DE453908C - Rohrverbindung mit einem hohlen Dichtungsring aus biegsamem Material - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rohrverbindungen derjenigen Art, bei welchen ein an sich bekannter hohler Ring aus biegsamem Material sich über die Fuge der beiden zu verbindenden Rohrenden erstreckt und diese abschließt. Der Ring ist so ausgebildet, daß er durch die Flüssigkeit selbst abdichtet und einfache Mittel besitzt, welche die Teile der Verbindung gegenüber den glatten Rohrenden in der richtigen Lage halten. Die vorliegende Erfindung soll eine unbeabsichtigte Bewegung der Teile der Verbindung an dem Rohr entlang verhindern, ohne daß Flansche, Nuten, Aussparungen, Vorsprünge irgendwelcher Art an den Rohrenden vorgesehen sind. Zu diesem Zweck ist ein Dichtungsring aus biegsamem Material vorgesehen, der die Fuge zwischen den aneinanderstoßenden Rohrenden überbrückt und in dem ein Einstellring oder Flansch oder ein oder mehrere Teile eines solchen Ringes vorgesehen sind, dessen äußerer. Umfang in den Dichtungsring hineinragt, während der innere Teil zwischen den aneinanderstoßenden Rohrenden liegt.

Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:

Abb. ι zur Hälfte ein Schnitt, zur Hälfte eine Ansicht der Erfindung, während

Abb. 2 eine ähnliche Darstellung der zweiten Ausführungsform ist.

In beiden Abbildungen bedeuten 2 und 3 die beiden benachbarten Rohre, 4 ist der Dichtungsring aus biegsamem Material, der sich über die Fuge zwischen den beiden Rohrenden erstreckt, und 5 ist der Einstellring.

Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 ist dieser Einstellring 5 ein flacher Metallring von überall gleichmäßigem Querschnitt, dessen äußerer Umfang in eine Nut 9 des biegsamen Dichtungsringes 4 einfaßt, während der innere Teil in die Fuge zwischen den Enden der beiden Rohre 2 und 3 einfaßt. Die Seiten der Nut 9 sind mit Versteifungsrippen 12 und 13 versehen. Der Ring 4 wird in einem ringförmigen, kanalartigen Metallgehäuse 6 gehalten. Dieses Gehäuse ist zweiteilig ausgebildet, und die beiden Teile sind durch Bolzen oder in sonst einer Weise miteinander verbunden. Der Ring 4 aus biegsamem Material ist hohl und besitzt Lip- ' pen 7, 8, welche durch die Flüssigkeit in Eingriff mit den Rohrenden 2 und 3 gehalten werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 ist der Einstellring 5 ein Metallring von T-förmigem Querschnitt, und zwar liegt der Quertalken 10 des T an dem äußeren Umfange, und er hat einen größeren Durchmesser als die Rohre 2 und 3, so daß er über ihre Enden hinwegragt, auch über die Lippen 7 und 8, und sich nach den inneren Seitenflächen des Ringes 4 hin erstreckt, während der Schenkel des Ringes in die Fuge zwischen den Rohrenden 2 und 3 einfaßt. Die lichte Weite des Einstellringes S kann die gleiche sein oder angenähert die gleiche wie die der Rohre 2 und 3. Das Gehäuse 6 ist bei der Ausführungsform nach Abb. 2 aus zwei mit Flanschen versehenen Teilen gebildet, die durch Bolzen 12 miteinander verbunden sind.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Rohrverbindung mit einem hohlen Dichtungsring aus biegsamem Material, welcher die Fuge zwischen den einander zugekehrten Rohrenden überbrückt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Einstellringes (5) oder einer ähnlichen Vorrichtung aus starrem Stoff, der zur Sicherung des Dichtungsringes (4) in seiner Lage dient und der mit seinem äußeren Teil (9, 10) durch den hohlen Raum des Dichtungsringes (4) hindurchragt und mit dessen innerer Oberfläche zusammenwirkt, während sein innerer Teil sich zwischen die einander zugekehrten Rohrenden legt.
2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (5) T-förmig ist und der Querbalken (10) des T-förmigen Ringes innerhalb des Dichtungsringes (4) liegt, während der Schenkelteil (11) zwischen den Lippen (7, 8) des Dichtungsringes (4) hindurch in die Fuge zwischen den Rohrenden hineinreicht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.