ist weiterhin mit zwölf gleich weit voneinander ertfernten, radial sich nach außen erstreckenden Rippen 16 versehen, wobei jede Rippe 16 zwischen zwei berachbarten Schlitzen angeordnet ist. Hierdurch werden durch jeweils üwei einander benachbarte Rippen insgesamt zwölf voneinander unabhängige Kammern 14 gebildet. Jede Kammer 14 steht mit jedem Schlitz 10 in Verbindung. Ein das poröse Filtermaterial tragendes Teil 20. beispielsweise ein Drahtsieb, ist zwischen dem oberen und dem unteren Flansch 2,3 des Gehäuses I vorgesehen und an diesen befestigt; es umgibt denjenigen Teil des Absperrzylinders 8, der sich zwischen dem oberen und dem unteren Flansch 2,3 erstreckt. Auf die Innenfläche des Tragteiles 20 ist ein Filterstoff 18. beispielsweise Drahtgeflecht od. dgl., aufgebracht, wodurch die erste Filtereinheit 18,20 gebildet wird. Ir ähnlicher Weise ist derjenige Umfangswandteil des Ab.perrzylinders 8, der sich zwischen dem unteren Flansch 3 und dem Boden des Gehäuses 1 erstreckt und die zweite Schlitzgruppe 13 aufweist, mit zwölf gleich weit voneinander entfernten, radial nach außen sich erstreckenden Rippen 17 versehen, wobei jede Rippe 17 zwischen einander benachbarten Schützen angeordnet isi. Hierdurch wenden
durch jeweils benachbarte Rippen insgesamt zwölf voneinander unabhängige Kammein 15 gebildet Jede Kammer 15 steht mit jedem Schutt 13 in Verbindung. Ein zweites, den Filterstoff tragen*« Teil 19, beispielsweise ein Drahtsieb, ist zwischen dem zweiten Ausspass rungswandabschnitt 12 und dem Botlen des Absperrzylinders 8 vorgesehen und umgibt die zweite Schlitzgruppe 13. Zur Bildung der zweiten Filtereinheit 19,21. ist auf die Außenfläche des zweiten Tragteiles 19 ein zweiter Filterstoff 21, beispielsweise Filterpapier
od. dgl, aufgebracht
Die Filterfläche und die Leistungsfähigkeit der ersten und zweiten Fikereinheit 18, 20 bzw. 19, 21 können in Abhängigkeit von der Art des zu behandelnden verschmutzten Öls und der Menge der im öl enthaltenen
zu entfernenden Fremdstoffe abgewandelt werden. Es ist erwünscht daß die Filterfläche der zweiten Hltereinheit 19,21 auf ein Viertel derjenigen der ersten FiI-iereinheit 18,20 eingestellt ist daß jedoch beide Filter-
cinheiten die gleiche Filterleistung haben.
Durch den Gehäusewandteil zwischen den Flanschen 2, 3, die erste Filtereinheit 18, 20 und den Aussparungswandabschnitt It des Absperrzylinders 8 ist eine ringförmige Filtratsammelkammer 22 gebildet. Dagegen ist durch den Umfangswandteil des Gehäuses 1, der sich zwischen dem unteren Flansch 3 und dem Boden des Gehäuses 1 erstreckt, und durch die zweite Filtereinheit 19, 21 eine ringförmige Sammelkammer 23 für das Gegenstromwaschöl gebildet. Im ersten und zweiten Aussparungswandabschnitt 11, 12 des Absperrzylinders 8 sind jeweils vier gleich weit voneinander entfernte radiale Öffnungen 24 bzw. 24' vorgesehen.
Ein Absperrglied 25 für den Gegenstromwaschvorgang, mittels dessen das Gegenstromwaschöl verteilt werden kann, ist drehbar innerhalb des Absperrzylinders 8 koaxial zu diesem angeordnet und weist beidseits der Absperrgliedachse vertikal verlaufende, im wesentlichen U-förmig ausgebildete, erste und zweite Durchlässe 28, 30 für das Gegenstromwaschöl auf. Der Durchlaß 28 ist so ausgebildet, daß er während der Drehung des Absperrgliedes 25 nach und nach an einem Schenkel mit einem Schlitz der ersten Schlitzgruppe 10 in Verbindung kommt, wogegen der andere Schenkel des Durchlasses 28 während der Drehung des Absperrgliedes 25 allmählich mit einer Öffnung 24' des Absperrzylinders 8. in Verbindung kommt. Der Durchlaß 30 kommt während der Drehung des Absperrgliedes 25 nach und nach an einem Schenkel mit einem Schlitz der zweiten Schlitzgruppe 13 in Verbindung, wogegen der andere Schenkel des Durchlasses 30 allmählich mit einer Öffnung 24 in Verbindung kommt. Die Größe der Öffnungen in den Schenkeln dieser Durchlässe 28, 30 ist so gewählt, daß sie mit den ihnen zugeordneten Schlitzen bzw. Öffnungen frei in Vorbindung kommen können.
Ein Bereich im Umfang des Absperrgliedes 25, der einem Schenkel des U-förmigen Durchlasses 28 benachbart ist, bildet einen Verbindungsbereich 29, der mit allen Schlitzen der ersten Schlitzgruppe 10, ausgenommen einem ausgewählten Schlitz, in Verbindung steht und einen Durchlaß aufweist, der diesem Schenkel des Durchlasses 28 und dem Raum, der durch den sich einander gegenüberliegenden Absperrgliedteil und den dem Durchlaßschenkel benachbarten Absperrzylinderteil gebildet wird, diametral gegenüberliegt Ein weiterer Bereich im Umfang des Absperrgliedes 25 nahe einem Schenkel des Durchlasses 30 bildet einen Filtratdurchlaß 26, der mit dem Aussparungswandabschnitt 11 des Absperrzylinders 8 zusammenwirkt In ähnlicher Weise bildet ein weiterer Bereich im Umfang des Absperrgliedes 25 nahe dem anderen Schenkel des Durchlasses 28 einen Durchlaß 27 für das Gegenstromwaschöl der mit dem Aussparungswandabschnitt 12 des Gehäuses 1 zusammenwirkt Schließlich bildet ein weiterer Bereich im Umfang des Absperrgliedes 28 nahe dem anderen Schenkel des Durchlasses 30 einen Verbindungsbereich 31, der mit dem Umfang des Absperrzylinders 8 an dessen unterem Ende zusammenwirkt Aus diesem Grund kann der Verbindungsbereich 31 gleichzeitig mit allen Schlitzen der zweiten Schlitzgruppe 13, mit Ausnahme von einem ausgewählten Schlitz, in Verbindung kommen.
Das obere Ende des Gehäuses 1 ist normalerweise durch einen Deckel 35 verschlossen, der am oberen Gehäuseende mittels entsprechender Befestigungsmittel, beispielsweise Schraubbolzen, abgedichtet befestigt ist; auf dem Deckel 35 ist ein Antrieb 32, beispielsweise ein Elektrogetriebemotor oder ein Öldruckmotor, befestigt. Der Antrieb 32 weist eine Welle auf, die mit der Drehwelle 33 des Absperrgliedes 25 drehfest verbunden ist, und zwar mittels einer Kupplung 34, die in einem öldichten Gehäuse 36 angeordnet ist. Dieses hängt am Deckel 35 und ragt in das Gehäuse 1 hinein, wodurch das Absperrglied 25 durch den Motor 32, wenn dieser betätigt wird, innerhalb des Absperrzylinders 8 gedreht wird. An einer Stelle nahe unterhalb des unteren Flansches 3 ist in der Umfangswand des Gehäuses 1 ein Ablaßstopfen 37 vorgesehen. Der Teil des Gehäuses 1, an dem die Sammelkammer 23 für das Gegenstromwaschöl vorgesehen ist, ist mit mehreren, radial sich nach innen erstreckenden Trennwänden 38 versehen, die ein Verteilen des Schlammes verhindern und jeweils den Rippen 17 im Absperrzylindern 8 gegenüberstehen.
Bei Betrieb des Filters wird zuerst das zu filternde öl über den Einlaß 4 des Gehäuses 1 in die Sammelkammer 9 gepumpt und strömt sodann durch den Absperrzylinder 8 zum Verbindungsbereich 29. Danach strömt das öl durch alle oder durch die restlichen Schlitze der ersten Schlitzgruppe 10 — mit Ausnahme eines ausgewählten Schlitzes — in die isolierten Kammern 14, von wo aus es durch die erste Filtereinheit 18,20 strömt und hierdurch gefiltert wird. Ein größerer Teil des Filtrates strömt in die Filtratsammelkammer 22 und wird über den Auslaß 5 aus dem Filter ausgetragen sowie an den Verbraucher geliefert, wogegen die Fremdstoffe vom Filtrat abgetrennt und durch den Filterstoff 18 daran gehindert werden, in die der ersten Filtereinheit 18, 20 zugeordnete Filtratsammelkammer 22 einzuströmen: die Fremdstoffe setzen sich vielmehr auf dem Filterstoff 18 ab.
Das Absperrglied 25 durch den Antrieb 32 kontinuierlich gedreht. Wenn während der Drehung des Absperrgliedes 25 der Durchlaß 28 für den Waschvorgang der ersten Filtereinheit 18, 20 mit einem ausgewählten Schlitz der ersten Schlitzgruppe 10 in Verbindung steht entspricht der Druck innerhalb des Durchlasses 28 im wesentlichen dem Atmosphärendruck. Aus diesem Grund wird das innerhalb der Filtratsammelkammer 22 angesammelte Filtrat gezwungen, durch die erste Fil tereinheit 18,20 hindurch, welche die in Verbindung mil der ersten Schlitzgruppe 10 stehenden isolierten Kam mern 14 umgibt, in den Durchlaß 28 für die erste Filter einheit 18, 20 zurückzuströmen, wodurch die auf derr Filterstoff 18 der ersten Filtereinheit 18, 20 abgelager ten Fremdstoffe entfernt werden. Wenn, wie schon er wähnt der Filtratdurchlaß 28 allmählich zu einer be stimmten Zeit während der Drehung des Absperrglie des 25 mit einem ausgewählten Schlitz der erster Schlitzgruppe 10 in Verbindung kommt, wird die erstt Filtereinheit 18,20 jedesmal durch den Gegenstrom ir einer Fläche bzw. in einem Bereich gewaschen, der Vi; des gesamten Bereiches entspricht, wogegen der restli ehe oder der 1Vi 2 des gesamten Bereiches entsprechende Bereich den normalen Filtervorgang kontinuierlich durchführen kann; hierdurch kann dem Verbrauchei kontinuierlich eine ausreichende Menge Filtrat geliefert werden.
Das Gegenstromwaschöl, das einen kleinen Teil des Filtrates bildet, strömt sodann durch den Durchlaß 21 der ersten Filtereinheit 18,20, den Durchlaß 27 und die Öffnungen 24', während es seinen ursprünglichen Öldruck beibehält Von den Öffnungen 24' aus strömt das Gegenstromwaschöl in die Sammelkammer 23 und sodann durch die zweite Filtereinheit 19,21, wobei es der
gleichen Druck hat, den es während des Durchströmens durch die erste Filtereinheit 18, 20 aufwies. Das Gegcnslromwaschöl wird in der zweiten Filtereinheit 19, 21 gefiltert, wodurch die in das Gegenstromöl beim Waschvorgang der ersten Filtereinheit 18, 20 gelangten Fremdstoffe aus dem öl entfernt werden und zur gleichen Zeit die zweite Filtereinheit 19, 21 durch das öl im Gegenstrom gewaschen wird. Nachdem das zweite FiI-trat die zweite Filtereinheit 19, 21 durchlaufen hat und gefiltert ist, strömt es durch die Rücklauföffnung 6 zur Saugseite der Pumpe B oder in den Tank A. Beim ersten Filtriervorgang können sich die Fremdstoffe, die vom zweiten Filtrat abgetrennt wurden, als dieses durch die zweite Filtereinheit 19, 21 lief, auf dem Filterstoff 21 der zweiten Filtereinheit 19, 21 ablagern. Die auf dem zweiten Filterstoff 21 abgelagerten Fremdstoffe werden hiervon genauso entfernt, wie die auf dem ersten Filterstoff 18 abgelagerten Fremdstoffe von diesem entfernt wurden, als die erste Filtereinheit 18, 20 durch die Drehung des Absperrgliedes 25 im Gegenstrom gewaschen wurde; d. h. wenn der Gegenstromwaschöldurchlaß 30 der zweiten Filtereinheit 19, 21 mit einem ausgewählten Schlitz der Schlitzgruppe 13 in Verbindung steht, strömt derjenige Teil des Filtrates, der sich innerhalb der Fiitratsammelkammer 22 angesammelt hat, durch die öffnungen 24 und den Durchlaß 26 in den Durchlaß 30 der zweiten Filtereinheit 19, 21, von wo aus der Filtratteil nach innen durch die zweite Filtereinheit 19, 21 hindurch, die in der Außenbegrenzung der der zweiten Schlitzgruppe 13 zugeordneten, unabhängigen Kammern 15 angeordnet ist. in die Sammelkammer 23 für das Gegenstromwaschöl strömt. Auf diesem Weg wird die zweite Filtereinheit 19, 21 während der Drehung des Absperrgliedes 25 jedesmal automatisch im Gegenstrom in einem Bereich gewaschen, der Viz des gesamten Bereiches entspricht, wogegen die verbleibenden "/12 des gesamten Bereiches den normalen Filtervorgang kontinuierlich durchführen können. Aus diesem Grund enthält das in der Sammelkammer 23 enthaltene öl Fremdstoffe sowohl von dem ersten als auch von dem zweiten Filtervorgang. Die Fremdstoffe des in der Sammelkammer 23 enthaltenen Öls werden auf Grund der Trennwände 38 daran gehindert, sich während des zweiten Filtervorgangs zu verteilen, können sich jedoch am Boden der Sammelkammer 23 und des Fremdstoffauslasses 7 ansammeln. Die gesammelten Fremdstoffe können bei Gelegenheit und intermittierend durch den Fremdstoffauslaß 7 aus dem Filter heraus in einen mit dem Auslaß 7 in Verbindung stehenden Schlammtank G ausgelassen werden, indem, falls erforderlich, das Ablaßventil Fgeöffnet wird.
Es wird daher eine ölcharge zuerst durch die erste Ritereinheit 18,20 gefiltert und der Oberwiegende Teil des Filtrates zum Verbraucher geliefert, wogegen der verbleibende kleine Teil des Filtrates wieder in den Kreislauf in den Filter eingegeben und zum Waschen des ersten Filters verwendet wird, da sich das Absperrglied 25 dreht; aus diesem Grund wird die erste Filtereinheit 18, 20 kontinuierlich im Gegenstrom gewaschen, so daß diese immer sauber gehalten und ein wirksamer Filtervorgang gewährleistet ist. Da die erste Filtereinheit 18, 20 kontinuierlich im Gegenstrom gewaschen wird, können sich auf ihr auch nicht Fremdstoffe in einer dicken Schicht absetzen; außerdem ist lediglich eine geringe Menge eines Waschölstromes erforderlich, um die Filtereinheit 18, 20 im Gegenstrom zu waschen. Da weiterhin der wieder in den Kreislauf gegebene ölteil, der in den Tank A zurückgeleitet werden soll, nachdem er die erste und zweite Filtereinheit durchlaufen hat, weitgehend frei von Fremdstoffen ist, ist es nicht möglich, daß sich die Fremdstoffe innerhalb des Tanks ablagern. Die zweite Filtereinheit 19,21 wird auf gleiche Weise wie die erste Filtereinheit 18, 20 kontinuierlich durch das als Gegenstromwaschöl dienende Filtrat von der Fiitratsammelkammer 22 gewaschen, und zwar mit dem Druck an der Auslaufmündung der Pumpe, verringert um den durch die erste Filtereinheit 18, 20 gegebenen Widerstand. Da der durch die zweite Filtereinheit 19, 21 gefilterte Gegenstrom-Wasciiölteii wieder in den Kreislauf zurückgegeben wird, ist die ölmenge, die durch den Fremdstoffauslaß 7 ausgetragen wird, sehr gering, weswegen die verlorene ölmenge auf
einen sehr geringen Betrag begrenzt und die wirtschaftliche Verwendung des Öls gewährleistet ist. Da die Schlitze der zweiten Schlitzgruppe 13 in ihrer Winkelstellung gegenüber den Schlitzen der ersten Schlitzgruppe 10 in bezug auf die Achse des Absperrzylinders
8 um einen halben Abstand versetzt sind, ist die zeitliche Abstimmung derart, daß der Gegenstromwaschvorgang bei der ersten Filtereinheit 18, 20 nicht mit dem Gegenstromwaschvorgang bei der zweiten Filtereinheit 19, 21 zusammenfällt, so daß zwei unterschiedliehe Filtereinheiten unabhängig voneinander schonend und wirkungsvoll im Gegenstrom gewaschen werden. Da sowohl die erste als auch die zweite Filtereinheit ein einziges gemeinsames Gehäuse 1 aufweisen, ist es nicht erforderlich, jeweils eine getrennte Gegenstrom-
waschölvorrichtung für die erste und die zweite Filtereinheit vorzusehen. Hierdurch können die Stellfläche für solche ölverteilungsvorrichtungen sehr klein gehalten und die Kosten gegenüber derjenigen Ausführungsform verringert werden, bei der für die er ste und die zweite Filtereinheit getrennte ölverteilungsvorrichtungen vorgesehen sind.
Es ist selbstverständlich möglich, die Anzahl der Schlitze jeder Gruppe nach Bedarf abzuändern.
■Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum automatischen kontinuierlichen Waschen eines Filters mit mehreren Filtereinheiten im Gegenstrom, bei dem während der durch Hindurchleiten durch den Filter erfolgenden Filtrierung von verunreinigtem Fluid abwechselnd eine andere Teilfläche der Filtereinheit mit einem als Waschfluid dienenden Teilstrom des aus dem verunreinigten Fluid gewonnenen Filtrates beaufschlagt und im Gegenstrom rückgespült wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschfluid nach Reinigung der einen Filtereinheit seinerseits selbst in einer weiteren Filtereinheit gefiltert und als Filtrat wieder dem Kreislauf zugeführt wird und daß während der Fi/terung des verunreinigten Waschfiuids abwechselnd nacheinander eine andere Teilfläche der weiteren Filtereinheit mit einem als Waschfluid dienenden anderen Teilstrom des Filtrates der ersten Filtereinheit beaufschlagt und im Gegenstrom rückgespült wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspülung der ersten Filtereinheit mit dem als Waschfluid dienenden einen Teilstrom des Filtrates und die Rückspülung der zweiten Filtereinheit mit dem als Waschfluid dienenden anderen Teilstrom des Filtrates zeitlich versetzt erfolgen.
3. Automatischer kontinuierlicher Gegenstrom-Waschfilter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei in einem Gehäuse vertikal übereinander angeordneten Filtereinheiten, einem Einlaß im Gehäuse für das zu filtrierende verunreinigte Fluid, einer Filtratsammelkammer, einem mit einem Verbraucher verbundenen Filtratauslaß, einem Fremdstoffauslaß und einem mittig koaxial innerhalb des Gehäuses drehbaren Absperrglied zur Steuerung des Filterwaschvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des durch die erste und zweite Filtereinheit (18, 20; 19, 21) laufenden Gegenstrom-Waschfiuids durch einen vertikalen, koaxial innerhalb des Gehäuses (1) angeordneten Absperrzylinder (8) vorgegeben ist, der das drehbare Absperrglied (25) umgibt und mit diesem zur Steuerung des Filterwaschvorgangs in Wirkverbindung steht, daß der Absperrzylinder (8) mit seinem unteren Rand über eine am Gehäuseboden vorgesehene Rücklauföffnung (6) für das Waschfluidfiltrat geschoben ist und einen sich zwischen einem oberen und einem unteren Gehäuseinnenflansch (2, 3) erstreckenden Umfangswandteil mit einer ersten Schlitzgruppe (10) in Form mehrerer gleichweit voneinander entfernter radialer Schlitze, einen unterhalb der ersten Schlitzgruppe (10) angeordneten ersten Aussparungswandabschnitt (11) mit mehreren gleichweit entfernten, radialen Öffnungen (24) und einen zweiten, sich zwischen dem unteren Fiansch (3) und dem Gehäuseboden erstreckenden Umfangswandteil aufweist, der mit einem zweiten Aussparungswandabschnitt (12) mit mehreren gleichweit voneinander entfernten Öffnungen (24') und mit einer zweiten Schlitzgruppe (13) in Form mehrerer gleichweit voneinander entfernter, radialer Schlitze versehen ist, und daß die Umfangswandteile des Absperrzylinders (8) mit mehreren gleich weit voneinander entfernten radialen Rippen (16, 17) versehen sind, deren Anzahl jeweils derjenigen der Schlitze der ersten bzw. de zweiten Gruppe (10, 13) entspricht und die zusam men mit den Schlitzen mehrere voneinander isolier te Kammern (14,15) für jede Schlitzgruppe bilden.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Schlitze der zweiten Gruppe (13) ge genüber den entsprechenden Schlitzen der der er sten Gruppe (10) jeweils um einen halben Abstanc versetzt sind.
5. Filter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die erste Filtereinheit (18,20) die erste Schlitzgruppe (10) umgibt und zusammen mit den-Gehäuse (1) die Filtratsammelkammer (22) bildet während die zweite Filtereinheit (19, 21) die zweite Schlitzgruppe (13) umgibt und zusammen mit derr Gehäuse (1) eine Sammelkammer (23) für das Ge genstromwaschfluid bildet.
6. Filter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (25) zusammen mit dem Absperrzylinder (8) einen FiI-tratdurchlaß (26) sowie einen Waschfluiddurchlaß (27) bildet und einen Verbindungsbereich (29) aufweist, der eine oberhalb der ersten Filtereinheit (18, 20) vorgesehene Sammelkammer (9) für das zu filtrierende verunreinigte Fluid mit den Schlitzen der ersten Schlitzgruppe (10) verbindet, mit Ausnahme eines für das Waschfluid der ersten Filtereinheit (18, 20) vorgesehenen Durchlasses (28), der nacheinander einen Schlitz der ersten Gruppe (10) mit dem Waschfluiddurchlaß (27) verbindet, und mit Ausnahme eines für das Waschfluid der zweiten Filtereinheit (19, 21) vorgesehenen Durchlasses (30), der einen Schlitz der zweiten Gruppe (13) allmählich mit dem Filtratdurchlaß (26) verbindet, und daß der Absperrzylinder (8) und das Absperrglied (25) einen Verbindungsbereich (31) bilden, der die erste Schlitzgruppe (10) mit der Rücklauföffnung (6) für das WaschHuidfiltrat verbindet.
7. Filter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Rücklauföffnung (6) gegenüberliegenden Seite am Gehäuseboden der Fremdstoffauslaß (7) vorgesehen ist.
DE19712165012 1970-12-28 1971-12-28 Verfahren zum automatischen kontinuierlichen Waschen eines Filters im Gegenstrom und Filter zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE2165012C3 (de)

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