DE8503846U1

DE8503846U1 - Rohrschelle

Info

Publication number: DE8503846U1
Application number: DE19858503846
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-02-13
Filing date: 1985-02-13
Publication date: 1985-05-09

Description

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"Rohrschelle"

Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle, welche aus zwei etwa deckungsgleichen Bügeln mit etwa radial nach außen abstrebenden Endteilen und aus zwei als Kopfschrauben ausgebildeten Spannschrauben besteht, wobei letztere diesen angepaßte Öffnungen in den vorgenannten Endteilen des einen, ersten Bügels durchgreifen j sich mit ihren Köpfen an den Außenseiten der Bügelendteile abstützen und in Gewindebohrungen des anderen zweiten Bügels eingeschraubt sind, und wobei ferner die Öffnung in dem einen, ersten Endteil des ersten Bügels als zu einer Endteillängsseite hin offener Schlitz ausgebildet ist.

Rohrschellen dieser Art sind hinreichend bekannt.
Bei diesen ist aber nachteilig, daß zum Einfügen bezw. zum Lösen eines Rohres, eines Stabes oder dergleichen in eine bezw. aus einer mit einem Bügel bereits ortsfest gehalterten Rohrschelle der andere Rohrschellenbügel oft gänzlich vom ortsfesten Rohrschellenbügel gelöst werden muß

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oder aber die Spannschrauben müssen eine sehr große Länge haben und sehr weit in die Losstellung verschraubt werden, um ohne Deformierung des Rohres den angeschraubten Rohrschellenbügel um eine der Spannschrauben über das in dem ortsfesten Rohrschellenbügel eingesetzte Rohr hinweg verschwenken zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Rohrschelle der im Oberbegriff des Ansprüche? 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß eine wesentliche Vereinfachung der Montage und Demontage der Rohrschelle und des fixierten Rohres oder dergleichen erreichbar ist, die auch billigere Herstellungsmöglichkeiten ergibt.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß im zweiten Endteil des ersten Bügels ein an der zur Durchführung einer Spannschraube bestimmten Öffnung beginnender, zur Rohrschellenmitte hin gerichteter, innenseitig des ersten Bügels ausmündender und in seiner Breite gering größer als der Durchmesser eines Spannschraubenschaftes bemessener Schlitz angeordnet ist, der in einen

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Im ersten Bügel im Anschluß an den zweiten tndteil vorgesehenen, zur Längsachse des Schlitzes

zumindest annähernd symmetrisch angeordneten
Und gegenüber einem Spannschraubenkopf gering Jrößeren Durchbruch übergeht.

turch diese Maßnahmen kann nunmehr sowohl zum Anfügen als auch zum Lösen des ersten Bügels an ien bezw. von dem zweiten ortsfesten Bügel der trste Bügel mit seinem zweiten Endteil auf die tm zweiten Bügelendteil angeordnete Spannschraube tür LängserStreckung letzterer quer aufgesteckt bezw. gelöst werden, ohne daß die Spannschrauben dazu aus dem orstfesten Bügelschenkel gelöst werden liüssen, woraus eine erhebliche Handhabungsvereinfachung resultiert. Zudem erlaubt diese Gestaltung flie Anwendung relativ kurzer Spannschrauben, die billiger als lange Spannschrauben sind.

Weitere, im Sinne der Aufgabe förderliche Ausgestaltungen der vorbeschriebenen Rohrschelle sind in den Ansprüchen 2 und 3 offenbart.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:

Fig. 1 eine Rohrschelle in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen;

Fig. 2 desgleichen in der Seitenansicht;

Fig. 3 einen Teil der Rohrschelle von oben gesehen .

Diese Rohrschelle umfaßt im wesentlichen zwei zueinander etwa deckungsgleich ausgebildete Rohrschellenbügel 1 und 2 und zwei Spannschrauben 3 und 4.

Am Schellenbügel 2 ist eine Schraubenmutter 5 angeschweißt, um die Rohrschelle auf einen nxcht dargestellten und einen der Schraubenmutter 5 angepaßten Gewindezapfen aufweisenden Anker aufschrauben zu können. Anstelle der Schraubenmutter 5 können auch andere, an sich bekannte Mittel tür ortsfesten Fixierung der Rohrschelle vorgesehen verden.

Von beiden etwa halbkreisförmigen Rohrschellenbügeln streben jeweils zwei nach außen abgewinkelte Endteile 6 und 7 bezw. 8 und 9 einander entgegen—

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gerichtet ab. In den Endteilen 6 und 7 des Schellen« bügeis 1 sind zu den Endteilen rechtwinklig gerichtete Öffnungen 10 bezw. 11 angeordnet, durch die jeweils eine Spannschraube 3 bezw. 4 hindurchgreift, deren Gewinde aufweisenden Schäfte in diesen angepaßte Gewindebohrungen lösbar eingeschraubt sind, welche in den Endteilen 8 bezw. 9 des Rohrschellenbügels 2 angeordnet sind.

Die zur Durchführung der Spannschraube 3 bestimmte Öffnung 10 des Rohrschellenbügels 1 ist durch einen Schlitz 12 zu einer Längsseite des Bügelendteiles 6 hin offen, wobei die Breite und die Lage des Schlitzes 12 so gewählt ist, daß der Schellenbügel 1 durch Verschwenken um die Spannschraube 4 von der Seite her auf den Schaft der Spannschraube 3 so aufgesteckt werden kann, daß sich der Kopf der Spannschraube 3 an den äußeren Randteilen der Öffnung 10 abstützen kann.

Im Endteil 7 des Rohrschellenbügels 1 ist ein an der Öffnung 11 beginnender, zur Rohrschellenmitte hin zielender* innenseitig des Schellen ti ügels 1 ausmündender und in seiner Breite gering g;rößer

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als der Durchmesser des Schaftes der Spannschraube 4 bemessener Schlitz 13 angeordnet.

Letzterer geht in einen zum Schlitz 13 symmetrisch angeordneten Durchbruch 14 über, der in dem an den Endteil 7 sich anschließenden Teil des Rohrschellenbügels 1 angeordnet ist. Der Durchbruch 14 ähnelt in seiner Form dem Profil des Kopfes der Spannschraube 4 und ist um so viel größer als der Kopf der Spannschraube 4 bemessen, daß der Rohrschellenbügel 1 in seine Gebrauchsstellung durch Querverschieben relativ zur axialen Erstreckung der Spannschraube 4 auf letztere aufgesteckt werden kann, wobei der Kopf der Spannschraube 4 den Durchbruch 14 und der Schaft der Spannschraube 4 den Schlitz 13 passieren.

Dabei ist es förderlich den Durchbruch 14 nicht zu groß auszubilden, um den Rohrschellenbügel 1 nicht über Gebühr zu schwächen.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

- r te * f Anm.: Heinz—Rüdiger Lenk Hör.netalstr. 35 5983 Balve 1 Schutzansprüche::

1. Rohrschelle, welche aus zwei etwa deckungsgleichen Bügeln mit etwa radial nach außen abstrebenden Endteilen und

aus zwei als Kopfschrauben ausgebildeten Spannschrauben besteht, wobei letztere diesen angepaßte Öffnungen in den vorgenannten Endteilen des einen, ersten Bügels durchgreifen, sich mit ihren Köpfen an den Außenseiten der Bügelendteile abstützen und in Gewindebohrungen des anderen zweiten Bügels eingeschraubt sind, und wobei ferner die Öffnung in dem einen, ersten Endteil des ersten Bügels als zu einer Endteillängsseite hin offener Schlitz ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im anderen zweiten Endteil (7) des ersten Bügels (1) ein an der zur Durchführung einer Spannschraube (4) bestimmten Öffnungen (11) beginnender, zur Rohr- ■* schellenmitte hin gerichteter, innenseitig des ersten

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Bügels (1) ausmündender und in seiner Breite gering größer als der Durchmesser eines Spannschraubenschaftes bemessener Schlitz (13) angeordnet ist, der in einen im ersten Bügel (1) im Anschluß an den zweiten Endteil (7) vorgesehenen, zur Längsachse des Schlitzes (13) zumindest annähernd symmetrisch angeordneten und gegenüber einem Spannschraubenkopf gering größeren Durchbruch (14) übergeht.

2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (14) in seiner Form dem Profil eines Spannschraubenkopfes ähnelt.

3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte, zur Spannschraubenlängsachse parallele
Höhe des Durchbruches (14) etwa der 1 1/2-fachen Kopfhöhe einer Spannschraube (4) entspricht.

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