DE659047C - Drehschieber, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Drehschieber, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE659047C
DE659047C DEC51456D DEC0051456D DE659047C DE 659047 C DE659047 C DE 659047C DE C51456 D DEC51456 D DE C51456D DE C0051456 D DEC0051456 D DE C0051456D DE 659047 C DE659047 C DE 659047C
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socket
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
    • F01L7/024Cylindrical valves comprising radial inlet and axial outlet or axial inlet and radial outlet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Drehschieber, insbesondere für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen aus mehreren geschlitzten Buchsen zusammengesetzten Drehschieber, dessen Kanäle durch Drehung in oder außer Deckung mit Kanälen in einem oder mehreren Maschinenzylindern gebracht werden, um den Einlaß oder Auslaß von Druckmitteln oder Gasgemischen zu steuern, insbesondere bei Brennkraftmaschinen.
  • Bei bekannten Drehschiebern dieser Art sind die Buchsen mit Schlitzen versehen, die über die ganze Länge des Schiebers laufen. Hierbei besteht die Gefahr einer Festklemmung der Buchsen aneinander, wenn sie heiß werden, da der Schieber in kaltem Zustande gut eingepaßt sein muß, um die erforderliche Dichtigkeit unter Druck zu halten und bei einer Erhitzung des Schiebers nicht genügend Spiel für die Vergrößerung der Durchmesser gegeben ist. Dies ist --besonders bei zylindrischen Drehschiebern, die bei Verbrennungsmaschinen benutzt werden, der Fall, bei welchen der Dreh#chieber in einem sehr weiten Temperaturbereich arbeiten muß. Auch treten bei den über 'die ganze Länge des Schiebers laufenden Schlitzen leicht Undichtigkeiten auf. Ferner sind Drehschieber bekannt, die nicht geschlitzt sind und in einem aus nacha -"iebig zusammengehaltenen Teilen bestehen den Gehäuse angeordnet sind. Hierbei werden, wenn der Drehschieber sich bei Erwärmung ausdehnt, die beiden Teile des Gehäuses weiter auseinandergedrückt, und es ist, um eine Gasentweichung möglichst zu verhindern, eine feststehende Buchse vorgesehen, die zi kurze, nicht durchlaufende Schlitze besitzt, so daß sie sich bei einer Ausdehnung des Schiebers ebenfalls ausdehnen kann.
  • Gemäß der Erfindung sind in jeder Buchse mehrere kurze Dehnungsschlitze eingeschnitten, die sich zusammen über die ganze Länge der Buchse erstrecken, jedoch auf dem Umfang jeder Buchse gegeneinander versetzt und so angeordnet sind, daß die Schlitze in jeder Buchse außer Deckung mit denselben in den anderen Buchsen sind. Die Anordnung dieser Längsschtitze oder Ausschnitte in jeder Buchse gestattet dem Metall der Buchsen, sich in der Richtung des Umfange's auszudehnen oder zusammenzuziehen, wobei sich die Ränder des MetaJ1s an jeder Seite des Schlitzes einander nähern oder voneinander entfernen, während der Durchmesser der Buchse im wesentlichen gleich bleibt. Ein nachgiebiges Schiebergehäuse ist daher nicht erforderlich, und eine Festklemmung oder Undichtigkeit wird vermieden.
  • Es sind auch Drehschieber für Verbrennungsmaschinen vorgeschlagen worden, bei welchen der zylindrische Schieber mit Kanälen für den Umlauf eines Kühlmittels versehen ist, oder man hat auch ein Steuerungsgehäuse, um welches der Schieber sich dreht, auf diesem Wege gekühlt. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform des Schiebers nach der Erfindung ist ein innerer hohler, doppelwandiger, geschlitzter Zylinder angeordnet, um welchen sich die Schieberbuchsen mit sehr geringem Spiel drehen. Die Zeichnungen zeigen eine bevorzugte Bauart der Buchsen, die den Drehschieber nach der Erfindung bilden, und auch eine Kühleinrichtung in Verbindu'ng mit dieser.
  • Fig. i ist eine perspektivische Ansicht äußeren Buchse eines Drehschiebers, der w.
  • drei Buchsen besteht.
  • Fig. 2 ist ein Aufriß der Außenbuchse. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch alle drei Buchsen, die um ein mit Kanälen versehenes hohles Kühlrohr gelagert sind.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien 4-4, 5-5 und 64der Fig. 2,.
  • Fig. 7 ist ein Aufriß der mittleren Buchse und Fig. 8 eine entsprechende Ansicht der inneren Buchse.
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht auf einen Antriebsring für die Buchsen.
  • Fig. io ist ein Längsschnitt durch die sämtlichen vereinigten Buchsen.
  • Fig. ii und 12 sind Schnitte nach Linie ii-ii der Fig. 7 bzw. 1:2-12 der Fig. 8 und zeigen schematisch die Lage der Schlitze mit Bezug auf ' die Kanäle in den zwei Bucbsen, die in den Fig. 7 und 8 dargestellt sind.
  • Bei dieser Ausführtingsform werden drei dünne Buchsen oder Hülsen zur Bildung des Drehschiebers benutzt. Die äußere Buchse a (Fig. i bis 6) nimmt eine Zwischenbuchse b (Fig. 7) auf, die mit einer gewissen Reibung in die erstere eingepaßt ist, so daß es eines leichten Schlages oder Druckes bedarf, um sie hineinzubringen. Die Buchse b nimmt die innere Buchse c ebenfalls mit leichter Druckeinpassung in sich auf. Die Stellungen der Kanäle d, e, f -und g sind in jeder Buchse dieselben, und die Antriebseinschnitte It und i zur Aufnahme von Klauen 1 . , die aus einem gezahnten Ring k (Fig. 9) vorstehen, sind ebenfalls die gleichen.
  • Die Kanäled, ü, f, g entsprechen in ihren Lagen in der Längsrichtung der Buchsen den zu den Maschinenzylindern führenden Kanälen in der Böhrung oder in dem Gehäuse, in welchem die Buchsen arbeiten, so daß, wenn der aus den Buchsen gebildete Drehschieber in seiner Gesamtheit rotiert, das Druckmittel bzw. Gasgemisch durch die Kanäle und durch den hohlen Schieberkörper in die Zylinder eingelassen wird oder aus ihnen ausströmt.
  • Die Schlitze die auf jeder Buchse verteilt liegen, sind so angeordnet, daß sie in den verschiedenen Buchsen sich nicht decken, so daß zwischen den Buchsen keine Entweichung von Druckgas eintreten kann. Ferner wird jeder .Neigung zu einer Deformation der einen Buchse infolge der Stellung des Schlitzes mit Bezug auf die Druckrichtung von der anderen Buchse Widerstand geleistet, deren Schlitz in einer abweichenden Winkelstellung liegt. Die Buchsen stützen sich daher gegenseitig.
  • Die Schlitze in der äußeren Buchse a sind -piit den Bezugszeichenm, ii, o, p versehen. sind in der Längsrichtung auf einer Seite '.&r entsprechenden Kanäle d, e, f und g ein-?geschnitten und gehen durch die Buchse hindurch. Auf dem Umfang sind sie in dernselben Verhältnis wie die Kanäle voneinander getrennt; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen ihre Achsen um 131' zu den Achsen der entsprechenden Kanäle versetzt. jeder Schlitz greift über den nächstbenachharten, wie aus Fig. -- ersichtlich, herüber; indes reichen die zwei. Endschlitze in und p nicht bis zum Ende der Buchse. Ein kurzer Schlitz q, der von dem E nde der Buclise aus um etwa. 97' zu dem Schlitz p versetzt in die Buchse einschneidet, gestattet die Ausdehnung und Zusammenziehung dieses Endes der Buchse. Eine gleiche Anordnung ist am andern Ende unnötig, da das Ende des Hauptschlitzes -»v von den Einschnitten /t und i überragt wird, die in diesem Ende der Buchse angeordnet sind, um die Antriebsklauen aufzunehmen.
  • Die Schlitze sind schmal und können z. B. bei einer Buchse mit einem Durchmesser voll 8 cm oder weniger etwa 1,6 mm breit sein.
  • Die Haupt#schlitze r, s, t und it in der Zwischenbuchseb sind ebenso; indes ist, wie erwähnt, ihre Lage mit Bezug auf die Kanäle eine abweichende. Diese Schlitze sind in Fig. 7 deutlich sichtbar und in Fig. i i bezeichnet.
  • Die Hauptschlitze der Innenbuclise e sind mit v, w, x und y,bezeichnet. Ihre Stellung ist aus den Fig. 8 und 12 klar ersichtlich.
  • Eine weitere Aufgabe der Schlitze ist, als Verteiler für Schmiermittel zu dienen und ein Eindringen des Schmiermittels zwischen die Buchsen zu ermöglichen, so daß ihre Ausdehnung und.Zusamnienziehung nach dem Umfang hin erleichtert wird. Die Schlitze in der äußeren Buchse dienen mit ihren Rändern als Kratzer, indem sie jeden Überschuß von Schmiermittel von den Wänden der Bohrung, in welchen der Schieber arbeitet, abschaben.
  • Auf Wunsch kann eine Reihe von Ülverteilungslöchern -- von etwa 3 mm Durchmesser über jedem Kanal in der äußeren BuGhse a gebohrt werden, wie es über dem Kanal d in der Fig. 2, gezeigt ist. Diese Löcher dienen zur Verbindung mit dein Schlitz in der Zwischenbuchse, um die Buchsen zu schmieren.
  • Die Antriebsklauen j all der gezahnten Muffe k, wie sie in Fig. # dargestellt sind, verstellen die drei Bu#Iisen a, b, c durch Eingriff in die Antriebsschlitze h, i derselben. Bei der in Fig. io dargestellten Anordnung ist ein Rohr i mit äoppelten Wandungen, das Kanäle 2, 3, 4 und 5 besitzt, die den Kanälen i n der Bohrung des Zylinderkopfes entsprechen, mit den ditei Buchsen a, b unä c, die den Drehschieber bilden, verbunden. Die innere Buchse c umgibt das doppelwandige Rohr-i mit einem geringen Spiel etwa von der Größe 0, 13 bis o, 18 min.
  • Das doppelwandige Rohr i bildet ein Kühlfutter; es erstreckt sich die Außenwand 6 des Futters i durch das Lager 7 des Schiebers und eine Verbindungsplatte 8, an welcher das Lager in geeigneter Weise befestigt ist. Die innere Wand q# erstreckt sich über die Verbindungsplatte 8 hinaus und ist in geeigneter Weise mit einem das Kühlmittel zuführenden Gehäuse io verbunden. Die Kammer in dem Gehäuse io hat einen größeren Durchmesser als das innere Rohr 9 des Futters, so daß in dem Boden des Gehäuses ein Sammelbehälter gebildet wird, in weichem ein durch einen ge- eigneten Stopfen verschlossener Auslaß ii zur Entleerung angeordnet sein kann. Die Verbindungsplatte8 bildet das Lager7 für den Antriebsring des drehbaren Schiebers; dieses Lager enthält vorzugsweise einen Kanal 12 zur Zufü-hrung von Schmiermitteln. Am gegenüberliegenden Ende des Futters kann die Innenwand 9 über die Außenwand 6 in eine mit Flanschen versehene Kammer des Gußstgckes 13 hinausgeführt werden. Das Innere dieser Kammer besitzt einen Auslaß 14 für den kreisenden Flüssigkeitsstrom aus dem Futter, der an die Flüssigkeitskühlung der Maschine angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mehreren geschlitzten Buchsen zusammengesetzter Drehschieber, dessen Kanäle durch Drehung in oder außer Deckung mit Kanälen in einem oder mehrereh Maschinenzylindern gebracht werden, um den Einlaß oder Auslaß von Druckmitteln oder Gasgemischen zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß in ,jede Buchse mehrere kurze Dehnungsschlitze (in, n, o, p) eingeschnitten sind, die sich, insgesamt über die ganze Länge der Buchse erstrecken, jedoch auf dem Umfang jeder Buchse gegeneinander versetzt und so angeordnet sind, daß die Schlitze in jeder Buchse außer Deckung mit denen in den anderen Buchsen sind. 2.., -Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Schlitze (in, it, o, p) in der Längsrichtung einander überlappen undmitregelmäßigen Zwischenräumen-auf dem Umfang jeder Hülse versetzt sind. 3. Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei mit übereinstimmenden Kanälen versehene Buchsen (a, b, c) verwendet werden, von welchen die mittlere (b) in die äußere (a) und die innere (c) in die mittlere Buchse (b) mit leichter Passung »eingesteckt ist, und daß die Dehnungsschlitze auch in den drei Buchsen am Umfang in bezug, aufeinander versetzt liegen. 4. Drehschieber nach Anspruch i, da,-durch gekennzeichnet, daß die ineinandergepaßten Buchsen in bekannter Weise um die Außenseite eines festen doppelwandigen gekühlten Rohres (i) mit Durchtrittsöffnungen (:2, 3, 4, 5) angeordnet sind. 5. Drehschieber nach Anspruch'i, dadurch gekennzeichnet, daß Olverteilungslöcher (z) in der Wandung der äußeren Buchse (a) in Verbindung mit jedem Kanal des Schiebers angeordnet sind.
DEC51456D 1936-03-20 1936-03-20 Drehschieber, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE659047C (de)

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