DE4424955C1 - Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der DE 41 02 002 A1 hervorgehenden Art.

Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Schwingungsdämpfer sind die beiden Anschlußflansche über ihre ganze radiale Erstreckung gleich dick, so daß die ein­ ander zugewandten Innenseiten der Anschlußflansche in parallelem Abstand zu­ einander verlaufen. Da jedoch bei einem gegossenen, zum Befestigen des Schwingungsdämpfers dienenden Tragteil wie Radträger oder dergleichen, der mit Durchgangsbohrungen versehene Befestigungsabschnitt konvergierend zum freien Ende hin geneigt verlaufende Schrägflächen aufweist, müssen diese für die Befe­ stigung der Anschlußflansche spanend bearbeitet werden.

Ferner geht aus der GB 15 79 930 ein Radträger mit einem seitlich abstehen­ den Befestigungsarm hervor, an dem über ein etwa U-förmiges Verbindungsteil ein Schwingungsdämpfer festgeschraubt ist. Dabei ist dieser seinerseits über mehrere, im Abstand voneinander liegende Punktschweißstellen mit dem U-förmigen Ver­ bindungsteil verschweißt, das im Längsmittelbereich seines Steges eine nach in­ nen vorspringende Vertiefung aufweist. Schließlich hat auch der im Querschnitt an den Querschnitt des U-förmigen Verbindungsteils angepaßte Befestigungsarm eine Ausnehmung, in welche die Vertiefung des U-förmigen Verbindungsteils form­ schlüssig eingreift, so daß dieses nach dem Verschrauben mit dem Befestigungs­ arm des Radträgers schubfest festgelegt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Schwingungsdämpfer der im Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, die beiden Anschlußflansche derart zu gestalten, daß diese an einem Tragteil unter Verzicht auf eine spanende Bear­ beitung von an diesem fertigungsbedingt vorhandenen Schrägflächen befestigt werden können.

Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vor­ gesehen.

Die innenseitigen Schrägflächen der beiden Anschlußflan­ sche verlaufen erfindungsgemäß derart geneigt zueinander, daß die am Tragteil vorhandene Gußschräge ausgeglichen wird und damit die Anschlußflansche nicht spanend bear­ beitet werden müssen. Durch die am Tragteil vorhandenen, bei dessen Gießen erzeugte Schrägflächen kann der Schwin­ gungsdämpfer vorteilhafterweise über die beiden Anschluß­ flansche rasch und einfach am Tragteil, das üblicherweise ein Radträger ist, montiert werden. Schließlich haben auch die konisch zu ihrem freien Ende hin verlaufenden Anschlußflansche vergleichsweise weniger Volumen und sind daher geringfügig leichter.

Die Schrägflächen der Anschlußflansche sind zweckmäßiger­ weise symmetrisch zu einer zwischen diesen verlaufenden Symmetrieebene geneigt (Merkmal des Patentanspruchs 2).

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen an einem Radträger über zwei Anschluß­ flansche angeschraubten Schwingungsdämpfer,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 in größerer Darstellung.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schwingungsdämp­ fer 1 besteht im wesentlichen aus einem Außenrohr 2 und einem mit diesem über mehrere Stege 4 verbundenen Innen­ rohr 3. Dabei stehen vom Außenrohr 2 zwei im Abstand von­ einander liegende Anschlußflansche 5 radial ab, an deren freien Endabschnitten jeweils zwei Durchgangsbohrungen 6 vorgesehen sind.

Wie in Fig. 2 ersichtlich, weisen die beiden Anschluß­ flansche 5 aneinander zugewandte Schrägflächen 5′ auf, die symmetrisch zu einer zwischen den Anschlußflanschen 5 verlaufenden Symmetrieebene a geneigt sind und dabei V-förmig zum freien Ende der Anschlußflansche 5 hin verlau­ fen. Die Schrägflächen 5′ der Anschlußflansche 5 sind da­ bei entsprechend den an einem Befestigungsabschnitt 11 eines Radträgers 10 vorgesehenen Schrägflächen 11′ ge­ neigt, wobei diese zu ihrem freien Ende hin konvergierend verlaufen.

Der Befestigungsabschnitt 11 des Radträgers 10 hat eben­ falls zwei, im Abstand voneinander liegende Durchgangs­ bohrungen 12, die mit den Durchgangsbohrungen 6 in den Anschlußflanschen 5 fluchten. Nach deren Anordnen am Be­ festigungsabschnitt 11 des Radträgers 10 werden durch die Durchgangsbohrungen 6 und 12 jeweils eine Befestigungs­ schraube 13 gesteckt, wobei nach dem Festziehen der Mut­ ter 13′ die Anschlußflansche 5 des Schwingungsdämpfers 1 gegen den Befestigungsabschnitt 11 des Radträgers 10 ge­ preßt werden. Die Außenseiten der Anschlußflansche 5 ver­ laufen parallel zueinander, so daß der Kopf der Befesti­ gungsschraube 13 und deren Mutter 13′ an parallel zuein­ ander verlaufenden Auflagen anliegen.

Claims (2)

1. Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug, wobei das Außenrohr des Schwingungsdämpfers über zwei, im Ab­ stand voneinander liegende sowie mit Durchgangsboh­ rungen versehene Anschlußflansche an einem Tragteil befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflansche (5) einander zugewandte Schrägflächen (5′) aufweisen, die wie die am Tragteil (Radträger 10) vorhandenen, konvergierend zu ihrem freien Ende hin verlaufenden Schrägflächen (11′) geneigt sind.

2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schrägflächen (5′) der Anschluß­ flansche (5) symmetrisch zu einer zwischen diesen verlaufenden Symmetrieebene (a) geneigt sind.