DE2162268A1 - Drehschieberelektroverdichter, insbesondere für Signalhörner - Google Patents

Drehschieberelektroverdichter, insbesondere für Signalhörner

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Description

Domenico Frigo, Olmo (Vicenza) Italien
Drehschieberelektroverdichter, insbesondere für Signalhörner
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschieberelektroverdichter, insbesondere für Signalhörner und ähnliche Einrichtungen.
Die herkömmlichen Drehschieberelektroverdichter bestehen, wie bekannt, aus einem Elektromotor und einem Verdichter, wobei der Zusammenbau mittels Schrauben und Streben erfolgt, was einen gewissen Arbeitsaufwand erfordert, der sich auf den Endpreis des Fertigprodukts auswirkt. Es ist ferner bekannt, daß diese herkömmlichen Elektroverdichter mit einem Läufer ausgestattet sind, der drei zur Achse des Verdichters windschief angeordnete Schieber aufweist, deren Nuten oder Sitze über die Mittelachse des Läufers hinaus reichen. Bei einer solchen Anordnung verlassen die Schieber, wenn sie ganz in ihre Nuten oder Sitze eingefahren sind, aufgrund der resultierenden Fliehkräfte nur dann diese Sitze, wenn sie aus einem Werkstoff mit hohem spezifischen Gewicht bestehen. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, daß mindestens die Laufbuchse der Verdichtung skammer aus einem ausreichend harten Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten - in der Regel Gußeisen - besteht und ständig geschmiert wird, damit durch die starke Reibung der Schieber keine Beschädigungen auftreten. Auch dieser Umstand wirkt sich negativ auf den Endpreis des Erzeugnisses aus.
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Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Dr ehschieberelektroverdichter zu schaffen, der ohne Schrauben, Streben und ähnliche Montageteile zusammengebaut werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Elektroverdichters mit einer Verdichtungskammer aus gesintertem Eisen oder einer Leichtmetallegierung, z.B. mit Aluminium oder einem gleichwertigen anderen Material, wobei die Schaufeln so ausgebildet sind, daß höchste Leistung und leichter Zusammenbau gewährleistet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel aus den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt des Elektroverdichters in seiner Gesamtheit;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-H von Fig. Ij
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Bodenscheibe des Bürstenhalters;
fc Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Innere einer der beiden Halb
schalen, die die Hauptstruktur der Vorrichtung bildenj
Fig. 5 zeigt eine Grundrißansicht der Scheibe, die den Verdichter vom Aggregat trennti
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt der Verdichtungskammer ohne Läuferj
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines Schiebers für die erfindungsgemäße Verdichtungskammer.
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Wie aus den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, besteht der Elektroverdichter im wesentlichen aus einem Verdichter 1 und aus einem Motorblock 2. Die Verdichteranlage 1 umfaßt eine Verdichtungskammer 3 aus Aluminium, Sintereisen oder einem anderen gleichwertigen druckgußfähigen Material, worin der Rotor oder Läufer 4 angeordnet ist, dessen Schieber 5 in den Nuten 6 radial zum Läufer angebracht sind. Diese neuartige Radialanbringung der Schieber ist deshalb vorteilhaft, weil die Fliehkraft nur in einer Richtung wirkt; sie weist deshalb keine negativen Komponenten auf, wie im Falle der herkömmlichen windschief angeordneten Schieber, so daß es wegen der wesentlichen Verminderung der Reibungskräfte möglich ist, die Schieber 5 aus einem Material mit einem geringen spezifischen Gewicht, z.B. aus Faserstoffen, und infolgedessen die Verdichtungskammer 3 aus einer Leichtmetallegierung herzustellen, z. B. Aluminium oder Sintereisen. Bei der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform sind vier Schieber angegeben, doch ist offensichtlich, daß jede gewünschte Zahl von Schiebern angebracht werden kann. Die Nute oder Sitze 6 sind nicht nur genau radial anbringbar, sondern können auch leicht gegenüber der radialen Stellung verschoben werden, wie dies in Fig. 2 gestrichelt angegeben ist.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 6 ergibt, weist die Verdichtungskammer 3 eine Ausformschräge s und am Kopfteil eine Abschrägung 7 auf, die mit einer entsprechenden Abfassung 8, die auf der Kante 9 eines jeden Schiebers 5 vorgesehen ist, zusammenwirkt. Der Zweck dieser Abschrägungen bzw. Abfasungen 7 und 8 besteht darin, eine einwandfreie Anbringung der einzelnen Schieber 5 in den entsprechenden Nuten oder Sitzen 6 zu gewährleisten. Diese Schieber weisen auf der Seite 10 ebenfalls eine Neigung s (in Fig. 7) zur Senkrechten auf, um eine einwandfreie Passung mit der Innenfläche der Verdichtungskammer 3 zu sichern. Dieser Wert s entspricht
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dem Wert der Neigung s der Verdichtungskammer, so daß nach dem Positionieren des Schiebers 5 in seinem jeweiligen Sitz 6seineSeite parallel zur wirksamen Innenfläche der Kammer 3 und seine Seiten parallel zum Kopf- und Bodenteil der Kammer 3 angeordnet sind.
Der obere Teil der Verdichtungskammer 3 weist einen Sitz IZ für die Lagerbuchse (nicht dargestellt) auf, der mit der Kammer 3 ein Ganzes bildet, sowie einen Druckstutzen 13. Die Achse dieses Stutzens 13 liegt parallel zur Achse 14 des Aggregats, so daß auch dieser Auslaß in einem Stück mit der Verdichtungskammer 3 hergestellt werden kann. fc Die Verdichtungskammer 3 ist von einem ringförmigen Teil 15 vorzugsweise aus Kunststoff umgeben, der unten einen kreisförmigen Anschlag 16 aufweist, der wiederum mit den Kopfteilen der beiden Halbschalen 17 in Eingriff steht, die den rohrförmigen Mantel des Aggregats 2 und den Hauptträger der gesamten Vorrichtung bilden.
Die Halbschalen 17 bestehen aus ferromagnetischem Material und weisen Profile auf, die mit verschiedenen Teilen des Motorkörpers in Eingriff stehen und sie blockieren, wie nachstehend näher beschrieben. Die zwei Halbschalen 17 liegen oben an dem kreisförmigen Anschlag 16 des Ringelementes 15 an, und die Halbschalen 17 k und das Ringelement 15 sind von einem äußeren rohrförmigen Mantel 18 umgeben und werden von diesem in Position gehalten; der Mantel ist aus Metall und seine obere Kante 18' und seine untere Kante 18" sind umgebogen, so daß sie mit der oberen Kante des Ringelementes 15 und den unteren Kanten der Halbschalen 17 in Eingriff stehen.
Zwischen dem Verdichter 1 und dem Motorkörper 2 ist eine Trennscheibe 19, vorzugsweise aus Sintereisen oder aus einer Leichtmetallegierung angeordnet. Die Oberseite dieser Scheibe bildet den Boden der Verdi chtungs kammer 3. Die genannte Scheibe (Fig. 5)
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weist in der Mitte eine gegebenenfalls mit einer Dichtung versehene Öffnung 20 für die Durchführung der Welle 14 des Läufers 21 und an ihrem, äußeren Rand mindestens drei vorspringende Profile 22 auf, die mit entsprechenden Ausnehmungen 23 im oberen Teil der Halbschalen 17 in Eingriff stehen. Es ist darauf zu achten, daß die Dicke der Profile 22, bezogen auf den äußeren Rand 19* des Schiebers 19, gleich der oder geringer als die Stärke der Halbschalen 17 ist, damit die Einführung und Positionierung des äußeren Mantels 18 nicht behindert wird. Auf der Scheibe 19 ist entsprechend der Lage des Ansaugteils der Verdichtungskammer 3 eine Öffnung 24 für den Durchlaß der vom unteren Teil des Verdichters angesaugten Luft vorgesehen} die Ansaugluft wird nicht nur für die Verdichtung verwendet, sondern, da sie das Aggregat durchströmt, auch für die Kühlung des Motors. Um die genaue Einregulierung der Scheibe 19 gegenüber der Verdichtungskammer 3 zu gewährleisten, weist die Scheibe 19 halbkreisförmige Anschläge oder Aussparungen 25 auf, die mit den entsprechenden Aussparungen oder Anschlägen der Kammer 3 in Eingriff stehen.
Auf den Halbschalen 17 sind unterhalb der Ausnehmungen 23 zwei zur Versteifung dienende Rippen 26, 26* vorgesehen, wobei die obere Rippe 26 auch eine Bezugsfunktion für das Positionieren der Magnete 27 hat, die an den Halb schalen 17 vorzugsweise durch Anhaften oder Einspannen befestigt sind.
Unterhalb der Rippe 261 sind weitere Ausnehmungen 28 vorgesehen, die den oberen Ausnehmungen 23 entsprechen und die Aufgabe haben, die Bürstenhalter-Bodenscheibe 29, die vorzugsweise aus nichtleitendem Material besteht, in Position zu halten und die zu diesem Zweck mit vorspringenden Profilen 30 versehen ist; das Positionieren der Bodenscheibe 29 zwischen den Halbschalen 17 erfolgt praktisch ebenso
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wie das der Scheibe 19 zwischen den genannten Halbschalen. Auf der Bodenscheibe 29 sind Bohrungen 31 für den Durchtritt der Verdichtungs- und Kühlluft, sowie herkömmliche Bürstenhalter 32 und ein Sitz für die Lagerung einer Buchse 33 für den unteren Teil der Welle 14 vorgesehen.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    \.J Drehs chi eberelektroverdichter, insbesondere für Signalhörner, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bestandteile durch Ineinandergreifen und durch Einklemmen in einen äußeren rohrförmigen Mantel festgehalten werden.
  2. 2. Elektroverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdichter (1) und ein Motor (2) vorgesehen sind, wobei Verdichter und Motor übereinander angeordnet und voneinander durch eine Trennscheibe (19) getrennt sind, die den Boden des Verdichters bildet, und der Motor von der Trennscheibe und einer Bürstenhalter-Bodenscheibe (29) in der Mittellage gehalten ward und die vorerwähnten Teile durch Ineinandergreifen und Einklemmen in einen äußeren rohrförmigen Mantel zusammengehalten werden.
  3. 3. Elektroverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter aus einem Verdichtungsgehäuse oder einer Verdichtungskammer (3) mit einer leichten Neigung besteht, und daß die Seite (10) der Schieber (5), t. mit der wirksamen Fläche der Verdichtungskammer zusammenwirkt, die gleiche Neigung wie letztere aufweist.
  4. 4. Elektroverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter einen Läufer (4) mit drei oder mehr radial oder nahezu radial angeordneten Nuten (6) für die Aufnahme der Schieber (5) aufweist, die zum Pumpen der Luft bestimmt sind und aus einem Material mit geringem spezifischen Gewicht, z.B. Fasermaterial bestehen, und daß die Verdichtungskammer (3) aus einer Leicht-
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    metallegierung, vorzugsweise Aluminium oder Sintereisen besteht und durch Formung und/oder. Bearbeitung hergestellt ist.
  5. 5. Elektroverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (5) mit Teilen ausgestattet ist, die die richtige Anbringung des Schiebers im Sitz oder der Nut (6) des Läufers (4) ermöglichen.
  6. 6. Elektroverdichter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungskammer (3) eine Neigung (s), deren Wert ihre Ausformung erleichtert, und eine peripherische Abschrägung (7) aufweist, die mit der entsprechenden Abfassung (8) an der Kante (9) eines jeden Schiebers (5) zusammenwirkt und eine einwandfreie Anbringung der einzelnen Schieber in den entsprechenden Sitzen oder Nuten (6) sowie eine vollkommene Führung der Schieber in der Verdichtungskammer (3) gewährleistet.
  7. 7. Elektroverdichter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2) in einem Gehäuse angeordnet ist, das aus zwei Halbschalen (17) besteht, die Ausnehmungen (23, 28)
    für das Positionieren der Trennscheibe (19) und der Bodenscheibe (29) sowie Versteifungsrippen (26, 26') aufweisen, wobei mindestens eine . dieser Rippen auch zum Positionieren der Magnete (27) dient.
  8. 8. Elektroverdichter nach einem der Ansprüche 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter ein ringförmiges Element (15), vorzugsweise aus Kunststoff, aufweist, das die Verdi chtungs kammer (3) umschließt und bezüglich der Trennscheibe (19) und der Halbschalen (17) in Position hält.
  9. 9. Elektroverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere rohrförmige Mantel (18) das Ringelement (15) und die Halbschalen (17) umschließt und daß die Enden (181, 18") des
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    Mantels (18) um den oberen Rand des Ringelementes (15) und den unteren Rand der Halbschalen (17) umgebogen sind und dadurch sämtliche Bauteile in der richtigen Stellung festhalten.
  10. 10. Elektroverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verdichtende Luft durch die Bürstenhalter-Bodenscheibe (29) angesaugt wird, den Motorraum durchströmt und den Motor kühlt.
  11. 11. Elektroverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Trennscheibe (19) als auch die Bodenscheibe (29) Vorsprünge (22, 30) aufweisen, die beim Einspannen mit den Ausnehmungen (23, 28) der Halbschalen (17) zus ammenwirken.
  12. 12. Elektroverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (19) und die Verdichtung skammer (3) mit Stellteilen versehen sind, die die genaue Einstellung einer Lufteintritts öffnung (24), die auf der Trennscheibe vorgesehen ist, bezüglich der Ansaugzone des Verdichters (1) gestatten.
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DE19712162268 1970-12-15 1971-12-15 Gehäuse für ein Motor-Verdichteraggregat Expired DE2162268C3 (de)

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IT4167470 1970-12-15
IT2642071 1971-06-30

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DE2162268A1 true DE2162268A1 (de) 1972-07-06
DE2162268B2 DE2162268B2 (de) 1979-07-26
DE2162268C3 DE2162268C3 (de) 1980-04-03

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