DE3513930C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Füllkörper für Reaktionen
und Austauschvorgänge zwischen Flüssigkeiten und Gasen
oder Dämpfen in einem Turm, in dem sie eine regellose
Schüttung bilden, aus einem gebogenen Streifen aus Metall
oder Kunststoff mit zwei einen kleineren Winkel als 180°
einschließenden und in ihrem Längsquerschnitt jeweils geradlinig
verlaufenden Gliedern, wobei nur aus diesen Gliedern
mindestens eine Zunge herausgedrückt ist.
Füllkörper werden in einem Turm oder einer Reaktionskolonne
übereinandergehäuft und bilden in diesem die sogenannte
Schüttpackung. Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe, die
miteinander reagieren oder zwischen denen Austauschvorgänge
stattfinden sollen, werden im allgemeinen im Gegenstrom
durch den Turm oder die Kolonne geleitet. In manchen
Fällen werden diese Stoffe aber auch im Gleich- oder
Kreuzstrom durch den Turm oder die Kolonne geleitet. Als
ein Beispiel sei erwähnt, daß eine Flüssigkeit von oben in
einen Turm auf einen geeigneten Flüssigkeitsverteiler eingeleitet
wird. Die derart verteilte Flüssigkeit fällt dann
auf die sich darunter befindende Schüttpackung. Diese besteht
aus den einzelnen Füllkörpern in mehr oder weniger
dichter Anordnung. Bezweckt wird, daß die Flüssigkeit eine
möglichst große Oberfläche der Füllkörper benetzt. Das
Gas, zum Beispiel kohlensäurehaltige Luft, wird von unten
in den Turm eingeblasen. Die Flüssigkeit, in diesem Falle
eine wäßrige Lösung von NaOH, fließt und tropft an den
Oberflächen der Füllkörper entlang nach unten, während
sich das Gas durch die Zwischenräume der Schüttpackung an
den Oberflächen der Füllkörper entlang nach oben bewegt.
Während dieses Aufstieges des Gases im Turm erfährt das
Gas einen Druckverlust. Dieser soll so niedrig wie möglich
gehalten werden. Durch die Füllkörper wird die wirksame
Oberfläche, an welcher sich Flüssigkeit und Gas berühren,
stark vergrößert. Im genannten Beispiel fällt als Reaktionsprodukt
Natron an. Zahllose andere chemische Reaktionen
werden auch in solchen Türmen durchgeführt.
Füllkörper sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt.
Zur Herstellung eines bekannten Füllkörpers wird ein rechteckförmiger
Streifen um seine Quermittellinie um 90° gebogen,
so daß zwei miteinander einen Winkel von 90° einschließende
geradlinig verlaufende Glieder entstehen. Parallel
zu den Längsrändern des ursprünglichen Streifens
und in einem Abstand zu diesem wird ein mittlerer Teil aus
dem Streifen herausgedrückt. Dieser mittlere Teil bildet
zwei an ihren freien Enden miteinander verbundene und dort
einen Winkel von 90° einschließende Zungen. Die beiden
Glieder und die beiden Zungen bilden miteinander in etwa
ein Quadrat. Aus dem mittleren Teil, das die beiden Zungen
bildet, sind in gleicher Weise wieder zwei an ihren freien
Enden miteinander verbundene und dort einen Winkel von 90°
einschließende Zungen herausgedrückt (Fig. 13, DE-OS
26 03 124). Zu seiner Herstellung benötigt dieser Füllkörper
eine aufwendige Form und/oder mehrere aufeinanderfolgende
Arbeitsschritte. In seiner Herstellung ist er daher
teuer. Ein anderer bekannter Füllkörper hat die Form eines
entlang seiner Längsmittelebene aufgeschnittenen Zylinders.
Aus diesem halben Zylinder sind nach innen verlaufende
Zungen herausgedrückt (DE-OS 27 10 178). Ein anderer bekannter
Füllkörper hat ähnlich die Form eines halben Zylinders
oder eines Dreiecks aus zwei miteinander einen
Winkel von etwa 90° einschließenden Gliedern. Bei diesen
beiden Ausführungsformen des Füllkörpers sind die Glieder
wesentlich breiter als lang. Zur Vergrößerung ihrer Oberfläche
sind die Glieder stark profiliert. Dies verteuert
die Herstellung dieses bekannten Füllkörpers (US-PS
26 02 651).
Die wesentlichen Eigenschaften und Erfordernisse eines
technisch hervorragenden Füllkörpers sind wie folgt:
Die Anordnung der einzelnen Füllkörper in der Schüttpackung
soll möglichst regellos sein, so daß sich die einzelnen
Füllkörper gegenseitig in vieler Weise und sehr oft
berühren. Dadurch wird eine gute Flüssigkeitsverteilung in
der Schüttpackung gewährleistet. Die regellose Anordnung
verhütet ferner, daß sich die Füllkörper gegenseitig abdecken
und so die anderweitig benetzbaren Oberflächen wesentlich
verringern. Dies geschieht besonders oft bei als
Ringe oder Sattelkörper ausgebildeten Füllkörpern, die
sich in der Schüttpackung in Reihen anordnen und damit ihre
Oberflächen gegenseitig verdecken und sich damit blockieren.
Dies heißt, daß die wirksame Oberfläche dieser
Füllkörper nicht das erstrebte und theoretisch mögliche
Maximum aufweist.
Die Füllkörper sollen ein geringes Gewicht haben und nur
einen geringen Gasdruckverlust verursachen. Ferner, wenn
die Füllkörper einmal in einem Turm aufgeschüttet sind,
sollen sie nicht mehr nach unten ins Rutschen kommen und
dadurch den Gasdruckverlust vergrößern. Dies ist besonders
bei exothermen Reaktionen zu berücksichtigen, wo sich nach
Einsatz der Reaktion im Turm dessen Wand ausdehnt und die
Füllkörper dann dazu neigen, nach unten nachzurutschen.
Zusätzlich verändern die Füllkörper in ihrer Gesamtheit
ihren Strömungswiderstand oder, bezogen auf einen horizontalen
Querschnitt, ihre Dichte. Das beeinflußt in nachteiliger
Weise die Verteilung der oben in den Turm zugegebenen
Flüssigkeit über dessen Querschnitt. Dies wirkt sich
in Hinblick auf die Ausbeute der erwünschten Reaktionen
nachteilig aus. Ebenso vergrößert sich der Druckverlust,
dem das Gas bei seinem Durchtritt durch den Turm ausgesetzt
ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Füllkörper so auszubilden, daß sich die in einer
Schüttpackung in regelloser Anordnung aufgeschütteten
Füllkörper bei großer Gesamtoberfläche mechanisch maximal
miteinander verhaken oder verankern und damit auch bei
starken Temperaturschwankungen eine in sich geschlossene,
mechanisch feste Struktur bilden. Gleichzeitig soll der
Schüttkörper zwecks niedriger Herstellungskosten eine geometrisch
einfache Form aufweisen. Zum Lösen dieser Aufgabe
sieht die Erfindung bei einem Füllkörper der eingangs genannten
Gattung vor, daß die Glieder über ein in seinem
Längsquerschnitt in Form einer kontinuierlich verlaufenden
Kurve gekrümmtes Mittelstück verbunden sind, wobei ferner
die Länge L jedes Gliedes (1, 2) im Bereich von
liegt
und W die Breite eines Gliedes bedeutet, wobei der zwischen
den Gliedern eingeschlossene Winkel im Bereich von
20 bis 140° liegt. Ein solcher Füllkörper hat eine geometrisch
einfache Form und läßt sich damit kostengünstig,
sei es aus Metallblech oder Kunststoff, herstellen.
Gleichzeitig löst er die an ihn gestellten verschiedenen
Forderungen in fast idealer Weise. Die erfindungsgemäßen
Füllkörper haben eine große Oberfläche, verhaken sich ausreichend
ineinander und überdecken sich in der Schüttpackung
kaum.
Der eingeschlossene Winkel liegt zweckmäßig im Bereich
von 30° bis 120°. Die Zungen können von einem Ende des
Gliedes, denen sie zugeordnet sind, ausgehen.
Falls ein besonders starkes gegenseitiges Verhaken der
einzelnen Füllkörper gewünscht wird, empfiehlt sich eine
Ausführungsform, bei der mehrere Zungen und sie einschließende
und beim Herausdrücken der Zungen entstandene Schlitze
in den Gliedern in Reihen angeordnet sind, diese Reihen
im wesentlichen in gleicher Längsrichtung wie die Längskanten
des Streifens verlaufen, und das gekrümmte Mittelstück
frei von Schlitzen und Zungen ist. Dabei kann das
gekrümmte Mittelstück zum Teil Kreisform aufweisen und
sein Halbmesser im Bereich von im wesentlichen 6 mm bis
im wesentlichen 100 mm liegen.
Die Glieder sind im allgemeinen eben. Jedoch ist es durchaus
im Sinne der Erfindung, wenn jedes Glied im Querschnitt
die Form eines flachen Troges aufweist, die Seitenwände
des Troges durch Umfangsflansche auf den Gliedern
bestimmt wird, die Flansche nach außen gerichtet sind und
damit in einer sich von dem Glied allgemein entfernenden
Richtung verlaufen. Eine jede dieser hier angeführten, zusätzlichen
Formen der Glieder dient dazu, größere mechanische
Stärke und Festigkeit des Füllkörpers zu schaffen und
einem Zusammendrücken der Schüttpackung vorzubeugen. In
dieser Hinsicht sei erwähnt, daß vorzugshalber die Glieder
in trogartiger Weise gestaltet sein sollen, derart, daß die
Seiten der Tröge durch seitliche Endflansche oder aufwärtszeigende
hochgezogene Ränder definiert werden, so daß
die Flansche im allgemeinen in die Richtung zeigen, welche
vom anderen Glied wegweist. Erwähnt sei noch, daß verschieden
lange Glieder die Regellosigkeit in der Schüttpackung
erhöhen.
Der erfindungsgemäße Füllkörper kann zum Beispiel ganz
einfach aus Kunststoff hergestellt werden. Jedoch ist der
Füllkörper besonders einfach in der Weise aus Metallblech
herzustellen, daß die Bleche erst in passende schmale
Streifen oder Bänder geschnitten und ausgestanzt werden
und diese dann in den erforderlichen Winkel gebogen werden.
Wenn der Füllkörper aus Kunststoff hergestellt werden
soll, dürften die übliche Art des Spritzverfahrens oder
andere gut bewährte Herstellungsmethoden dienlich sein. Es
ist besonders wichtig zu erkennen, daß die geradlinig verlaufenden
Glieder mit besonders einfachen und billigen Werkzeugen
geformt werden können.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen
wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In dieser
ist:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines typischen Füllkörpers,
Fig. 2 eine Ansicht des gleichen Füllkörpers in Richtung des
Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
des Füllkörpers, in welcher die Glieder ungleich
lang sind,
Fig. 4, 5 und 6 je eine Seitenansicht eines dritten, vierten und fünften
Füllkörpers,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 6,
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, jedoch mit einer weiteren
Abänderung,
Fig. 9 ein Schnitt gemäß der Schnittlinie 9-9 in Fig. 8 und
Fig. 10 eine wiederum andere Abänderung, ähnlich wie Fig. 6.
Mit Bezug auf Fig. 1 und 2 ist ein länglich rechteckiger Streifen
aus Metallblech so gebogen worden, daß zwei geradlinige
Glieder 1 und 2 gebildet wurden, beide von gleicher Länge L
und Breite W und beide Glieder verbunden durch ein Stück, welches
im wesentlichen durch eine transverse oder querlaufende
Knicklinie dargestellt ist. Eine nach innen zeigende Zunge 4
wurde aus dem Werkstoff vom Glied 1 herausgetrieben, wodurch
ein länglich gestalteter Schlitz 5 im Glied 1 entstanden ist.
Es ist zu bemerken, daß Schlitz 5 deutlich unterhalb der
Knicklinie 3 liegt, welcher Zustand eindeutig am Bezugszeichen
6 in Fig. 2 zu erkennen ist. Ein Winkel α ist auch angegeben,
welcher von den beiden Gliedern 1 und 2 gebildet wird und in
diesem Falle ungefähr 77° beträgt. Es sei jedoch betont, daß
der Winkel α gemäß der Erfindung irgendeinen beliebigen Wert
haben kann, solange dieser Wert im wesentlichen zwischen 5°
und 160° liegt. Es ist ferner zu bemerken, daß die Glieder 1
und 2 wie auch die Knicklinie 3 die Basis des Streifens bilden,
welche dem Füllkörper zugrunde liegt.
Mit Hinsicht auf die Länge L und Breite W der Glieder, welche
in Fig. 1 und 2 gezeigt sind, sind die Dimensionen derart,
daß
Es ist aber nachdrücklich hier betont, daß andere
passende Werte dieses Quotienten erdenklich sind, wenn dies so
erforderlich erscheint. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn sich W
und L im Rahmen des Ausdruckes
darstellen lassen.
In einer anderen Ausführung, welche in Fig. 3 gezeigt ist,
sind die beiden Glieder 1 und 2 ungleich lang. Weiterhin ist
ersichtlich, daß beide Glieder 1 und 2 mit einem oder mehreren
Schlitzen ausgerüstet werden können, welche ihrerseits mit von
ihnen abhängenden Zungen versehen sind. In diesem Fall trägt
Glied 1 die eine Zunge 4, während Glied 2 die eine Zunge 7
aufweist. Es ist ersichtlich, daß beide Zungen in den Raum
zwischen beiden Gliedern 1 und 2 hineinreichen, um zu verhüten,
daß in dem regellos geschütteten Füllkörper-Bett benachbarte
Füllkörper sich ineinanderlagern und dadurch ihre effektive
Oberfläche verdecken würden, was zu einer verminderten
Leistungsfähigkeit des Schüttgutes führen würde.
In Fig. 4 wird eine dritte Ausführung gezeigt, welche Einzelheiten
zeigt, die in Fig. 1 nicht erfaßt werden konnten. Ein
Unterschied ist darin zu erkennen, daß statt der scharfen
Knickung, welche die Glieder 1 und 2 in Fig. 1 und 2 verbindet,
die Verbindung der beiden Glieder durch ein kontinuierlich
verlaufendes Kurvenstück 3′ geschaffen wurde. Diese Kurve
ist durch den Krümmungsradius R definiert, sowie auch durch
den eingeschlossenen Winkel α, welcher in Fig. 4 angegeben ist
und dessen Definition aus Fig. 4 eindeutig zu erkennen ist.
Ein zweiter Unterschied besteht darin, daß die Zungen 4 und 7
länger sind, was dadurch ermöglicht wurde, daß die unteren Enden
der dazugehörenden Schlitze weiter nach unten und gegen
die freien Enden der Glieder 1 und 2 reichen. Die längeren
Schlitze ermöglichen dann, daß die Zungen 4 und 7 weiter nach
unten gebogen werden können, wo sie in unmittelbarer Nähe der
Ebene C sind, welche durch die freien Enden der Glieder 1 und
2 gelegt werden kann. Diese Ausführung hat den großen Vorteil,
daß dadurch das Ineinanderrutschen benachbarter Füllkörper
sehr bedeutend verhindert wird. Jedes Glied 1 und 2 ist weiterhin
je mit einem weiteren Schlitz und davon herabhängenden
Zungen 12 und 13 ausgerüstet. Es ist daher klar, daß die Basis,
welche dem Füllkörper eigen ist, zwei der Länge nach orientierte
Schlitze besitzt, und es ist nachdrücklich betont, daß sich
die Schlitze nur in Gliedern 1 und 2 befinden und nicht in der
gekrümmten Verbindung 3′ zwischen beiden Gliedern.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, in welcher die Glieder 1 und 2
nicht nur mit nach innen gerichteten Zungen 4 und 7, sondern
auch mit nach außen zeigenden Zungen 8 und 9 ausgerüstet sind.
Es ist ersichtlich, daß in diesem Falle die Zungen 4 und 7 von den
Gliedern 1 und 2 unmittelbar unter dem Verbindungsstück 3′
herabhängen, und es ist daher ersichtlich, daß Zunge 4 in Fig.
5 in einem anderen Richtungssinne verläuft wie die Zunge 4,
welche in Fig. 1 gezeigt wird.
Fig. 6 und 7 zeigen ein Element, in welchem der Streifen zwei
Reihen von Schlitzen aufweist. Die Schlitze sind längsweise
angeordnet und gegeneinander seitenweise versetzt. Jedes Glied
ist in diesem Falle mit einem Schlitz 10 versehen, welcher
ebenfalls längsweise gegenüber dem Schlitz 11 versetzt ist.
Die Zungen 4 und 7 hängen von Schlitzen 10 herab, welche sich unterhalb
des gekrümmten Verbindungsstückes 3′ befinden, während
die Zungen 12 und 13 von den Enden der Schlitze herabhängen, welche
den Enden der Glieder 1 und 2 näher sind.
Die Basis des Elementes 6 und 7 stellt im Querschnitt einen
flachen Trog dar. Die Seiten des Troges werden von nach außen
gerichteten hochgebogenen Rändern oder Flanschen 14 gebildet,
welche sich über die ganze Länge der Glieder 1 und 2 wie auch
über die ganze Länge des gekrümmten Verbindungsstückes 3′ erstrecken.
Die Flansche 14 statten den Füllkörper mit erheblicher
Festigkeit aus. Die freien Enden der Glieder 1 und 2 sind
aus Gründen gezackt, welche schon vorher erwähnt worden sind.
Fig. 8 und 9 weisen auf eine weitere Abänderung der Ausführung
von Fig. 6 hin, in welcher die Basis des Füllkörpers auf einer
Seite mit einer nach oben abgebogenen Randabbiegung 14 und auf
der entgegengesetzten Seite mit einer nach innen abgebogenen
Randabbiegung 14′ ausgestattet ist. Durch diese Anordnung der
Flansche 14 und 14′ wird ein zusätzliches Element der Unregelmäßigkeit
geschaffen, welche sich in der Wirkungsweise des
Schüttgutes vorteilhaft auswirkt.
Während in Fig. 4 bis 8 die gekrümmten Verbindungsstücke 3′
kreisförmig sind, wurde hier schon früher erörtert, daß diese
Verbindungsstücke irgendwelche Formen und Kurvenverläufe annehmen
können. Dementsprechend wird in Fig. 10 eine Ausführung
gezeigt, in welcher das gekrümmte Verbindungsstück 3′ zum Beispiel
eine elliptische Form aufweist.
Claims (6)
1. Füllkörper für Reaktionen und Austauschvorgänge zwischen
Flüssigkeiten und Gasen oder Dämpfen in einem
Turm, in dem sie eine regellose Schüttung bilden, aus
einem gebogenen Streifen aus Metall oder Kunststoff mit
zwei einen kleineren Winkel als 180° einschließenden
und in ihrem Längsquerschnitt jeweils geradlinig verlaufenden
Gliedern, wobei nur aus diesen Gliedern mindestens
eine Zunge herausgedrückt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (1, 2) über ein in seinem
Längsquerschnitt in Form einer kontinuierlich verlaufenden
Kurve gekrümmtes Mittelstück verbunden sind, wobei
ferner die Länge L jedes Gliedes (1, 2) im Bereich
von
liegt und W die Breite eines Gliedes
bedeutet, wobei der zwischen den Gliedern (1, 2)
eingeschlossene Winkel im Bereich von 20 bis 140° liegt.
2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der eingeschlossene Winkel im Bereich von 30° bis 120°
liegt.
3. Füllkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (4, 7, 12, 13) von einem Ende des
Gliedes (1, 2) ausgeht.
4. Füllkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Zungen (4, 7, 12, 13) und sie einschließende
und beim Herausdrücken der Zungen entstandene
Schlitze in den Gliedern (1, 2) in Reihen angeordnet
sind, diese Reihen im wesentlichen in gleicher
Längsrichtung wie die Längskanten des Streifens verlaufen
und das gekrümmte Mittelstück frei von Schlitzen
und Zungen ist.
5. Füllkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das gekrümmte Mittelstück (3′) zum Teil
Kreisform aufweist und sein Halbmesser im Bereich von
im wesentlichen 6 mm bis im wesentlichen 100 mm liegt.
6. Füllkörper nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Glied (1, 2) im Querschnitt die Form
eines flachen Troges aufweist, die Seitenwände des
Troges durch Umfangsflansche auf den Gliedern (1, 2)
bestimmt wird, die Flansche nach außen gerichtet sind
und damit in einer sich von dem Glied allgemein entfernenden
Richtung verlaufen.
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