DE610054C - Beutelkleinfilter - Google Patents

Beutelkleinfilter

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Publication number
DE610054C
DE610054C DESCH100467D DESC100467D DE610054C DE 610054 C DE610054 C DE 610054C DE SCH100467 D DESCH100467 D DE SCH100467D DE SC100467 D DESC100467 D DE SC100467D DE 610054 C DE610054 C DE 610054C
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DE
Germany
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bag
filter
drain pipe
expansion
rings
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Expired
Application number
DESCH100467D
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English (en)
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FRITZ SCHEIBLER FA
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FRITZ SCHEIBLER FA
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Publication date
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Publication of DE610054C publication Critical patent/DE610054C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration

Description

  • Beutelkleinfilter In je kleinerem Maßstabe ein Beutelfilter ausgeführt wird, um so schlechter wird seine Leistung, bezogen auf den Raumbedarf. Die beim Abbinden des Filterbeutels auf dem Abfluß rohr unvermeidlicherweise entstehenden Kleinfaiten verringern nämlich die wirksame Filterfläche, und da diese Kleinfalten bei einem kleinen Filter noch kleiner sind als bei der Ausführung in großem Maßstabe, so ergibt sich bereits hieraus der schlechtere Wirkungsgrad. Auch in bezug auf die Restfiltration ist ein kleiner Filter der Ausführung in großem Maßstabe unterlegen, weil der nicht mehr filtrierbare Rest bei dem Kleinfilter im Verhältnis zu einem großen Filter unverhältnismäßig groß ist.
  • Diese Nachteile der Kleinfilter zu beheben, ist Aufgabe der Erfindung, die in einer besonderen Ausbildung der bekannten, in einem zylindrischen Gefäß eingebauten Beutelkleinfilter besteht, bei denen das geschlitzte und durch den Gefäßdeckel geführte Filtratab-Abflußrohr mit mehreren auf seine Länge verteilten ringförmigen und auf ihm befestigten Spreizringelementen versehen ist. Gemäß der Erfindung sind nun sämtliche Spreizringe exzentrisch auf dem Abflußrohr befestigt und mit einem einzigen Filterbeutel bedeckt, der nur an einer Schmalseite offen ist und dessen beide im gleichen Abstande voneinander verlaufenden Seitenkanten kreislinienförmig sind.
  • Durch diese Ausbildung des Filterbeutels wird erreicht, daß eine Faltenbildung beim Abbinden des ringförmigen Beutels nur in verschwindend geringem Maße auftritt.
  • Gleichzeitig wird durch die exzentrische Anordnung des Abflußrohres die Möglichkeit gegeben, durch Drehen des trommelförmigen Behälters um seine Mittelachse das Abflußrohr in die tiefste Scheitellage zu bringen, so daß das Filter leerlaufen kann. Durch die infolge Verringerung der Kleinfaltenbildung gegebene Vergrößerung der wirksamen Filterfläche einerseits und durch die Möglichkeit der vollständigen Entleerung des Filters andererseits ist also die Endleistung eines Filters gemäß der Erfindung, bezogen auf seinen Raumbedarf, erheblich größer als bei den bekannten Kleinfiltern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I stellt einen Längsschnitt durch das Filter dar und Fig. 2 die Draufsicht auf ein Spreizelement.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Weise den flach liegenden Filterbeutel, der gemäß dem Quersehnitt nach Fig. 4 auf beiden Seiten abgenähte Falten besitzt, während die Querschnittform gemäß Fig. 5 eine eingenähte Zwischenbahn erkennen läßt, deren Zweck sich aus dem Folgen ergibt.
  • Das Filter besteht aus einem zylindrischen Gefäß a, dessen eines Ende durch einen Deckel h unter Zwischenschaltung einer Dichtunga mittels der Bolæn-und Flügelmuttern m » t verschließbar ist, zweckmäßig derart, daß der Deckel h auf dem Gefäß a nach Lösen der Schrauben verdreht werden kann. Die einzelnen Filterelemente b bestehen aus Ringen aus beliebigem Material und sind an einem gemeinsamen Rohr c befestigt, wie der Querschnitt gemäß Fig. 2 erkennen läßt. Der Abstand der verschiedenen Ringe b voneinander kann ein für allemal gegeben oder auch einstellbar sein, so daß man die Anzahl der auf dem Rohr c sitzenden Elemente innerhalb gewisser Grenzen beliebig verändern kann. Die Ringe b werden zweckmäßig mit Spreizeinlagen p versehen, welche einerseits die Ringe selbst versteifen, andererseits den Zweck haben, die Wände des übergezogenen Filterbeutels in bekannter Weise auseinanderzuhalten. Die Spreizeinlagen p können aus Drahtgeflecht, Ketten, Drähten u. dgl. bestehen. Als besonders zweckmäßig haben sich wellenförmig gebogene Drähte gezeigt, die, wie Fig. 2 erkennen läßt, parallel zueinander liegen und deren Wellungen gegenläufig in bezug auf zwei benachbarte Drähte verlaufen.
  • Auf diese Weise wird die Auflagefläche des Filtertuches und auch die Anzahl der erforderlichen Spreizeinlagen weitgehend vermindert.
  • Durch das in üblicher Weise geschlitzte Abfluß rohr c wird die Gesamtheit der Ringe zu einem starren Einsatz vereinigt, der eine zylindrische Form besitzt und nach Überziehen des Filterbeutels in den zylindrischen Behälter a eingeführt werden kann, dessen Innendurchmesser nur wenig größer zu sein braucht als der Durchmesser des Einsatzkörpers. Da auch die Länge des zylindrischen Einsatzkörpers etwa der Länge des Behälters a entspricht, so wird dessen Raum im wesentlichen von dem Einsatzkörper ausgefüllt.
  • Das Abflußrohr c geht durch eine Bohrung des Deckels lt hindurch und wird in diesem durch Dichtungsflansch k und Mutter I gehalten. Infoigedesesn wird der Elementeinsatz nach Aufsetzen des Deckels zt eindeutig in seiner Lage gehalten. Diese Lage kann, wie bereits erwähnt, derart verändert werden, daß das Abfluß rohr c in bezug auf den untersten Punkt des Behälters eine verschiedene Höhenlage einnimmt.
  • Über die Elemente b wird ein schlauchförmiger Filterbeutel t geschoben, der nur an einer Schmalseite bei s (Fig. 3) offen ist.
  • Dieser Beutel wird zwischen den einzelnen Spreizringen bis auf das Abflußrohr c heran eingeschnürt, so daß der ganze Schlauch in einzelne Filterbeutel unterteilt wird, in deren jedem sich ein Spreizring b mit Abstandshaltern p befindet.
  • -Würde man nun einen Filterbeutel mit gleich großen Seitenlängen verwenden, so würden sich auf dem Abflußrohr c beim Einschnüren große Beutelstoffmassen zusamimenschieben, was nicht nur im Hinblick darauf unwirtschaftlich ist, daß ein großer Teil der Tuchoberfläche für die Filtrierung nicht ausgenutzt wird, sondern was insofern auch für den Betrieb sich nachteilig auswirken kann, als die saubere Abbindung auf dem Rohr erschwert wird.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines Beutels mit ungleichen Seitenlängen vermieden. Die kleinere Seite des Beutels entspricht etwa der Länge des Abflußrohres, während die größere Länge gleich ist der Anzahl der Elementringe, multipliziert mit ihrem doppelten Durchmesser. Ein solcher Beutel hat im glatt zusammengelegten Zustand die in Fig. 3 dargestellte Form eines Hohlringes, der einen radialen Einschnitt aufweist. Der Innenumfang des Ringes entspricht der kurzen Seitenlänge t und der äußere Ringumfang der groß en Seitenlänge u des Beutels, der bei r geschlossen und bei s offen ist. Da die kurze Seitenlänge des Beutels in einer festen Beziehung zur Länge des Rohres c steht, die ihrerseits wieder abhängig von der Anzahl und dem Abstand der einzelnen Spreizringep ist, und nachdem die große Seitenlänge des Beutels in einer festen Beziehung zum Durchmesser und der Anzahl der Spreizringe steht, die ihrerseits auch wieder je nach der Größe des Filters verschieden groß sein können, - sind die kurze und die lange Beutelseite abhängig von der Größe des Gesamtspreizkörpers. Aus der Längenverschiedenheit der jeweils gegebenen kreisförmigen kurzen und langen Beutelseite ergibt sich sonach zwangsläufig der Abstand beider Kreislinien voneinander und damit auch der innere Hohl durchmesser und somit der Hohlumfang des schlauchförmigen Beutels. Dieser Umfang muß nun mindestens so groß sein wie der Umfang des Gesamtspreizkörpers, da der Beutel andernfalls nicht über diesen Körper gezogen werden könnte. Auf der andern Seite darf der Umfang des schlauchförmigen Filterbeutels nicht wesentlich größer sein als der Umfang des Elementkörpers, da andernfalls nach erfolgter Einschnürung des Beutels zwischen den Spreizringen der Beutel nicht stramm auf den Spreizringen sitzt.
  • Diese Abhängigkeit in Form und Größe des Filterbeutels von Durchmesser und Anzahl der Spreizringe würde insofern besondere Vorkehrungen erfordern, als man bei Bedarf von Filterflächen verschiedener Größe verschiedene Filterbehälter mit verschiedenen Ringzahlen, Ringdurchmessern und Ringabständen bereitstellen müßte. Nini ist es aber in ein und demselben Betriebe häufig erwünscht oder gar ! erforderlich, beispielsweise wenn Flüssigkeiten verschiedener Art gefiltert werden sollen, die Größe der Filterfläche zu ändern. Um dies mit ein und demselben Behälter und mit gleichem Ringdurchmesser, also lediglich durch Erhöhung der Ringanzahl zu bewirken, wird gemäß der Erfindung zu den an Hand der Fig. 4 und 5 beschriebenen Maßnahmen gegriffen, welche darin bestehen, daß der Filterbeutel entweder eine eingenähte Zwischenbahn x (Fig. 5) erhält oder daß auf ihm zwei gegenüberliegende Falten v (Fig. 4) abgenäht werden. Hierdurch wird der Schlauchumfang des Beutels entsprechend verändert, und zwar gemäß Fig. 5 um den Betrag y vergrößert und gemäß Fig. 4 um die Strecke w verringert, so daß auf diese Weise die obengenannte und erforderliche Beziehung zwischen Beutellänge einerseits und Durchmesser sowie Anzahl der Spreizringe andererseits in jedem Falle geschaffen werden kann.
  • Um mit verschiedenen Filterflächen arbeiten zu können, braucht man also trotz dieser Größenabhängigkeit keinen zweiten Behälter und kann überdies mit denselben Ringeinsätzen arbeiten, indem man lediglich deren Anzahl verändert, was nicht nur eine Vereinfachung des Betriebes, sondern auch der Herstellung und Lagerhaltung von Einzelteilen mit sich bringt.
  • Die offene Seite s des Beutels kann auf dem Spreizrohr c abgebunden werden. Da diese Öffnung jedoch in bezug auf dieses Rohr einen verhältnismäßig großen Durchmesser hat und ein sauberes sowie dichtes Abbinden daher Schwierigkeiten bereiten kann, ist es zweckmäßig, den letzten Ring in an sich bekannter Weise als Vollscheibe d auszubilden, deren Rand mit einer Nute e versehen ist, in welche der Beutel durch Bindfaden, Draht oder in anderer Weise eingeschnürt wird. Auf diese Weise läßt sich auch das letzte Ende des Beutels zur Filtration ausnutzen, und es geht keine Tuchfläche zur Herstellung der Abbindung verloren. Überdies ist diese Abdichtung auch einfach und zuverlässig, und man läuft nicht Gefahr, daß ungefilterte Flüssigkeit in das Abflußrohr gelangt.

Claims (4)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: I. In ein zylindrisches Gefäß eingebautes Beutelkleinfilter, bei dem das geschlitzte und durch den Gefäß deckel geführte Filtratabflußrohr mit mehreren auf seine Länge verteilten ringförmigen und auf ihm befestigten Spreizringelementen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spreizringelemente (b) exzentrisch auf dem Abflußrohr (c) befestigt und mit einem einzigen Filterbeutel bedeckt sind, der nur an einer Schmalseite offen ist und dessen beide im gleichen Abstand voneinander verlaufenden Seitenkanten (t, a) kreislinienförmig sind.
  2. 2. Beutelkleinfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Spreizelemente (b) auf dem Abflußrohr (c) derart verschiebbar angeordnet sind, daß ihr gegenseitiger Abstand und ihre Anzahl veränderlich sind.
  3. 3. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang des Filterbeutels (t) eine Zwischenbahn (z) eingenäht ist.
  4. 4. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beutel (/) zwei gegenüberliegende Falten (v) abgenäht sind.
DESCH100467D 1933-02-17 1933-02-17 Beutelkleinfilter Expired DE610054C (de)

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DESCH100467D DE610054C (de) 1933-02-17 1933-02-17 Beutelkleinfilter

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DESCH100467D DE610054C (de) 1933-02-17 1933-02-17 Beutelkleinfilter

Publications (1)

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DE610054C true DE610054C (de) 1935-03-04

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ID=7446817

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DESCH100467D Expired DE610054C (de) 1933-02-17 1933-02-17 Beutelkleinfilter

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DE (1) DE610054C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100599B (de) * 1953-09-18 1961-03-02 Guy Villette Fluessigkeitsfilter
JPS63156191A (ja) * 1987-11-10 1988-06-29 三和シヤッター工業株式会社 パネルシャッターにおけるパネルの誘導案内装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100599B (de) * 1953-09-18 1961-03-02 Guy Villette Fluessigkeitsfilter
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