DE1099812B - Kolbenring - Google Patents

Kolbenring

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Publication number
DE1099812B
DE1099812B DEA26727A DEA0026727A DE1099812B DE 1099812 B DE1099812 B DE 1099812B DE A26727 A DEA26727 A DE A26727A DE A0026727 A DEA0026727 A DE A0026727A DE 1099812 B DE1099812 B DE 1099812B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
ring
groove
support ring
undercut
Prior art date
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Pending
Application number
DEA26727A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Link
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOLA UTECHT GEB DEVENTER
Original Assignee
LOLA UTECHT GEB DEVENTER
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Filing date
Publication date
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Priority to DEA26727A priority Critical patent/DE1099812B/de
Publication of DE1099812B publication Critical patent/DE1099812B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures
    • F16J9/16Joint-closures obtained by stacking of rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolbenring Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolbenring, bestehend aus einem aus einzelnen Segmenten zusammengesetzten äußeren Gleitring und einem inneren, die Segmente in: einer Nut an seinem Umfang aufnehmenden, an einer Stelle seines Umfanges aufgeschnittenen, gleichzeitig als Spannring für den äußeren Gleitring dienenden" aus einem Stück bestehenden Tragring. Im besonderen. bezieht sich die Erfindung auf Kolbenringe mit großen Durchmessern.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, solche Ringe zu unterteilen und sie zu diesem Zweck aus einem äußeren Gleitring, der wieder aus mehreren Segmenten besteht, und einem inneren Tragring aufzubauen, der gleichzeitig durch seine Spannung die Anpressung der Segmente gegen die Zylinderwandung übernimmt. Man kann, um ein Abfallen der Segmente vom Tragring, insbesondere beim Einbau des Kolbens in den Zylinder, zu vermeiden, die Segmente durch Querstifte in ihrer Lage in einer Nut des Tragringes sichern. Diese starre Verbindung zwischen Tragring und Gleitring ist auch bei einem anderen vorbekannten Kolbenring vorgesehen. Der Nachteil bei Vorliegen ungleicher Ausdehnungskoeffizienten liegt auf der Hand. Bei größeren Temperaturschwankungen ergeben sich zwangläufig unerwünschte Veränderungen der Spannkraft des Tragringes.
  • Bei einem anderen vorbekannten Kolbenring wird ein in radialer Richtung parallel zur Stirnfläche geteilter Tragring verwendet, in dessen Umfang eine im Ouerschn.itt hammerkopfartige Nut vorgesehen ist. Die passend hammerkopfartig ausgebildeten Spannringsegmente können nur dann in die Nut eingeführt werden, wenn der Tragring geteilt wird, um die Segmente von der Seite her in die offene Nut einzuschieben. Es wurde schon bei diesem vorbekannten Ring erkannt, daß die Teilung des Tragringes umständlich ist und sich kostenverteuernd auswirkt. Man versuchte daher, die Teilung zu umgehen und verzichtete dabei auf die hammerkopfartig ausgebildete Nut. Als Ausweg wurde eine im Schnitt rechteckige Nut vorgesehen, in. der die Segmente angeschraubt sind. Damit traten aber wieder die eingangs erwähnten Nachteile auf. Im übrigen ist dieser vorbekannte Kolbenring recht kompliziert und zum Teil technisch nicht verwertbar. Als Spannelement werden Wellenfedern verwendet. Dieses seit langem bekannte Maschinenelement birgt bei Verwendung in Verbindung mit selbstschmierenden Kollxnringen erhebliche Nachteile in sich; insbesondere sind Schwierigkeiten bei der Montage und starke Anfälligkeit der Stahlfedern gegen Korrosionsangriffe gegeben. Die Stahlfedern sind auf Grund der geringen Stärke zum Erreichen. der elastischen Verformung wesentlich mehr anfällig gegen Korrosion als ein kräftig ausgebildeter Tragring. Diese geltend gemachten Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die im Umfang des Tragringes vorgesehene Nut in an sich bekannter Weise hinterschnitten und daß die Segmente a) wie bekannt von vornherein mit einem schwalbenschwanzförmig oder hammerkopfförmig hinterschnittenen Steg versehen und einzeln in die durch axiale Spreizung an der aufgeschnittenen Stelle freilegbaren Enden des Tragringes einfuhrbar oder b) einen zunächst nicht hinterschnittenen Steg aufweisen, mit dem sie einzeln in radialer Richtung in die Nut des Tragringes einsetzbar und dabei aus solchem Material hergestellt sind, das geeignet ist, durch vorherige Behandlung im Betrieb in die hinterschnittene Nut hineinzuwachsen, so daß auf diesem Wege eine radiale Lagesicherung der Segmente in der Nut des Spannringes zustandekommt.
  • Der Vorzug der Erfindung besteht unter anderem in der einfachen und übersichtlichen Ausführung und in der wirtschaftlicheren Herstellbarkeit. Wesentlich für die: Konstruktion des neuen Segmentkolibenringes ist, daß die im Betriebszustand lose liegenden Segmente ein freies Atmen und Ausdehnen nach allen Seiten zulassen. Hierdurch ist ein einwandfreies Anliegen an die Zylinderwand gegeben. Der von der elastischen Kraft des Spannringes hervorgerufene und durch das Betriebsmittel noch erhöhte spezifische Anpreßdruck wird im Gegensatz zu einem starren Kolbenring elastisch durch die Segmentunterteilung übertragen. Dadurch ist ein optimales Anliegen an der Dichtfläche gegeben. Diese und weitere Merkmale der Eifindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen gemäß den Merkmalen a) und b) schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen kompletten Kolbenring in Seitenansicht mit Segmenten nach Ausführung a) oder b), Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-I durch Fig. 1, und zwar für die Ausführung a) mit in eine Schwalbenschwanznut eingeschobenen Segmenten, Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie I-I durch Fig. 1, und zwar für die Ausführung a) mit in eine Hammerkopfnut eingeschobenen Segmenten, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie I-I durch Fig.1, und zwar für die Ausführung b) mit in eine Schwalbenschwanznut eingewachsenen Segmenten, wobei die Fig. 2, 3 und 4 links den Tragring ohne Segmente und rechts den Tragring mit Segmenten zeigen, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Stoß des kompletten Kolbenringes mit Segmenten nach Ausführung a) oder b), und Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stoß des Tragringes ohne Segmente in auseinandergebogenem Zustand der Stoßenden für das Einführen der Segmente mach Ausführung a).
  • Der beispielsweise dargestellte Kolbenring besteht aus einem inneren Tragring 1, der an seinem äußeren Umfang mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut 2 oder hammerkopfförmigen Nut 3 versehen ist. In dieser Nut liegen über den Umfang verteilt :die Bleichgroßen Segmente4 oder 5 oder 6 aus einem gut gleitenden Material entweder für Schmierung oder für Selbstschmierung. Die Segmente haben an ihrer, der Ringmitte zugekehrten Seite nach Ausführung a) einen schwalbenschwanzförmigen Ringsteg 7 beim Segment 4 oder hammerkopfförmigen Ringsteg 8 beim Segment 5 oder nach Ausführung b) einen geraden Ringsteg 9 beim Segment 6. Die übertragung der Spannkraft des Tragringes auf die Segmente4 oder 5 oder 6 erfolgt durch die äußeren Ringstege 10 des Tragringes auf die Schultern 11 der Segmente, wobei die gegenseitige Auflagefläche gleichzeitig als Dichtung dient.
  • Bei der Ausführung a) erfolgt die Einführung der Segmente, wie erwähnt, durch Auseinanderbiegen der beiden Stoßenden 12 des Tragringes, so daß die Segmente mit ihren schwalbenschwanzförmigen oder hammerkopfförmigen Stegen dort in der in Fig.6 durch Pfeil angedeuten Richtung eingeschoben werden können. Der Schwalbenschwanz 7 oder Hammerkopf 8 der Segmente hat dabei gegenüber der Nut 2 oder 3 des Tragringes allseitig Spiel, so daß die Einführung der Segmente leicht zu bewerkstelligen ist und die Segmente sich auch während des Betriebes gut zur Zylinderwand einstellen können.
  • Bei der Ausführung b) sind die geraden Ringstege 9 der Segmente 6 in ihrer Breite so bemessen, daß sie gerade oben in den engsten Querschnitt der Schwalbenschwanenut 2 des Tragringes 1 passen und mit einem leichten Druck oder Schlag eingesetzt werden können; nach dem Grund der Schw.albenschwanznut zu haben sie Spiel. Durch stärkere Erwärmung, entweder im Betrieb oder schon vorher in einer besonderen; Vorrichtung, die dem Zylinderdurchmesser entspricht, läßt man die Segmente, die hierfür aus einem Material mit bleibender Dehnung bestehen müssen, in die Nut des Tragringes einwachsen. Dabei dehnt sich der freie Teil des Ringsteges der Segmente in der Nut des Tragringes aus und bildet eine Schwalbenschwanzform, wobei aber noch ein gewisses Spiel in der Nut erhalten bleibt. Diese Befestigung reicht einerseits aus, um ein Herausfallen der Segmente aus dem Tragring im nicht eingebauten Zustand des Kolbenringes zu verhindern, läßt aber andererseits noch genügend Bewegungsmöglichkeit für die Segmente zu, so daß der komplette Kolbenring noch über den Kolben gestreift werden kann und die Segmente sich auf die Zylinderwand einstellen können.'Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen sind die Stöße der Segmente ,in üblicher Weise überlappt ausgeführt. Fig. 5 zeigt den Stoß zweier Segmente4 oder 5 oder 6 über dem Stoß des Tragringes 1. Die Ringstege auf dem inneren Umfang der Segmente gehen bei jedem Segmentstoß nur bis zur Mitte der Überlappung, damit sie sich nicht gegenseitig hindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenring, bestehend aus einem aus einzelnen Segmenten zusammengesetzten äußeren Gleitring und einem inneren, die Segmente in einer Nut an seinem Umfang aufnehmenden, an einer Stelle seines Umfanges aufgeschnittenen, gleichzeitig als Spannring für den äußeren Gleitring dienenden, aus einem Stück bestehenden Tragring, dadurch gekennzeichhet, daß die Nut (2 oder 3) in an sich bekannter Weise hinterschnitten und daß die Segmente (4 oder 5 oder 6) a) wie bekannt von vornherein mit einem schwalbenschwanzförmig oder hammerkopfförmig hinterschnittenen Steg (7, 8) versehen und einzeln in die durch axiale Spreizung an der aufgeschnittenen Stelle freilesbaren Enden (12,12) des Tragringes (1) einführbar oder b) einen zunächst nicht hinterschnittenen Steg aufweisen, mit dem sie einzeln in radialer Richtung in die Nut des Tragringes einsetzbar und dabei aus solchem Material hergestellt sind, das geeignet ist, durch vorherige Behandlung im Betrieb in die hinterschnittene Nut hineinzuwachsen, so daß auf diesem Wege eine radiale Lagesicherung der Segmente in der Nut des Spannringes zustande kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 922 119, 766 199.
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