AT123858B - Teleskopgasbehälter ohne Wasserbecken und ohne Wassertasse. - Google Patents

Teleskopgasbehälter ohne Wasserbecken und ohne Wassertasse.

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AT123858B
AT123858B AT123858DA AT123858B AT 123858 B AT123858 B AT 123858B AT 123858D A AT123858D A AT 123858DA AT 123858 B AT123858 B AT 123858B
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


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    Teleskopgasbehälter   ohne Wasserbecken und ohne Wassertasse. 



   Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte   Teleskopgasbehälter   und betrifft eine besondere Art der Abdichtung der einzelnen Teleskopringe gegeneinander. Bislang war es üblich, die Abdichtung durch sogenannte Wassertassen vorzunehmen, die sich mit Wasser aus dem Becken des Behälters füllten. In der österr. Patentschrift Nr. 71418 ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, für die Abdichtung die beim Bau von sogenannten Scheibengasbehältern bekanntgewordene Flüssigkeitsdichtung zu verwenden, doch ist die Verwendung von dünnflüssigem Öl als Dichtungsmittel nachteilig, weil es schwierig ist, solche Dichtungsmittel an der Diehtungsstelle zusammenzuhalten. 



   Die vorliegende Dichtung vermeidet ebenso wie die letztgenannte   Flüssigkeitsdichtung   der   Scheibengasbehälter   die Verwendung eines Wasserbecken und von Wassertassen. Sie besteht darin, dass in die   Zwischenräume   zwischen den   Blechmänteln   der einzelnen Teleskopringe eine bildsame Masse eingebracht ist, die sowohl zur Abdichtung als auch zur Verminderung der Reibung bei der Bewegung dient. Besonders geeignet ist hiefür Schmierfett, wie es zu technischen Zwecken schon vielfach in Gebrauch steht ; es können auch verseifte   Mineralöle   od. dgl. verwendet werden.

   Bei einer Bewegung der Teleskopringe des Behälters gegeneinander klebt die   Diehtungsmasse   je nach ihrer Beschaffenheit an den Blechmänteln mehr oder weniger fest, stellt aber in jedem Falle eine gute Abdichtung dar. Gegenüber der 
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 mittels an den Behälterwänden nicht zu erwarten ist und dass besondere auf den   Blechwänden   gleitende   Dichtungskörper überflüssig   sind. 



   An Hand der Zeichnung sollen einige Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert werden. 



     In Fig. l   ist ein   Teleskopgasbehälter   dargestellt, der, wie schon in einzelnen Fällen vorgeschlagen worden ist, nicht mit einem Wasserbecken versehen ist und bei dem auch die Wassertassen am unteren Ende der   Teleskop11nge   fehlen. Es handelt sich um einen Behälter mit einer sogenannten gleitenden Dichtung, und es sind bei diesem Behälter Dichtungen gemäss der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gebracht. 



  Eine einzelne solche Dichtung ist in Fig. 2 in vergrössertem Massstabe dargestellt. Sie besteht, wie schon oben erläutert, darin, dass der Zwischenraum zwischen den   Mantelblechen   der Teleskopringe a und b mit bildsamem Fett ausgefüllt ist. Damit die Fettmasse sich nach oben oder unten nicht beliebig ausbreiten kann, ist sie durch zwei Ringe d und d'begrenzt, die hier am oberen Ende der Teleskopringe befestigt sind. Es genügen aber auch irgendwelche Organe, die ein Abfallen der Dichtungsmasse von dem zugehörigen   Mantelschuss   verhindern. 



   Der in Fig. 1 gezeigte Behälter besitzt drei Ringe a, b, e, von denen der obere die Decke des Behälters trägt. Diese Decke kann in bekannter Weise gewölbt hergestellt sein, es ist aber günstiger, dieselbe eben oder annähernd eben zu machen und mit einem Rand zu versehen, um zu verhindern, dass das Regenwasser beliebig über den Rand an dem Behältermantel herablaufen kann und gegebenenfalls die Dichtungsmasse schädigt und sonstige Störungen verursacht. Zur   Abführung   des Regenwassers können gegebenenfalls Überläufe mit angeschlossenen Leitungen oder ähnliche bekannte Vorrichtungen verwendet werden. 



   Äusserlich besteht zwischen dem eben geschilderten Behälter nach Fig. 1 und den bisher bekannten Teleskopbehältern noch ein Unterschied insofern, als bei den letztgenannten die Wassertassendichtung am unteren Ende der Teleskopringe angeordnet war, die vorliegende Dichtung (Fettmasse) dagegen am oberen Ende. 

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   Fig. 3 zeigt eine etwas abweichende Bauart   eines'Behälters   gemäss der Erfindung. Hier ist der unterste Teleskopring e der innere, und die weiteren   Teleskopringe     1 und,   die an den vorhergehenden nach oben verschiebbar angeordnet sind, besitzen eine wachsende lichte Weite, so dass der letzte Teleskopring g, der die Decke trägt, der grösste ist. Bei dieser Anordnung ist die Dichtung ähnlich, wie es früher üblich war, am unteren Ende der Ringe angeordnet, was für die   Zugänglichkeit   derselben von Vorteil ist. 
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 in den Fig. 1 und   3   zeigen, es können aber auch die bekannten   Führungsgerüste   mit Radialführung, Tangentialführung oder gemischter   Führung   der Teleskopringe hiefür Verwendung finden.

   Die konstruktive Durchbildung der Führungen ergibt sich ohne weiteres aus der einschlägigen Technik. Bei Behältern ohne   Führungsgerüst   kann auch eine Spiralführung der   Mantelschii3se   aneinander Verwendung finden. In Verbindung mit der vorliegenden Dichtung fallen die Bedenken, die bisher gegen diese   Führung   bestanden, fort, und es dürfte gerade diese Bauart in besonderem   Masse   geeignet sein. 



   Die Zuführung der   Schmier- bzw. Dichtungsmasse   kann durch einfache mechanische   Vorrich-   tungen,   ähnlich   den   gebräuchlichen     Staufferbüehsen.   geschehen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, für die Zuführung der Schmier- und Abdichtungsmasse in den Diehtungsraum besondere Vorkehrungen zu treffen, da die Dichtungen mit den   1\lantelschÜssen   auf-und abgehen, also nicht ohne weiteres zugäng- 
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 nachgiebige bzw. bewegliche Leitungen ständig mit den Druckräumen in Verbindung stehen. Die Pumpen und zugehörigen Leitungen sind in entsprechender Anzahl rings um den Behälter angeordnet.

   Es wird so erreicht, dass ein Ersatz der   Schmier- und Abdichtungsmasse   bei Bedarf leicht auch während des Betriebes   möglich   ist. 



   In Fig. 4 ist ein Teleskopgasbehälter dargestellt, der aus drei   Mantelschüssen   besteht,   ähnlich   wie dies bei Fig. 3 gezeigt ist. Die Dichtungseinrichtung befindet sich jeweils aussen am oberen Ende 
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   In Fig. 6 ist ebenfalls ein aus drei   Mantelsehüssen   bestehender Teleskopgasbehälter dargestellt, jedoch ist hier auf der Decke des Behälters eine einzige Pumpe y zum Zuführen des Schmier- und Dichtungsstoffes zu den beiden Dichtungen   1t   und v vorgesehen. Von der Pumpe führen zwei Leitungen w und. v zu diesen Dichtungen, und in den Leitungen ist je ein Ventil vorgesehen, durch deren   wechsel-   weises Offnen je nach Bedarf der oberen oder unteren Dichtung der nötige Schmier- und Abdichtungsstoff zugeführt werden kann. Die Pumpe entnimmt diesen dem   Behälter s,   der ebenfalls auf dem Dach des Gasbehälters angeordnet ist.

   Die Leitung   w, welche   zu der unteren Dichtung u führt, muss beweglich und nachgiebig sein, um sich dem wechselnden Abstand   zwischen dem Behälterdach   und dieser Dichtung anpassen zu können. Solche nachgiebige bewegliche Leitungen sind als Metallschläuche oder sogenannte Teleskoprohre in der Technik allgemein bekannt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Teleskopgasbehälter ohne Wasserbecken und ohne Wassertasse, dadurch gekennzichnet, dass in die   Zwischenräume   zwischen den   Blechmänteln   der einzelnen Teleskopringe eine   bildsame,   gegen Abfallen gesicherte Masse (Schmierfett od. dgl.) eingebracht ist, die zur Abdichtung und zur Verminderung der Reibung bei Bewegung dient.

Claims (1)

  1. 2. Teleskopgasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus bildsamer Masse jeweils am oberen inneren Rand eines Teleskopringes angeordnet ist (Fig. 1, 2).
    3. Teleskopgasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzichent, dass bei Anordnung der dick- tung am unteren Rand der Teleskopringe der mit dem Erdboden fest verbundene Ring der innerste und der die Decke tragende der äusserste ist (Fig. 3).
    4. Teleskopgasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus bildsamer Masse zwischen zwei Ringen festgehalten wird.
    5. Teleskopgasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung von Schmierund Abdichtungsmasse in den Dichtungsraum der Gleitdichtung durch Pumpen (m bzw. n) erfolgt, die auf einem neben dem Behälter stehenden Turmgerüst (l) aufgestellt sind und im Bedarfsfalle an <Desc/Clms Page number 3> verschliessbare Öffnungen des Dichtungsraumes (q bzw. r) mit beweglichen Leitungen (o bzw. p) ange- schlossen werden (Fig. 4).
    6. Teleskopgasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpen oder eine einzige Pumpe für die Zuführung von Schmier-und Abdichtungsmasse oben auf der Behälterdecke stehen und mit nötigenfalls beweglichen nachgiebigen Leitungen (w, x) an die Diehtungsräume (u, v) der Gleit- dichtungen angeschlossen sind (Fig. 6).
    7. Teleskopgasbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke mit einem Rand versehen ist, um ein Abfliessen des Regenwassers über den Mantel zu verhindern.
    8. Teleskopgasbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe ohne Führungsgerüst mit der bekannten Spiralführung der Teleskopringe aneinander ausgeführt ist. EMI3.1
AT123858D 1927-11-23 1928-10-24 Teleskopgasbehälter ohne Wasserbecken und ohne Wassertasse. AT123858B (de)

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