DE1198833B - Dampfsieb fuer Dampfturbinen - Google Patents

Description

• Dampfsieb für Dampfturbinen Die Erfindung betrifft ein zylindrisches oder kegeliges Dampfsieb für Dampfturbinen, bestehend aus Ringen oder Spiralenwindungen aus Profilmaterial, die mittels Ankerschrauben zwischen zwei Endflanschen aneinandergepreßt sind und zwischeneinander Durchlässe bilden.
• Beim bekannten Sieb dieser Art ist das Band rechteckigflach profiliert und, damit es die Durchlässe bildet, in Längsrichtung gewellt. Dies hat die unerwünschte Folge, daß durch den Anpreßdruck der Ankerschrauben das gewellte Band sich streckt, also der Durchmesser der Ringe bzw. Spiralenwindungen sich ändert und die Ringe bzw. Windungen sich gegeneinander verschieben können. Erfindungsaufgabe ist, die Ringe sowohl in Achsrichtung wie im Durchmesser in zueinander unveränderlicher Lage festzuhalten und so das Sieb steifer zu machen.
• Die Erfindung besteht darin, daß das Profil des Bandes ein T ist, dessen Mittelschenkel zur Zylinder-bzw. Kegelachse parallel ist und längs des Bandes mit Ausnehmungen für den Durchlaß des Dampfes versehen ist und dessen dem Mittelschenkel abgekehrte Seite eine Nut aufweist, in die das Ende des Mittelschenkels des Nachbarprofils paßt.
• Dabei empfiehlt es sich, daß die drei Schenkel des T-Profils sich nach ihren Enden hin verjüngen. Dadurch wird der nötige Querschnitt der Nut kleiner und der Durchstrom des Dampfes durch das Sieb erleichtert. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 die Gesamtansicht des Dampfsiebes im Längsschnitt; F i g. 2 die Draufsicht, F i g. 3 die perspektivische Darstellung des Bandmaterials, F i g. 4 einen Profilschnitt, vergrößert, F i g. 5 den Schnitt nach der Linienführung A-B der F i g. 6, F i g. 6 die Ansicht aus Richtung C mit einem Teilschnitt, F i g. 7 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform.
• Darin bedeuten 1 die Endflansche, 2 die Ankerschrauben, 3 den Mittelschenkel und 3' die Seitenschenkel des Profils, 4 die Ausnehmungen im Mittelschenkel, 5 die Nut. Wenn man das Band zu Ringen anstatt zu einer durchlaufenden Spirale formt, kann man die Enden des Ringes wie in F i g. 7 V-förmig aneinanderstoßen lassen wie etwa bei Kolbenringen.
• Man kann, wenn das strömungstechnisch günstig ist, einen der beiden seitlichen Schenkel des T-Profils kürzer als den anderen ausführen.
• Man kann, wenn das Sieb kegelig sein soll, die Nut 5 etwas außerhalb der Symmetrieachse des T-Profils anordnen.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Zylindrisches oder kegeliges Dampfsieb für Dampfturbinen, bestehend aus Ringen oder Spiralenwindungen aus Profilmaterial, die mittels Ankerschrauben zwischen zwei Endflanschen anoinandergepreßt sind und zwischeneinander Durchlässebilden,dadurch gekennzeichn e t, daß das Profil des Bandes ein T ist, dessen Mittelschenkel (3) zur Zylinder- bzw. Kegelachse parallel ist und längs des Bandes mit Ausnehmungen (4) für den Durchlaß des Dampfes versehen ist und dessen dem Mittelschenkel (3) abgekehrte Seite eine Nut (5) aufweist, in die das Ende des Mittelschenkels des Nachbarprofils paßt.
2. 2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schenkel des T-Profils sich nach ihren Enden hin verjüngen. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Energie« 1958, S. 90.