DE396258C - Schmiervorrichtung fuer Pressluftwerkzeuge - Google Patents

Description

• Schmiervorrichtung für Preßluftwerkzeuge. Infolge der hohen Bewegungszahl bei Preßluftwerkzeugen ist deren sachgemäße und wirtschaftliche Schmierung sehr erschwert. Die Erfindung betrifft nun eine Sclimierx;orrichtung für derartige Werkzeuge, welche als Vorrichtung für sich in irgendeine Prefßluftleitung eingefügt wird sowie auch nachträglich noch eingebaut werden kann und eine einwandfreie Schmierung sichert, indem eine genügende Menge Schmiermittel zwangläufig in den Preßluftstrom eingebracht wird.
• Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Schiniervorr ichtung in das Werkzeug s s elbsteingebaut, und dieÖ 17uführung ist derart umständlich, daß mit Sicherheit auf eine genügende Zufuhr nicht gerechnet werden kann, und zwar um so -weniger, je dickflüssiger (las Schmiermittel ist. Überdies ist die Zufuhr auch unsicher und mindestens nur durch Aufwand besonderer Sorgfalt zu erreichen, weil gewisse Übergangsstellen in Chereinstinimung gebracht werden müssen. Endlich arbeiten diese bekannten Vorrichtungen mit Stoffverschwendung.
• Die Sicherheit einer genügenden, aber beschränkten Ölzufuhr wird nun der Erfindung z ufolge dadurch erreicht, daß eine für gewöhnlich im ülraum liegende Aussparung zwangläufig in den Preßluftkanal verlegt wird, wodurch der Preßluftstrom in der Lage ist, das geschöpfte Öl mitzunehmen. Die Aussparung befindet sich z. B. in einem kolbenartigen Organ, das durch Verdrehen einer Hülse zwangläufig verschoben wird.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert, und zwar zeigen: Abb. i die Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 im Achsialschnitt, Abb. 3 in Stirnansicht und Abb. 4. im Querschnitt.
• In dein Körper a, der unmittelbar an das Luftwerkzeug angeschlossen wird, ist der 1'reßluftkatial b angeordnet. Zur Aufnahme des Schmiermittels ist ein Raum c vorgesehen. Die Zuführung des Schmiermittels aus diesem Raum c in den Preßluftkanal b wird durch einen Ölzubringer d vorgenommen, welcher radial angeordnet ist und mit (lern inneren Ende bei seiner Vorschubbewegung entgegen der Wirkung einer Feder e, die ihn ständig nach außen zu drücken sucht, in den Preßltiftkanal b taucht. Dieser Ölzubringer d geht durch den Schmier rnittelraum c hindurch oder durch eine Abzweigung f desselben und nimmt bei seinem Vorschub Schmiermittel mit in den Preßluftkanal b: Um hierbei eine genügerade Menge Schmiermittel mit in den Preßluftkan,al mitzunehmen, ist der Zubringer d finit einer Vertiefung, bei dem Ausführungsbeispiel in Form einer umlaufenden Rille g, versehen.
• Die Bewegung des Ölzubringers d ist zwangläufig. ZU' diesem Zweck ist auf dein Körper a außen eine gehäuseartige Hülse a vierdrehbar angeordnet und auf der Innenseite ein Nocken i., welcher bei der Verdrehung über (las äußere Ende des Ölzubringers d wegläuft oder auf dieses aufläuft und ihn dadurch vordruckt. Zweckinäßigerweise läuft dieses Ende des Zubringers d in einen Kegel h aus, während der Nocken i, quer zu seiner Bewegungsrichtung dachförmig ausgestaltet ist.
• Bei dem Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Zubringer d vorgesehen, doch ist ihre Zahl beliebig wie im übrigen auch ihre Aus-"e staltung und Steuerung.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. In diePreßluftleitung einzuschaltende Schmiervorrichtung für Preßluftwerkzeuge mit einem unter Wirkung einer Feder stehenden verschiebbaren Organ, welches mit einer ölschöpfenden Aussparung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (h) bei Verstellung des Organs (d) vorn Ölraum zwangläufig in den Preßluftkanal verlegt wird.
2. 2. Schmiervorrichtung nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige Steuerung des ölzubringenden Kolbens (d) durch im Innern einer verdrehbaren Hülse (h) sitzende -Nocken (i) geschieht, die bei der Verdrehung der Hülse auf (las äußere Ende des als Kolben ausgebildeten Organs auflaufen und ihn verschieben.