DE487136C - Schmierung fuer den im Zylinderboden umlaufenden Drehschieber von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schmierung fuer den im Zylinderboden umlaufenden Drehschieber von Brennkraftmaschinen

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DE487136C
DE487136C DEP54778D DEP0054778D DE487136C DE 487136 C DE487136 C DE 487136C DE P54778 D DEP54778 D DE P54778D DE P0054778 D DEP0054778 D DE P0054778D DE 487136 C DE487136 C DE 487136C
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slide
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lubricant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/08Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with conically or frusto-conically shaped valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/10Lubrication of valve gear or auxiliaries
    • F01M9/109Lubrication of valve gear or auxiliaries of rotary slide or sleeve valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmierung für den im Zylinderboden umlaufenden Drehschieber von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schmierung für den Drehschieber von Brennkraftmaschinen, und zwar für solche Drehschieber, die im Boden des Zylinders umlaufen.
  • Die bisher bekannten Schmierungen für Drehschieber ergeben insofern erhebliche Schwierigkeiten, als bei ihnen nicht nur leicht ein Festfressen des Schiebers eintritt, sondern auch insofern, als sie für ihre nur einigermaßen zuverlässige Arbeitstätigkeit besonderer Führungs-und Bewegungsteile, wie Schublager und Federn, bedürfen, die den Bau des Drehschiebers verwickelt machen sowie verteuern und infolge ihrer Empfindlichkeit oft ein Versagen der Einrichtung veranlassen.
  • Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß nahe dem Schieberumfange eine ringsherum laufende Nut vorgesehen ist, zu der ein Schmiermittelverteilungskanal führt, der das zweckmäßig durch die Wandung der Schieberspindelführung zugebrachte Schmiermittel über eine in an sich bekannter Weise zwischen der Schieberspindel und deren Führung vorgesehene Nut empfängt.
  • Die neue Schmierung hält das Schmiermittel an denjenigen Teilen der reibenden Oberflächen fest, die der stärkstenBelastung undderhöchsten Reibungsgeschwindigkeit ausgesetzt sind, so daß ein Festfressen des Schiebers unmöglich wird. Eingehende Versuche in dieser Hinsicht haben bewiesen, daß bei mit der Erfindung ausgerüsteten Brennkraftrnaschinen, die z. B. unter Belastung mit 7 ooo Umdrehungen in der Minute laufen, der Schieber keinerlei Anzeichen einer Zerstörung zeigte, sondern es entstand vielmehr an den Arbeitsflächen eine hohe Politur. Auf Grund dieser bisher nicht erreichten Höchstleistung ist es bei der neuen Schmierung ausgeschlossen, daß, wie dies bisher nicht selten der Fall war, ein Kleben des Schiebers auf dem Sitz stattfindet, das die Arbeitsleistung der Maschine herabdrückt und selbst eine Unterbrechung derselben zur Folge haben kann.
  • Der Schmiermittelverteilungskanal kann nahe derjenigen Schieberdurchgangskante liegen, die sich mit Bezug auf die Drehung hinten befindet.
  • Durch diese Anordnung wird die günstigste' Verteilung des Schmiermittels über die Schieberfläche erzielt, weil der als Abstreifvorrichtung wirkende Schiebersitz das über den Rand des Schmiermittelkanals vortretende Öl o. dgl. nur im Sinne der Drehbewegung des Schiebers über den Körper desselben auszutreiben vermag.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, dessen Schieber mit der neuen Schmierung ausgerüstet ist.
  • Abb. a ist eine Draufsicht dieses Kopfes, und die Abb. 3 und 4. zeigen zwei Ausführungsformen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schiebers. Abb.5 ist wieder der Längsschnitt eines Zylinderkopfes, dessen Schieber eine dritte Ausführungsform der neuen Schmierung zeigt, während Abb. 6 ebenfalls den Längsschnitt eines Zylinderkopfes darstellt, dessen Schieber eine weitere Ausführungsform aufweist.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Schmierung besitzt der Schieber 2 kegelförmige Gestalt. Der Spitzenwinkel des Kegels ist genügend groß, um jede Gefahr eines Klemmens zu verhüten. Der Winkel liegt vorzugsweise zwischen i2o und 16o°.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Schieber in einem abnehmbaren, bei 5 in den Zylinder eingezapften Kopf q. gleichachsig mit dem Zylinder3 gelagert. Der Umfang des Schiebers hat gegenüber den den Zapfen des Kopfes aufnehmenden Wandungen Spielraum, unddergesamte Schieberdurchmesser ist größer als die Zylinderbohrung, so daß der Schieber nicht in letztere hineinfallen kann.
  • Der Schieberspindel 6 wird durch eine radial angeordnete Bohrung 7 eines zentralen hohlen Fortsatzes 8 des die Spindel aufnehmenden Kopfes q. ein Schmiermittel zugeführt, welches längs dieser Spindel zu der Schiebersitzfläche gelangt. Vorzugsweise ist indessen in der Spindel in an sich bekannter Weise eine Schraubennut 9 geeigneten Quercchnitts vorgesehen, die als eine das Schmiermittel von der radialen Bohrung 7 nach der Vereinigungsstelle der Spindel mit dem Ventilkopf fördernde Schraubenpumpe wirkt. In der Schieberfläche ist ein Kanal io vorgesehen (s. Abb. 2 und 3), der das an der Spindel herabgeführte Schmiermittel nach der äußeren Kante des Schiebers leitet und gleichzeitig bei der Drehung des Schiebers die Verteilung des Schmiermittels über dessen Fläche bewirkt. Dieser Kanal io leitet das Schmiermittel zu einer ringsherum laufenden Nut ii, die in der Fläche des Schiebers nahe dessen Rand so vorgesehen ist, daß sie in dem Teil 12 jenseits der äußeren Kante des in dem Schieber ausgebildeten sektorförmigen Durchlasses 13 liegt. Bei seinem Fließen von der inneren nach der äußeren Kante des -Schiebers wird das Schmiermittel über die Arbeitsflächen wirksam verteilt, so daß keine Gefahr des Festsetzens besteht und die Reibung beträchtlich vermindert wird.
  • Da das Fließen des Schmiermittels radial nach außen durch die Zentrifugalkraft unterstützt wird, so kann es wünschenswert sein, den Kanal io tangential zur Spindel zu neigen oder, wie aus Abb. q. ersichtlich, ihn spiralig über den Schieber zu führen. Die Richtung der tangentialen oder spiraligen Neigung des Kanals mit Bezug auf dieDrehrichtung kann derart sein, daß die Zentrifugalwirkung auf das Schmieröl wesentlich vermindert wird.
  • Als weitere Ausführungsform kann der Schmiermittelkanal des Schiebers: wenn letzterer von verhältnismäßig beträchtlicher Größe ist oder eine hohe Umfangsgeschwindigkeit besitzt, zickzackförmig ausgeführt werden.
  • Wenn der Kanal io in der Schieberfläche wie in Abb. 3 im wesentlichen radial von der Schieberspindel nach dem Umfangskanal il verläuft, so wird er vorzugsweise so angeordnet, daß -er in dem durch den Pfeil angegebenen Drehungssinne hinter dem Durchlaß 13 des Schiebers folgt.
  • Anstatt die Schmiermittelkanäle in dem Schieber selbst anzuordnen, können sie auch in den feststehenden, mit dem Schieber zusammenarbeitenden Flächen oder teils in diesen, teils im Schieber vorgesehen werden. - -So kann z. B. die Spiralnut 9,- durch die das Schmiermittel längs der Schieberspindel zugeführt- wird, irr der Wandung des mittleren hohlen Fortsätzes 8 oder in einer anderen Führung oder einem anderen Fortsatz zur Aufnahme der Spindel (s. Abb. 5) liegen, und der radiale Verteilungskanal io, der mit der Spiralnut in Verbindung steht, kann sich über den Schiebersitz entweder in letzterem oder in dem Schieber erstrecken, während der Umfangskanal ii wie in Abb. 6 in dem Sitz ausgebildet sein kann.
  • Für die Wirkung der Erfindung ist es gleichgültig, ob dieselbe bei waagerecht liegenden Schiebern gemäß der Darstellung nach Abb. i und 6 oder bei schräg liegenden bzw. in anderer Richtung angeordneten Schiebern zur Anwendung gelangt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmierung für den im Zylinderboden umlaufenden Drehschieber von Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch eine nahe dem Schieberumfange ringsherum laufende Nut (ii) und einen zu dieser führenden Schmiermittelverteilungskanal (io), der das zweckmäßig durch die Wandung der Schieberspindelführung zugeführte Schmiermittel über eine in an sich bekannter Weise zwischen der Schieberspindel und deren Führung vorgesehene Nut (9) empfängt.
  2. 2. Schmierung für Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelverteilungskanal (io) auf der Schieberfläche nahe derjenigen Schieberdurchgangskante liegt, die sich mit Bezug auf die Drehrichtung hinten befindet (Abb. 3).
DEP54778D 1926-03-05 1927-03-05 Schmierung fuer den im Zylinderboden umlaufenden Drehschieber von Brennkraftmaschinen Expired DE487136C (de)

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GB487136X 1926-03-05

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DE487136C true DE487136C (de) 1929-12-09

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ID=10449645

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DEP54778D Expired DE487136C (de) 1926-03-05 1927-03-05 Schmierung fuer den im Zylinderboden umlaufenden Drehschieber von Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE487136C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871985C (de) * 1935-07-23 1953-03-26 Aspin Frank Metcalfe Brennkraftmaschine mit im Zylinderkopf angeordnetem kegelstumpffoermigem Drehschieber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871985C (de) * 1935-07-23 1953-03-26 Aspin Frank Metcalfe Brennkraftmaschine mit im Zylinderkopf angeordnetem kegelstumpffoermigem Drehschieber

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