DE696378C - Zusatzschmiereinrichtung, insbesondere an Sternmotoren - Google Patents

Zusatzschmiereinrichtung, insbesondere an Sternmotoren

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DE696378C
DE696378C DE1938B0185291 DEB0185291D DE696378C DE 696378 C DE696378 C DE 696378C DE 1938B0185291 DE1938B0185291 DE 1938B0185291 DE B0185291 D DEB0185291 D DE B0185291D DE 696378 C DE696378 C DE 696378C
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DE
Germany
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nozzle
oil
additional lubrication
lubrication device
thermostat
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Expired
Application number
DE1938B0185291
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Duckstein
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BMW Flugmotorenbau GmbH
Original Assignee
BMW Flugmotorenbau GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/16Controlling lubricant pressure or quantity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zusatzschmiereinrichtung, insbesondere an Sternmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzschmiereinrichtung an Flugmotoren, insbesondere an Sternmotoren, bei der im hohlen Lagerzapfen der Kurbelwelle eine Düse, durch die Öl in das Kurbelgehäuse gespritzt wird, angeordnet ist.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art, die als Zusatzschmierung der Zylinderlaufflächen dienen, um den Motor sofort nach Anlassen desselben voll belasten zu können, ist die Düsenbohrung auf eine bestimmte Öltemperatur eingestellt. Hierbei hat -sich ergeben, daß je nach Einstellung des Düsenquerschnittes auf hohe oder niedrige Öltemperatur beim Anlassen des Motors entweder zuwenig oder zuviel Öl in das Gehäuse und auf das Trieb-,verk gespritzt wurde. Die Ursachen einer starken Gefährdung des Motors durch unrichtige Schmierung waren mit der Anordnung einer Spritzdüse allein nicht beseitigt. Man ging deshalb dazu über, den Düsenquerschnitt durch einen im Ölkreislauf liegenden Thermostaten zu steuern. Diese Regelung wurde durch einen in die Düse hineinragenden Kegel erreicht, der mit dem Thermostaten direkt verbunden ist und durch diesen mehr oder weniger entsprechend der Öltemperatur in der Düse verschoben wird. Da nun ein Thermostat, um auf die verschiedenen Temperaturen schnell anzusprechen, dünnwandig ausgeführt sein muß, so führt eine solche Ausführung sehr leicht zu Verklemmungen des Kegels oder sonstigen Störungen. Bei anderen Vorrichtungen dieser Art ist unmittelbar an der Meßdose ein hohler Zapfen befestigt, dessen Längsbohrung dem größtmöglichen Austrittsquerschnitt entspricht. Der Zapfen wird in einer Bohrung der seitlichen Kurbelwandung geführt und ist zur Veränderung des Durchgangsquerschnittes mit Radialbohrungen versehen, die von der Innenkante der Zapfenführung gesteuert werden. Auch die hierbei sich ergebende Führung der Meßdose durch den Zapfen reicht aber nicht aus, da dieselbe infolge ihrer dünnwandigen Bauart durch die Strömung und den Druck im Schmierölkreislauf zum Durchbiegen .neigt und so ebenfalls durch Festklemmen und Hängepbleiben des hohlen Zapfens zu Störungen in der Zusatzschmierung Anlaß gibt, die eine starke Gefährdung des Motors, da keine Kontrolle dieser Zusatzschmierung gegeben ist, bedeuten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der solche Störungen zuverlässig vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in einem im hohlen Kurbelwellenzapfen eingesetzten Gehäuse ein mit einer Düse versehenes, nach außen mündendes Rohr fest eingesetzt ist, zu dem gleichachsig zwei ineinanderlie,gende Federr ohreangeordnet sind, deren mit einer temperaturempfindlichen Flüssigkeit angefüllter Zwischenraum einerseits von einer mit einem Schieber verbundenen Scheibe, die bei Verschiebung durch Ansprechen der Federrohre auf Temperaturänderung den Zufluß zu der Düse durch Überschneiden von im Düsenrohr angebrachten Bohrungen regelt, und andererseits von einem Deckel des Gehäuses abgeschlossen ist.
  • An Hand der Abbildung, die einen Querschnitt einer beispielsweisen Ausführung zeigt, soll im weiteren die Wirkungsweise der Vorrichtung erklärt werden.
  • Die freien Enden der Federrohre 1, a, die in der Seitenwand des im Kurbelzapfen eingesetzten Gehäuses 3, das über die Kanäle :l in der allgemeinen öldruckleitung liegt, eingelassen sind, werden durch die Scheibe 5 abgeschlossen. Zur Führung der Federrohre ist die Scheibe auf dem nach außen mündenden Düsenrohr 6 durch die schieberartige Führung 7 gelagert. Die Führung liegt in dem vom inneren Federrohr z und der Scheibe 5 gebildeten Raum 8, der durch Bobrungen 9 in der Scheibe 5 mit dem Öl von dem jeweils herrschenden Betriebsöldruck angefüllt ist. Hierdurch wird der von den Federrohren umschlossene Raum i o, der zweckmäßig mit einer Flüssigkeit von möglichst hoher Temperaturausdehnung angefüllt ist, derart vom Drucköl umspült, daß die Federrohre durch keinerlei Kräfte belastet sind und nur auf Temperaturänderung ansprechen. Zur Veränderung des Durchgangsquerschnittes sind in dem die Düse tragenden Rohr 6 radiale Bohrungen 11 vorgesehen, durch die durch ßberschneidung mit der Scheibe 5 der Zufluß des Drucköls zur Düse ,geregelt wird. Bei Grundeinstellung der Regelvorrichtung zur Lieferung der erforderlichen Ölmenge bei einer bestimmten Öltemperatur wird das in die Gehäusewandung eingesetzte Düsenrohr 6 in Längsrichtung zu dieser z. B. durch Drehen verstellt und durch eine Gegenmutter 12 in schier Einstellung gehalten.
  • .. Die Grundeinstellung der Regelvorrichtung .wird so getroffen, daß bei kaltem Öl der _-gröhterforderliche Durchgang freigegeben ist. Erwärmt sich das Öl, so dehnen sich als Folge der Erwärmung die Federrohre i und z mit der von ihnen eingeschlossenen temperaturempfindlichen Flüssigkeit aus und verschieben dabei die Scheibe 5, wodurch die Bohrungen i i je nach der Verschiebung mehr oder weniger von derselben verschlossen werden und damit der ölzufluß zu dem die Düse tragenden Rohr geringer wird. Umgekehrt erhält sich die Vorrichtung bei einer Temperaturabnahme des Schmieröls, so daß durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung die Zusatzschmierung richtig beeinflußt wird, nämlich daß bei kaltem Öl mehr und bei warmem Öl weniger Schmierstoff zugeführt wird.
  • tim bei irgendwelchen Vorkommnissen, wie Verstopfen der Düse oder nicht genauem Ansprechen des Thermostaten, nicht das ganze im Kurbelzapfen eingesetzte Gehäuse herausnehmen zu müssen, ist es zweckmäßig, die Meßdose nebst dem die Düse tragenden Rohr an einem Deckel 13 anzuordnen. Zugleich kann in den Deckel ein Gitter 1.1 eingelassen werden, das die Meßdose bzw. die aus dünnem Metallblech bestehenden Federrohre gegen Stoß, Schlag, überhaupt gegen jede unvorhergesehene Berührung schützt.
  • Mit besonderem Vorteil. ist die Ausführung gemäß der Erfindung verwendbar bei Doppelsternmotoren, bei denen im mittleren geteilten Kurbelwellenzapfen das Gehäuse zur Aufnahme der Regelvorrichtung liegt, da das Düsenrohr 6 ,gegen ein Rohr mit zwei Düsen, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet, ausgewechselt werden kann und so auch nur eine Dichtstelle für beide Düsen vorhanden ist.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR: 1. Zusatzschmiereinrichtung, insbesondere an Sternmotoren, bei der im hohlen Lagerzapfen der Kurbelwelle von einem Thermostaten gesteuerte Düsen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, da ß in einem im hohlen Kurbelwellenlagerzapfen eingesetzten Gehäuse (3) ein mit einer Düse versehenes, nach außen mündendes Rohr (6) fest eingesetzt ist, dessen radiale Bohrungen (1 i) durch einen auf dem Düsenrohr (6) geführten Schieber (7) des gleichachsig zum Düsenrohr liegenden Thermostaten (1, 2) gesteuert werden.
  2. 2. Zusatzschmiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
DE1938B0185291 1938-11-20 1938-11-20 Zusatzschmiereinrichtung, insbesondere an Sternmotoren Expired DE696378C (de)

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DE696378C true DE696378C (de) 1940-09-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940328C (de) * 1941-09-07 1956-03-15 Bayerische Motoren Werke Ag Schmieroelkuehler zum Angleichen der Temperatur des Schmieroeles an die des Kuehlmittels bei Kraftfahrzeugmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940328C (de) * 1941-09-07 1956-03-15 Bayerische Motoren Werke Ag Schmieroelkuehler zum Angleichen der Temperatur des Schmieroeles an die des Kuehlmittels bei Kraftfahrzeugmotoren

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