DE2344526C2 - Filtereinsatz - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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- B01D29/15—Supported filter elements arranged for inward flow filtration
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art
Ein aus der US-PS 35 31 920 bekannter Filtereinsatz hat quaderförmige Gestalt und besteht aus einem Filterelement, das im Zickzack gefaltet ist Die Vorsprung?,
in jeder Faltenwand sind zueinander parallel, so daß sich die Vorsprünge jeweils zweier gegeneinander zu
liegender Faltenwände nicht überkreuzen, sondern mit ihren Kämmen flach aufeinanderliegen. Jeder zum benachbarten Falz senkrecht verlaufende Vorsprung ist
mit allmählich zunehmender bzw. abnehmender Tiefe und mit in Richtung der zunehmenden Tiefe zunehmender Breite ausgebildet, wobei jeweils zwei benachbart
Vorsprünge in einer Faltenwand einander entgegengesetzt liegen. Jeder Vorsprung in einer Faltenwand liegt
dem ihm zugeordneten Vorsprung in der anschließenden Faltenwand entgegengesetzt, so daß zwischen den
gegeneinander zu liegenden Faltenwänden ein gleichmäßiger Abstand gesichert wird, wenn die Vorsprünge aufeinander zu liegen kommen. Diese Ausbildung des Filterelementes ist jedoch für einen zylindrischen Filtereinsatz unbrauchbar, da dann keine geordneten und vorherbestimmbaren Berührungsstellen zwischen den aufeinanderzuliegend kommenden Vorsprüngen mehr vorhanden wären. Weiterhin wurden bei
einer zylindrischen Anordnung des Filterlementes die einzelnen Faltenwände gewaltsam verbogen und verspannt. Die Spalte, mit denen die Faltenwände bei zylindrischer Anordnung des Filterelementes aufklaffen
würden, wären dann von verschiedener Größe, und zwar abhängig von Biegung und Spannung der Faltenwände und Lage der Berührungspunkte zwischen den
Vorsprüngea Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Filterelementes ist ein unvermeidbarer Kanalisierungseffekt für das zu nitrierende Medium, da sich eine unter
Druck stehende Strömung den Weg des geringsten Widerstandes sucht.
Bei der Anordnung der Vorsprünge senkrecht zu den Falzen werden solche Einzelkanäle vorgegeben, in
denen Teilströme fließen. Für Gas oder Luft als zu FiI-
frierendes Medium ist dies gegebenenfalls noch akzep
tabel, bei öl oder anderen Flüssigkeiten ergibt sich jedoch als Resultat, daß lokale Flächenbereiche des Filterelementes stärker belastet werden, als andere, zu
denen weniger zu Filtrierendes Medium gelangen kann.
Ungünstig ist ferner, daß, obwohl eine außerordentlich große Anzahl von Vorsprüngen in dem Filterelement ausgeformt sind, die einzelnen Vorsprünge die
Faltenwände nur in ihrem unmittelbaren Erstreckungsbereich zu versteifen vermögen. Die große Anzahl der
Vorsprünge bedingt zudem einen verhältnismäßig großen HersteüüngsaurYrand. Da die Vorspränge ferner
über ihre gesamte Länge aneinander zur Anlage kommen und in den Berührungsbereichen der Vorsprünge
keine nennenswerte Filterwirkung erzielbar ist, ergibt
sich, bezogen auf die gesamte Oberfläche des Filterelementes, ein ungünstiger Filterwirkungsgrad.
Es ist zwar aus der US-PS 33 61 260 ein Filtereinsatz bekannt, der von einem in zylindrische Form gebrachten, im Zickzack gefalteten Filterelement gebildet wird
Jedoch sind an jeder Faltenwand nur an einer Wandseite vortretende Beulen gebildet, die zur Sicherung des Abstandes zwischen zwei über einen innenliegenden Falz
miteinander verbundenen Faltenwänden sorgen sollen. Die über einen äußeren Falz miteinander verbundenen
Faltenwände haben keine Abstützung, so daß sie nicht gegen ein Aneinanderliegen geschützt sind. Ungünstig
ist ferner, daß die Beulen keine besondere Versteifung in den Faltenwänden bedeuten, so daß die Faltenwände in
örtlich weiter von den Beulen enti ernten Wandberei
chen instabil sind und auch dort ihre Form nicht in der
gewünschten Weise beibehalten, wenn sich Druckschwankungen oder andere äußere Einflüsse auswirken.
Bei dieser Ausbildung werden zunächst einige der über einen äußeren Falz verbundenen Faltenwände gegen
einander geraten, wobei die angrenzenden Zwickel der
über innere Falze miteinander verbundenen Faltenwände sich so weit öffnen, daß die Beulen außer Berührung kommen. Die Folge ist dann ein starker Kanalisierungseffekt in diese sich unzulässig öffnenden Zwickel
hinein. Da dann dort die Filtereinwirkung infolge der aneinanderliegenden Faltenwände sehr schlecht und der
Djrchgangswiderstand sehr hoch wird, wird das zu filtrierende Medium diese Zwickel noch weiter aufdrükken und fortlaufend die Faltenwände gegeneinander
pressen, bis der Filtereinsatz schließlich nahezu wirkungslos ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filtereinsatz der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem mit geringerem Herstellungsaufwand ein ver
stärktes und gestaltfestes Filterelement vorliegt in dem
ein Kanalisierungseffekt weitgehend vermieden wird und das für eine große Lebensdauer mit gutem Filterwirkungsgrad einüetzbar ist.
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Trotz einer relativ geringen Anzahl von Vorsprüngen vermögen diese infolge ihrer schrägstehenden Anord-
nung die Faltenwände gut auszusteifen. Es ergibt sich
insgesamt eine stabile Lagesicherung der Paltenwände und vor allem die Sicherheit, daß die Faltenwände
weder nach außen noch nach innen einbeulen können, da die Abstände zwischen den Faltenwänden durch die
Vorsprünge gesichert sind. Die einander überkreuzenden
und aneinanderfügenden Vorsprünge benachbarter Faltenwände und die um jeweils 90° zueinander versetzten,
relativ langen Vorspringe in jeder Faltenwand verteilen die Strömung gleichmäßig, ohne sie in nennenswertem
Maß zu kanalisieren, da die einander nur in kleinen. Flächen berührenden Vorspränge ohne weiteres
dort umströmt werden können, wo sie nicht aneinander anliegen. Die Berührungsflächen zwischen den aneinanderliegenden
Vorsprängen sind wünschenswert klein, so daß nahezu die gesamte Fläche des Filterelementes
zum Filtrieren genutzt wird. Günstig ist ferner, daß das Filterelement trotz der zylindrischen Form, in welche es
mit der Zickzack-Faltung gebracht wird, eine große Filterleistung auf kleinem Raum erbringen kann. Das zu
filtrierende Medium strömt von außen radial durch das Filterelement und wird innen abgeführt. Die sich von
außen nach innen hin verengenden Zwickel ζ vischen den über einen innenliegenden Falz verbundenen Faltenwänden
sind an das Druckgefälle in der Strömung von außen nach innen angepaßt, so daß jede Flächeneinheit
der Faltenwände die gleiche Filterarbeit leistet Die innenliegenden Räume zwischen durch einen äußeren
Falz verbundenen Faltenwänden haben eine sichergestellte, gleichmäßige Abstandsweite, so daß das FiI-trat
verhältnismäßig widerstandsarm abströmen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden erläutert
Es zeigen
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf einen zylindrischen Filtereinsatz, wobei ein Ausschnitt in Einzelheiten
dargestellt ist;
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil des Filtereinsatzes nach F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt nach 3—3 in F i g. 2;
Fig.4 einer Ausschnitt aus einem der Fig.3 ähnlichen
Schnitt, der die Beziehung zwischen benachbarten Faltenwänden zeigt;
F i g. 5 einen Schnitt nach 5—5 in F i g. 4;
F i g. 6 einen Schnitt nach 6—6 in F i g. 4; und
Fig.7 einen Ausschnitt einer Draufsicht eines abgewandelten
Fihereinsalzes.
In F i g. 1 ist ein Filterelement 10 dargestellt, das zu
einem im wesentlichen zylindrischen Filtereinsatz geformt ist Der zylindrische Filtereinsatz paßt in bekannter
Weise in einen Behälter. }n der Regel wird der Filtereinsatz
von außen angeströmt, von wo das Strömungsmittel durch den Filter zu dessen Innenseite strömt, von
der es über eine geeignete Abfuhrleitung abgezogen wird.
Das Filterelement IQ (F i g. 1 und 2) ist zick-zackförmig
gefaltet, wobei Faltenwände 12, 14, 16 und 18 jeweils eine Falte bilden. Die Faltenwände 12 und 14 sind
durch einen äußeren Falz 20 miteinander verbunden, wogegen die Faltenwände 16 und 12 durch einen inneren
Falz 22 verbunden sind.
In F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Falte
dargestellt, der im wesentlichen die Faltenwand 18 zeigt. Auf der FalKnwand sind Vorsprünge 24 und 26
angeordnet, die einstückig mit der Wand ausgebildet sind und auf gegenüberliegenden Seiten der Faltenwand
hervorragen. Der Vorsprung 24 ist in Fi g. 6 dargestellt und hat eine gleichmäßig ausgebildete Kehle 28 mit im
wesentlichen konstanter Tiefe und konstanter Breite. Die Kehle 28, die den Vorsprung 24 bildet, ist wesentlich
länger als Lreit Von Bedeutung ist jedoch, daß sie gleichmäßige Tiefe und gleichmäßige Breite hat
Der Vorsprung 26 ist im einzelnen in F i g, 5 dargestellt
In diesem Fall ändert sich die Tiefe seiner Kehle 30 von einer Anfangstiefe, die ungefähr gleich der Dicke
der Faltenwand ist, zu einer wesentlich größeren Tiefe.
ίο In ähnlicher Weise verändert sich die Breite der Kehle
30 von innen nach außen (F i g. 3).
Wenn das Filterelement gefaltet wird, wird durch die Vorsprünge 24, die an den durch einen äußeren Falz 20
verbundenen, benachbarten Faltenwänden 12 und 14 einander zugewandt sind, ein gleichmäßiger Abstand
zwischen diesen Faltenwänden hergestellt Die Vorsprünge berühren sich im wesentlichen unter einem
Winkel von ungefähr 90° (F i g. 4). Daher ist der Abstand zwischen durch einen äußeren Falz verbundenen Faltenwänden
konstant Dagegen wächst der Abstand zwischen durch einen inneren Falz 22 verbundenen Faltenwänden
12 und 16 gleichmäßig von ifwen nach außen an, wie dies F i g. 2 zu entnehmen ist Da die Tiefe der
miteinander in Berührung stehenden Vorsprünge 26 von innen nach außen zunimmt, nimmt auch der Abstand
zwischen den zugehörigen Faltenwänden von innen nac.i außen zu.
Die Vorsprünge einer jeden Faltenwand sind so ausgebildet, daß benachbarte Vorsprünge nach entgegengesetzten
Seiten hervorragen und daß die verlängerten Mittellinien der Vorsprünge sich unter einem Winkel
von ungefähr 90° schneiden, wie dies in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist
F t g. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Magnetstab 34 zwischen benachbarten
Faltenwänden 36 und 38 angeordnet ist Derartige Magnetstäbe sind in der US-PS 33 71 790 erläutert.
In Verbindung mit einem Filtereinsatz kann eine Anzahl derartiger Magnetstäbe verwendet werden. In der
Regel werden diese Stäbe zwischen auseinanderlaufenden, benachbarten Faltenwänden eines Paares von Faltenwänden
angeordnet
Es sind zwei verschiedene Arten der Faltenzwischenräume vorgesehen, nämlich die durch die Vorsprünge
26 und die durch die Vorsprünge 24 gebildeten Faltenzwischenräume. Beide Arten der Faltenzwischenräume
werden gezielt gebildet und aufrechterhalten, so daß ein Einfallen und Flattern der Falten verhindert wird,
wenn der Filtereinsatz in ein Filtergehäuse eingesetzt
so und der Filter in Betrieb ist Die Falten werden an den Stellen abgestützt, die am stärksten der Gefahr eines
Einfalls ausgesetzt sind. Dies sind die Abschnitte der Falten, die am weitesten entfernt vom oberen und unteren
Rand des Filtereinsatzes liegen, die ja in der Regel fest im filtergehäuse eingespannt sind. Daher weisen
die Falten nicht nur richtig bemessene und unveränderliche Faltenzwischenräume auf, sondern sie sind auch
verstärkt und versteift. Ein solcher Filtereinsatz hat daher eine lange Lebensdauer und weist eine gleichmäßige
Strömungsverteilung zwischen allen Falten auf, da die Faltenabstände unveränderlich beibehalten werden.
Das Material für den Filtereinsatz kann beiiebiger, geeigneter Art sein. Beispielsweise führen Cellulose,
Gittergewebe und andere Materialien zu guten Ergebnissen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Filtereinsatz aus einem im Zickzack gefalteten Filterlement mit einer Vielzahl von gegenseitige Abstände aufweisenden Faltenwänden, und mit in jeder Faltenwand abwechselnd über beide Wandseiten vortretenden Vorsprüngen in einer ihre Breite übersteigenden Länge, wobei Vorsprünge in sich gegenüberliegenden Faltenwänden jeder Falte zur Abstandssicherung und Aussteifung dieser Faltenwände aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet,daß in dem zu einem zylindrischen Filtereinsatz gefalteten und innere und äußere Falze (22,20) aufweisenden Filterelement (10) die Vorsprünge (24, 26) jeder Faltenwand (12, 14, 16, 18) abwechselnd unter annähernd 90° zueinander verlaufen, daß aneinanderliegende Vorsprünge (24; 26) zweier sich gegenüberliegender Faltenwände sich unter einem Winke! von annähernd 30° überkreuzen, und daß die aneinanderliegenden Vorsprünge (24) zweier über einen äußeren Falz (20) verbundener Faltenwände (12, 14) in Vorsprungslängsrichtung eine gleichbleibende Höhe und Breite aufweisen und zwischen den Faltenwänden (12, 14) einen gleichbleibenden Abstand sichern, während die aneinanderliegenden Vorsprünge (26) zweier über einen inneren Falz (22) verbundener Faltenwände (16, 12; 14, 18) radial nach außen in ihrer Höhe und Breite allmählich zunehmen und zwischen diesen Faltenwänden einen radial nach au Βλ η alimählich anwachsenden Absland sichern.
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